Schlagworte: Verstand, Mehrheit, Unsinn
„Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn! Verstand ist stets bei wenigen nur gewesen.“
493 Stimmen:
Herbert 25.05.2006, 21:31 Uhr
Der Mann wusste, wovon er sprach.
learnfromhistory 02.01.2007, 23:35 Uhr
Die Mehrheit in D., Ö. u. Italien hat erst 150 J. später gemerkt. Man soll halt aus der Gesch. lernenum sie nicht noch mal erleben zu müsssen.
J. Michael 27.11.2007, 16:16 Uhr
Das hat mein Vater oft zitiert. Das Zitat zeugt von Demokratieverdrossenheit. Bei meinem Vater wurde sie durch die Tatsache mitbestimmt, dass nach dem 2. Weltkrieg viele alte Nazis wieder in leitenden Positionen in Politik und Wirtschaftsverbänden tätig ware. Er stellte sich wohl eine Oligarchie der Besten und Redlichen vor. Das Parlament bezeichnete er als eine Versammlung von Schlachtern und Bäckermeistern, die ohnehin nicht verstünden worüber sie abstimmten.
Ingrid Z 10.11.2009, 17:00 Uhr
Erinnert mich an den Ausgang der Bundestagswahl 2009.
ZEN 05.08.2012, 09:00 Uhr
@J. Michael >> Das hat mein Vater oft zitiert. Das Zitat zeugt von Demokratieverdrossenheit.... Er stellte sich wohl eine Oligarchie der Besten und Redlichen vor. <<
Die
Besten
und Redlichen.
Welchen Wert sonst... sollte "Demokratie" haben, wenn nicht die Parlamentarier diese Grundvoraussetzung erfüllen?
Mehrheit ist
kein Indiz Weisheit.
Wir brauchen ein Wahlsystem, durch das erst die Grund-Voraussetzung für eine am Gemeinwohl ausgerichtete Politik möglich wird.
Dazu benötigen wir klare
EIGNUNGS-KRITERIEN für Parlamentarier:
1. Das Gemeinwohl ist das einzige Ziel seines Handelns
2. Wahrhaftigkeit gegenüber Jedermann
3. Achtung vor sich selbst (impliziert die Achtung vor Anderen)
4. Permanente Offenheit für Intelligenz
5. Fähigkeit zur kreativen Organisation von Kompetenz
ZEN
Stefan Wehmeier 22.09.2013, 18:45 Uhr
"Wichtige politische Themen"
Ein gewisser Dr. Arnulf Baring beklagte sich vor kurzem in einem Fernsehauftritt darüber, dass die wichtigen politischen Themen nicht mehr diskutiert werden. Ich könnte es bei der vordergründigen Erklärung belassen, dass die "hohe Politik" zu den wirklich wichtigen Themen keine befriedigenden Antworten mehr geben kann und der "Normalbürger" nicht mehr danach fragen will, weil er ja doch nur mit irgendwelchen Ausflüchten abgespeist wird. Ich gehe aber noch einen Schritt weiter und erkläre schlicht alles, was heute als "Politik" bezeichnet wird,...
http://de.wikipedia.org/wiki/Politik
...für vollkommen überflüssig. Aus dem einfachen Grund, weil es gar keine "politischen Lösungen" gibt - weder für die ausufernden Staatsverschuldungen, noch für soziale Gerechtigkeit, eine umweltverträgliche Energieversorgung oder die internationale Sicherheit. Immer mehr Menschen spüren das seit dem Beginn der "Finanzkrise" intuitiv, auch wenn sie es sich noch nicht erklären können und aus reiner Gewohnheit weiterhin Politiker wählen. Dass dieses allgemeine Gefühl der politischen Hilflosigkeit in früheren Zeiten niemals so deutlich in Erscheinung treten konnte wie heute, lag daran, dass es noch keine atomare Abschreckung gab. Immer dann, wenn in früheren Zeiten die "hohe Politik" nicht mehr weiterwusste, konnte sie einen Krieg anzetteln. Diese Zeiten sind vorbei. Denn alle wissen zumindest das: den atomaren 3. Weltkrieg (die Frage "Wer gegen wen?" ist dabei irrelevant) überlebt niemand mehr. Was nun?
Klären wir zunächst die Frage: Welchen Sinn hat eigentlich der Krieg? Dazu ein Zitat aus der Zeitschrift des Sparkassenverbandes von 1891:
"Die Ursache für das Sinken des Zinsfußes wird vorzüglich darin gefunden, daß die besonders rentablen Kapitalanlagen großen Maßstabes heute erschöpft sind und nur Unternehmungen von geringer Ergiebigkeit übrig bleiben. …Nur ein allgemeiner europäischer Krieg könnte dieser Entwicklung Halt gebieten durch die ungeheure Kapitalzerstörung, welche er bedeutet."
Bekanntlich gab es danach zwei "allgemeine europäische Kriege", die sich sogar weltweit ausdehnen ließen, um soviel Sachkapital zu zerstören, dass der globale Zinsfuß wieder auf eine für den Kapitalismus lukrative Höhe angehoben und somit wieder neues Geld in neue Sachkapitalien investiert werden konnte. Eine umfassende Sachkapitalzerstörung ist in einer kapitalistischen Marktwirtschaft (zivilisatorisches Mittelalter) das einzige Mittel, um aus einer Liquiditätsfalle (positiv rückgekoppelter Zusammenbruch des Geldkreislaufs) herauszukommen. Darum spricht man vom Krieg als dem "Vater aller Dinge" - was er nur solange sein konnte, wie es noch keine Atomwaffen gab!
Die "Finanzkrise" ist nichts anderes als die - beginnende - Globale Liquiditätsfalle. Die Heilige Schrift bezeichnet diese größte anzunehmende Katastrophe der Weltkulturgeschichte als "Armageddon".
Jüngstes Gericht
ZEN 28.10.2017, 17:03 Uhr
@Herbert 25.05.2006, 21:31 Uhr >> Der Mann wusste, wovon er sprach. <<
Weißt du, was Friedrich Schiller wußte? Falls nicht, woher
willst du wissen, daß „der Mann wußte, wovon er sprach“?
Es genügt, wenn du weißt, wovon DU sprichst. Weißt du´s?
ZEN
ZEN 28.10.2017, 17:37 Uhr
"Der Staat (ist) `Sachwalter der Allgemeinheit´, Grundmotivation all sei-
nes Handelns darf nur das Gemeinwohl und das öffentliche Interesse sein."
– Prof. Dr. Wolfram Höfling, Verfassungsrechtler, in: Sachs/GG, Art. 1 Rn.95
Die Basis-Voraussetzungen
für Parlamentsmitglieder und solche, die es werden
wollen – wurden inzwischen um ein paar Kriterien erweitert:
01. Das Gemeinwohl ist das einzige Ziel seines politischen Handelns
02. Bereitschaft zur Wahrhaftigkeit (gegenüber Jedermann)
03. Kooperationsfähigkeit
04. Achtung vor sich selbst (impliziert die Achtung vor anderen)
05. Permanente Offenheit für Intelligenz
06. Engagement und Leistungswillen
07. Befähigung zur Annahme von Verantwortung (jenseits von Eigeninteressen)
08. Fähigkeit zur kreativen Organisation von Kompetenz
09. Geistige Autonomie (Kapazität für verantwortungsbewußtes Entscheiden aufgrund offenen Zugangs zur eigenen Weisheit)
10. Ausreichende Abstandswahrung zur eigenen Emotionalität und zum Ego
11. Stärke (Zuversicht, Entschlossenheit und Stehvermögen)
Übrigens: Die ersten sieben der elf Forderungen werden bereits
an jeden Praktikanten gestellt, der sich um eine Stelle bewirbt:
1. Alle Tätigkeit im Sinne des Betriebes
2. Ehrlichkeit
3. Kooperationsfähigkeit
4. Achtung gegenüber den Kollegen und der Leitung
5. Intelligentes Arbeiten im Sinne und zum Wohl der Firma
6. Engagement & Leistungswillen
7. Verantwortungsbereitschaft
Die Fachkompetenz mag – wie auch bei anderen Praktikanten – noch
nicht gleich abrufbar sein, das nötige Verantwortungsbewußtsein für
das Wohl des Ganzen muß jedoch SOFORT vorhanden sein!
ZEN
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