„Es gibt weder Glück noch Unglück auf dieser Welt, es gibt nur den Vergleich einer Lage mit einer anderen, weiter nichts.“
328 Stimmen:
H. Smidt 10.07.2008, 07:04 Uhr
Ich denke es kommt eher aufgrund einer bestimmten Situation auf das Empfinden von Traurigkeit, Freude oder Schmerz an.
H. Smidt 10.07.2008, 14:58 Uhr
man sollte wenigstens seine Sätze zuende schreiben:
.... ob wir diese als Glück oder Unglück empfinden.
Ingrid Z 21.02.2009, 15:58 Uhr
Eugen Roth meinte dazu:
"Ein Mensch schaut in der Zeit zurück
Und sieht: Sein Unglück war sein Glück.“
@ H.Smidt, dein Kommentar in aller Kürze.
H. Smidt 22.02.2009, 08:02 Uhr
Es ist kurz nach acht. Die Glocken läuten den Sonntag ein. Ich habe einen starken Kaffee vor mir stehen, ein Brötchen mit Käse um den Magen zu erfreuen, die Kerze brennt, ein Buch liegt hier und will gelesen werden, und ich genieße die Ruhe und Stille des Morgens. Welch ein Glück den Tag so beginnen zu können!
Neumann 22.02.2009, 12:57 Uhr
Was heißt hier "weiter nichts"??...ist doch sehr beachtlich, was so ein Vergleich der Lage in uns bewirken kann. Mit einer abwertenden "Weiter-nichts"-Ansicht wären wir dann auch um so weniger glücksfähig...wollen wir darauf verzichten?
Ingrid Z 22.02.2009, 16:24 Uhr
NEIN! WIR WOLLEN NICHT DARAUF VERZICHTEN!!!!
Walnuss 06.12.2016, 14:42 Uhr
ODER:
Zuerst die gute Nachricht:
Das Glück begegnet uns in ganz vielen Farben.
Jetzt die schlechte Nachricht:
Die meisten Menschen sind farbenblind.
von Rainer Haak
ZEN 07.12.2016, 20:14 Uhr
Es gibt weder Glück noch Unglück auf dieser Welt, es gibt
nur den Vergleich einer Lage mit einer anderen, weiter nichts.
– Alexandre Dumas
Ja, der Alexandre befindet sich – zumindest im Moment
dieser seiner Einsicht – auf einer hohen geistigen Ebene.
Denn auf den niedrigeren Ebenen vergleichen wir „die Lage“
mit einer anderen und bewerten sie... als gut oder schlecht.
Es gehört eine gute Portion Reife dazu, die Gegebenheiten nicht
in schwarz und weiß aufzuteilen, sondern jede für sich... zu sehen.
Alexandre sagt, „es gibt weder das Glück noch gibt es das Unglück“. Beide sind
nicht real, sondern bloß Bewertungen unseres Verstandes. Eine Lage ist real,
eine Gegebenheit ist real. Glück & Unglück dagegen... sind bloß Hirngespinste.
Urteilen verengt,
Urteilen verhindert Verstehen.
Und auch das: Urteilen verhindert Erkenntnis.
Jiddu Krishnamurti sagt es so:
Die höchste Form
menschlicher Intelligenz ist die
Fähigkeit, zu beobachten – ohne zu bewerten.
ZEN
Delphin 07.12.2016, 23:59 Uhr
Menschen haben bestimmte Befindlichkeiten oder Emotionen mit Glück oder Unglück beschrieben.
@ZEN, mit deiner blasierten Negation verbaust du dir doch jeden Zugriff auf diese Phänomene.
Das menschliche Bewusstsein scheint dual strukturiert zu sein. Insofern ist das Denken in Gegensätzen und damit auch das Vergleichen ein "natürlicher" Vorgang. Urteilen verengt? Bewertungen sind "Hirngespinste"?
Und dein intelligenzbefreites Schwadronieren über die "hohe geistige Reife"(die als solche festzustellen, bleibt natürlich auch dir ganz ohne Qualitätsnachweis vorbehalten ), die du hier den pofanen Hirngespinsten gegenüberstellst, hat nichts mit Bewerten -oder bessser Abwerten- und Vergleichen zu tun? @ZEN,deine Rolle als Verblödungsakteur füllst du ohne Einschränkungen wirklich perfekt aus. Aber, @ZEN, verglichen mit wirklicher Reife, agiertst du nicht einmal auf Kreisklassenniveau.
@ZEN, dein mit derartiger Penetranz vorgetragenes Reiferanking trägt mittlerweile schon zwangsneurotische Züge.
ZEN 08.12.2016, 01:43 Uhr
Hai, lange nicht gesehn. Immer wieder inspirierend ;-)
Delphin 07.12.2016, 23:59 Uhr >> Das menschliche Bewusstsein scheint dual strukturiert zu sein <<
Wieso „scheint“? Ist das Bewußtsein nun „dual strukturiert“... oder nicht?
Nein, das Bewußtsein ist überhaupt nicht strukturiert.
Das müßtest du wissen, da du selbst auch Bewußtsein
„hast“: Wenn du genau hinschaust, siehst du, daß alle
Struktur zum Denken gehört – nicht zum Bewußtsein.
Du kannst das Denken quasi „von Außen“ beobachten.
Das Denken bewegt sich unentwegt, aber das Beobach-
ten, das das Denken beobachtet..., ändert sich nicht.
Ja, der Verstand „scheint dual strukturiert zu sein“, denn der springt
gerne zwischen 1 und 0 hin und her, wie eine elektronische Maschine.
Aber wir sind nicht der Verstand, wir sind Bewußtsein.
Das Bewußtsein
bleibt unbewegt.
Ob du Kind bist, oder ein alter Mann: Es bleibt immer
das selbe unbewegte und unstrukturierte Bewußtsein.
Delphin 07.12.2016, 23:59 Uhr >> ist das Denken in Gegensätzen und damit auch das Vergleichen ein "natürlicher" Vorgang <<
Ja, richtig. Für das Denken... „ist das Vergleichen ein "natürlicher" Vorgang“.
Aber nicht für das Bewußtsein!
Der Alexandre Dumas muß einen Augenblick tiefer Einsicht
gehabt haben. Anders läßt sich sein Satz nicht formulieren.
„Hohe Ebene“ oder „tiefe Einsicht“ sind bloß Metaphern – sie weisen auf das Selbe.
Ohne die Hinzunahme der Vertikalen (was du so oft beschimpfst, weil es so fremd wirkt)
ist das nicht zu verstehen, denn der Verstand bewegt sich halt nur... in der Horizontalen.
Von dort ist also keine (Verstehens-) Hilfe zu erwarten. Aber dank deines Bewußtseins
kannst du das ja selber sehen – indem du den Verstand in seinem Tun einfach nur
beobachtest. Ohne zu werten, nur beobachten.
Delphin 07.12.2016, 23:59 Uhr >> die "hohe geistige Reife" ... als solche festzustellen, bleibt natürlich ... dir ... vorbehalten <<
Du mußt nur mal etwas genauer lesen, dann siehst du, daß ich das niemals gesagt
habe. Ganz im Gegenteil: Ich sage, daß du das selbstverständlich auch sehen kannst.
Allerdings mußt du die Ebene mal kurz wechseln.
Das ist nun mal so; ich hab das ja nicht erfunden ;-)
Die Natur ist, wie sie ist.
ZEN
Walnuss 08.12.2016, 11:16 Uhr
"Der Kopf ist wie ein Magen, es kommt nicht darauf an, wieviel du hineingibst, sondern wie er es verdaut."
Aus den USA
Wünsche @ZEN gute Verdauung!
Delphin 08.12.2016, 11:42 Uhr
@ZEN, du Blindfisch (nicht einmal Hai) hast doch überhaupt keine Vorstellung von dem , was Bewuss-Sein bedeuten kann.
Dass du deine krude Wahrheit auch noch in der Befehlsform zum Besten gibst, schlägt dem Fass schon den berühmten Boden aus.
Bsp.: "Nein, das Bewußtsein ist überhaupt nicht strukturiert.
Das müßtest du wissen,...(...). Wenn du genau hinschaust,..."
Und wenn du von einem höheren Ebene faselst, dann ist das auch nur eine Glaubenssache. Deinen persönlichen Endzeitvorstellungen und Glaubenssätzen (erinnert mich bei dir mehr an Endsieg,einschl. Bücherverbrennungen) sind keine Grenzen gesetzt.
Wer allerdings tabulos und mit wachem Auge die seelische Wirklichkeit beschreiben und der Frage nach den tieferen Beweggründen des Verhaltens nachgehen möchte, der erfährt bei dir nichts.Der Blindfisch ist eben
kein Haifisch und wird auch nie ein Delphin -Inspiration hin, Inspiration her.Dazu fehlt ihm, dem "Blindfisch", zumindest der Wille zum Tiefgang und ein Mindestmaß an Respekt gegenüber Andersdenkenden.
Delphin 08.12.2016, 11:47 Uhr
einer höheren Ebene
ZEN 08.12.2016, 16:41 Uhr
@Walnuss 08.12.2016, 11:16 Uhr "Der Kopf ist wie ein Magen, es kommt nicht darauf an, wieviel du hineingibst, sondern wie er es verdaut."
Der Magen weiß sich noch zu helfen, wenn ihm
Verdorbenes zugeführt wurde: Er kann kotzen.
Grobe Dummheit ist, wenn wir dem Kopf das selbe antun.
Unser Geist muß dann schon einiges ertragen. Wozu diese Pein?
Deswegen lautet mein Vorschlag, ihm 1. so wenig wie möglich zuführen
und 2. das Wenige auf intelligente Weise zu filtern (intelligentes Lesen).
3. sollten wir dem Kopf nur solche Werke zuführen, die das Potenzial
in sich bergen, erhebend, bereichernd, intelligenz-anregend zu wirken.
Und 4. bleiben wir durch das unentwegte Aufnehmen... in der Schnuller-Phase (1) stecken.
Die Alternative dazu... ist die Kreativität. Metier und Form des Ausdrucks spielen hier eine
untergeordnete Rolle. Auf diese Weise wechseln wir von der Bedürftigkeits-Ebene auf die
gestalterische (4), auf die formgebende Ebene und nehmen so... am Schöpfungsprozeß teil.
ZEN
ZEN 30.12.2018, 14:49 Uhr
Delphin 08.12.2016, 11:42 Uhr >> du … hast doch … keine Vorstellung von dem, was Bewuss-Sein bedeuten kann <<
Es ist sehr gut möglich, daß ich - von was auch immer - keinen Schimmer habe.
Der Bereich ist riesengroß. Wenn du aber meinst, daß es a) wichtig ist, daß ich
hiervon einen Schimmer bekomme und b) du hier einen Vorsprung hast, dann
ermögliche mir Teilhabe: Laß das Stänkern (2) und geh auf die Lehrer-Ebene (5).
Delphin 08.12.2016, 11:42 Uhr >> Dass du deine krude Wahrheit auch noch in der
Befehlsform zum Besten gibst, schlägt dem Fass schon den berühmten Boden aus.
Bsp.: "Nein, das Bewußtsein ist überhaupt nicht strukturiert. Das müßtest du wissen,
... Wenn du genau hinschaust" <<
Erstens glaube ich nicht, daß es der Fall ist, aber: Wo, bitte habe ich eine „Befehls-
form“ verwendet? Und selbst dann, wenn ich es getan hätte: Du bist doch souverän
und brauchst dich keinem Befehl zu beugen. Es ist für dich also gar nicht relevant,
ob ich ein Ausrufezeichen verwende oder nicht. Ergo: Das Fass behält seinen Boden.
2. Bewußtsein ist nichts Exklusives. In dem Sinne, daß sich z.B. nur Akademiker dazu
äußern könnten. Du „hast“ auch Bewußtsein? Also kannst du wissen, wovon ich rede.
Dann weißt du selber, daß zwar unser Denken jede Menge Struktur haben kann, aber
nicht das Bewußtsein. Die Fähigkeit zur vorurteilsfreien Betrachtung ist hier hilfreich.
Drittens gibt es keine „krude“ Wahrheit. In dem Sinne, daß die Wahrheit keine
Eigenschaften hat. Die Wahrheit ist sich selbst genug: Entweder, es handelt sich
um die Wahrheit, oder nicht. Eine falsche Wahrheit oder eine halbe gibt es nicht.
Viertens: Laut Wörterbuch: krude = unverdaulich. In diesem Sinne kann Wahrheit
krude sein. Aber nicht in Bezug auf die Wahrheit (denn an ihr ändert sich nichts),
sondern in Bezug auf das (die Wahrheit erkennende) Individuum: Die Wahrheit ist
oftmals schwer verdaulich. Besonders dann, wenn wir uns zu sehr an die Unwahrheit
gewöhnt haben.
ZEN
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