Schlagworte: Glück, Leben, Zufriedenheit
„Alles ist gut. Der Mensch ist unglücklich, weil er nicht weiß, dass er glücklich ist. Nur deshalb. Das ist alles, alles! Wer das erkennt, der wird gleich glücklich sein, sofort im selben Augenblick.“
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
382 Stimmen:
Moni 22.05.2008, 16:07 Uhr
Siehste, so einfach ist das nämlich, Schneckchen.
Weg mit den trüben Gedanken!
Mut zum Glücklichsein! Jawoll! Grins.
Küsschen
deine liebe Moni
Klaus Klages 23.05.2008, 08:05 Uhr
...nichst gegen Dostojewski - aber dieser Satz von ihm ist grober Unfug: "Alles ist gut. Der Mensch ist unglücklich, weil er nicht weiß, dass er glücklich ist. Nur deshalb. Das ist alles, alles! Wer das erkennt, der wird gleich glücklich sein, sofort im selben Augenblick..."
Grüße aus Oberayern Klaus Klages
B 23.05.2008, 15:43 Uhr
Moni hat recht.
Weg mit den trüben Gedanken.
Mut zum glücklichsein!!!
@ Klaus Klage: Warum findest du das dieser Satz von Dostojewski unfug ist?
Michi 18.06.2008, 22:30 Uhr
@KLaus Klages
Wie wärs mit einer Begründung, wieso der Satz Unfug ist?
Michael 06.08.2008, 13:34 Uhr
Vielleicht ist er unglücklich, und er weis es nicht?
Shiva 06.03.2009, 12:34 Uhr
Dieser Dostojewski würde gut in das Wahrheitenverdrehungteam eines Bush oder eines Obama passen. Du bist Häftling in Guantanamo und wirst gerade in den Folterkeller gebracht? So wisse: Du bist glücklich! Du Lebst in der dritten Welt und gerade stirbt das fünfte Deiner ehemals acht Kinder? So wisse: Du bist glücklich! Du lebst in Deutschland und hast gerade Deinen schlecht bezahlten Job verloren, kannst Deinen Kredit nicht mehr zahlen und Dein Partner hat Dich betrogen? So wisse: Du bist glücklich!
Shiva 06.03.2009, 12:44 Uhr
Na klar, der lebt im Russland des 19.Jh. Wenn er all die bettelarmen zaristischen Sklaven nicht mehr ertragen konnte, hat er sich einfach den Wodka gegeben. Mal ne Frage Dosto, wenn du glücklich bist, wozu dann den Geist benebeln und die Wahrnehmung knebeln?
Neumann 06.03.2009, 12:50 Uhr
@Shiva: Du hast den geilen Dreh des Masochismus noch nicht verstanden. Wenn Du Deinen Peiniger dann mal gefunden hast, wirst du sehr glücklich sein.
Shiva 06.03.2009, 13:38 Uhr
@Neumann: Ja genau :) Das kam mir auch kurz in den Sinn, war mir dann aber zu abwegig.
Vielleicht ist der Glücksfaktor Freiheit einfach für Menschen zu wichtig um konstant glücklich zu sein. Wenn Leute die Welt regieren, die Menschen nur als billige Arbeitskraft oder Belustigungsatitüde betrachten, dann muss man sich schon selber einreden oder einreden lassen, dass man frei ist... Das wäre dann sone Art Rektalmasochismus.
Von den Nervereien und Leiden des täglichen Lebens als Glücksfaktor jetzt mal ganz abgesehen.
Ronny Meyer 06.03.2009, 16:06 Uhr
Dostojewski meint mit diesem Zitat einfach nur mit sich selbst im reinen zu sein, zu erkennen das wir alle Teil des immerwährenden Prozesses vom Werden und Vergehen sind. Wir sollten in ihm aufgehen und unser Glück in den kleinen Dingen des Lebens suchen, wie Epikur es sagte. Stattdessen malen wir ein Bild in unserem Kopf von einem vermeidlich glücklichen Leben (nicht von uns selbst gezeichnet, sondern durch die Welt um uns herum, kopiert sozusagen). Beim Abgleich mit der Realität sodann wir feststellten, es weiche zu sehr ab, je weiter des so entfernter sich auch das Glück befinde. Wie armselig es derart zu definieren und wie weit weg entfernt, als hinge es an einer Angel, die man in der Hand hat, vor einem selbst, tut man einen Schritt dahin, tut es diesen ebenso. Man werfe dieses alte Muster von Bord und erkenne die daraus resultierende Veränderung. Sie ist riesig und verschafft eine gewisse geistige Freiheit, doch sei es auch zu nennen, auf nicht allzu sehr viel Verständnis unter anderen Menschen damit zu treffen, wozu mir das Höhlengleichnis von Platon einfiele.....
Nein-sager 11.03.2009, 20:46 Uhr
Glück ist etwas Relatives!
Knut Hacker 14.07.2009, 18:45 Uhr
Stelle dir vor: Du bist zufrieden und hast dafür gar keien Grund!
ZEN 17.07.2009, 16:52 Uhr
@Knut
:-)
Knut Hacker 20.07.2009, 15:48 Uhr
Das Ausgangszitat bedeutet bei aller Wertschätzung des Dichters (vor allem wegen der Gebrüder Kamasarov und der Theodizeefrage)doch,dass Glück ein Placebo,Autosuggestion, Selbstbetrug ist.
Knut Hacker 21.07.2009, 16:59 Uhr
"Das höchste Glück ist die Abwesenheit von Glück"(Laotse)
ZEN 30.07.2009, 12:28 Uhr
Wer das GLÜCK will,
kauft das UNGLÜCK mit ein.
Ist nur im Doppelpack zu kriegen.
ZEN
Chiara 30.07.2009, 14:17 Uhr
Hallo Zen
Schreibt man (Un-)Glück, steht da einzig und allein Glück. So von wegen ist nur im Doppelpack zu kriegen - lach.
Sommergrüsse und Meeresbrise
ZEN 30.07.2009, 14:37 Uhr
Es geht nicht um das Wort "Glück" oder "Unglück".
Es
geht
um die Idee.
Wenn du an Glück glaubst,
glaubst du auch an sein Gegenteil.
Du kommst nur an der Seite raus - wie ein Hamster aus seinem Rad:
Egal, welches Ereignis, du enthältst dich jeder Wertung.
Der
weise Rheinländer
hat den Dreh raus, wenn er sagt:
"Et is, wie´t is."
oder... "Et kütt wie´t kütt."
ZEN
Chiara 30.07.2009, 14:52 Uhr
Tja ZEN,habe ich behauptet es ginge um das Wort? Nö!
> Es
geht
um die Idee.
Idee, Vorstellung, Glaube, was immer du meinst/willst. Und was ich glaube oder nicht glaube, darüber kannst/darfst du spekulieren solange du magst. |Die Welt als Wille und Vorstellung|
Neumann 30.07.2009, 15:08 Uhr
@Ronny Meyer: Zu "erkennen das wir alle Teil des immerwährenden Prozesses vom Werden und Vergehen sind" ist meiner Ansicht nach ein knochenhartes Brot und keine Weichspül-Esoterik.
Knut Hacker 05.08.2009, 20:57 Uhr
"Nur Dummheit macht glücklich" ( En to phroneín gar medén hédistos bios)
Sophokles, Ajax
Knut Hacker 06.08.2009, 20:28 Uhr
Non fuimus - sumus - non erimus - cur curamus? ( Zunächst waren wir noch nicht - jetzt sind wir - derenist werden wir nicht mehr sein -warum bekümmern wir uns ? )
Ralf 06.08.2009, 20:37 Uhr
Weil der Mensch sich so unendlich wichtig nimmt. Ohne IHN läuft doch nichts...
Alina 24.10.2009, 19:35 Uhr
ich bin immer unglücklich ... egal wie ich mich auch entscheide voran kann das nur liegen ?
suche nach Antworten ...
ZEN 16.11.2009, 14:25 Uhr
Glück oder Unglück?
Ein Mann besaß ein wunderschönes Pferd, das so exquisit war, dass selbst Könige es ihm abkaufen wollten - zu jedem Preis. Er lehnte es jedoch ab.
Eines Morgens stellte er fest, dass das Pferd gestohlen worden war.
Alle Leute vom Dorf versammelten sich, um ihr Mitleid auszudrücken. Sie sagten: „Was für ein Unglück! Du hättest ein Vermögen damit verdienen können; man hat dir so viel dafür geboten! Aber du warst ja so dickköpfig und dumm. Jetzt ist das Pferd gestohlen.“
Der alte Mann lachte und sagte: „Redet keinen Unsinn. Alles was man sagen kann ist, dass das Pferd nicht mehr im Stall ist. Lasst die Zukunft kommen. Dann wird man sehen, was ist.“
Und nach fünfzehn Tagen kehrte das Pferd plötzlich zurück, und nicht nur das: Es brachte ein Dutzend wilder Pferde aus dem Wald mit.
Das ganze Dorf versammelte sich. Sie sagten: „Der alte Mann hatte Recht. Sein Pferd ist zurückgekommen und hat auch noch zwölf gute Pferde mitgebracht. Jetzt kann er so viel Geld verdienen, wie er will.“ Sie gingen zu dem alten Mann hin und sagten: „Es tut uns Leid. Wir konnten die Zukunft nicht sehen und die Wege Gottes nicht verstehen. Aber du bist großartig! Du hast es wohl geahnt; du hast die Zukunft vorausgesehen.“
„Unsinn!“ sagte er. „Ich weiß nur eines, nämlich dass das Pferd mit zwölf Pferden zurückgekommen ist. Was morgen geschehen wird, weiß niemand.“
Und schon am nächsten Tag geschah es, dass der einzige Sohn des alten Mannes, der eines der neuen Pferde zureiten wollte, vom Pferd fiel und sich die Beine brach.
Wieder versammelten sich alle und sagten: „Man weiß nie… Du hattest Recht! Es hat sich als ein Fluch erwiesen. Es wäre besser gewesen, wenn das Pferd gar nicht zurückgekommen wäre. Nun wird dein Sohn sein Leben lang verkrüppelt sein.“
Er sagte: „Greift nicht vor! Wartet ab und man wird sehen, was geschieht. Man kann nur eines sagen, nämlich dass sich mein Sohn die Beine gebrochen hat. Das ist alles.“
Fünfzehn Tage später ergab es sich, dass alle jungen Männer des Dorfes von der Regierung zwangsweise eingezogen wurden, da das Land in den Krieg zog. Nur der Sohn des alten Mannes blieb da, weil er untauglich war.
Wieder versammelten sich alle und sagten: „Unsere Söhne sind fort. Du hast wenigstens noch deinen Sohn. Er mag zwar verkrüppelt sein, aber wenigstens ist er hier. Unsere Söhne sind fort, und der Feind ist viel mächtiger - sie werden bestimmt umkommen. Jetzt werden wir im Alter niemanden haben, der sich um uns kümmert, aber du hast wenigstens deinen Sohn. Vielleicht wird er ja sogar wieder gesund.“
Der alte Mann sagte jedoch nur: „Man kann nur eins sagen: Eure Söhne wurden eingezogen. Mein Sohn ist hier geblieben. Daraus folgt aber nichts.“
__________
Et is,
wie et is.
muteki 02.12.2009, 00:26 Uhr
Dostojewski ist der wichtigste meiner Lehrer!Ich kann diesen Satz nicht mit Argumenten verifizieren, Argumente jedoch werden in aller Regel ohnehin überschätzt! Ich spüre das dieser Satz zutrifft und er hat mich häufig aus der tiefsten Finsterniss gerissen!
Senftopf 12.03.2010, 17:39 Uhr
Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel,man weiß nie, was man kriegt (Verfasser mir unbek.)
Um diese Überraschungen zu minimieren, könnte man ja eine Schachtel mit ein - und der selben Sorte "geniessen", was auf die Dauer aber sehr langweilig und eintönig werden kann...
ZEN 14.04.2010, 09:38 Uhr
@muteki
>> Dostojewski ist der wichtigste meiner Lehrer!
Du Armer ! :-)
Da mußtest du aber viele tote Bücher lesen,
bis du deine Lehrer zusammen hattest und aus
diesen mußtest du noch den "wichtigsten" küren.
Wat fürn Streß !
Warum
besorgst du dir nicht
einfach einen lebendigen ?
>> dieser Satz ... hat mich häufig aus der tiefsten Finsterniss gerissen!
Das ist die gute Nachricht.
Die schlechte: Das Ungeheuer ist immer noch da; waiting for you.
Da hilft nur eins:
Du zückst dein Taschenmesser
und stellst dich der Finsternis, läßt dich von ihr umzingeln.
Anschließend
kannst du dann deinen
wichtigsten Lehrer begraben.
ZEN
Der wahre Wolfgang 14.04.2010, 13:10 Uhr
Jawohl, @ZEHN, am besten im Kollektivgrab und du legst dich gleich dazu -als "tote Hose".
Deine Respektlosigkeit gegenüber literarischen Größen hat was Borniertes und Anmaßendes.Gleichzeitig setzt du auch die Menschen herab (hier @muteki),die sich einen positiven Zugang auch zu den Gedanken anderer Menschen bewahrt haben. Was setzt du diesen denn entgegen? Soweit ich sehe nur hohles pseudobuddhistisches Geschwafel. Darf ich wieder "Armleuchter" zu dir sagen?
Senftopf 14.04.2010, 13:22 Uhr
Dostojewski ist klasse! Allein Filme wie" Die Brüder Karamasow, Schuld und Sühne und der Idiot"gehen unter die Haut. @Zen, wenn du die Bücher verschmähst, dann schau dir mal die Filme mit sozialkritischem Hintergrund an - BONBONS (über DVD zu beziehen)
Katja 14.04.2010, 15:58 Uhr
Rechthaberische Menschen "zeichnen" sich durch Intoleranz und Besserwisserei aus. Die Psychologie erklärt dies mit mangelndem Selbstwert-Gefühl. Vorurteilsbildungen und eigene Denkdefizite bilden eine schwer aufzulösende unselige Allianz. Vorurteile und Eindimensionalität entstehen aus Unkenntnis und nicht aus der Abwesenheit von Denken.- dwW Kommentar 13.4.2010 -
Ich sehe, Du hast den Spiegel benutzt, den ich Dir zu Ostern geschenkt habe, gut so! Und jetzt mal nach innen blicken, bewirkt vielleicht eine Denkpause oder Sendepause oder gar beides.
Wir sind das, was wir denken - Buddha-
Der wahre Wolfgang 14.04.2010, 17:15 Uhr
@Katja, einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Auch dein Spiegel zeigt dir nur das "Bild", das du siehst, sehen möchtest oder zu sehen in der Lage bist. Das seh` ich doch richtig und wenn nicht, dann habe ich auch nicht recht. Oder? Was "du" bist, gern sein oder nicht sein möchtest (jedenfalls und um "Gottes Willen": keine Rechthaberin), darüber darfst du gern fabulieren. Wenn du aber mich ansprichst, dann mach` es doch bitte mit deinen und nicht mit meinen Worten. Öffne einfach deinen Wortsack. Oder fehlen dir da etwa die Worte? Und, bitte nicht vergessen: Nur Übung macht die "Meisterin".
"Wir sind das, was wir denken", ist ein nachdenkenswerter aber kein unumstößlicher Satz.
Zweierlei sagt Buddha jedenfalls nicht: "Ich bin das, was du denkst" und "Du bist das, was ich denke". Hätte Buddha das so sagen müssen?
Katja 14.04.2010, 17:58 Uhr
Bei Deinen Kommentaren lasse ich meine Intelligenz reden,
Worte sind dann nicht nötig - Übung macht den Meister
einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul
wieso nicht - ist doch ein eigenes, ich meine jetzt nicht den Gaul.
Ach ja, Buddha sagte weiter
Alles was wir sind, entsteht in unseren Gedanken,
mit unseren Gedanken gestalten wir die Welt.
Sprichst oder handelst du mit reinem Geist,
wird Glück die Folge sein,
so wie dein Schatten dir folgt, unerschütterlich
dein Wortsack kommt natürlich mit...
Der wahre Wolfgang 14.04.2010, 19:53 Uhr
@Katja, deine Intelligenz hat in diesem Forum bisher niemand auch nur im Ansatz bemerkt. Also sehr redselig ist deine Intelligenz wohl nicht -eher verschwiegen. Korrigiere mich, wenn`s unrichtig ist. Aber vielleicht hast du deine Intelligenz auch nur so dumm verpackt, dass man sie gar nicht bemerken kann? Ja, vielleicht. Vielleicht ist es aber nur Dummheit, die du entpackst. Sag`s, wenn ich recht habe. Aber dann ließest du ja deine Dummheit reden und die ist ja nun wahrlich inflationär. Gottlob ist Buddhas Liebesphilosophie ja an keine Bedingungen gebunden und dir, liebste @Katja, bleiben immer noch die Nirvana-Träumereien.
Katja 14.04.2010, 20:55 Uhr
vielleicht...vielleicht auch nicht
deine Unsicherheit darf so sein
Du hast eben -noch- nicht das Bewusst-sein,
sonst würdest du bemerken,
wenn dir Intelligenz begegnet.
Der wahre Wolfgang 14.04.2010, 21:50 Uhr
Ja, ja, die @Katja, die hat ja...zur Entkleidung ihrer Intelligenz keine Worte nötig.
Dann bleibt ihre Intelligenz eben unter ihrer Jogginghose (über`m Buddhabauch) auf "Betriebstemperatur" (im "Schwachlastbetrieb") und ich erspar mir die Verschwendung von "Druckerschwärze".
Ingrid Z 15.04.2010, 00:09 Uhr
Hallo @Wolle,
hallo @Katja warum giftet ihr euch dauernd an? Ihr scheint doch intelligente Menschen zu sein. Natürlich kann man konträrer Meinung sein, aber bitte sachlich.
MIt @H.Smith oder anderen mir im Forum liebgewonnene Personen bin ich auch nicht immer einer Meinung, aber muss das gleich so kontraponiert sein?
Katja 15.04.2010, 09:04 Uhr
@Ingrid, sokann man es auch betrachten.
FeliXL 15.04.2010, 09:25 Uhr
ohmmmmmmmm
Russen haben eine gewisse zynische Eigenart. Vllt hat Dostojewski den Esotherikerinnen dieses Zitat vor die Füße geworfen, damit sie an etwas glauben können.
Indem sie ihre Mitte finden und täglich ohmmmm zu sich sagen, sind sie augenblicklich glücklich und der Mann muß sich nicht ihr tägliches Gejammer anhören.
Alles ist gut. Der Mensch im Gulag ist unglücklich, weil er nicht weiß, dass er glücklich ist. Nur deshalb. Das ist alles, alles! Wer das erkennt, der wird gleich glücklich sein, sofort im selben Augenblick.
FeliXL 15.04.2010, 10:27 Uhr
Russischer Trinkspruch
Man sagt: "Wenn Du die richtige Entscheidung treffen willst, berate Dich mit Deiner Frau und tue das Gegenteil". Trinken wir auf unsere Frauen, die uns helfen, immer die beste Entscheidung zu finden!
oder
Trinken wir darauf, dass wir so viel Kummer erfahren, wie Tropfen, die gleich in unseren Gläsern übrig bleiben!
oder
Lass uns auf deinen Tod trinken, das er dich noch lange verschont
eddoo 09.06.2010, 13:25 Uhr
Die Kunst des "Glücks" besteht aus folgenden Grundprinipien (Erkenntnissen):
- Jedes Urteil sollte sofort wieder verworfen werden - es gilt, alles in der Schwebe zu belassen, über dem Abgrund zu schweben (Nietzsche, Michel de Montaigne)
- Es gibt keine ausserhalb von uns liegende, absolute Wahrheit - es gibt immer nur die jeweils individuelle, subjektiv konstruierte Wahrheit (Welche wiederum von unseren Erinnerungen, Emotionen und kulturellen/familiären Erfahrungen stark eingefärbt wird) (Radikaler Konstruktivismus)
- Als primäres Ziel der Existens gilt es, Widerstand zu leisten und trotz aller Gegenwinde und Rückschläge das leben voll zu bejahen, denn das Leben an sich scheint absurd und sinnlos zu sein (Albert Camus, Nietzsche)
- Unser Alltag sollte als eine Abfolge von Anspannung und Entspannung betrachtet werden....Anspannung-Entspannung,Anpannung-Entspannung. Denn: Der menschliche Geist ist von natur aus dumpf und ungerichtet und sein Geist zieht das Bequeme dem Unbequemen vor.. Der Weg zur Konzentartion und damit zum selbstbestimmten/aktiven Leben führt über die Überwindung der eigenen Trägheit. Dies kann nur dadurch erreicht werden, dass der Mensch lernt, Anspannung zu wählen, um sich anschließend wieder zu entspannen. Sprich: mache erst immer etwas, was dir unbequem/mühselig erscheint und entpanne dich erst anschließend. Trainierbar durch Atemübungen, Yoga, Meditaion(Indische Philosophie).
Ich wünsche euch allen ein gutes Leben.
Das Leben 14.11.2012, 15:22 Uhr
@eddoo: wer will das lesen? Und wer soll es nachvollziehen?
Dein Wellness-Rat - wirklich lebensnah. Aber danke für die guten Wünsche.
...denn das Leben an sich scheint absurd und sinnlos zu sein - welcher Mensch hat solche Gedanken?
Sinnlosigkeit im Leben ist für die ein Problem, die Gott/Jesus nicht kennen und deshalb mit ihrem "Schicksal" hadern - aber es gibt auch Christen, die das tun, leider.
Ich halte es mit Christina Morgenstern:
Wer nicht an Christus glauben will, der muß sehen, wie er ohne ihn rathen kann. Ich und du können das nicht. Wir brauchen Jemand, der uns hebe und halte, weil wir leben, und uns die Hand unter den Kopf lege, wenn wir sterben sollen; und das kann er überschwänglich." - Briefe an Andres, Erster Brief. Aus: ASMUS omnia sua SECUM portans, oder Sämmtliche Werke des Wandsbecker Bothen, Siebenter Theil. Wandsbeck: beym Verfasser, 1802. S. 106.
Dann sind Anspannungs- und Entspannungsübungen wirklich nicht der absolut wichtigste Teil im Leben, vielleicht nützlich, aber eher eine Sache so nebenbei.
Iris 30.12.2012, 06:59 Uhr
"„Alles ist gut. Der Mensch ist unglücklich, weil er nicht weiß, dass er glücklich ist. Nur deshalb. Das ist alles, alles! Wer das erkennt, der wird gleich glücklich sein, sofort im selben Augenblick.“
Fjodor Michailowitsch Dostojewski"
Ich habe zur Zeit 2 gebrochene Rippen und jeden Tag eine SPRITZE MORFINE. WAS BIN ICH GLUCKLICH DASS ICH SOVIEL lEID KANN TRAGEN.
ALLES BLödSINN „Alles ist gut? Nichts ist gut. Ich bin unglücklich, weil ich zur Zeit viel leiden muss.“
Fjodor Michailowitsch DostojewskiH HOFFE EINES tages
Gargamel 06.11.2015, 01:38 Uhr
Alles kann nicht gut sein. Denn so viel gutes muss ja irgendwoher kommen und unendlich sein. Und wenn das gute Unendlich wäre müssen wir ein Teil des Unendlich guten sein, dann wären wir auch glücklich. Er hätte besser schreiben sollen dass alles durchschnittlich ist dann wäre es logisch.
ZEN 12.09.2017, 23:26 Uhr
@Knut Hacker 21.07.2009, 16:59 Uhr "Das höchste Glück ist die Abwesenheit von Glück" – Laotse
Ich glaube nicht, daß Laotse das gesagt hat – weil es so nicht stimmt.
Das Zitieren wird in diesem Forum gerne ein bißchen schlampig
gehandhabt. Nach kurzer Recherche finde ich den Text so vor...
„Vollkommenes Glück ist das Nichtvorhandensein des Strebens nach Glück.“ – Laotse
Es geht nicht um die Negation von Glücksempfindungen, sondern darum, daß das
STREBEN nach Glück dem selben, oder besser... der Zufriedenheit im Wege steht.
In höchster Zufriedenheit ist
jedes Streben verschwunden.
ZEN
hsm 13.09.2017, 13:01 Uhr
@ZEN
In höchster Zufriedenheit ist
jedes Streben verschwunden.
Das stimmt schon. Aber dahin muss man doch erst gelangen.
Wann ein Mensch diesen Zustand erreicht - und was er dazu braucht -
bestimmt jeder fuer sich. Irrwege sind dabei eingeschlossen.
ZEN 13.09.2017, 23:39 Uhr
@hsm 13.09.2017, 13:01 Uhr >> Aber dahin muss man doch erst gelangen. <<
Das ist kein „langer Weg“ bis „dort hin“, sondern: Eine kurze Einsicht.
Und zu dieser Einsicht kannst du zu jeder Zeit gelangen... Sofort !
Keine Zeit, kein Weg.
@hsm 13.09.2017, 13:01 Uhr >> und was er (der Mensch) dazu braucht <<
Nichts wird dazu gebraucht.
@hsm 13.09.2017, 13:01 Uhr >> bestimmt jeder fuer sich <<
Der Mensch bestimmt hier nichts. Hier ist der Wille außen vor.
@hsm 13.09.2017, 13:01 Uhr >> Irrwege sind dabei eingeschlossen <<
Im Bereich der Erkenntnis gibt es keine Irrwege. Nicht einen.
ZEN
hsm 14.09.2017, 09:57 Uhr
@ZEN
Nichts wird gebraucht?
Du brauchst kein Dach ueber dem Kopf?
Kein Geld fuer Kleidung, Lebensmittel, Miete, Heizung, Strom?
Und der PC den du fuer deine Kommentare nutzt - ist das dein eigener?
hsm 14.09.2017, 10:58 Uhr
@ZEN ach ja, hab ich vergessen:
Es gibt keine Irrwege? Wieso gibt es dann dieses Wort?
Walnuss 14.09.2017, 14:15 Uhr
Nein, @hsm,
@ZEN braucht nichts! Er schwebt mit einer rosaroten Brille versehen auf Wolke 7 der Weisheit entgegen, auf direktem Weg, denn Irrwege gibt es ja nicht!
hsm 14.09.2017, 15:08 Uhr
@Walnuss
Also doch. Er braucht eine rosarote Brille und ne ganz bestimmte Wolke.
hsm 14.09.2017, 15:24 Uhr
@Walnuss
...und er braucht uns - aehnlich dem Spiegel Nerhegeb bei Harry Potter.
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