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Schlagworte: Demokratie, Politik, Regierung

„Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.“

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13 Kommentare zum Zitat

Bernard Bonvivant 07.07.2008, 20:18 Uhr

Das ist die einfache und klare Erklärung, besser geht es nicht.© Bernard Bonvivant
Dennis R. 07.12.2008, 16:15 Uhr

Aber in welcher Regierungsform werden wir denn besser regiert als wir es verdienen? Autokratie, Monarchie? Wohl kaum.
Wolfgang 07.12.2008, 20:02 Uhr

Oder: "Jedes Volk bekommt die Regierung, die es verdient".
Wir, das Wahlvolk, haben unserer derzeitigen Regierung den legitimen Grund geliefert , dass "du" Harz IV "verdienst" oder nicht einmal einen Mindestlohn, der deine Existenz sichert und Herr Ackermann jährlich mindestens 11 Millionen Euro (oder ist Eigentum doch Diebstahl?) einheimst?
Das Zitat von SHAW ist purer Fatalismus und vermittelt eine Art von Gerechtigkeitslogik,die letztlich darin mündet, dass es eigenverschuldet und schicksalshaft- unabänderlich ist, als Volk von seinen "Regenten" verarscht bzw. deshalb bestraft zu werden, weil es nichts Besseres verdient hat (das hat übrigens auch Hitler nach dem Untergang des Dritten Reiches ähnlich gesagt). Wer hat es eigentlich in der Hand, diesen Zynismus in der Weise aufzulösen, dass den Menschen das zukommt, was sie wirklich verdienen?
Zenpoetin 18.12.2013, 13:57 Uhr

Ich würde sagen, dass dieses pseudodemokratische System eine Farce ist - so wie die Fassade, die viel Leute ihrem Leben verleihen...
Politik ist immer so gut, wie der Charakter der Politiker - egal wie sie an die Macht gekommen sind.
Ingrid Z 18.12.2013, 14:23 Uhr

"Diejenigen, die zu klug sind, um sich in der Politik zu engagieren werden dadurch bestraft werden, dass sie von Leuten regiert werden, die dümmer sind als sie selbst."
Platon (um 400 v.Chr.)
Michael Sack 18.12.2013, 22:09 Uhr

Lieber Wolfgang, Du schreibst am Schluß Deines Kommentars:

Wer hat es eigentlich in der Hand, diesen Zynismus in der Weise aufzulösen, dass den Menschen das zukommt, was sie wirklich verdienen? Z.E.

Ja, es gibt die schlimmen Dinge, auf die Menschen zynisch reagieren, also die Geschehnisse, die mit Zynismus von Menschen gesehen und empfunden werden. Meistens das, was uns Menschen so unerträglich ist. Darum entwickelt sich auch ein Mensch zu einem zynischem Charakter.

Auflösen aber - und uns vor Zynismus bewahren - kann all dies viele Unerträgliche nur echter Glaube, der darauf schaut: Was sagt denn GOTT zu all dem, was hier läuft und geschieht. Und es gilt auch, dies vor Augen zu behalten. Die schlimmen Dinge sind ja auch oft so erschütternd, daß man sie kaum anschauen und verstehen kann, ohne mit der Kraft aus der Höhe angetan zu sein. Auch eine Begründung, warum nicht "gesehen und verstanden" wird, warum der Mensch dann "blind" ist.

Zuerst einmal: Das Zitat oben, also den dahinterliegenden Gedankengang finde ich auch nicht gut. Und Fatalismus steckt auch drinnen, stimmt. Was Zenpoetin dazu sagte, trifft viel, viel besser und stimmt. Es kommt auf die Charakterbildung und das Standvermögen der Politiker an, was notwendig für ein Volk zu tun und zu verändern ist. Das Problem scheint ja zu sein, daß die Politiker das eigene Volk, für das sie dasein und zum Wohle handeln sollen, aus dem Auge verlieren vor lauter Arbeit, Egoismen, politischer Strategien und Dilemmata.

Was aber nun zu sagen ist in Hinblick auf GOTT ist, daß schon längst mehr Gutes für uns Menschen - auch durch die Obrigkeit - geschieht, als wir es verdienen; verdient hätten. Denn: ´ER, der SOHN GOTTES, handelt nicht mit uns nach unseren Sünden`, Psalm 103, Vers 10, und noch die weiteren Verse lesen. Bitte vor allem das Thema GOTTES-Furcht beachten.

Denn was uns 'Zuschauenden', also uns Mitempfindenden so unerträglich ist, was Menschen so schrecklich Böses und Verkehrtes tun, da haben die Leidtragenden schon längst richtig darüber geurteilt, daß da der Tod eigentlich die rechte und nötige Strafe ist für die Täter, die ausgeteilt werden müßte - weswegen ja auch Menschen zur Selbstjustiz greifen.

Aha, die Strafe über böses Tun geschieht also nicht so schnell, eben, weil GOTT auch sehr geduldig ist, um zu retten vor dem Gericht und der Verdammnis, denn das ist nämlich so schlimm, daß uns Menschen alle Vorstellungskräfte versagen, wenn ich das so sagen darf. Man denke z.B. an Sodom und Gomora.
Es ist also im Hinblick auf schon nur einen Menschen so viel zu sagen, zu denken, zu verstehen, usw., das muß göttlich angegangen werden.

Lieber Wolfgang, GOTT sei Dank ist GOTT geduldig mit uns Sündern, aber Gericht und Strafen können nicht immer und immer wieder aufgeschoben werden. Die Versöhnung mit GOTT durch CHRISTUS ist also das kostbarste, und das Wichtigste, was wir Menschen bekommen können.

Und GOTT läßt auch heute noch die Schöpfungsgeschichte - ich sag mal sinngemäß, aber doch auch real - vor unseren Augen geschehen, denn: ER wacht über SEINEM WORT, es zu tun. ´Wenn ER spricht: so geschieht es!` So viele Menschen erleben Wunder, oft sehr große Dinge. Aber ´das Herz ist ein trotzig und verzagtes Ding`. Auch mein Herz ist so. GOTT helfe uns sehr mit noch größerer Gnade, auch besonders dem elenden Deutschen Volk.

Mit freundlichen Grüßen, Michael Sack

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delphi 20.12.2013, 21:15 Uhr

Ähm, Michael Sack, wer ist Dein Gott?
Das Buch, das die Menschen schrieben?
Dein Glaube an das, was geschrieben steht und seine Rechtfertigung nur in der Dauerhaftigkeit der Überlieferung findet?
Oder Dein Glaube an die höhere Macht, was weltweit als Glaube mit den unterschiedlichsten Protagonisten angesehen wird. Ich denke dabei auch an die unterschiedlichsten Bücher...
Michael Sack 21.12.2013, 23:32 Uhr

Hallo Delphi, meine Kommentare machen das eigentlich deutlich was Du fragst. Sag mir doch mal: Woher kann denn z.B. der Prophet Daniel von den Dingen des Endes wissen, von der ´letzten Zeit des Zorns`. Oder, auch Daniel 8, Vers 17b: ´... Merke auf, Du Menschenkind! Denn das Gesicht geht auf die Zeit des Endes. ...` MfG, MS
delphi 24.12.2013, 01:32 Uhr

Michael...es gibt keine Zeit der "letzten Zeit des Zornes" in der Bibel und auch in anderen von mir angemerkten Literaturen...
Ich mag es nicht, wenn Du Dich mit Deiner Intelligenz über uns (hier) alle stellst....da gibt es andere Foren...
Michael Sack 25.12.2013, 08:33 Uhr

Lieber Delphi, warum irrst Du Dich so? Jeder der will, kann darüber nachdenken, was in dieser argen Welt alles geschieht, und jeder kann in der Bibel lesen, das GOTT uns Menschen durch die Prophetie der Bibel das Zukünftige offenbart - ja, ER fordert uns sogar heraus, es IHM gleichzutun, Jesaja 41, 22; aber: Dies genau können wir nämlich nicht. Das sollten und sollen wir wirklich merken.
Denn dem Menschen ist das Zukünftige verborgen, es sei denn, GOTT offenbart uns dies, z.B. durch den Propheten Daniel. Da können wir doch merken, wer ER ist, und wer wir sind.

Außerdem, zu Deiner Bemerkung, verrannt und verkehrt war ich auch, und es geht sehr schnell, so zu sein, auch wieder so zu sein. Und wo es bei mir mangelt und knirscht, da hoffe ich doch sehr auf Hilfe, vor allem auf SEINE Hilfe: ´Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, woher kommt mir Hilfe, meine Hilfe kommt von dem HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat. ...` Und weiter heißt es in dem wunderbaren Psalm 121: ´Siehe, der Hüter Israels schläft noch schlummert nicht ...`!
Das kann jeder Mensch merken, wer will, daß Israel Hilfe von Oben bekommt, um trotz aller seiner Feinde doch zu bestehen. Was für eine deutliche Offenbarung des allmächtigen GOTTES, der retten will, die aufrichtig werden und wirklich vom Bösen lassen. Denn: Du sollst Deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Darum dürfen wir Weihnachten feiern, trotz all dem Verkehrten darin, das wir aber lassen sollen.

Ja, der SOHN GOTTES ist wirklich Mensch geworden, um uns zu retten aus dem Tod. Und das ist ja klar, wenn auch schwer zu verkraften, GOTT ist wirlkich zornig über all das Böse, das geschieht, wie kann es auch anders sein, ER hat doch ein liebendes Herz. So viel hat ER auch mir deutlich geholfen.

Mit freundlichen Grüßen, Michael Sack
Bruno Mayer 10.05.2015, 23:46 Uhr

Demokratie garantiert, wie wir's verdienen wird regiert.
ZEN 17.02.2019, 23:25 Uhr

„Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.“ – George Bernard Shaw

Ja, da muß ich dir leider zustimmen.

Wir haben ein Wahl- und Parteiensystem installiert, das gewährleistet,
daß sowohl die Intelligenz, als auch die nötige Energie, diese sinnvoll
einzusetzen, in einem hohem Maße... erfolgreich verpufft.

Ganz so, als wäre genau das beabsichtigt gewesen.

"Durch die Aufspaltung der Wähler in das politische Parteien-System
können wir sie dazu bringen, ihre Energie für Kämpfe aufzubrauchen
- für Fragen, die keinerlei Bedeutung haben."

Das sagte mal ein Gouverneur der Bank
Of England, Montagu Collet Norman.

ZEN
ZEN 18.02.2019, 16:31 Uhr

"Diejenigen, die zu klug sind, um sich in der Politik zu engagieren werden dadurch bestraft
werden, dass sie von Leuten regiert werden, die dümmer sind als sie selbst." – Platon

Ja, in gewisser Weise ist das so.

Klug sind die Menschen durchaus, die in die Parlamente streben, deshalb müssen wir
dringend Klugheit & Dummheit von der Weisheit unterscheiden, die sich nur auf
einer höheren Ebene der Geistigen Reife einfindet und die du vermutlich auch meinst.

Weisheit und das, was wir gemeinhin Politik nennen, gehen nicht zusammen.
Weisheit meidet die Politik und die Politik geht der Weisheit aus dem Weg – sie
hat andere Prioritäten.

Die Intelligenz in Form von Weisheit findet nicht von allein den Weg in die Parlamente.
Wir müssen sie dort 1. wirklich wollen und ihr 2. einen Weg bereiten. Andernfalls bleibt
es wie es ist: Sapientia ante porta. Wir haben sie ausgeschlossen, ohne die Konsequenzen
zu berücksichtigen.

Manchmal sehen wir die Konsequenzen sogar, schaffen aber dennoch nicht die sich
offen aufdrängende Schlußfolgerung, die Modalitäten sinnvoll korrigieren zu müssen.

Wenn wir die Situation verstehen wollen,
müssen wir vier einfache psychologische Fragen stellen:

1. Welcher Typus von Mensch fühlt sich zur Zeit von der Politik angezogen?
2. Ist das der genau richtige Typ, den wir dort brauchen?
3. Wie bekommen wir den richtigen?
4. Wollen wir das?

Falls wir – wider Erwarten – tatsächlich den richtigen Typ im Parlament arbeiten
sehen und uns nicht weiter selber bestrafen wollen, benötigen wir klare Merkmale,
um eine Eignung bestimmen können.

Logischerweise sollte er geistig nun nicht mehr nur „den Durchschnitt der Be-
völkerung abbilden“, sondern in seiner Reife schon ein bißchen darüber liegen.

Das Ganze macht aber nur Sinn, wenn wir die vierte Frage mit einem klaren JA
beantworten können. Sobald das der Fall ist, wird sich die Höhe der Hürden auf
dem Weg zur Umsetzung gegen Null bewegen, denn...

Ist das Problem erst klar erkannt, liegt die Lösung auf der Hand.

ZEN