Schlagworte: Charakter, Widerstand
„Nichts ist schwieriger und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenen Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein!“
702 Stimmen:
Petra 14.05.2007, 19:25 Uhr
Ja! ;)
Bene 05.09.2007, 20:51 Uhr
Wie man heutzutage sieht, kann jeder Dummkopf laut sagen und "einfach dagegen sein".
Das Können liegt darin eine realisierbare Alternative aufzuzeigen.
Anarchisterix 13.01.2008, 18:02 Uhr
Kurt Tucholsky meint eine Situation, in der es Charakter erfordert(e), "Nein!" zu sagen, nämlich den "offenen Gegensatz zu seiner Zeit", denn zu seiner Zeit war es lebensgefährlich, laut "Nein!" zu sagen, und auch heute ist es in manchen Gegenden Deutschlands wieder soweit.
K 18.05.2008, 01:32 Uhr
Ich sage “Nein” zum Fleischkonsum, schon seit einigen Jahren. Es wird inzwischen mehr oder weniger akzeptiert. Respektiert wird es nicht. Immer wieder gibt es Sticheleien, vor allem in der Familie. In meinem Verwandten- und Bekanntenkreis bin ich so ziemlich die einstigste die kein Fleisch isst, darum gibt es auch niemanden der mir da über hilft. Ich war auch mal kurz davor wieder Fleisch zu essen. Ich war es leid mich immer und immer wieder zu verteidigen und zu erklären, warum ich kein Fleisch esse. Irgendwann hatte ich keine Argumente mehr und hab überlegt, ob ich nicht vielleicht doch wieder Fleisch essen sollte.
Ingrid Z 18.05.2008, 15:28 Uhr
@ K: Nein, bleib standhaft! Du musst überhaupt nicht argumentieren, warum du dies oder jenes tust oder nicht. Ich selbst esse Fleisch, aber mir käme nicht in den Sinn, von jemand Argumente zu fordern, warum er es nicht tut. Dann gibt es eben gemischtes Essen, mit und ohne Fleisch. -
Werde das auch demnächst wieder praktizieren, wenn meine Tochter hier einige Zeit mit Mann und Sohn bei uns wohnt. Nur sie isst fleischlos.
Muttzier 18.05.2008, 15:37 Uhr
Ich finde es auch unerträglich, wenn man sein Nein rechtfertigen soll, es argumentieren usw. Nein, das tue ich nicht, basta! Und meine Mitwelt hat sich mittlerweile daran gewöhnt.
@ K: Halte dich an Adenauers Ausspruch: "Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich!"
Albert 18.05.2008, 17:44 Uhr
Es kommt immer darauf an, wozu man "NEIN" sagt!
Fleischlos zu leben ist eine privatsache und kein Verdienst, nichts besonderes.
Sich in einem aktuellen Thema auf die Seite der Minderheit der "Nein-Sager" zu stellen, bedarf mit Sicherheit mehr Mut. Ich erinnere hier an eine SPD Abgeordnete im Hessischen Landtag, die Frau Ypsilanti die Stimme verweigerte. Das verdient Hochachtung und Mut und derartiges Tun meinte auch Tucholsky.
"Nein, das tue ich nicht, basta!" halte ich für nicht nachahmenswert und hat Tucholsky mit Sicerheit nicht gemeint.
K 18.05.2008, 20:27 Uhr
Niemand hat gesagt, dass es was besonderes ist, kein Fleisch zu essen. Es ging darum, dass es schwer ist bei seinem NEIN zu Fleisch zu bleiben, vor allem wenn andere ständig versuchen einen deswegen aufzuziehen und sich mehr oder weniger darüber lustig machen. Vielleicht hast du aber Recht, vielleicht meinte Tucholsky auch nicht dieses NEIN. Ich weiß nun nicht worum es im Hessischen Landtag ging und ehrlich gesagt interessiert es mich auch nicht. Ich vermute mal, das die eine Person etwas tut, getan hat, vor hat oder eine Meinung vertritt, die der anderen Person nicht passt. Wenn das so ist und die andere Person ihr deswegen die Stimme verweigerte würde mich das jetzt nicht unbedingt vom Hocker reißen. Ich finde, das man Menschen die etwas tun, was einem nicht passt, sowieso auf gar keinen Fall unterstützen sollte, wenn man es lassen kann. Ich würde beispielsweise auch nie etwas bei einem Metzger kaufen. Fleisch sowieso nicht, aber auch kein trockenes Brötchen oder so. Ich möchte diese Leute nicht unterstützen. Das würde ich aber tun, wenn ich bei ihnen einkaufen würde.
Es gibt viel wofür Menschen Hochachtung verdienen. Aber nur weil man jemanden die Unterstützung bzw die Stimme verweigert, weil man mit dem, was dieser jemand tut, nicht einverstanden ist, verdient das meiner Meinung nach noch lange keine Hochachtung.
Was ich bewundernswert finde, ist, wenn jemand einen der sich für was besseres hält, in Grund und Boden diskutieren kann.
PS. Dank an Ingrid Z und Muttzier.
pfu 18.05.2008, 22:51 Uhr
Ich finde es wichtig, Argumente für ein "Nein" anbringen zu können. Natürlich ist es Jedemanns Recht, eine Meinung zu vertreten, ohne sich rechtfertigen zu müssen. Es macht das soziale Leben aber sehr viel leichter, wenn man einander seine Ansichten erklärt. Und nur dann, wenn ich meine Meinung auch begründen kann, darf ich darauf hoffen, dass der andere sie akzeptiert und respektiert.
Albert 19.05.2008, 07:55 Uhr
Gut geschrieben "pfu". ich kann dem nur zustimmen.
Muttzier 19.05.2008, 11:58 Uhr
@ pfu: Kann dem auch nur zustimmen, doch in den meisten Fällen ist es doch so, dass selbst begründete Meinungen, Ansichtserklärungen oftmals nicht akzeptiert und respektiert werden. Und dieses Problem scheint bei K aufzutreten.
rougenoir 12.07.2008, 16:12 Uhr
Meiner Meinung nach sind es nicht nur die "großen" Dinge, zu denen man "Nein" (oder aber auch "Ja", wenn alle anderen "Nein" sagen) sagt, die Charakter von einem Menschen verlangen. Es sind eben diese kleinen Dinge, die man selbst im Alltag verändern kann, die am Ende eben "Großes" ergeben. Verglichen mit der Zeit, in der Tucholsky diese Aussage machte, war es sicherlich schwerer und gefährlicher zu manchen Dingen "Nein" zu sagen, aber auf einer anderen Ebene ist es heutzutage auch nicht einfach seine eigene Meinung zu vertreten.
renette 16.03.2009, 11:29 Uhr
@rougenoir: da hast du aber etwas sehr wichtiges erfaßt. ich denke auch, daß es sehr wichtig ist, im kleinen seine auffassung zuvertreten und auch damit einfluß auf seine umgebung zu nehmen.
zumal die herrschende auffassung heute ja die des individualismus ist. und damit jede/r glaubt, daß er oder sie glaubt, tun und lassen zu können, was er oder sie will, ohne auf irgendetwas oder irgendwen rücksicht zu nehmen.
sich DEM entgegenzustellen und zu sagen: NEIN, wir müssen auch AUFEINANDER achten, nicht nur jeder auf sich selbst. es geht nicht nur um selbstverwirklichung, sondern auch darum, uns EINANDER das leben nicht so schwer zu machen. das ist heute auch gar nicht so einfach. aber ich halte es für ganz essentiell heutzutage. unsere lebensauffassungen sind selbstgerecht, eitel, egozentrisch und beinahe narzißtisch, in jedem falle unreif geworden. der ewige teenager ist das ideal. ja nicht erwachsen werden wollen. und DAS finde ich unerträglich. (ausnahmen bestätigen übrigens die regel. ich kenne auch sich erwachsen verhaltende menschen, gott sei dank)
ZEN 24.05.2012, 11:28 Uhr
@Kurt Tucholsky >> Nichts ist schwieriger und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenen Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein! <<
Ja, es ist nicht so leicht, sich laut im offenen Gegensatz zum allgemeinen Denken seiner Zeit zu befinden. Dabei ist es egal, ob mit einem "Nein!" oder mit einem ebenso deutlichen "Ja!".
Ja, und dazu bedarf es dessen, was du "Charakter" nennst: Rückgrat, Stehvermögen, Mut zur Wahrhaftigkeit, also mindestens die geistige Reife des Erwachsenen (4).
ZEN
FeliXXL 24.05.2012, 21:45 Uhr
Jeden Tag sagen sie, sie schreien es förmlich aus sich heraus, die jungen Mütter, NEIN zu ihren kleinen Kindern. Damit haben sie aber noch nicht Charakter und schwer fällt es ihnen auch nicht. Nun frage ich mich aber, warum die kleinen Kinder nicht als erstes und meist genanntes Wort "Nein" zu sprechen erlernen.
DenkMal 18.06.2012, 10:23 Uhr
Es geht hier nicht um ein geplappertes Ja oder Nein. Es geht vielmehr darum folgende schwierige Hürden zu nehmen:
1. Die Bezugsrahmen reflektieren.
Das können situative, rollenspezifische, also jene in denen man gerade steckt, weil man in einer bestimmten Situation eine bestimmte Rolle einzunehmen hat, bspw. in extremer Form: Situation: Krieg, Rolle: Soldat. (vgl. Neitzel, Sönke und Welzer, Harald: Soldaten) oder es können ideologische sein. D.h., was wird von der herrschenden Ideologie, von dem herrschenden Regime gerade als Interpretationsangebot für die Auseinandersetzung mit der Realität angeboten. (Ja, ja, das betrifft auch das Ideologieangebot des Neoliberalen Regimes).
2. Sich die Freiheit nehmen, über diese Bezugsrahmen hinaus zu denken!
3. Das Standing aufzubieten, die Forderungen der o.g. Bezugsrahmen beiseite zu stellen und eine eigenständige, reflektierte und im Gegensatz zu den Erwartungen, die mit o.g. Bezugsrahmen verbunden sind, zu entscheiden.
Dabei sollte klar sein:
Tucholsky hat hier das Ideal des aufgeklärten und humanistischen Menschen im Auge.
Herzblutborussin 01.03.2013, 20:34 Uhr
Mein Lebensmotto
Bildersprech 01.03.2013, 23:11 Uhr
Die schöne neue Welt der Jaein-Sager und Schawattenträger (weder Krawatte noch Schal), hat leider erst begonnen.
Und sei es auch nur mit dem Anschein, gemeinsam an einem Strang zu ziehe, auch wenn dass bloß der Strick für die anderen ist.
Vielleicht ist es der modische Anfang vom Untergehen beim "rumhängen" oder beim "hängenden Rumhängen" während des Untergangs, oder doch
rumhängender Galgenhumor.
;-)
Wußten Sie 01.03.2013, 23:23 Uhr
das Delphine eigene Namen haben, somit sind sie uns näher als wir uns Menschen
Bildsprech 01.03.2013, 23:51 Uhr
@Wußten Sie, aber wir Menschen haben doch auch eigene und zudem sogar oftmals einige (ich habe sogar drei Vornamen) Namen...
wissen sie was im Internet abgeht 02.03.2013, 00:28 Uhr
Die längste reise ist immer die, die nach innen geht.
Senftopf 30.04.2015, 17:33 Uhr
...es sei denn, es handelt sich um eine INDIREKTE Frage, dann muss die Antwort natürlich "JA" heissen...
Senftopf 30.04.2015, 18:06 Uhr
Nachtrag
z.B.: Frage: "Gehe ich recht in der Annahme, dass der von mir hier abgegebene Senf niemanden interessiert?" Antwort: "JA!"...;-)
ZEN 18.11.2016, 23:40 Uhr
wissen sie was im Internet abgeht 02.03.2013, 00:28 Uhr >> Die längste reise ist immer die, die nach innen geht. <<
Wenn man ein bißchen vertraut ist damit,
geht es unmittelbar: Es braucht keine Zeit.
ZEN
ZEN 18.11.2016, 23:57 Uhr
Kurt Tucholsky sagt: >> Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein.<<
Ja, das NEIN!-sagen ist eine wichtige Phase im Leben des Individuums, aber auch in dem
eines Kollektivs, nämlich die RE-AKTION auf etwas. Das ist die Phase des Rebellen (3).
Erst wenn diese durchgestanden ist, wenn wir wissen, daß wir in der Lage sind, „nein!“ zu
sagen, entfaltet sich die nächst höhere auf der Erwachsenen-Ebene (4): Die konstruktive
Phase, in der AKTION angesagt ist, nämlich... die verantwortungs-bewußte Gestaltung.
Wir sollten nicht...
im Nein-sagen stecken bleiben.
ZEN
hsm 19.11.2016, 08:29 Uhr
@ZEN
....Wir sollten nicht... im Nein-sagen stecken bleiben.
Also ehrlich, ZEN. Was fuer eine Verallgemeinerung!
Du kannst nicht wissen, wie andere Menschen reden und handeln - oder auch nicht.
Du willst doch ganz bestimmt nicht deine Auffassung vom dem Leben, dem Universum
und dem ganzen Rest anderen Menschen aufoktroyieren.
ZEN 19.11.2016, 21:54 Uhr
hsm 19.11.2016, 08:29 Uhr
o.k...
Wir müssen nicht...
im Nein-sagen stecken bleiben.
Besser?
Ob müssen, wollen, sollten... Wichtig ist zu sehen, daß das NEINsagen-können
zwar SEHR wichtig ist, daß diese Ebene deshalb aber dennoch nicht die letzte ist,
daß wir noch weitere, höhere zu unserer Verfügung haben, daß z.B. der Reifegrad,
der die Verantwortung ermöglicht, über dem steht, der das NEINsagen ermöglicht.
Erwachsenen-Ebene...
schlägt Rebellen-Ebene.
ZEN
("wir sollten..." fühlt sich für mich (an der stelle) immer noch am stimmigsten an)
ZEN 20.11.2016, 09:36 Uhr
Die Phase des NEIN-sagens ist eminent bedeutend, aber ohne
die darauf folgende des JA-sagens ist sie nicht die Hälfte wert.
Wenn wir also nicht steckenbleiben wollen, müssen wir irgendwann
von der kritischen (3) auf die konstruktive (4) Ebene wechseln.
Wer sich zum Beispiel gerade ein Haus gekauft hat, wird in der kritischen
Phase alle Mängel aufdecken und genau benennen wollen und müssen.
Er wird in dieser Phase aber nicht stecken bleiben! Er wird die Intelligenz
nutzen und auf eine höhere, nämlich auf die konstruktive Ebene wechseln.
Auf dieser höheren, auf der kreativ konstruktiven Ebene, wird alles genau benannt,
wie es denn im Ergebnis aussehen soll. Das Mäkeln findet hier keinen Platz mehr.
Statt dessen kommt die Zuversicht in´s Spiel. Es werden Lösungen
gesucht, formuliert und gefunden. Hier heißt es: „Wir schaffen das.“
ZEN
Delphin 20.11.2016, 19:53 Uhr
Kurt Tucholsky:
„Nichts ist schwieriger und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenen Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden (...)" So leitet Tucholsky sein "Nein" ein. Was sagt dir das,@ZEN? Vermutlich nichts!
Tucholsky, der sich als Publizist und Schriftsteller ("Soldaten sind Mörder") gegen die herrschende Meinung -auch gegen den aufkommenden Nationalsozialismus- wandte, verbindet das "Nein" mit einer politisch- kritischen Haltung. Das Nein ist eine Charaktersache und hat wahrlich nichts mit dem kindlichen Ätschibätschi- Trotzkopfverhalten eines Handtaschenbuddhisten a la ZEN zu tun. Tucholskys Bücher fielen ebenfalls -@ZEN wirds freuen- der nationalsozialistischen Bücherverbrennung zum Opfer. Das Nein eines Tucholskys hatte Konsequenzen, weil es nicht überhört werden konnte. Sein Nein geht also weit über die vier Buchstaben hinaus. Über das Gesagte das eigentlich Gemeinte und die Metaphorik zu erkennen, dazu reicht, mein lieber @ZEN, dein Hohlkopf (ist noch gut gemeint) als Werkzeug nicht aus.
@ZEN, deine platten Verallgemeinerungen spiegeln exakt dein Werkzeug.
Die Dumpfbackenparolen von @ZEN gehen selbst einer @Katja schon ziemlich auf die Eierstöcke - sofern ich ihren Unmut zur Solidarität mit @ZEN an dieser Stelle richtig deute.
Über die Bedeutung von Nein und Ja kann man nur in den jeweiligen spezifischen Lebens-, Kommunikations- und Interaktionssituationen und den vielfältigen Motiven reden. Inwieweit das Gesagte auch das Handeln und die Haltung -also sichtbare Konsequenzen- implizieren oder diese gar miteinander identisch sind, kann doch nicht auf verallgemeinerde Weise vorweggenommen werden. ZENs Stricklieselraster verliert auch im fünften Fettdruck nichs von seiner Einfältigkeit. Fürs plumpe Plagiieren sollte sich ZEN übrigens entschuldigen. Hier schreiben ja schließlich nicht nur Dummköpfe, sondern auch Menschen mit redlichen Absichten...
Delphin 20.11.2016, 20:56 Uhr
Die Werbung unter meinem Kommentar ist weniger redlich.
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ZEN 21.11.2016, 09:29 Uhr
@Delphin 20.11.2016, 19:53 Uhr >> hat wahrlich nichts mit dem kindlichen Ätschibätschi- Trotzkopfverhalten ... zu tun <<
Von „Trotzverhalten“ habe ich meiner Erinnerung nach auch gar nicht nicht gesprochen.
Gemäß der Differenzierung der Geistigen Reife hat die Äußerung
des Herrn Tucholsky mit der Ebene (3), mit dem Rebellen zu tun,
nicht mit der Trotzphase, denn die korreliert mit der Ebene (2).
Zum Verständnis:
(7) – Mystiker - Der ins Schweigen gehende...
(6) – Weise - Der weise Alte
(5) – Lehrer - Der Lehrer (mit Herzens-Bildung)
(4) – Erwachsene - Der verantwortungs-bewußt, konstruktiv handelnde Mensch ("Halbzeit“)
(3) – Rebell - Der alles in Frage stellende, radikale, respektlose Jugendliche
(2) – Kleinkind - Nach Zuneigung & Aufmerksamkeit verlangend, trotzig
(1) – Baby - Das sich alles einverleibende, nimmersatte, quängelnde
Jede Zeit hat ihre (auf uns passende) Herausforderungen.
Unsere Eltern und Großeltern hatten ihre, wir haben andere.
Der Herr (die Finger wollen ständig Trotzki schreiben :-) Tucholsky hatte seine sich
von den unseren unterscheidenden Herausforderungen. Ich kenne seine Vita nicht
(nur das Zitat) – vielleicht lebte er gefährlich.
Mir selbst war in dieser Reifephase unter anderem das NEIN zur Uniform zugedacht.
Es galt noch die „Wehrpflicht“. Über ein halbes Jahr lang wurde jemand wie ich von
den „Feldjägern“ gesucht, wenn seine Weigerung erst vom Verwaltungsgericht aner-
kannt wurde. Es war zeitweilig heftig, aber nicht gefährlich, nicht lebensbedrohlich:
Das Schlimmste wäre (bei Aberkenntnis) eine mehrjährige Gefängnisstrafe gewesen.
Und die uns folgenden Generationen von Menschen...
bekommen die genau zu ihnen passenden Herausforderungen.
ZEN
ZEN 21.11.2016, 09:51 Uhr
Ergänzung des vorletzten Satzes:
Das Schlimmste wäre (bei Aberkenntnis in letzter Instanz) und meiner weiteren
und andauernden Weigerung, Uniform und Waffe anzunehmen, schließlich nur
eine mehrjährige Gefängnisstrafe gewesen.
ZEN 21.11.2016, 14:09 Uhr
Das JA-sagen (4), die konstruktive Ebene ist die wichtigere,
aber sie sollte auf der des NEIN-sagens (3) gegründet sein.
ZEN
ZEN 21.11.2016, 14:46 Uhr
@Delphin 20.11.2016, 19:53 Uhr >> Tucholsky, der sich als Publizist und Schriftsteller ("Soldaten sind Mörder") <<
Mal davon abgesehen, daß ich das übliche Lesen nicht empfehlen kann,
bin ich auch mit dem genannten Buchtitel gar nicht einverstanden:
Der Kurt beurteilt das Verhalten der Soldaten durch die
Brille seiner Moral und aus der... der Zivilgesellschaft.
Der Soldat verläßt aber den Raum der einen
und wechselt in den einer anderen Moral.
Es herrschen nicht überall die gleichen Gesetze und Moralvorstellungen.
Was in dem einen Raum als richtig angesehen wird, kann
in dem anderen als falsch bewertet werden – und umgekehrt.
Der Soldat sieht sich als Befehlsempfänger und nicht als eigenständig handelnde Person.
Er glaubt, damit die Verantwortung für sein Handeln abgeben zu können. Dieser
Trugschluß wird ihm vielleicht später..., in den psychologischen Behandlungen klar.
In der kriegerischen Aktion steht der Wert des Gehorsams
über dem der EigenVerantwortung, steht der Wert der Idee
von „Kameradschaft“ über dem des Lebens eines als „Feind“
deklassierten Menschen.
Da sich der gemeine Soldat all dessen nicht bewußt ist,
Kurt, ist er folglich auch n i c h t als Mörder anzuklagen.
Würde ich selber an seiner Stelle das gleiche tun, könnte man mich anklagen – weil
ich mir all dessen bewußt bin, weil ich weiß, daß ich die Verantwortung für mein Tun
niemals in den Spind legen kann. Deshalb hatte ich mich geweigert, eine Waffe in die
Hand zu nehmen.
Eine etwas intelligentere Gesellschaft wird mehr Energie
in die Konflikt-Forschung geben, als in die ballistische.
ZEN
Delphin 21.11.2016, 21:56 Uhr
Damals (bist etwa Mitte der Siebziger) verweigerte man noch den "Kriegsdienst mit der Waffe" aus Gewissensgründen und musste sich einer Gewissensprüfung beim Kreiswehrersatzamt unterziehen. Wurde man als Verweigerer anerkannt, musste der entsprechende "Wehrersatzdienst", der länger als der Wehrdienst dauerte, abgeleistet werden. Und nur, @ZEN, wenn man diesen Ersatzdienst (später Zivildienst)auch ablehnte, drohte eine Gefängnisstrafe.
Die Wehhrdienstverweigerung war ein Grundrecht -mit der Bedingung der Gewissensprüfung (entfiel ja später).
Insofern nahm man lediglich dieses Grundrecht wahr. Eine Bereitschaft zum politischen Widerstand, wie ihn etwa Tucholsky intendiert,war damit zwangsläufig nicht verbunden. Das Grundgesetz bot diese Option. Insofern war auch keine Rebellion notwendig. Gegen wen oder was auch?
Dass Frieden und Intelligenz zusammenhängen,kann ich so nicht hinnehmen,@ZEN.
Gehören nicht in erster Linie Begriffe wie Empathie, Verantwortungsbereitschaft, Nächstenliebe, Moral und Ethik (Werthaltungen)zur Friedfertigkeit?
Die Psychoanalytiker, Margarete und Alexander Mitscherlich,konstatieren die kollektive Unfähigkeit zu trauern. „Die Unfähigkeit zur Trauer um den erlittenen Verlust des Führers ist das Ergebnis einer intensiven Abwehr von Schuld, Scham und Angst“,schreiben die Mitscherlichs.
Inneren und äußeren Frieden herzustellen,hat vor allem etwas mit Haltung und Einstellung zu tun.Hier hilft die Intelligenz als formale Disposition kaum weiter.
Natürlich darf man auch pragmatisch- analytisch z.B. feststellen, dass Frieden nachhaltiger als Krieg ist und sich für den Menschen der Frieden eben auch "rechnet".Das wäre durchaus intelligent.
"Rechnen" tut sich allerdings -wie mir scheint- der Krieg -jedenfalls für die, die ungeheuer daran verdienen -diese Ungeheuer.
.
ZEN 22.11.2016, 15:41 Uhr
@Delphin 21.11.2016, 21:56 Uhr >> Die Unfähigkeit zur Trauer … schreiben die Mitscherlichs <<
Wo in diesem Faden ist denn von „Trauer“ die Rede? Was „die Mitscherlichs“ schreiben,
ist schnurz. Wir können uns die Dinge selbst ansehen. Und es geht gerade mal nicht um
Schwäche, sondern um das Nein-sagen.
NEIN-sagen ist Stärke.
@Delphin 21.11.2016, 21:56 Uhr >> wenn man diesen Ersatzdienst … auch ablehnte, drohte eine Gefängnisstrafe <<
Die drohte bereits, wenn der Verweigerer in dritter Instanz nicht als solcher anerkannt
wurde, aber bereits einberufen wurde: Gehorsams-Verweigerung bedeutete kasernen-
interne Zelle. Wenn der Ungehorsam permanent erfolgte, ging es irgendwann an das
Zivilgericht. Von dort aus drohte dann das Gefängnis. Ich hatte die Zahnbürste immer
dabei. Daß die Feldjäger vor dem Eingang (2. Instanz) warten würden, war mir klar; daß
sie vor dem Tor zum Verwaltungsgericht (3. Instanz) warten würden, ebenso.
Überraschend für mich..., daß dem nicht so war. Aber sie warteten vor meinem Elternhaus
auf mich. Dank des fluoreszierenden Schildes an ihrem Jeep konnte ich sie im Dunkeln gut
erkennen, vorbei fahren und warten, bis die Herren in Uniform das Haus wieder verlassen
hatten.
Mein Vater hatte ihnen gesagt, daß anderntags eine Feier stattfinden würde und auch ich
kommen würde. Er bat sie, die Feier nicht zu stören. Er sagte mir später, daß sie nachts,
nachdem ich schon wieder weg war, nochmal vorbei gekommen waren. Vielleicht hatten
sie mit ihrer Aktion ja auch so lange gewartet, bis ich das Haus wieder verlassen hatte ;-)
Jedenfalls hatten sie der Bitte meines Vaters entsprochen. Vielleicht mochten sie ihn,
schon deshalb, weil er des öfteren mit ihnen bei einer guten Zigarre (!) längere Zeit
diskutiert hatte.
ZEN
ZEN 22.11.2016, 17:20 Uhr
@Delphin 21.11.2016, 21:56 Uhr >> Insofern war auch keine Rebellion notwendig. Gegen wen oder was auch? <<
Die Phase der Rebellion (3) IST notwendig. Sie ist ein
sehr wichtiger Teil... im Prozeß der Geistigen Reifung.
Die Glaubenssätze der Kindheit werden zerstört.
Das unbedingte Vertrauen in die anderen muß
der klaren („kritischen“) Unterscheidung weichen.
Der Jugendliche zerstört die Unschuld seiner Kindheit.
Wie ein Küken, das den Schutz der Eierschale opfert.
@Delphin 21.11.2016, 21:56 Uhr >> Gegen wen oder was auch? <<
Auf welche Weise das geschieht,
spielt eine untergeordnete Rolle.
Die Weigerung, eine Kampf- und Tötungs-Ausbildung zu absolvieren, um
einem Kommando-System willfährig zur Verfügung zu stehen, war damals
E I N E der vielen Möglichkeiten..., das Rückgrat zu entwickeln.
@Delphin 21.11.2016, 21:56 Uhr >> Dass Frieden und Intelligenz zusammenhängen, kann ich so nicht hinnehmen <<
Willst du dagegen ankämpfen? :-)
Unfriede, wo immer er sich zeigt, ist Indiz
für ein Defizit im Gebrauch von Intelligenz.
Man kann es auch so sagen:
Unreife wandeln wir nicht...
durch Gegen-Unreife in Reife.
Wir
müssen eine
höhere Ebene einnehmen,
wollen wir eine niedrigere verstehen.
So ähnlich hatte es der Albert Einstein auch schon mal formuliert.
(Er war übrigens in der Phase meiner damaligen Auseinan-
dersetzung um das Militär-Thema mein (radikaler) Mentor.)
ZEN
ZEN 22.11.2016, 19:36 Uhr
@Delphin 21.11.2016, 21:56 Uhr >> Inneren und äußeren Frieden herzustellen <<
Beides ist nicht direkt möglich.
@Delphin 21.11.2016, 21:56 Uhr >> hat vor allem etwas mit Haltung und Einstellung zu tun <<
Nein, sondern... hat vor allem etwas mit VERSTEHEN zu tun.
Wer eine un-friedliche Situation in eine friedliche wandeln will,
muß sich zuallererst um die Ursachen des Unfriedens kümmern.
Sind diese analysiert, können vielleicht Umstände neu geregelt
werden. Das alles kann man tun.
Der Frieden selbst... ist dann
ein Nebeneffekt dieses Tuns.
@Delphin 21.11.2016, 21:56 Uhr >> Hier hilft die Intelligenz ... kaum weiter. <<
Mein Vorschlag ist der umgekehrte:
In a l l e m, was wir angehen, sollten
wir es mit der Intelligenz versuchen :-)
@Delphin 21.11.2016, 21:56 Uhr >> Empathie, Verantwortungsbereitschaft, Nächstenliebe, Moral und Ethik <<
Hier werden Begriffe miteinander vermengt, deren Inhalte... grundverschieden sind:
Die ersten 3 Begriffe werden aus der Liebe gespeist, die letzten beiden
benennen Prothesen, die gebraucht werden..., wenn die Liebe fehlt.
ZEN
Delphin 22.11.2016, 19:36 Uhr
@ZEN: "Was „die Mitscherlichs“ schreiben,
ist schnurz."
Wer auch immer was schreibt, @ZEN, dir ist alles schnurz. Aber ausgerechnet du musst, ja immer eine "höhere Ebene" einnehmen. Und da wo du bist, ist eben oben. Hoffentlich wird dir nicht übel bei so viel Höhenluft? Ich bin der Meinung, dass zur Friedfertigkeit Empathie (Mitgefühl), Nächstenliebe, Verantwortungsbewusstsein und vielleicht sogar die Feindesliebe gehören. Für dich da oben reicht die Intelligenz. Die gleiche etwa, die Einstein (dein Mentor) die Bombe hat bauen lassen, bzw. die physikalischen Voraussetzungen dazu geliefert hat? Ich rate dir: Dann bleib mal da oben. Für den Frieden können letzlich nur die Vielen "da unten" sorgen. EgoZENtromanen haben da nicht den rechten Zugang zu. Die schwafeln nur dünnes Zeug in der dünnen Luft da oben.
Delphin 22.11.2016, 19:40 Uhr
@ZEN, deine plumpe Veteranenstory kommt den Landsergeschichten schon sehr nahe. Heldentum nach Ladenschluss -wie rührselig.
Delphin 22.11.2016, 19:51 Uhr
Wem den Giftpfeil des Unfriedens in der Brust steckt, der analysiert nicht die Motive des Schützen oder lässt dessen Personalien feststellen. Nein, er wird schauen, dass er schnellstmöglich den Giftpfeil aus seinem Körper zieht.
Delphin 22.11.2016, 20:06 Uhr
letztlich
Delphin 22.11.2016, 20:29 Uhr
musst ja
Delphin 23.11.2016, 10:42 Uhr
Vielleicht sollte sich @ZEN im Zusammenhang mit Frieden auch an den altbackenen Begriff der Barmherzigkeit erinnern.
Im übrigen werden an dieser Stelle Begriffe nicht vermengt, sondern einfach nur genannt. Hier geht es um Werte, denen wir uns verpflichtet fühlen dürfen. Kurz: Du sollst nicht töten! Sich diesem Postulat verpflichtet zu fühlen, das reicht...
ZEN 23.11.2016, 12:39 Uhr
@Delphin 22.11.2016, 19:36 Uhr >> Ich bin der Meinung, dass zur Friedfertigkeit ... vielleicht sogar die Feindesliebe gehören <<
Was ist „Feindesliebe“?
Wie soll die aussehen?
Die Liebe kennt doch gar keine Unterscheidung.
Auch nicht die zwischen zwischen „Freund“ und „Feind“.
Was ist ein „Feind“?
Einen Feind nennen wir jemanden, zu dem uns nur Schlechtes
einfällt, zu dem uns kein gutes Wort über die Lippen kommt.
Und so jemanden willst du lieben?
Erzähl mir, wie du das fertigbringst :-)
Feindesliebe gibt es nicht.
Nur Liebe oder... nicht Liebe.
Wer liebt, kennt keinen Feind.
Freund & Feind sind beliebte Erfindungen des
Menschen. Die Liebe hat nichts damit zu tun.
Liebe...
ist nicht menschengemacht.
ZEN
ZEN 23.11.2016, 12:51 Uhr
@Delphin 23.11.2016, 10:42 Uhr >> im Zusammenhang mit Frieden auch an den ... Begriff der Barmherzigkeit erinnern <<
Was verstehst du unter Barmherzigkeit ?
(PS: Versuch doch mal, wenigstens ein paar meiner Fragen zu beantworten)
ZEN 23.11.2016, 13:20 Uhr
Delphin 22.11.2016, 19:36 Uhr >> Für den Frieden können letzlich nur die Vielen "da unten" sorgen <<
Das ist doch nur gerecht ;-)
Sie haben die Suppe eingebrockt.
Wenn wir den Unfrieden säen, müssen
wir auch mit dem Geernteten zurecht kommen.
Das meine ich mit Konflikt-Forschung: Wir Menschen sind inzwischen so weit, daß wir
uns „die Saat“ genau ansehen können – wenn wir denn wollen und bereit sind, die Ego-
Interessen (auch die der Nation) etwas weiter nach hinten zu stellen.
ZEN
ZEN 23.11.2016, 13:53 Uhr
@Delphin 23.11.2016, 10:42 Uhr >> geht es um Werte, denen wir uns verpflichtet fühlen <<
Werte sind die Krücken,
die wir brauchen, wenn wir nicht lieben können.
„Pflicht“ ist so ein „Wert“. Den Begriff gibt es
nur so lange... wie keine Liebe zugelassen wird.
So ungefähr ähnlich hat es auch der Herr Joseph Beuys mal formuliert.
Er sagt es etwas krasser, als Aufforderung und spricht von Verweigerung.
@Delphin 23.11.2016, 10:42 Uhr >> geht es um Werte, denen wir uns verpflichtet fühlen <<
Das genau ist die Krux, daß wir uns eher eines erdachten Konstukts
oder einer selbstgemachten Ordnung gegenüber verpflichtet fühlen,
als einem lebenden Menschen oder einem anderen lebenden Wesen.
ZEN
Delphin 23.11.2016, 13:54 Uhr
@ZEN:"(PS: Versuch doch mal, wenigstens ein paar meiner Fragen zu beantworten),"
Ganz schln dummdreist dieser Satz.Du stellst doch keine Fragen (vom heutigen Kommentar mal abgesehen).
Du postukierst doch nur in Betonkopfmanier.An einem offenen Diskurs warst du doch nie interessiert, Dazu fehlt dir im übrigen auch die intellektuelle Reife.
ZEN 23.11.2016, 14:33 Uhr
@Delphin 23.11.2016, 10:42 Uhr >> geht es um Werte, denen wir uns verpflichtet fühlen <<
Mit einer solchen Aussage stellen wir uns, was den Stand unserer Geistigen
Reife und den der Bereitschaft zur Liebe angeht... ein Armutszeugnis aus.
Denn damit sagen wir:
Wir sind der Liebe, des Mitgefühls, der Empathie
nicht fähig, oder... wir sind nicht willens, uns der Liebe zu öffnen.
Wenn dem so ist, werden die meisten mir bekannten moralischen
Anweisungen – zur Eindämmung des Schlimmsten – dringend gebraucht.
@Delphin 23.11.2016, 10:42 Uhr >> Du sollst nicht töten! Sich diesem Postulat verpflichtet zu fühlen, das reicht <<
Das reicht eben nicht.
Warum einem willkürlich gesetzten Imperativ folgen sollen?
Es bräuchte die Gesetze und die Strafverfolgung nicht, genügte die Aufforderung.
Wer töten will, erwirbt einen Jagdschein oder meldet sich irgendwo auf dem
Globus an, wo getötet werden darf oder soll, wo nuanciert andere Werte gelten.
Die alten im Imperativ verfaßten Postulate paßten recht gut in das bis dahin übliche Autoritäts-Denken.
Heute brauchen wir intelligenter verfaßte, lebendige Strukturen für die verschiedenen Gesellschaften.
Die Befehlsformen passen zu Menschen, die gerne gehorchen und zu solchen,
die sich gemäß ihrer Geistigen Reife noch im Kleinkind-Bereich (2) befinden
und sich also als unfähig ansehen, verantwortlich zu denken und zu handeln.
ZEN
Delphin 23.11.2016, 14:35 Uhr
@ZEN:"(PS: Versuch doch mal, wenigstens ein paar meiner Fragen zu beantworten)."
Ganz schön dummdreist dieser Satz. Du stellst doch keine Fragen (vom heutigen Kommentar mal abgesehen).
Du postulierst nur in Betonkopfmanier. An einem offenen Diskurs warst du nie interessiert. Dazu fehlt dir im übrigen auch die intellektuelle Reife.
Alles ist hausgemacht, @ZEN. Wir können nur handeln in einer Wirklichkeit, wie wir sie wahrnehmen oder deuten. Es sei denn, man ist ein ZENtroegomanischer Betonmischer. Der sagt nur: So ist es, Basta!
@ZEN: „Pflicht“ ist so ein „Wert“. Den Begriff gibt es
nur so lange... wie keine Liebe zugelassen wird."...und Krieg, @ZEN, gibt es nur so lange wie Frieden nicht zugelassen wird. Deine "bahnbrechenden" Erkenntnisse haben immer die gleiche Struktur: Nichtssagender Stuss.
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