„Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt, sondern der, welcher sein Leben am meisten empfunden hat.“
353 Stimmen:
zugeschickt von: Stefan
Christiane M. 23.08.2009, 12:43 Uhr
Dieses Zitat hilft dem Trauernden, da das Wesentliche ein erfülltes Dasein und nicht die Dauer einer Lebensstrecke entscheidend ist. Allerdings trifft diese Theorie nicht auf Kinder zu, die ja noch gar nicht erfahren konnten, was das Wesentliche eigentlich ist...
Neumann 23.08.2009, 13:40 Uhr
Sowieso ist das Leben nicht gerecht. Aber vielleicht, @Christiane M., ist in Kindern ja gerade noch das meiste Leben drin, insofern sie instinktiver, "animalischer" noch das Ganze erleben... Die Überformung (bis hin zur Entfremdung) durch den Intellekt fehlt hier noch fast.
Renate Skodowski 17.09.2009, 19:51 Uhr
Dieses Zitat ganz wunderbar, insbesondere auch in Zeiten (hier zu Lande), wo man nur noch negativ vom Alter spricht.
Da fällt mir aber auch ein Spruch aus Bayern (an einer Hauswand geschrieben) ein:
Man soll dem Leben nicht mehr Tage geben,
aber dem Tag mehr Leben!
delphi 15.10.2012, 19:06 Uhr
„Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt, sondern der, welcher sein Leben am meisten empfunden hat.“
Jean-Jacques Rousseau
Na, dieser Mann wäre mir ein echt guter Freund gewesen. Ich she das auch so.
ZEN 22.11.2013, 12:15 Uhr
Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt, sondern der, welcher sein Leben am meisten empfunden hat.
...munkelt Jean-Jacques Rousseau ~
Scheinst ja nicht weit rum gekommen zu sein, lieber Jean-Jacques.
Was ist mit den Einsiedlern und Mönchen, die es doch sicher auch zu deiner Zeit gab, haben diese „am wenigsten“ gelebt?
Hättest du Recht, bräuchten wir uns bloß
jede Menge spannender DVD´s reinzuziehen :-)
Emotionen...
werden maßlos überbewertet.
Sie haben ihre eingeschränkten Funktionen
und wir haben durch sie etwas Entertainment, das ist alles.
Unser Verstand hält uns mittels der Vorstellungskraft
und den Emotionen in einer Art Film gefangen. Erst die Bewußtheit besorgt den Filmriß und wir wachen auf.
Es ist
das Bewußt-sein,
daß uns lebendig erst sein läßt.
Es wird dir vielleicht nicht aufgefallen sein:
Emotionen können wir ganz gut erinnern, nicht jedoch Zeit-Phasen, in denen wir total bewußt waren.
Das legt den Fehlschluß nahe,
Bewußtheit sei ohne Wert und Emotionen seien um so wichtiger.
Das ist auch ein Grund, warum uns ERINNERUNG so wichtig ist:
Gefühle, welcher Art auch immer, können wir – wenigstens teilweise – in Erinnerung rufen, Sequenzen, in denen wir voll bewußt sind, jedoch nicht. Dennoch:
Der
Mensch lebt,
welcher bewußt lebt.
...und „nicht zurück schaut“, also keinen Wert auf Erinnerung legt.
ZEN
Octave 23.11.2013, 16:37 Uhr
Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt, sondern der, welcher sein Leben am meisten empfunden hat.
Von Empfindsamkeit kommend - er könnte damit Gefühle gemeint haben, aber auch einfach nur das Wahrnehmen, Bewusst-sein wie du es so schön beschreibst ZEN.
Vielleicht hat Jean-Jacques Rousseau also unrecht und vielleicht zugleich du, teilst du doch vielleicht seine Meinung. Das freut mich hihi
Katja 01.11.2015, 18:50 Uhr
Lass das Leben in Ruhe, lass es einfach sein
Delphin 01.11.2015, 19:34 Uhr
"Lass das Leben in Ruhe..." @Katja, das sagt der Mediziner einem Menschen, der zum Erhalt oder zur Wiederherstellung seiner vitalen/psychischen Funktionen eigentlich Hilfe und damit "Eingriffe" in das (gesundheitlich) dem Ruder gelaufenen Leben erwartet. Manchmal muss man dem Leben auch in die Speichen greifen oder den E-Motor zuschalten.
Oder stellst du dir das Leben, @Katja, als eine Art Parallelwelt vor, die außerhalb deines physisch- psychischen Seins/ Erleben liegt?
Delphin 01.11.2015, 21:11 Uhr
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