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Schlagworte: Oberflächlichkeit, Tiefe

„Wenn Du Dir eine Perle wünschst, such sie nicht in einer Wasserlache. Wer Perlen finden will, muss bis zum Grund des Meeres tauchen.“

Dschalal ad-Din ar- Rumi

339 Stimmen:

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41 Kommentare zum Zitat

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Ingrid Z 01.11.2009, 22:59 Uhr

Da ich wasserscheu bin, lasse ich die Perlen lieber dort, wo andere sie finden sollen, auf dem Meeresgrund.
Es soll jedoch Mitmenschen geben, die eine Haushalts-Perle suchen/wünschen. Diese sollten sich vielleicht bei den Stellengesuchen vertiefen.
Senftopf 05.11.2009, 09:05 Uhr

... oft ist eine gute "(Haushalts")-Perle zu finden, noch schwieriger...Aber da sollte man anderen Kriterien auf den Grund gehen ;-)))
Ingrid Z 05.11.2009, 18:30 Uhr

Und dann gibt es diejenigen, die die Perlen vor die Säue werfen, die andere mühsam bis zum Meeresgrund tauchend, gefunden haben :-o
Senftopf 28.08.2010, 14:31 Uhr

Bis auf den Meeregrund zu tauchen - für eine echte Perle??? Na, denn doch lieber eine "Zucht-Perle" erwerben -oder?
ZEN 28.08.2010, 18:11 Uhr

Tief
in sich selbst
eintauchen, genügt vollauf.

Das gibt
nichtmal nasse Füße.

Die Perlen
finden sich von allein.

ZEN
Marinne 28.08.2010, 19:13 Uhr

@ZEN, deine buddhistische Komplizin @Katja vermutet in meinem Innern ein Mülldepot.
Da wäre doch ein Tauchgang kontraprodiktiv. Oder?
Möglicherweise finde ich dann eher verschmurgelte Brennstäbe als Perlen.
Nun muss man der Katja gottlob nicht alles glauben.
Marinne 28.08.2010, 19:14 Uhr

kontraproduktiv
Katja 28.08.2010, 19:19 Uhr

@ZEN

...und es ist so schön einzutauchen
und eine Perle reiht sich an die nächste
Marinne 29.08.2010, 12:37 Uhr

@Katja, was du da aneinanderreihst sind deine Nierensteine und dein verkrampftes Erleuchtungsempfinden ist nichts anderes als eine Nierenkolik.
Hakan Altug 29.08.2010, 20:03 Uhr

Manche machen gedanken an anderen Nierensteine,deren stelle wuerde ich an das Kalk ,an eigene Kopf kuemmern(!)
H. Smidt 29.08.2010, 20:24 Uhr

:-D
Marinne 29.08.2010, 21:35 Uhr

@Hakan Altug, jetzt warst so lange auf Tauchstation (oder doch nur abgetaucht?) und nach der ganzen Perlensucherei landest du ausgerechnet bei mir. War nichts Interessanteres für dich dabei? Worüber soll ich mich also beschweren? @H.Smidt, früher hast du dich über jede Art von "Humor", sofern er sich gegen die @Katja richtete, köstlich amüsiert. Schließlich hieltest du ihr Geschreibsel ja auch für ausgesprochen "plakativ". Nun amüsierst du dich köstlich über jede Art von Humor (?), der sich gegen @Marinne richtet. Seltsame Metamorphosen ....
H. Smidt 29.08.2010, 23:02 Uhr

Eigentlich amüsierte mich Hakan Altuns Bemerkung.
Ich fand sie so..... treffend.
Hakan Altug 29.08.2010, 23:03 Uhr

Ich fand was @Katjas kommentare kein "Geschreibsel" hat mich eher nachdenken angeregt(obwohl ich andre entschluesse komme)jaa,ich war"abgetaucht" in diese Forum,WEIL mache "Kratzbuerstige" art drauf haben(!)Ich empfehle ihnen das selbe,wenn Sie Kratzbuerstige-art NICHT schaetzen...
Kumiko 29.08.2010, 23:39 Uhr

Da sagte doch mal ein Schwede zu mir:
"Manche Menschen erinnern an Wale, Sie tauchen auf, wenn die Arbeit getan ist."

und meinte dann noch, das ist prinzipiell allgemein eine skandinavische weisheit : )
Hakan Altug 29.08.2010, 23:49 Uhr

:))
Marinne 29.08.2010, 23:55 Uhr

Nun besteht die edle Perle u.a. aus Perlmutt (Calciumkarbonat) und Conchyn. Perlmutt enthält bis zu 66 % Kalk. Der Kalkanteil der Perle liegt bei insgesamt 92%. Du siehst , @Hakan Altug, das Perlensuchen fängt wirklich schon im Kopf an...Und du meinst ernsthaft, ich könnte da bei mir fündig werden? Dein Optimismus freut mich. Vielleicht verrätst du der @Schmithze auch mal dieses "Versteck".
Hakan Altug 29.08.2010, 23:58 Uhr

?!(((:
Marinne 30.08.2010, 00:01 Uhr

Ach, @Hakan Altug, jetzt sei nicht gleich wieder sauer und zieh bitte deinen Neoprenanzug und die Taucherbrille wieder aus.
Hakan Altug 30.08.2010, 00:12 Uhr

Eine Lehrer,hat seine zeit wenig freude gemacht.Wo moeglich JETZIGE lehrerin ebenso (?)
Marinne 30.08.2010, 00:17 Uhr

@Hakan Altug, du vermutest LehrerInnen sind richtige Spaßbremsen?
H. Smidt 30.08.2010, 10:32 Uhr

@Marinne - Du gleichst doch eher einer Mallorca-Perle.
Marinne 30.08.2010, 13:57 Uhr

Nun sind, @Smidt, Mallorca-Perlen sind hochwerige, stoßsichere,farblich meist sehr ansprechende und schweißresistente Imitate.Die Fertingungsverfahren sind kompliziert und infolgedessen müssen die richtig Imitate müssen zertifiziert sein."Garantiert 100% Mallorca-Imitat" ist also ein Gütezeichen. Kennst du eigentlich den Begriff "Teneriffa-Knieimplantat"?
Richtig! Das ist -wenn du so willst- ein Knieimitat aus Hartplastik o.ä.. Leider lässt sich dieses Teil nicht als Schmuckstück am Hals tragen. Kurz: Wir sollten gegenüber Imitaten/Implantaten wohlwollender sein. Bisweilen sind sie doch recht nützlich.
Marinne 30.08.2010, 14:05 Uhr

Nun, @Smidt... /müssen die richtig guten Imitate zertifiziert sein.
Bea 30.08.2010, 14:24 Uhr

Was ich lustig finde - unter dem Zitat sind gleich mehrere Werbungen für Perlenketten usw. Wenn das kein Zufall ist???
@ZEN: Tief in sich selbst eintauchen, genügt vollauf. Das gibt nicht mal nasse Füße.
Aber vielleicht mal nasse Augen - das heulende Elend über die eigene Unzulänglichkeit? Wäre zumindest mal ein Anfang der Veränderung, um vielleicht doch ne Perle zu suchen, die's wert ist.
Katja 30.08.2010, 14:29 Uhr

Wie gut, dass wenigstenseiner hier begriffen hat, was mit Perlen gemeint ist!
tom schäfer 30.08.2010, 15:02 Uhr

@Katja: Ich nehme mal an, dich ausgeschlossen, sonst wäre ja dein Satz ein logischer Beweisfehler.
Marinne 30.08.2010, 15:04 Uhr

J@ Katja, das liegt natürlich daran, dass mit diesem Zitat wohl das erste Mal ein Text vorgestellt wurde, der auch -oder nur(?)- als Metapher zu verstehen ist. Vielleicht hast du aber zu wenig zwischen den Zeilen gelesen?
Warum hat`s denn aber nur "einer" begriffen? Du demnach also auch nicht.
Und wer ist "der" (einer) Verräter?
Katja 30.08.2010, 15:15 Uhr

@tom schäfer
:-) Wie gut, dass wenigstens noch einer hier begriffen hat, was mit Perlen gemeint ist! Macht zusammen zwei. Klar?:-) gut.
tom schäfer 30.08.2010, 15:57 Uhr

Naklar, :) Unterschiede sind doch wichtig.
weiss 30.08.2010, 17:13 Uhr

Wenigstens einer heißt, einer oder mehr.. wo ist da der logische Fehler ?
Katja 30.08.2010, 17:25 Uhr

@tom schäfer
Naklar, :) Unterschiede sind doch wichtig.

Es gibt keine Unterschiede.
Senftopf 30.08.2010, 18:19 Uhr

Ich denke, VERSTANDEN haben es so einige hier, nur, was sie draus machen, sei dahingestellt...
Senftopf 30.08.2010, 18:24 Uhr

...anscheinend eine echte "Kettenreaktion" ...
Marinne 30.08.2010, 18:58 Uhr

@weiss, „wenigstens einer hat es begriffen“, heißt umgangssprachlich doch so viel wie: Immerhin hat es einer verstanden. Weniger hätten es nicht mehr sein können. Mehr allerdings auch nicht. Das Zahlwort „einer“ nach „wenigstens“ limitiert die Anzahl der Verstehenden exakt. Natürlich könnte auch gesagt werden: „Wenigstens zwei Menschen haben es gewusst.“ Auch hier wäre die Anzahl der Wissenden festgelegt.
@weiss, wie du annimmst, hätten es auch mehr als „einer“ sein können. Dann darf ich doch die Frage stellen : Wie viel mehr denn? Mehr auf jeden Fall aber weniger als Alle? Hätten dann nicht nur einer sondern möglicherweise auch alle der hier Kommentierenden etwas verstanden?
Eine andere Frage ist natürlich,ob Katja recht hat. Wer diese Metapher nicht verstanden hat, der werfe den ersten Stein. Das wirklich Grottenschlechte ist, dass sich Katja als wahre Wissende aufspielt und das auch noch sprachlich nicht so recht auf die Reihe bekommt.
@Katja, natürlich gibt es Unterschiede. Wer so sein möchte wie Katja, der werfe... aber bitte nicht wieder auf mich -und schon gar nicht mit Kalk-Sandsteinen.
Marinne 30.08.2010, 19:08 Uhr

... und bitte auch nicht mit nuklearem Wurfmaterial auf mich zielen. Ich bin furchtbar geräuschempfindlich...
tom schäfer 30.08.2010, 22:04 Uhr

Die unlogischen Sprünge in der Umgangssprache eines Schreibstil, genau darauf zielte ich ab.

Synonyme kann man natürlich immmer einsetzen so wie 'weiss' es machte.

In der Umgangssprache kommt es auffällig häufig vor dass desselbe Wort auf verschiedene Art und Weise bezeichnet - also verschiedene Symbolen angehört, oder, dass zwei Wörter, die auf verschiedene Art und Weise bezeichnen, äußerlich in der gleichen Weise im Satz angewandt werden.

Um das Symbol am Zeichen (Wort) zu erkennen, muss man auf den sinnvollen Gebrauch achten.

Das Zeichen bestimmt erst mit seiner logisch-syntaktischen Verwendung zusammen eine logische Form.

Erst die Möglichkeit von allen Gleichnissen, der ganzen Anschaulichkeit unserer Ausdrucksweise, ruht in der Logik der Ab-bildung.

Fazit:
Was in den Zeichen nicht zum Ausdruck kommt, das zeigt ihre Anwendung. Was die Zeichen verschlucken, das spricht ihre Anwendung aus.
tom schäfer 30.08.2010, 22:06 Uhr

Von Katja: "Es gibt keine Unterschiede"

Willst du damit sagen: 'Es muss alles mit seinem Gegenteil existieren' und damit auch noch in Vollkommenheit enden?
Marinne 30.08.2010, 23:25 Uhr

In der Spätphilosophie von Ludwig Wittgenstein taucht der Begriff des „Sprachspiels“ auf. Bei der Bedeutung des Wortes geht es weniger um bestimmte und allgemeingültige Kombinationsvorgaben oder Logik. „Die Bedeutung eines Wortes ist sein Gebrauch." So hat es Wittgenstein wie in Beton gemeißelt.
„Sprachspiele“ beinhalten Kommunikationsregeln, die vor allem im sozialen Kontext verstanden werden müssen. “Sprachspiele„ sind die Kommunikationsträger der jeweiligen Lebensform.
Beispiel: Der Begriff „Pferd“ hat für einen Schachspieler (Regel: Das Pferd geht eins vor und dann eins schräg und das in jede Richtung. Das Zielfeld darf nicht mit einer eigenen Figur besetzt sein -so ungefähr)eine andere Bedeutung als für den Reiter, Pferdedieb, Pferdeflüsterer, Pferdefleischkonsumenten etc.. Im „Sprachspiel“ der unterschiedlichen sozialen Gruppen entwickelt sich unter Umständen ein unterschiedliches Regelwerk.
Weiteres Beispiel: Wenn der Trainer vom 1. FC Köln, Saldo, sagt: Wir brauchen eine Drecksau, dann tut er dies auch mit dem Wissen -so hoffe ich doch- dass dieser Begriff in einem anderen Kontext -nach Wittgenstein: Lebensform- nicht verstehbar bzw. ziemlich unangebracht wäre.Ich denke dabei insbesondere an die Fachmetzgerei und das möglicherweise involvierte Gesundheitsamt.
Nochmal zurück zum Ausgangssatz: „Wenigstens einer hat hier etwas begriffen“. Muss der Sprecher dieses Satzes -logisch richtig- die Metaposition einnehmen und auch Wissender sein?
Wird er doch wohl. Wie sollte er sonst urteilsfähig sein können?
Darf er sich dann als Wissender- logisch richtig- unerwähnt lassen?
Wenn er selber nicht urteilsfähig ist, also Nichwissender ist, kann und darf er dann -logisch richtig- das Wissen eines anderen konstatieren? Ich lass` es Mal offen...
`
Jedenfalls heiß das Pferd; PfERD, weil sie auf der ERD lebt. Könnte es fliegen, hieße es PfLUFT.
So einfach ist Wittgenstein und worüber er nicht sprechen konnte, darüber hat er eben geschwiegen.
Marinne 30.08.2010, 23:29 Uhr

..weil es auf der ERD lebt.
tom schäfer 31.08.2010, 00:28 Uhr

Wenn man an Wittgensteins 'Philosophischen Untersuchungen' anknüpft klingt das alles schon Sinvoll. Jo?!

Ich war mehr bei Wittgenstein 1 (und seinen Nachfolgern) und du Marinne dann wohl mehr bei W2.