Schlagworte: Tiere, Vegetarier, Fleisch essen
„Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht.“
583 Stimmen:
Monica 15.10.2007, 13:06 Uhr
Echt guter Zitat ... <3
Muttzier 01.06.2008, 15:22 Uhr
Schade, dass die Kannibalen nicht auch so einen ähnlichen Spruch hatten.
Ingrid Z 01.06.2008, 15:27 Uhr
Blumen sind meine Freunde, deshalb esse ich sie auch nicht; keine Rosen, Geranien, Fresien,Tulpen...nur den Eisenhut werde ich bevorzugen, wenn ich lebensmüde werden sollte ;-)
Kaeding 02.10.2008, 11:28 Uhr
Wenn alle so denken würden ,dann gäbe es keine grausame Massentierhaltung!!
Ingrid Z 29.01.2009, 17:31 Uhr
Frage: Dürfen Vegetarier eigentlich Schmetterlinge im Bauch haben?
H. Smidt 17.12.2009, 14:01 Uhr
Ja klar @Ingrid, manche haben ja auch einen Wandervogel....
Ingrid Z 17.12.2009, 22:04 Uhr
@H.Smidt und was ist, wenn jemand Hummeln im Hintern hat - lebende und unverdaute - wohlgemerkt.
Manche haben auch Grillen im Kopf. Wie die wohl dahin kommen? :-o
H. Smidt 17.12.2009, 22:12 Uhr
@Ingrid ich denke, wir machen eine Kleintier-Zoohandlung auf. ;-o
Ingrid Z 17.12.2009, 22:17 Uhr
@H.Smidt, da gibt es noch die Rattenschwänze, bei langhaarigen Jugendlichen beliebt, sowie den Hahnenkamm in schillerden Farben. Manche besitzen Froschschenkel, Frosch- oder Fischaugen...und das, obwohl sie ihre Freunde nicht essen? :-o
H. Smidt 17.12.2009, 22:33 Uhr
Bei manchen nistet sogar 'ne Meise unterm Pony
Rebecca 27.01.2010, 21:29 Uhr
VEGGIES 4 EVER!
ZEN 28.01.2010, 10:20 Uhr
Man sieht
die Angst der Tiere,
bereits, wenn sie in den
Transportwagen gezwungen werden.
ZEN
Neumann 04.06.2010, 23:54 Uhr
Ein wahrer Freund ist einer, den man ZUM FRESSEN GERN HAT. Ich glaube, die Vegetarierbewegung der Moderne geht zurück auf die Reformbewegung Ende des 19 Jahrhunderts...wo diese ganzen Naturheilsachen und Zurück-in-den-Wald-Sportgruppen sich gebildet hatten: also als Gegenbewegung zur Industrialisierung. Das besonders Geschmäcklehafte an den Vegetariern damals: sie formierten sich gegen die Juden und deren Tradition des Schächtens...das war der Hauptimpuls...ein antisemitscher. Die Ökos haben eine etwas heikle Tradition.
Ingrid Z 05.06.2010, 00:13 Uhr
Da hasr du nicht ganz unrecht @Neumann! Mewine Tochter und Freund eröffnen jetzt eine (u.a.) Pizzaria 'Pizza Amore' mit XXL-Pizzen - ist natürlich auch etwas für Vegetarierer, wenn gewünscht ;-)
Kumiko 26.08.2010, 18:12 Uhr
darf man denn seine feinde dann essen?
nein mal im ernst, haben nicht vielleicht sogar die vegetarier bzw. veganer eine qualitativ höere ethik als die
fleischverzehrer, da sie doch konzequenter weise mehr darauf achten leid zu vermeiden.
oder von der einzelnen person wegzukommen; ist vegetarismus nicht vlt. ein weg zur höheren ethik?
LIEBE 27.08.2010, 01:41 Uhr
http://www.youtube.com/watch?v=YwLbpdMVTyI etwas Aufmunterung für die Fleischindustrie.
hhj 04.09.2011, 16:12 Uhr
"Aus den Augen aus dem Sinn" bringt der Fleischwirtschaft erst den großen Gewinn.
juthrbog 18.02.2012, 22:09 Uhr
Habe selten so dumme Kommentare gelesen - das manifestiert die geistige Armut und moralische Stumpfheit von Aasfressern.
Ein Kind hat eine höhere Sozialintelligenz als ihr (bis ihm die Doppelmoral vorgelebt wird).
"Und wer Tiere isst - hat er die Scheußlichkeit sich erst
einmal bewusst gemacht -, steht unter dem Tier, das steht
für mich fest. Und ich frage mich, ob eine Menschheit, die
Trilliarden von Tieren tötet, nicht eben das verdient, was
sie dem Tier antut? Ob eine Gesellschaft, die so lange
schon Schlachthäuser und Schlachtfelder verkraftet,
allmählich nicht selber schlachtreif ist?"
Karlheinz Deschner (* 1924),
Jäger 19.02.2012, 00:54 Uhr
Die ethische Argumentation der Fleischesser ist allgemein recht dünn: Man quält und tötet, weils gut schmeckt. Kein Mensch muss Fleisch essen. Dagegen steht das Leid und die gewaltsame Tötung.
- Gewalt gegen Tiere nicht mit Gewalt gegen Menschen bekämpfen wollen -
Und was ist noch mit den Tierausbeutungen bzw. -tötungen, die nicht aus Lebensmittelgründen leiden... (z. B. in der wissenschaftlichen Forschung)?
Rose 19.02.2012, 07:20 Uhr
Das Schlimme ist nicht, dass der Mensch Tiere isst.
Das Schlimme ist, was der Mensch dem Tier in dessen "Leben" zumutet.
...dass der Mensch vergisst, menschlich zu sein und anderes Dasein in nichts als Erlöse umrechnet.
Über das Wort "Tierproduktion" lohnt es sich einmal tiefer nachzudenken.
Leben ist nicht "produzierbar".
Leben entsteht.
Jäger 19.02.2012, 16:37 Uhr
Das Schlimme ist nicht, dass der Mensch Tiere isst. [Ja genau, eine vom Felsen gestürzte Ziege, darf man ganz moralisch aufessen.]
Das Schlimme ist, was der Mensch dem Tier in dessen "Leben" zumutet.[Doch offensichtlich wegen ersterem Grund, dem essen]
Ist also das "essen" die Ursache für das Schlimme?
Rose 19.02.2012, 18:41 Uhr
Ja, @Jäger, sicher ist das Essen letztlich eine Ursache dafür, dass Tiere getötet werden. Wie das Essen von Tieren moralisch zu bewerten ist, sollte jeder für sich selbst entscheiden. Ob das gegenseitige Anfeinden zwischen Vegetariern und Fleischessern hilfreich ist, wage ich zu bezweifeln.
Solange es in Deutschland möglich ist, dass Bauernhöfe prämiert und ausgezeichnet werden ob der "guten Haltung" von z.B. Schweinen, die ihr "Leben" auf Metallgittern stehen, eingepfercht und hochgemästet auf einem halben Quadratmeter, vollgepumpt mit Chemie, Box an Box zu Hunderten...die ihre ersten Schritte überhaupt erst tun, wenn sie auf den langen Transport zum Schlachthof verladen werden ...solange dies möglich ist, kann ich nicht über die grundsätzliche Moral des Fleischessens diskutieren. Wer definiert denn die sogenannte artgerechte Haltung? Wer legt fest, wieviel Platz ein Schwein braucht?
Die Ursache für die endlose Qual der Tiere aus der "Produktion" ist Gier und Kapital. Und die Scheinheiligkeit beginnt, wenn einer der Verantwortlichen seinem Hund liebevoll den Kopf tätschelt.
Apropos Hund...was geben Vegearier eigentlich ihren Hunden oder Katzen in den Napf?
weiss 20.02.2012, 11:21 Uhr
Im Gegensatz zum Menschen, der ein Allesfresser ist, sind Katzen und Hunde Fleischfresser. Am Gebiss und am Verdauungstrackt kann man das ablesen. Wäre wohl eher Tierquälerei dem Tier sein Fleisch zu entsagen. Aber dein Anliegen ist wohl eher die Frage, wo das Fleisch herkommt, oder?
Rose 20.02.2012, 13:25 Uhr
Stimmt, @weiss. :-)
Das ist die Frage.
Liebe Grüße...
Jäger 20.02.2012, 16:13 Uhr
Ja, der schmale Grad zw. anfeinden und aufklären ist bestimmt schaml... und weiter ist es bestimmt auch oft problematisch, dass die Einen die anfeindende Ausdrücke für ihr Verständnis viel mehr als Aufklärung verstehen, aber auch die Andereseite, die Aufklärung als Anfeindung auffassen kann...
Ob man überhaupt Fleisch essen für moralisch gut hält oder hinnimmt, kann man ganz gesondert nebenher diskutieren, ich sehe in "..solange dies möglich ist, kann ich nicht über die grundsätzliche Moral des Fleischessens diskutieren." ein 'auf die lange Bank schieben' Alibi, was nicht nötig ist, da man das doch Hand in Hand angehen kann, wie in vielen Bereichen die uns umgeben. Um mal einen Vergleich zu stellen, manchen sagen, man kann nichts förderliches für die schädlichen Umweltbelastungen tun, solange wir nicht die Probleme der Entwicklungsländer (auch Schwellenländer) gelöst haben, also den Bevölkerungspopulation in den Griff bekommen, die 'nötige' Bildung integrieren, etc. Andere meinen dann, das wir überhaupt nicht die Chance, viel mehr sogar keine Zeit haben linear zu reagieren, das heißt wir lösen erst das eine Problem..dann das andere usw. (Man darf vlt. auch nicht zuviel Hoffnung daruaf haben, dass sich das eine aus dem anderen herauslöst. Ich glaube nicht das es nur so funktioniert, wir sollten da prakmatischer sein).
"Und die Scheinheiligkeit beginnt, wenn einer der Verantwortlichen seinem Hund liebevoll den Kopf tätschelt." entwedern das, ja, oder vielleicht kann die Scheinheiligkeit genau an diesem Punkt enden, aber gut, das sind weite Abstraktionschritte, die wir durchaus gehen können, zudem glaub ich sogar, dass wir alle heute gar nicht so ganz sauber ohne Doppelmoral auskommen, davor bin ich auch nicht geschützt, nun, spitzfindige Widersprüche fallen selbst mir jetzt aus meinem ersten Kommentar auf, natürlich ist es derzeit nicht möglich, dass kein Mensch kein Fleisch essen muss, das wäre ja zynisch von mir.
Mein Anliegen ist auch nicht bloß wo jenes Fleisch herkommt, für genauso wichtig halte ich die Frage die @Kumiko meinte, die Grundsatzfrage ob Fleisch essen gut ist, auch wenn wir in einem gewissen Zwang uns schon immer vorfinden mussten, Fleisch zu essen, selbst dann kann man das sich betrachten. Aber genauso, es wäre mehr als utopisch zu glauben, dass sich fleischlose Ernährung mittelfristig dauerhaft (quer durch alle Bevölkerungen) etabliert.
(Ansonsten, in wie weit ist die Muttermilch, die der Säugling trinkt, vegan...? man sieht an der Frage, ich will gar nicht so tief in die Absurdität, in die PETA Aktivisten regelmäßig abgleiten)
Jäger 20.02.2012, 18:00 Uhr
Korr.
..nichts förderliches gegen die..
..also die Bevölkerungspopulation..
Neumann 20.02.2012, 19:16 Uhr
Falls Menschen dann eher seine Feinde sind, sollten wir Menschen essen?
juthrbog 21.02.2012, 01:27 Uhr
Ich sage was ich denke und fühle, als Veganer, Tier- und Umweltschützer. Wenn sich jemand durch ehrliche Worte angegriffen oder beleidigt fühlt, dann kann ich nur auffordern - geh in einen Schlachtberieb, schau dir die Konsequenz deiner Taten an - wie Lebewesen (grösstenteils Babys: Ferkel, Kälber, Lämmer, Kücken) für deinen Genuss ihren Müttern entrissen und ermordet werden. Haben diese Lebewesen eine andere Stimme als durch mitfühlende Menschen?
@ Jäger
Deiner Logik nach, könnte man auch einen Menschen der vom Auto überfahren wurde essen ("Ziege vom Felsen"), auch da ist es nur eine moralische Frage. Das Schlimme ist die ganze Ideologie, die das Mitfühlen über Bord wirft.
Die fleischlose Ernährung ist eine Handlung die aus Intelligenz resultiert und keine Modeerscheinung. Wir sollten davon ausgehen und dazu beitragen (jeder einzelne!), dass sich faire, gewaltlose und nachhaltige Systeme zum Wohle unserer Zukunft auf diesem Planeten etablieren.
Ich gehe hier auf deine letzte Bemerkung ein:
Vegan leben bedeutet nichts vom Tier konsumieren. Seit wann ist menschliche Muttermilch tierischen Ursprungs?
Es hätte dir gut getan dich vorher zu informieren, um besser einzugrenzen worum es geht.
Jäger 22.02.2012, 23:39 Uhr
@juthrbog
Dein "Bewusstsein, dein "Gehirn", also du selbst, ist der Durchgänger dieser Schlachtanstalt ...die Erlebnisperspektive ist deine, das Leiden der Tiere ist gar nicht so unsinnig wie du tuts, es heraus zu abstrahieren mit unserem Denken... Mit dem bloßen Gefühl, rechtfertigen genauso welche die Tiere z.B. gerne töten (aus einem Hobby, psychosoziale Andersheit oder anderm) ... ABER sicherlich Leiden diese Tiere, das ist für mich klar! Ein großes Problem sehe ich wirklich in dem was hier schon fiehl: "Aus den Augen aus dem Sinn"
Falsch, bei dir meine ich liegt der Logikfehler.(Mit bloßem Mitgefühl könnte ich gar nicht schreiben)
Deiner Logik nach, ist der Mensch einmal Tier und ein anderes mal wieder nicht: In dem du Ziege (Tier) mit Mensch gleichsetzt und dann "Vegan leben bedeutet nichts vom Tier kosumieren" (und den Mensch hier sein tierisches wieder absprichst).. ist der Mensch etwa kein Tier? Und damit will ich den Mensch nicht auf DIE gleiche Stufe mit allen anderen Tieren stellen. Ich unterscheide zwischen Tierrechten und Menschenrechten, und Tiere brauchen keine totalen Menschenrechte.
Was ist deine Vorstellung von Intelligenz?
ZEN 23.02.2012, 18:52 Uhr
Wenn man noch nicht so ganz genau weiß...,
ob man ein Fleisch-Esser oder eher ein Nicht-Fleisch-Esser ist, kann man dies - wie es Konrad Lorenz empfiehlt - ganz leicht herausfinden, indem man genau hinschaut, wie es sich im Bauchbereich anfühlt, wenn man einen Kohlkopf in der Mitte durchschneidet.
Anschließend solle man genau nachsehen, wie es sich dort anfühlt, wenn man einen Regenwurm in der Mitte durchschneidet.
Vielleicht genügt ja bereits die Vorstellung von der Durchführung dieses Experimentes, um sich Klarheit zu verschaffen?
ZEN
juthrbog 23.02.2012, 19:53 Uhr
@Jäger
Du verdrehst jedes Wort:
Mit Bewusstsein meine ich die Wahrnehmung der Realität, messbare Fakten die uns umgeben, jedoch von der Masse aus Bequemlichkeit verdrängt werden.
Ich schreibe nicht von beliebigen Gefühlen oder Trieben sondern explizit vom Mitgefühl, der Fähigkeit sich in andere Lebewesen zu versetzen und deren Freude oder Leid mit zu erleben. Den Logikfehler muss du bei dir suchen.
Wir sind alle Lebewesen auf diesem Planeten, ob Mensch, Fisch oder Tier (unabhängig von der Klassifizierung). Dass eine Mutter ihr Kind mit Milch stillt ist ein natürlicher und notwendiger Prozess und hat absolut nichts mit veganer Lebensweise zu tun. Nicht Notwendig ist, dass wir nicht umdenken, nicht verstehen wollen das Kuhmilch nicht für Menschen geschaffen ist. Es ist ein unnatürlicher und perverser Prozess. Stell dir vor eine höhere Spezies, uns überlegen, schwängert künstlich Menschenfrauen, tötet die Babys und zapf so lange Milch bis sie zu alt sind, dann werden sie auch getötet. Genau das ist der Prozess wie in unserer Gesellschaft Milch entsteht. Würden wir uns nicht ungerecht behandelt fühlen und nach Rechten schreien? Die Tiere schreien laut, nur die meisten wollen sie nicht verstehen...
Bilderberger 24.02.2012, 16:22 Uhr
@Rose: Der Peter Singer (der bekannte Philosoph und Tierethiker) ist doch auch etwas neber der spur, allein weil er seine Katze vegetarisch ernährt. Das ist Tierquälerei.
Jäger 25.02.2012, 01:14 Uhr
Deine Haltung zu den Tieren in allen Ehren und sie ist mir bei weitem Abstand schöner als komplette Rücksichtslosigkeit in diesem Thema (auch wenn ich jetzt noch lesen musste, die Sache mit der Milch, die ich für viel zu festgefahren, ja fast schon extremistisch verstehe… nicht mehr „unnatürlich“, wäre dann, nach dieser zurückgreifenden Logik, bald nur noch die frutarischen Ernährung?! Es geht die da doch um das Leid und nicht um "natürliches" oder Milch trinken...).
Ich verdrehe nicht einfach (nur weil etwas anderes heraus kommt) und das will ich auch gar nicht und auch nicht bloß die entscheidenden Wort.
> Mit Bewusstsein meine ich die Wahrnehmung der Realität .. Aha, Realität und Wahrnehmung. Und messbare Fakten ... beim Bewusstsein von Tieren (vlt. auch noch im Vergleich zum menschlichen Bewusstsein)? Oder unsren, subjektiven bis intersubjektiven Mitgefühlslagen?
(Und natürlich verdrängt die Masse das Leiden, sagte ich ja).
Ich schrieb ebenso nicht von beliebigen Gefühlen, das zeigt doch der Kontext im Satz, dass es eben gewisse Leute gibt die "mit" (auf ganz bestimmtes, in dem Fall das Tier bezogen) fühlen, wenn sie dies und jenes beim Tier sehen, machen oder sonstiges... "Die fühlen aber nun mal nichts mit, die gerne Tiere töten!" könnte man jetzt ja gegen stellen. Na ja, das kann man so eindeutig auch nicht ausschließen bzw. bestätigen; welche sind da bestimmt auf der einen Seite zu finden, welche die es mit ihrem benutzenden Mitgefühl gerne mit empfinden, durch die Funktion die man Mitgefühl nennen kann. Mitgefühl ist nicht nur positiv zu sehen. ..Wie auch andererseits, welche die so argumentieren, dass sie durch ihr reines Mitgefühl zu keinem anderen Schluss kommen konnten, als, dass sie kein erwähnenswertes, übersteigertes Leid am Tier feststellen können, auf Grund ihrer Form des Mitgefühls.. (Aber sicherlich kann ich mir denken welche Art Mitgefühl du meintest. Übrigens habe ich den angenommenen Logikfehler nicht bei dem Mitgefühl bei dir gesehen...)
Ich bin Fleischesser und genauso nicht Fleischesser, nur weil ich ab und zu Fleisch esse, bezeichne ich mich z.B. noch gleich nicht als Fleisch-Esser, viel passender ist da omnivores Lebewesen (ich könnte auch Insektenfresser sagen, bestelle mir schon seit Jahren kultivierte Sechsbeiner ... sind Tiere immer höher wertiger als Pflanzen, weil die meisten weglaufen können? Manche Experten sagen es gibt klügere/empfindsamere Pflanzen als Gliederfüßer). Mal abgesehen, zwischen den Mahlzeiten bin ich auch Vegetarier, das letztere würde aber zu arg Klassifizierungsfrei sein, aber so offen wollen wir ja nicht sein (Ich empfinde wirklich schon mit, wenn ich irreversibel eine Pflanze entwurzle, bei höheren Tieren noch mehr, ich leide eben an der ganzen Welt, wie sie auch ist)
Wer sagt denn was für uns "geschaffen"? Einen religiösen Gott vermute ich bei dir nicht, wohl eher so was wie Natur, die wir ganz interessanter weiß kulturell erforschen, obwohl, im weiteren Sinn die Kultur auch nur ein Natur Produkt ist. Was letztlich unnatürlich ist, ist doch eine Grenzziehungsfrage.
Ist die Fleischnahrung für uns geschaffen/unnatürlich? Eigentlich haben „wir“ (die noch zuvor gewesenen Frutarier) uns das selber geschaffen, der mensch-affen ähnliche Vorfahre, der es sich zur Kultur machte Aas zu suchen, Knochen zu zerschlagen. Wobei ich in keiner Weise auf den naturalistischen Fehlschluss hinaus will, in dem zurecht kritisiert wird, abstrakt gesagt, wenn es heißt, dass wir durch Fleischkost, erst zu hoch kognitiven Wesen wurden und wir deshalb auf diese Form der eiweißreichen Nahrung eingestellt wurden und sind.
Aber wir wollen doch gar nicht über geschaffenes oder unnatürliches sprechen, es geht doch um das Leid dachte ich.
> Wir sind alle Lebewesen auf diesem Planeten, ob Mensch, Fisch oder Tier (unabhängig von der Klassifizierung) ... ich soll mich also nun besser informieren um eingrenzen zu können, dass ich auf Eingrenzungen verzichten kann.. oder hab ich da was verdreht... Klar sind wir alle irgendwie Lebewesen (die auch für sich klassifiziert sind), das ändert doch nichts an den Unterschieden.
> Stell dir vor eine höhere Spezies, uns überlegen, schwängert künstlich Menschenfrauen, tötet die Babys und zapf so lange Milch bis sie zu alt sind, dann werden sie auch getötet. Genau das ist der Prozess wie in unserer Gesellschaft Milch entsteht.
'Genau' ist das schon mal nicht wenn du das als Vergleich zu einer Kuh siehst, es ist eine Analogie aus unserem men. Bewusstsein, traust du solche Arten von Metaphern auch einer Kuh zu? Wir Menschen würden schrecklich Leiden und das tun wir schon an dieser Vorstellung, überirdische Wesen würden das mit uns machen. Das sind aber nicht die Fakten die du meinst?! Jenes soll doch mehr mein Mitgefühl? Mein Bewusstsein? Meine Vernunft? Meine Intelligenz oder alles zusammen? herausholen.
Die Unnatürlichkeit nach deinem Verständnis, müsste sich ja schon darin finden, dass diese Kühe überhaupt
leben. Nochmal, es ist was anderes (aber auch nicht nicht schlimm, bei den Tieren), wenn einer men. Mutter ihr Kind genommen wird und sie weiß, dass sie noch ein paar Jahre leben wird, deshalb braucht es auch unterschiedliche Rechte zw. Tier und dem Tier Mensch und deshalb setze ich mich auch dafür ein, dass die Tiere bessere Zustände bekommen - und ich stelle mir durchaus oft die Frage ob eine gänzliche fleischlose Kost, eine bessere Ethik ist, s. oben bei meiner Erwähnung @Kumiko, wo ich mich auf den ernsteren Teil bezog. Und bin aber auch gern vorsichtig und sehe oft das die Vegetarier, in jenem besser sind und in anderem schlechter. Nun hab ich recht oft "besser" gesagt, da hoffe ich mal es hier mit zu beenden, Zitat: "Das Bessere ist der Feind des Guten." das trifft doch auch manchmal zu.
Ich vermute, (juthrbog, Zen und) Tierrechtler wie Deschner machen den Fehler, die Erfahrungen des eigenen Bewusstseins einfach in die Tiere hineinzuprojizieren. Doch die Tatsache, dass wir mit den Tieren als ebenfalls bewussten Wesen vieles (wie das Schmerzempfinden) gemein haben, sollte nicht zu der Annahme verleiten, dass wir alles mit ihnen gemein haben. Deshalb bringen mir solche Vergleiche nichts, sehe darin eher rationale Stimmungsmache (die sogar rational mangelt) anstatt das Mitgefühl des anderen, durch seine eigenen mitfühlenden Überzeugungen zu erreichen.
Die Zuneigung zu Tieren darf nicht in Misanthropie ausarten.
Um nicht missverstanden zu werden, beeile ich mich zu betonen, dass jeder und jede auf seine und ihre Weise glücklich werden darf (das ist ja gleichsam ein Wahlspruch der Aufklärung). Dann aber sollte er/sie auch etwas vorsichtiger sein, wenn es darum geht, die Lebensweise andere zu beurteilen.
So wenig Leid wie möglich schaffen ist schon gut meiner Meinung nach. Ums Mitgefühl, dass das Leid den Tieren zuerkennt und dieses Leid nicht zu wollen od. zu fördern, darum geht es doch. Das sagtest du ja auch, versuchst nur zusätzlich mit anderen Begriffen und Konzepten es abzurunden, was sich nicht schließen lässt, wenn man mehr rationale und normative Kategorien wie „unnatürlich und pervers“ einbaut. Du hast eben eine Schopenhauer Mitleids-Moraltheorie, ist doch in Ordnung.
Jäger 25.02.2012, 11:47 Uhr
@Jäger vom 25.02.2012, 01:14 Uhr, meinte unter anderem aber auch insbesonders @juthrbog.
Und grammatische Abänderung: Es geht dir da doch um das Leid und nicht um "natürliches" oder das Milch trinken...
ZEN 25.02.2012, 12:45 Uhr
Mein Vorschlag:
Wer glaubt, ohne den Verzehr von Tieren oder einigen ihrer Körperteile nicht auskommen zu können, sollte gebeten werden, mindestens 1x jährlich - gemäß der Ehrfurcht vor dem Leben - die entsprechenden lebenden Tiere aufzusuchen und diese um Erlaubnis, bzw. Verzeihung zu bitten.
ZEN
juthrbog 25.02.2012, 20:26 Uhr
@Jäger und alle andern Leser:
Extremistisch finde ich zu töten und auszunutzen und nicht als Veganer/Vegetarier konsequent drauf zu verzicheten.
Es gibt keinen Wissenschaftler, der weder bei Menschon noch bei Tieren das Bewusstseit messen kann. Man darf nicht ignorant behaupten, dass ein Tier dazu nicht in der Lage ist seine Situation zu reflektieren. Je mehr wir wissen, desto kleiner sind die Unterschiede.
Wenn man nach ethischen Maßstäben handelt, dann kann man nicht wie ein Fähnchen im Wind sein und sich immer nur den bequemeren Weg suchen. Trotz dessen, dass ich mir bewusst bin, dass ich nicht zu 100 % als Veganer leben kann, weil dieses System das nicht ermöglicht.
Um bei der Frage zum Fleischverzicht nachzuhelfen - Ja, es ist in allen Hinsichten der verantwortungsvollere, friedlichere und gesündere Weg!
Ethik / Moral - Du möchtest, dass dein Leben respektiert wird, dann respektiere andere Lebewesen! Jede Ideologie von disrespekt führt zu Konflikten.
Sozialeverantwortung - Für die Produktion von 1 tierischen Kalorie benötig man 6-7 pflanzliche. Wir würden mindesten 6 Mal mehr pflanzliche Nahrung anbauen können. Für jedes Kilo Fleisch werden bis zu 32.000 Liter Trinkwasser benötig. Bei einer fairen Verteilung dieser Nahrungsmittel wäre Hungersnot ein Fremdwort.
Umweltschutz - Über 90 % der Regenwälder wurden für die Viezucht zerstört. Die Treibhausbelastung ist größer als die durch alle Fahr- und Flugzeuge zusammen. "Für die Viehzucht werden 30 Prozent der Landoberfläche und 70 Prozent des landwirtschaftlich genutzten Landes verwendet. Von der weltweit verfügbaren Ackerfläche dienen 33 Prozent allein der Erzeugung von Futtermitteln (hauptsächlich Soja) für diese Massen an Nutztieren, die zehnmal mehr Nahrungsenergie verbrauchen als die gesamte Menschheit.
Gesundheit - Es ist in vielen Studien bewiesen, das Vegetarier und Veganer länger leben und dabei gesünder sind. Tierische Proteine belasten den menschl. Körper (zusätzlich belastet durch Hormone und Antibiotika), die Konsequenzen sind oft unheilbar.
Was für Menschen wären wir, wenn diesen wenigen Erkenntnissen und dieser kleinen Umstellung keine Taten folgen?! Die Ideologie der Ausbeutung geht viel weiter, aber das Sprengt den Rahmen. Wir zerstören unseren Planeten, sind für die Ausnutzung und den Hungertod von Millionen verantwortlich nur aus Bequemlichkeit und Gier.
Ich begrüsse es sehr, dass du und jeder andere interessierte sich mit der Thematik auseinandersetzen - aber was für einen Sinn hat es, wenn aus der Erkenntnis kein Schritt in die richtige Richtung wird?
"Wenn jemand ein Problem erkannt hat und nichts zur Lösung des Problems beiträgt, ist er selbst ein Teil des Problems"
Bach 27.02.2012, 03:12 Uhr
Durch meine nächtliche unruhe, möchte ich mich auch einmal zum "Leichengeruch" hier melden und das Thema auch mal von einer andern Belichtung erscheinen lassen.
Ich sehe noch einen anderen Bewegrund vieler Vegetarier, den sie selbst aber wahrscheinlich nicht zugeben werden/wollen, nämlich unser Problem mit der eigenen Sterblichkeit.
Das was in unsrer Gesellschaft so ein verdrängendes dauer Moment bekommt, deshalb kann man auch nicht nur dem Vegetarismus das unterstellen.
Wir haben den Tod so effektiv in Altenheime und Krankenhäuser verbannt. Ein Toter muss innerhalb von 24h aus einer Wohnung gebracht werden. Wer hat heute noch die Gelegenheit zu fühlen wie sich ein Toter anfühlt?
Eine der letzten Stellen, an der wir im Alltag mit dem Tod konfrontiert sind, ist die Fleischtheke im Supermarkt. Und ich bin mir sicher, wäre das Fleisch dort nicht schon so nett zugerichtet, damit man ihm nicht mehr das tote Tier ansieht, sonder wenn dort halbe Schweinehälften hängen würden, würden noch mehr unserer verzivilierten Zeitgnossen den Fleischkonsum einstellen.
Hilla Olnhoff-Luxem 27.02.2012, 14:36 Uhr
Es gibt genug Länder, in denen man die Tiere auf Märkten noch als Leichen oder halbe Leichen angeboten bekommt...und da ändert sich auch nichts...
juthrbog 28.02.2012, 13:10 Uhr
@ Hilla Olnhoff-Luxem
Es gibt genug Länder in denen Krieg herrscht und gemordet wird - ist das eine Rechfertigung sich nicht für den Frieden einzusetzen?
In dem man vorlebt, informiert und aufklärt, die Leute sehen dass ein alternativer Weg ohne Leid möglicht ist, werden sie sich damit auseinander setzen müssen.
Evari 14.04.2012, 19:21 Uhr
Die ganze Frage, ob wir Tiere essen dürfen, läuft doch darauf hinaus; ob wir sagen können gibt es für Tiere, generell wie für uns, das Böse? Ich meine JA, natürlich gibt es für das Erleben und Verstehen des Tieres das Böse (dabei mit graduellen Unterschieden im Tierreich, ein Affe erkennt, erlebt mehr Bösheit als wohl ein Igel). Ergo, wir Menschen sind für das Tier Böse, wenn es spürt, ahnt oder versteht wir gehen dir ans Leder.
Kari 11.06.2012, 17:44 Uhr
Ihr scheint mir alle nicht sonderlich intelligent zu sein hier... denn jemand der ökologischen Wahnsinn, Kindsmissbrauch, Kindsmord, Vergewaltigung, Verstümmelung, Folter, Mord, Freiheitsberaubung und den daraus resultierenden Holocaust (denn es geht um das dahinschlachten und zu tode quälen unschuldiger, völlig egal welcher Rasse sie angehören) befürwortet, unterstützt und voran treibt und dazu nichteinmal den Anstand besitzt an die Welt zu denken in der unsere Kindeskinder einmal leben müssen KANN einfach nicht intelligent, geschweige denn ein guter Mensch sein. Für mich seid ihr alle nur genetische Altlast - aber das ist meine ganz persönliche Meinung. Fresst nur weiter eure Calciumtabletten und geht zur Krebsvorsorge und wundert euch, warum diese ganzen Tabletten nicht wirken und ihr trotzdem (bestimmte Arten von) Krebs, Herzinfarkte und Schlaganfälle bekommt und lasst die obersten der Industrie über euch lachen die ganz genau wissen, dass das Steak auf euren Tellern zuerst euer und dann der Tod unserer eigenen Species auf Raten sein wird. Ihr seid alle ungebildet und ignorant. Vielleicht solltet ihr mal eure Scheuklappen abnehmen und die Aufmachen denn dafür braucht es nur 10 Klicks auf Google und ihr wisst genau, was abgeht und was uns allen bevorstehen wird...
ANTISPECIESIST ACTION
Walnuss 01.10.2015, 13:33 Uhr
Heute sei angeblich Weltvegetariertag:
Gurken, Radieschen, Kohl, Salat, Äpfel....
sind meine Freunde -
und meine Freunde esse ich nicht!
Capricornus 22.03.2016, 18:13 Uhr
Ich weiß ja nicht, wie so seine Ernährungsgewohnheiten waren, aber ich würde es auch mal in Betracht ziehen, dass der Herr den Satz durchaus ironisch meinte. Vielleicht wollte G. B. Shaw als Satiriker auch einfach nur auf das nicht gerade für jeden möglichst rational denkenden Menschen nachvollziehbare Verhalten der Vegetarier aufmerksam machen?
ZEN 05.10.2017, 08:38 Uhr
@weiss 20.02.2012, 11:21 Uhr >> zum Menschen, der ein Allesfresser ist <<
Da ich ein Mensch bin, @weiss, muß es sich
bei deiner Einlassung um Blödsinn handeln.
Denn ich bin weder ein Fresser, noch ein Allesfresser.
Den einzigen Allesfresser, den ich kenne, nenne ich „Mülltonne“.
Wie kann ein Mensch von „Kultur“ reden, wenn er noch nicht einmal die
Speisen, die er zu sich nimmt, die er sich einverleibt, sorgfältig auswählt?
Wenn seine Fähigkeit zur ästhetischen Wahrnehmung bereits abgetötet ist?
ZEN
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