Schlagworte: Freiheit, entscheiden, freier Wille
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will.“
1027 Stimmen:
verdict 05.01.2007, 18:16 Uhr
Das zweite "das" muss auch "daß" geschrieben werden
Ingrid Z 05.08.2008, 11:59 Uhr
...eigentlich kenne ich es so: "...was er will, sondern das nicht tun muss, was er nicht will."
< verdict > Somit fiele dein 'dass' weg ;-)
Ingrid Z 05.08.2008, 12:02 Uhr
Korrigiere mich: "...was er will, sondern das nicht tun, was er nicht will." - Tja, zu viele Aussagen verzerren manche Zitate.
Ralf 08.07.2009, 18:35 Uhr
Das Problem bei Übersetzungen in die deutsche Sprache ist: Es gibt von den Klassikern meist mehrere Übertragungen - und kaum eine gleicht haargenau der anderen. Richtig oder falsch gibt es nur im Original, in der Sprache, in der der Schriftsteller geschrieben hat. - Allerdings bin ich auch der Meinung, dass das zweite DAS mit ß bzw. ss geschrieben werden müsste.
Neumann 08.07.2009, 19:06 Uhr
...allerdings gilt das Zitat ja auch für Katzen.
Senftopf 22.12.2009, 22:00 Uhr
@Neumann...wieso (f)auch für Katzen ...?
Ingrid Z 22.12.2009, 22:34 Uhr
@Senftopf, weil das die Freiheit der Katzen ist, dass sie nicht tun müssen, was sie nicht wollen. Deshalb mag ich diese fauchenden Biester.
Elfi 13.01.2010, 08:43 Uhr
.... trifft den Nagel auf den Kopf! Diese Freiheit nehm' ich mir mit 60 Plus!
Bruno Mayer 13.01.2010, 14:52 Uhr
*Der Stern der Freiheit leuchted allen, die mit ihm-, durch ihn- aber auch ohne ihn geboren wurden. 20081016
Markus 13.01.2010, 20:51 Uhr
Genauso wie man nicht nicht kommunizieren kann kann man nicht nicht tun, daher verkehrt sich der Satz wieder in das was rousseau eigentlich negieren wollte: Die Freiheit des Menschen liegt darin, das er tun kann, was er will!
Markus
Siebenkäs 13.01.2010, 23:12 Uhr
Doch ich kann etwas unterlassen (nicht tun), wenn ich nicht will. Ich kann nicht essen, wenn ich nicht dicker werden will. Aber ich kann nicht aus eigener Kraft fliegen, auch wenn ich das zu gerne will.
Zenpoetin 14.01.2010, 00:09 Uhr
Das ist Unsinn!
Wenn ich was essen will, muss ich mir was kochen - auch wenn ich gerade überhaupt keine Lust auf diese Arbeit habe...
Das gilt für viele Alltagszwänge.
Die Notwendigkeiten des Lebens schränken meine Freiheit ein, auch wenn mir keiner Vorschriften macht.
Der wahre Wolfgang 14.01.2010, 00:10 Uhr
@Markus, wenn ich "nicht nicht kommuniziere", dann kommuniziere ich.Wenn ich nicht "Nichtraucher" bin, dann bin ich Raucher.
Kann man überhaupt "Nicht- Kommunizieren" oder generell auch "Nicht-Tun"?
Nicht-Kommunizieren, das geht wohl. Aber Nicht-Tun? Wenn ich etwas nicht tun will, dann tu` ich`s eben nicht. Das "Tun" bezieht sich z.B. auch auf das gedankliches "Tun". Der Begriff "Tun" muss also nicht nur physisch sichtbare Tätigkeiten benennen. Bestimmtes(gefordertes)Tun zu unterlassen ist, lieber Rousseau, auch eine (willentlich-geistige) Tätigkeit (da tut sich was im Kopf)und hat damit -so meine ich- auch etwas mit "Tun" zu tun. Die Freiheit, etwas nicht tun zu müssen ,was ich nicht will, ist auch eine Willensentscheidung.Insofern tut "er" nämlich was er will und darin läge auch seine Freiheit. Kurz: Das sinnige Wortspiel von Rousseau ist nur auf dem ersten Blick einleuchtend. Das hat der @Markus gut erkannt.
denjo 16.03.2010, 05:21 Uhr
schwachsinn, es gibt keinen freien willen, nur schicksal
Hakan Altug 16.03.2010, 05:52 Uhr
@denjo,...wenn Rousseaou (u.a) einiges "nichts in Wege geleitet" haetten,haettes DU heute mehr,"als Schicksal"
nennen muessn(!)
Siebenkäs 10.02.2012, 22:24 Uhr
Nach wie vor gefällt mir dieses Zitat. Ich kann mit Hans nicht ins Kino gehen, obwohl ich es gern will, wenn er das nicht will. Ich fühle mich in meinem Willen fremdbestimmt, abhängig von dem Willen von Hans. Wenn Klaus mit mir in die Disco gehen will, kann ich mich dem Discogang verweigern, es nicht tun, wenn es mir nicht gefällt. Im ersten Fall kann ich meinen Willen nicht durchsetzen. Im zweiten Fall schon. Wenn ich meinen Willen bekomme, fühle ich mich frei. Darin liegt für mich die Erkenntnis von R.
Sandra 18.03.2012, 08:14 Uhr
Ich habe das Zitat gestern mal wieder im TV aufgeschnappt. Ich meine es war der Film Schiller, der auf 3Sat. lief und ich stimme voll und ganz damit überein. Der Mensch kann noch viel wollen, die absurdesten Dinge und sie werden sich nicht erfüllen. Dafür ist der Geist des Menschen eben zu ausgeprägt. Er kann sich alles mögliche vorstellen. Die wahre Freiheit liegt jedoch tatsächlich in dem, das nicht tun zu müssen, was er nicht will. Es beginnt bei ganz banalen Dingen, wie: mal nicht auf die Arbeit müssen, sich vom Chef nicht anschreien lassen müssen, selbstbestimmt leben zu können, weil es niemanden gibt, der einem etwas aufzwingen möchte, bzw. selbst wenn man etwas aufgezwungen bekommt, dieses ablehnen zu können. Das ist wirklich die wahre Freiheit.
@ Markus @ der wahre Wolfgang,
das Axiom 1 von Watzlawick bezieht sich ausschließlich auf eine soziale Situation. Denn innerhalb einer sozialen Situation kann der Mensch nicht nicht kommunizieren. Mit Kommunikation ist keineswegs nur die verbale Äußerung gedacht, sondern auch die Interaktion. Da jede Kommunikation eine Botschaft beinhaltet, beinhaltet es eben auch eine Botschaft, nicht zu kommunizieren. Bsp.: Sie verlässt während des Gesprächs den Raum, ohne ein Wort zu sagen. Sie möchte nicht mehr kommunizieren und kommuniziert durch ihr Verhalten und durch ihr Nichts-sagen eben doch.
Sonne 18.03.2012, 12:35 Uhr
Einst war ein mächtiger und reicher Pharao. Der hatte keinen guten Traum und keine guten vorstellungen, von einem leben danach. Da rief er einen geleehrten, der brachte Traum und Glaube zu Blatt, und verdiente sehr viel Geld. Das Volk musste leiden. Die Gerechtigkeit Gottes, ist nicht das der Menschen.
Sonne 18.03.2012, 13:01 Uhr
Ein Pharao. Der hatte keinen guten Traum und keine guten vorstellungen, von einem leben danach. Da rief er einen geleehrten, der brachte Traum und Glaube zu Blatt, und verdiente sehr viel Geld. Das Volk musste leiden. Die Gerechtigkeit Gottes, ist nicht das der Menschen.
P.S Sonne 19.03.2012, 00:18 Uhr
Ein Pharao. Der hatte keinen guten Traum und keine guten vorstellungen, von einem leben danach. Da rief er einen geleehrten, der brachte Traum und Glaube zu Blatt, und verdiente sehr viel Geld. Das Volk musste leiden. Die Gerechtigkeit Gottes, ist nicht der das Menschen
Rosa 27.03.2012, 20:01 Uhr
Wunderschön, eines der besten!
Senftopf 03.10.2012, 09:46 Uhr
Jacques Rousseau weiß sicher, wovon er spricht...und ich für meinen Teil füge hinzu: an Deck eines Schiffes / oder im Flieger über den Wolken sich treiben zu lassen, Auch das ist Freiheit...
Zenpoetin 16.12.2013, 19:37 Uhr
Senftopf, das sind wundervolle Illusionen von Freiheit - die kannst Du auch beim Blick übers Meer oder vom Gipfel eines Berges, oder beim Blick in den unendlichen Himmel haben.
Das Schlimme ist, dass viele Menschen wissen, wovon sie frei sein wollen, aber nicht, wozu sie ihre Freiheit nutzen möchten!
Der sogenannte Fortschritt macht uns frei von vielen Zwängen, statt Orientierung für ein sinnvolles Ausfüllen der frei gewordenen Zeit serviert uns die profitorientierte Werbung Zwangsvorstellungen in Sachen Konsum. Und die Politiker reiben sich die Hände, wenn sie von der Kapitalistenlobby geschmiert werden, anstatt dem Volke Bildung angedeihen zu lassen, welche die Leute frei macht, sich bewusst zu entscheiden, anstatt sich manipulieren zu lassen.
Ingrid Z 16.12.2013, 23:59 Uhr
Das erinnert mich an "Die sieben pädagogischen Prinzipien" von Rousseau in seinem "Emile", die ich mir bei meiner ehemaligen pädagog. Ausbildung auch einprägen musste.
Ingrid Z 17.12.2013, 00:02 Uhr
"Du weißt sicherlich, was Du nicht willst in Deinem Leben.
Was ist es?
Du hast immer die Wahl, Dich zu entscheiden, so weiterzumachen wie bisher, oder
Du entscheidest Dich, ab morgen etwas anderes zu tun.
Bist Du bereit für die Konsequenz?
Sie ist im Kopf häufig viel größer als in der Realität."
Hans-Ueli 16.04.2014, 22:18 Uhr
Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit.
Das Geheimnis der Freiheit aber ist der Mut. (Perikles)
Das passt doch eigentlich zum Beitrag von Ingrid.
Katja 07.11.2014, 13:42 Uhr
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun mss, was er nicht will.“
Die Freiheit liegt in der Wahl
Senftopf 07.11.2014, 19:15 Uhr
@Katja hat es kurz und knapp und vollkommen überzeugend auf den Punkt gebracht...je länger ich darüber nachdenke...mehr muss man eigentlich nicht hinzufügen. Alle anderen Stellungnahmen zu dem Zitat (das meinige eingeschlossen) sind "modellierbar" und damit subjektiv...
ZEN 22.02.2015, 13:18 Uhr
Sandra 18.03.2012, 08:14 >> das Axiom 1 von Watzlawick bezieht sich ausschließlich auf eine soziale Situation. <<
Eine soziale Situation ist gegeben,
sobald mindestens ein zweiter Mensch oder
ein anderes wahrnehmendes Wesen anwesend ist.
Sandra >> innerhalb einer sozialen Situation kann der Mensch nicht nicht kommunizieren. <<
Ja. Kann er nicht.
Ganz unabhängig von Absicht oder Befähigung
zur Rezeption von Kommunikation des (oder der) Anwesenden.
Sandra >> Mit Kommunikation ist keineswegs nur die verbale Äußerung gedacht, sondern auch die Interaktion. <<
Nicht nur verbale Äußerung und Interaktion.
Jede Geste, jede Körperhaltung, jede Körperhaltungs-Veränderung ist Botschaft.
Geste = a b s i c h t l i c h e Körperveränderung zwecks Botschaft.
Jede Veränderung der Mimik – ob absichtlich oder nicht – ist Botschaft.
Die Tonlage der Stimme ist Botschaft.
Wenn ich einem Besucher die Tür öffne,
habe ich bereits ein reichhaltiges Konglomerat an Botschaften erhalten,
bevor das erste Wort gesprochen wurde – ob ich mir all dieser im Einzelnen bewußt bin oder nicht.
Darüber hinaus senden die feinstofflicheren Ebenen.
Die augenblickliche Energie des Besuchers ist unmittelbar wahrnehmbar.
Sensitiven Menschen, z.B. Aura-Lesern, stehen weitere
Möglichkeiten des spontanen Empfangs von Botschaften zur Verfügung.
Sandra >> Da jede Kommunikation eine Botschaft beinhaltet <<
E I N E ? ? ? :-)
Die
intellektuelle
Sprache ist die schmalste Spur
des gesendeten Potenzials an Kommunikation.
ZEN
Delphin 23.02.2015, 02:46 Uhr
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will.“
Jean-Jacques Rousseau
Wo steht denn was von einem sozialen Kontext?
@ZEN, du Klugkacker. Im Zusammenhang mit dem Zitat geht dein Gefasel-wie viel zu oft-auch hier ins Leere.Da lobe ich mir Markus und den wahren Wolfgang.
ZEN 23.02.2015, 09:34 Uhr
Markus 13.01.2010, 20:51 >> Genauso wie man nicht nicht kommunizieren kann kann man nicht nicht tun <<
Das ist Quatsch.
ZEN
ZEN 23.02.2015, 09:53 Uhr
Wolfgang 14.01.2010, 00:10 >> Kann man überhaupt "Nicht- Kommunizieren"? <<
Beobachte mal selbst.
Kommunizierst du,
wenn du allein bist?
Der Sozial-Begriff „Kommunikation“ erhält seinen Sinn erst durch die zusätzliche
Anwesenheit mindestens (einer weiteren Person oder) eines wahrnehmenden Wesens.
ZEN
ZEN 18.10.2016, 13:35 Uhr
Jean-Jacques Rousseau >> Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. <<
Freiheit ist einer der Begriffe, die eine größere Zahl an Bedeutungen haben können.
Der Satz des Jean-Jaques enthält bereits z w e i grundverschiedene Formen von Freiheit:
– Die Freiheit für... etwas.
– Die Freiheit von... etwas.
Der erste Teil des Satzes beinhaltet die der „Freiheit für...“
@Jean-Jacques Rousseau >> Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will <<
Das ist Quatsch, Jean-Jaques.
Natürlich ist es eine der Möglichkeiten von Freiheit,
wenn der Mensch tun kann, wonach ihm gerade ist.
Auf diese Form von Freiheit kann man sich mit den meisten Menschen verständigen.
Aber Achtung:
Verantwortung ist
transzendierte Freiheit.
Verantwortung (freiwillig !) übernehmen, geht
über das Grundbedürfnis nach Freiheit hinaus.
Die Einschränkungen/Unfreiheiten, die angenommene
Verantwortung mit sich bringt, sind... Teil der Freiheit.
Die Freiheit zur Verantwortung...
schwingt auf einer höheren Ebene (4) der Reife.
Jean-Jacques Rousseau sagt: >> Die Freiheit des Menschen liegt ... darin, … daß er nicht tun muß, was er nicht will <<
Dieser Satzteil erwähnt die Freiheit von...
Die Freiheit von körperlicher und psychologischer Einengung.
Kein Gehorsam, keine Gängelung, keine Nötigung, keine Entwürdigung.
Dieser Aspekt des Begriffs Freiheit hat sehr viel mit Würde zu tun.
ZEN
Walnuss 18.10.2016, 14:08 Uhr
Selbstverständlich hatte jeder in der DDR das garantierte Recht und die Freiheit, stets frei und offen zu sagen, was er dachte. Aber ebenso selbstverständlich war es doch, dass jeder niemals etwas dachte, was er nicht frei und offen sagen durfte!
Walnuss 18.10.2016, 14:18 Uhr
ODER:
Freiheit bedeutet auch, mal nicht dem FC Bayern alle Titel zu wünschen.
Walnuss 18.02.2019, 11:35 Uhr
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muß, was er nicht will.“
ODER nach Matthias Claudius:
"Die Freiheit besteht darin, dass man alles tun kann, was einem anderen nicht schadet."
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