„Das Große ist nicht, dies oder das zu sein, sondern man selbst zu sein.“
346 Stimmen:
zugeschickt von: ILDIKO
Senftopf 05.12.2011, 09:41 Uhr
Eben! Authentizität ist entscheidend, alles andere ist aufgesetzt und unglaubwürdig...
Ingrid Z 24.01.2014, 18:41 Uhr
Richtig @Senftopf! Leider fällt es vielen heutzutage schwer, sie selbst sein zu dürfen, gerade jene mit Bekanntheitsgrad, da sie gerade durch Medien in ein Schema gepresst werden, das nicht ihrer Authentizität entspricht.
delphi 25.01.2014, 23:12 Uhr
....es sind nicht die Medien, sondern man selbst...
Ingrid Z 26.01.2014, 01:10 Uhr
Nein @delphi, denn ich meinte jene mit Bekannheitsgrad, die sich z.B. wegen irgendetwas outen und das tun sie, um endlich sie selbst sein zu können, sie selbst zu sein. Aber je nach Bekanntheitsgrad wird das meist von den Medien hochgespielt oder in den 'Dreck' gezogen.
Ansonsten befürworte ich es bei uns kleinen, unbedeutenden Personen: Einfach selbst zu sein, keine Scheinwelt um sich aufzubauen.
sndro 19.08.2016, 02:53 Uhr
@Ingrid Z - Jemand "outet" sich um sich den anderen zu offenbaren. Man kommt aus sich heraus (out), man bleibt nicht sich. wie man ist muss man nicht sagen, wenn man so tut wie man ist. man kann sich selbst nich in worte fassen sonst versucht man wieder dies oder das zu sein.
Das "outing" an und für sich erfolgt ja bereits in einem Medium des Wortes. Sie pressen sich selbst in ein Schema und reduzieren sich auf die Authentizität die von anderen an sie erwartet wird. Weil jeder denkt wie Du, dass sie selbst unbedeutende Personen sind und ihren Blick auf andere Bekannte richten.
ZEN 20.08.2016, 09:52 Uhr
Das Große ist nicht, dies oder das
zu sein, sondern man selbst zu sein.
– Sören Aabye Kierkegaard
Dem ist eigentlich nichts
hinzuzufügen. Eigentlich.
Vermeintliche Größe über dies und das ist... kindisches Ego-Spiel (2).
Einfach man selbst zu sein,
ist die reifere Variante.
Nur... Es ist nichts Großes.
Indem wir unser authentisches Sein zu etwas „Großem“ erklären,
befinden wir uns fluchs... wieder auf dem Kinderspielplatz.
„Man selbst zu sein“ ist weder etwas Kleines, noch etwas Großes.
Es ist ganz selbstverständlich, unspektakulär und (letztlich) auch ganz einfach.
Man selbst zu sein...
ist unsere wahre Natur.
Alles andere ist kindlicher Mummenschanz.
ZEN
sndro 20.08.2016, 12:19 Uhr
Das Kind in sich darf aber auch nicht verkümmern, nur um dem vermeintlich reiferen und grösseren Ego platz zu machen. Schliesslich kennen wir als Kind unsere "wahre" Natur noch am Besten.
Den so einfach ist es nicht immer sich selbst zu sein, mit all der vorherrschenden Dualisierung und Klassifizierung. Deswegen ist es ja auch das Grösste, sich selbst zu sein!
ZEN 20.08.2016, 13:48 Uhr
@sndro 20.08.2016, 12:19 Uhr >> Das Kind in sich darf aber auch nicht verkümmern <<
Ein kleines Mißverständnis: Kein Kind soll verkümmern.
Es geht hier nicht um Kinder, sondern um eine Metapher für Reife.
Du läßt dein Kind nicht verkümmern, indem du ihm deine Autoschlüssel nicht gibst.
Im Gegenteil: Du zeigst damit, daß du deine Reife als entscheidend höher einschätzt,
als die des Kindes. Und die richtige Einschätzung der Höhe der Geistigen Reife...
ist ein Element der Intelligenz und der Fürsorge.
@sndro 20.08.2016, 12:19 Uhr >> nur um dem vermeintlich reiferen und grösseren Ego platz zu machen <<
Es gibt kein „reifes Ego“.
@sndro 20.08.2016, 12:19 Uhr >> Deswegen ist es ja auch das Grösste, sich selbst zu sein <<
Es ist nicht „das Größte“, man selbst
zu sein. Es ist ganz banal und simpel.
Jemandem, der sich daran gewöhnt hat, als „dies oder das“ zu gelten, als etwas anderes
zu scheinen als das, was er ist, mag es „das Größte“ sein, heißt: als „unmöglich“ erscheinen.
Unser authentisches Sein ist
unser ursprüngliches Gesicht.
ZEN
sndro 28.03.2017, 15:08 Uhr
@ZEN - Wahre Worte, danke für Deine Kommentare.
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