Schlagworte: Menschen, Geschichte
„Die Menschen machen ihre eigene Geschichte, aber sie machen sie nicht aus freien Stücken, nicht unter selbstgewählten, sondern unter unmittelbar vorgefundenen, gegebenen und überlieferten Umständen.“
Karl Marx (Werk: Der achtzehnte Brumaire des Louis Bonaparte)
36 Stimmen:
Neumann 21.12.2010, 21:18 Uhr
Ja, scheint ja zu stimmen.
Tobias 21.12.2010, 23:19 Uhr
In individueller Hinsicht mag das stimmen. In Bezug auf Menschheitsgeschichte sind es dann aber nicht selten doch die selbstgewählten, frei erfundenen Geschichten derjenigen Mächtigen, die es sogar verstehen, eine illusorische, falsche Vergangenheit für sich zu nutzen.... ich deute da einfach mal auf die Zeitgeist-Reihe, die BRD GmbH und die deutsche Geschichte im Allgemeinen (insbesondere jedoch auf die Geschehnisse von 1914-1919, die nicht in den Geschichtsbüchern stehen). Googeln mag jeder für sich selbst, so wie sich jeder selbst sein eigenes Urteil darüber erlauben mag.
Evari 19.03.2012, 22:17 Uhr
"...Zeitgeist-Reihe, die BRD GmbH und die deutsche Geschichte im Allgemeinen..." was @Tobias schrieb.
Da muss ich mir mal mehr Informationen beschaffen... in wie weit das dann verschwöhrungstheoriefrei sein kann.
Delphin 29.06.2016, 20:42 Uhr
Ja,ja, das (historisch-soziologische) Sein bestimmt das Bewusstsein.
@Tobias, mit aufgeschriebener Geschichte hat diese Bewusstseinsbildung weniger zu tun als mit den realen Lebensbedingungen.
ZEN 29.06.2016, 21:52 Uhr
Die Menschen machen ihre eigene Geschichte, aber sie machen sie nicht aus freien Stücken, nicht unter selbstgewählten, sondern unter unmittelbar vorgefundenen, gegebenen und überlieferten Umständen.“ – Karl Marx
Die Menschen machen ihre „eigene“ Geschichte, aber ubewußt
aufgrund ihrer Konditionierung, aufgrund ihrer Sozialisation und
innerhalb des aktuellen moralischen Rahmens.
Der intellektuelle Teil des Denkens und Wollens ist also
sehr dünn und der bewußte Teil darin ist noch mal dünner.
Von Freiheit im Denken und Wollen
kann nur sehr selten die Rede sein.
Dafür wäre Bewußtheit... die Voraussetzung.
ZEN
ZEN 30.06.2016, 00:44 Uhr
Delphin 29.06.2016, 20:42 Uhr >> ...hat diese Bewusstseinsbildung weniger zu tun <<
Es gibt keine Bewußtseinsbildung.
Das Bewußtsein ist absolut inhaltsleer.
Es ist kein Objekt, ist nicht ein Teil der Materie,
ist also nicht (an)faßbar und also auch nicht veränderbar.
Wir können unser Denken ändern, unsere Ideologien, unsere
Wertvorstellungen, aber am Bewußtsein... können wir nicht schrauben.
ZEN
Delphin 30.06.2016, 07:41 Uhr
@ZEN,wir reden seit geraumer Zeit von Bewusstsein und nicht von Bewußtsein.
Du solltest dir mal die Erklärungen u.a. der Herren Freud und Marx mal näher anschauen (ja,die ungeliebten Bücher ansich -ich weiß), dann fällt dir vielleicht mehr als dein obiger Schwachsinn ein. "Bewusstsein" impliziert auch "Wissen" und das fällt bekanntlich nicht vom Himmel. Unveränderbar ist es allenfalls bei dir. Das führst du uns ja täglich vor.
Delphin 30.06.2016, 10:00 Uhr
Dass Bildung nicht auch im Zusammenhang mit immateriellen Prozessen stehen soll, entspringt ausschließlich deiner Einbildung, @ZEN. Über visuell erfahrbare Gegenstände hinausgehend beschreibt das Verb "bilden" (mind. seit Mitte des 18. Jh.) auch geistig- seelische Bereiche. So spricht die bürgerlich- humanistische Pädagogik auch von "bilden" im Zusammenhang mit Erziehungsprozessen bzw. Erziehungsergebnissen.
Vielleicht sollten wir an dieser Stelle unser "Zwiegespräch" generell einfach beenden. Sich mit dir immer nur im Kreise zu drehen macht Drehschwindel und ermüdet zudem - mich jedenfalls.
Vielleicht spielt ja die @Katja wieder mit dir ....?
ZEN 30.06.2016, 14:35 Uhr
Delphin 30.06.2016, 07:41 Uhr >> wir reden seit geraumer Zeit von Bewusstsein und nicht von Bewußtsein <<
Das nennt man auch... eine Bagatelle.
Außerdem muß nicht jeder... jede Mode mitmachen.
Delphin >> "Bewusstsein" impliziert auch "Wissen" <<
Nein, tut es nicht. Sobald du den Fokus vom Duden weg
zur überprüfbaren Wirklichkeit lenkst, weißt du das auch.
Es gibt Dinge, die sind nicht
begründbar, aber überprüfbar.
Das Bewußtsein bleibt von JEDEM Wissen gänzlich unberührt.
Delphin >> Über visuell erfahrbare Gegenstände hinausgehend beschreibt das Verb "bilden" (mind. seit Mitte des 18. Jh.) auch geistig- seelische Bereiche. So spricht die bürgerlich- humanistische Pädagogik auch von "bilden" im Zusammenhang mit Erziehungsprozessen bzw. Erziehungsergebnissen <<
Warum sollte ich nachlesen, wie jemand Mitte des 18.Jh. den Geschmack
der Walderdbeere beschrieben hat, wenn ich sie HEUTE und SEBST auf
der Zunge fühlen kann?
Gegenüber dem Begriff Bildung, den ich mit „Gestalten“ assoziiere,
bevorzuge ich den Begriff „Entfaltung“. Mit ihm assoziiere ich das
Sich-Zeigen-Dürfen all dessen, was in der Anlage bereits enthalten
ist, die Entwicklung des Vorhandenen.
Der Bildung haftet noch die alte Autoritätsstruktur an: Der Bildner
gestaltet das Objekt nach seinen Wünschen und Vorstellungen.
Die Entfaltung dagegen hat es eher mit Intelligenz, Einfühlungs-
Vermögen... und mit Wohlwollen zu tun, keinesfalls mit Gewalt.
Delphin >> Vielleicht sollten wir an dieser Stelle unser "Zwiegespräch" generell einfach beenden <<
Was allein deshalb schade wäre, weil mich deine Einwände oftmals
inspirieren, in die jeweilige Thematik etwas tiefer reinzuschauen.
ZEN
Delphin 03.07.2016, 23:21 Uhr
@ZEN: "Was allein deshalb schade wäre, weil mich deine Einwände oftmals
inspirieren, in die jeweilige Thematik etwas tiefer reinzuschauen."
Inspiration? Wofür?
Der von dir belächelte Duden definiert sie als „schöpferischen Einfall, Gedanke, plötzliche Erkenntnis, erhellende Idee, die jemanden, besonders bei einer geistigen Tätigkeit, weiterführt, Erleuchtung, Eingebung“. Inspiration kommt überdies von lat.: inspiratio „Beseelung“, Einhauchen von spiritus „Leben, Seele, Geist. Ich verstehe darunter vor allem unerwartete Einfälle zu haben oder als Ausgangsimpuls zur Entwicklung künstlerischen Kreativität.
Also, lieber @ZEN, da sind aber deine Eigen- und meine Fremdeinschätzung wenig kongruent.
Meine Beiträge waren allenfalls ein Anlass für dich, immer wieder deinen Brummkreisel anzuwerfen, um in endlosen Wiederholungen diffuse spirituelle Allgemeinplätze zu postulieren.
Dir ging es - beharrlich und wie in Beton gegossen- nur um eines: @ZEN steht für die eine und die einzige Wahrheit. Basta!
Inspiration? Das wird wohl nichts mehr...
Delphin 03.07.2016, 23:28 Uhr
künstlerischer Kreativität.
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