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Schlagworte: Gleiche, Ruhe, Widerspruch, Weisheiten
„Das Gleiche läßt uns in Ruhe, aber der Widerspruch ist es, der uns produktiv macht.“
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10 Kommentare zum Zitat
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Georg Herrmann 08.11.2011, 08:06 Uhr
Würde Goethe noch leben, würde ich ihm gerne widersprechen.
Nicht, dass ich eine andere Meinung hätte, nein: weil er sich dann mit mir auseinandersetzen würde. Dann würde ich ein Teil seines großen Werkes sein.
Bei früherer Geburt meinerseits oder späterer Geburt seinerseits müsste ich also nicht um facebookfreundschaften buhlen. Meine Berühmtheit käme automatisch :-))
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Neumann 08.11.2011, 19:59 Uhr
Als elitärer alter Knacker hätte Goethe Dich vielleicht eisklat abblitzen lassen, @Georg Herrmann. Du wärest mit Nicht-Erwähnung in seinen Werken gestraft. Was wäre dann aus Deiner frühen Geburt geworden?
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Georg Herrmann 09.11.2011, 08:58 Uhr
@Neumann: So habe ich das noch gar nicht gesehen.An die Nicht-Erwähnung in seinen Werken habe ich mich bisher gewöhnt und an meinem Geburtstermin werde ich auch künftig nicht manipulieren.
Freundliche Grüße in deinen Tag. -
Ingrid Z 10.11.2011, 23:10 Uhr
Ja: 2 Brötchen liegen nebeneinander - „Das Gleiche läßt uns in Ruhe"
Ganz widersprüchlich liegt da ein Negerkuss (oder wie er jezt nut genannt werden darf) daneben,
Dieser Widerspruch lässt und produktiv werden. Wir klappen ihn in eines der Brötchen und geießen das sog. Mohrenkopfbrötchen.
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Zitate24 16.09.2013, 13:06 Uhr
Würden Widersprüche uns produktiv machen, dann wäre jeder Mensch ständig im Kampf mit seinen Mitmenschen. So könnte man sagen, dass jeder Mensch, den Widersprüche produktiv machen auch gleichzeitig ein schlechter Mensch sein muß. Denn er liebt tief in seinem Innersten das Kämpfen. Wenn gleiches aufeinandertrifft, so lässt uns produktiv werden, was einen Impuls auslöst. Nicht immer der Widerspruch.
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ZEN 16.09.2013, 17:22 Uhr
Das Gleiche läßt uns in Ruhe,
aber der Widerspruch ist es,
der uns produktiv macht.
...sagt Johann Wolfgang von Goethe -
Recht hat er: So is.
Das, womit wir im Einklang sind, juckt uns nicht.
Es fordert uns nicht heraus,
denn es ist keine Reibung vorhanden..., man kann allenfalls müde abnicken.
Weisheit ist wie Medizin:
Bei Gesundheit wird sie nicht gebraucht.
Erst der Krankheitsfall schafft ihre Existenzberechtigung.
Erst das Problem oder der Konflikt,
erst die Unklarheit oder die Unwahrheit... liefern den Boden für Weisheit.
Ansonsten...
gibt es sie nicht.
ZEN -
nörgler 17.09.2013, 14:09 Uhr
Wir sind dann Gleich (in Rhue in Frieden), wenn wir verschieden sein können ohne Angst.
Der Widerspruch darf uns also weder kriegerisch während der Produktivität machen, noch die Widersprüche selbst tilgen oder übergehen. Das wäre meine richtige Utopie
@Zitat24, das ist der falsche Aussgangspunkt finde ich, wenn wir meinen: Widerspruch führt zu Kampf zwischen Menschen.
Man könnte genaus anders meinen: Widerspruch garantiert den Kampf zwischen Menschen ein Enden (eben nicht im Gleichen verhaaren).
Ein radikaler Widerspürchler z.B würde nicht kämpfen, weil er nichts hätte für das er kämpft.
So könnte man auch sagen, dass jeder Mensch, den Gleiches in Ruhe lässt, ein schlechter Mensch sein müsste.
Oder auch, warum sollte gleichzeitig ein kämpfender Mensch ein schlechter sein, das wäre doch viel zu allgemein, vieleicht kommt es zu einer Situation, da es den Widerspruch bedarf wenn es um sein physisches Überleben geht und dann eben gekämpft wird, gegen was auch immer.
Dass das Gleiche uns aber auch produktiv macht, nur in einem anderen Sinne, glaube ich auch wie du.
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nörgler 17.09.2013, 17:38 Uhr
@ZEN, wenn Weisheit wie Medizin ist, dann ist natürlich auch der
Anwendungsgrand Indikator für das Stadium der Krankeit, je mehr Weisheitsbedarf desto kranker.... -
ZEN 18.09.2013, 16:47 Uhr
@nörgler >> wenn Weisheit wie Medizin ist, dann ... je mehr Weisheitsbedarf desto <<
Logik (wenn → dann) ist zwar an sich kein Weisheitsinstrument, aber hier stimmts....
Beispiel Bundes-Parlament:
Man kann sich via Phönix eine beliebige Debatte ansehen..., erhöhter Weisheitsbedarf !
ZEN
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nörgler 18.09.2013, 18:16 Uhr
Achso! @ZEN
Aber ohne Logik, könnten wir hier nicht miteinander schreiben, oder den anderen gar nicht folgen vom Versuch die Sätze zu verstehen, "folgen" in dem was er meint ... übrigens schließte "meine"/die Logik doch nur an "deine"/die zuvor gesetzte Logik an: (wenn) Weisheit ist, (dann/=/wie) Medizin.
Eine Wenn-Dann-Logik ist nicht weniger eine, wie Wenn-Wie-Logik, auch ein Kausalschluss.
Ist nun die Erkenntnis (oder einigen wir uns auf Satz, Auffassung?), dass Weisheit wie Medizin ist, eine Weisheit, so steckt in ihr dennoch Logik?
Ja, das mit den Parlamentdiskussionen sehe ich auch so.
Korrektur: Es war auch "Anwendungsgrad" und zuvor "Wir sind dann Gleiche (in Ruhe,.." und "Ende" beabsichtigt zu tippen.
(Leider spielen meine Augen nicht so wie gewollt mit)
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