Schlagworte: Denken, Begreifen, Unendlichkeit
„Was unser Denken begreifen kann, ist kaum ein Punkt, fast gar nichts im Verhältnis zu dem, was es nicht begreifen kann.“
554 Stimmen:
Reinhard Knoppka 07.04.2010, 10:09 Uhr
Aber die wenigsten begreifen, daß, Was unser Denken begreifen kann, kaum ein Punkt ist, fast gar nichts im Verhältnis zu dem, was es nicht begreifen kann!
Der wahre Wolfgang 07.04.2010, 10:53 Uhr
Die Herren Locke und Reinhard Knoppka, das denkt ihr euch so. Das, was denkbar oder undenkbar ist, können wir nicht einmal denken -denke ich. Ist die Relativität(?) des Denkens mit dieser These etwa "bahnbrechend" durchbrochen? Mit meinem Einwand natürlich auch nicht. Die unendliche "Regression" des Denkens ist nicht aufgelöst. Sokrates und sein Falsifikationsprinzip leben -nach wie vor. Denke ich(?). Im "führenden" (fast 400 Kommentare) BOHR-Zitat kann man zu diesem Gedankenkomplex `ne Menge nachlesen.
mpi 07.04.2010, 11:12 Uhr
Hmm, die Worte von John Locke gefallen mir! Sie wecken in mir das Gefühl, dass sie wahr sein könnten, aber ich weiß nicht, aus welchem Grund das Gefühl entsteht, bzw. was er tatsächlich zum Ausdruck bringen wollte?
Meint er das im Sinne einer Gesellschaftskritik (man denkt zu wissen, fällt ein Urteil und ist ertaunt, dass es sich am Ende doch ganz anders darstellt; oder man sieht die Dinge zu wenig im größeren Zusammenhang) oder ist es mehr als "Allgemeinplatz" (Dinge, an die wir Menschen glauben können, aber die wir letztendlich nicht wissen -, jedenfalls jetzt nicht) zu verstehen.
Oder meint er es ganz anders?
Senftopf 07.04.2010, 14:46 Uhr
... oder - was wir begreifen, ist ein Tropfen im Ozean...i
Panesoteriker 20.02.2013, 15:51 Uhr
... oder, was wir begreifen ist wie der Prozesslauf von einem Tropfen auf dem Weg zum heißen Stein. (Wie im Kleinen so im Großen).
Wir sind unterwegs und finden uns vor, urplotzlich im Fall oder Flug evtl. auch Sturz, wissend
um am Ende, aufkommend auf dem Stein zulanden (bzw.in Realsprache, evtl. der Grabstein landet auf uns), verpuffen wir in Druck und Dampf, unser Aggregatzustand nimmt andere Form an...
... inetwa so... anders als in uns begreifabren Bildsprachen können wir ja nichts begreifen.
So mal Als Bild genommen, wird auch verständlich warum wir alle letztlich nicht die Finger von der Metaphysik lassen können, insgeheim treibts uns immer wieder dahin. So wie wir heute Gewissheit haben, was folgend mit dem verdampften Tropfen geschehen wird, in welchem Kreislauf er reagiert, ist dem Tropfen seine Mataphysik entschlüsselt. Auf den Menschen übertragen, heißt dass, es gibt kein metaphysichen Hinterraum, den wir aber trotzdem deshalb annehmen, weil wir den Kreislauf für uns noch nicht begreifbar als geschloßenen Kreis erkennen können, und überall wo Brüche, Stockungen oder Gegenverkehr in der Kreisbahn stattfinden, wird zur Metaphysik gegriffen.
So etwas wie dieses Brüche oder der Gegenverkehr wird von uns selbst erzeugt, das ist Selbstbewusstsein und die Geburtsstätte der Metaphysik.
Nun, genug aber der überschwänglichen "Schlachtbeschreibung" unserer Selbst, die wir gänig als Analyse bezeichenen - und ich hier auch nur so viel behaupte, um mein widerspenstigen Schatten in der platonischen Hölle beim Fangen spieln auch mal festzuhalten.
Walnuss 23.08.2017, 16:57 Uhr
"Ein Playboy ist ein junger Mann, der die Frauen lieber begreift als versteht."
Ralph Bommer
Walnuss 23.08.2017, 17:10 Uhr
Korrektur: Ralph Boller
Walnuss 28.04.2019, 14:11 Uhr
Begreifen
Auch große Geister schätzen kleine Kläffer. Albert Einstein erklärte einst einem begriffsstutzigen Studenten den Telegrafen so: „Stellen Sie sich einen Dackel vor, der von New York bis London reicht. Wenn sie ihn in New York in den Schwanz zwicken, dann jault er in London.
ZEN 29.04.2019, 11:04 Uhr
„Was unser Denken begreifen kann, ist kaum ein Punkt, fast gar nichts
im Verhältnis zu dem, was es nicht begreifen kann.“ – John Locke
Einige deiner Sätze das Denken betreffend, läßt mich annehmen, daß du seine
relative Größe verstanden hast, daß du seine Möglichkeiten schätzt, aber auch
problemlos seine Grenzen und sein Unvermögen anerkennen kannst.
Damit befindest du dich außerhalb des Illusionsbereichs der Masse der
Intellektuellen inklusive dem der meisten Wissenschaftler, die allesamt
das Denken, den intellektuellen Teil des Verstandes für das Größte halten.
Sie meinen, daß alles am intellektuellen Verstand und mit dem diesem zu messen sei.
Da deine Sicht auf das Denken nicht begründbar ist, meinen sie, daß du
dich also im Unrecht befindest. Denn ihnen ist der Beweis die Meßlatte.
Was sie nicht verstehen: Diese Meßlatte ist nur ein Werkzeug der Logik, die wiederum
auch nur ein Werkzeug des Verstandes ist, der wiederum auch nur ein Werkzeug ist.
Zwar ist das Denken ein genauso wichtiger Teil wie unsere Beine, unser Rückgrat und
unser Gleichgewichts-Sinn, aber eben nur EIN Instrument in einem großen Orchester.
Sie können es auch gar nicht verstehen, da sie sich nur im Verstand bewegen
und aus ihm heraus die Welt begreifen wollen und grundsätzlich nicht bereit
sind, etwas größeres als ihn anzuerkennen. Hier ist die fehlende Bereitschaft
das größte Hindernis für eine intelligente Öffnung.
Ja, was wir mit unser Denken begreifen können, ist kaum ein Fliegenschiß, es ist fast
gar nichts im Vergleich zu all dem, was der Verstand überhaupt nicht begreifen kann.
Die gute Nachricht: Es wird auch nicht gebraucht. Das, was wir mittels unseres
Denkvermögens nicht begreifen können, braucht auch nicht begriffen zu werden.
Das Mentale hat eine überschaubare Aufgabe. Alles Übrige geht es nichts an.
ZEN
Walnuss 30.04.2019, 14:33 Uhr
'Denke nie gedacht zu heben denn das Denken der Gedanken ist gedankeloses Denken.
Wenn du denkstg, dann denkst du nur, du denkst.'
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