Schlagworte: Baum, Jahrhundert, Zeit
„Zu fällen einen schönen Baum, braucht 's eine halbe Stunde kaum. Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenk' es, ein Jahrhundert.“
Eugen Roth (Werk: Der Baum)
790 Stimmen:
Ingrid Z 10.01.2011, 19:49 Uhr
Ob der Baum nun schön, ob krumm,
ihn zu fällen wäre dumm!
Zurechtgestutzt bleibt er erhalten,
erfreut die Jungen und die Alten.
Was früher wurd' noch repariert
wird heut' verworfen ungeniert.
Und der Mensch kaum noch bedenkt,
dass die Natur ihm wurd' geschenkt.
Neumann 10.01.2011, 23:52 Uhr
Triumph über den großen, alten Baum,
Man sägt ihn ab,
in einer halben Stunde kaum.
So frisst das Schaf fröhlich die Wiese,
Warum soll es denn auch bewundern nur allein`s Gesprieße?
Senftopf 11.01.2011, 09:30 Uhr
...doch, wenn er morsch und unansenlich
sieht er ner "Trauerweide" ähnlich
das Fällen lässt sich nicht vermeiden,
er ruht in Frieden - muss nicht leiden...
Senftopf 11.01.2011, 09:34 Uhr
der ersten Zeile fehltein "h
in "unanse - h - lich ist es da...
Ingrid Z 11.01.2011, 18:08 Uhr
@Senftopf + @Neumann:
Vom schönen Baumzitiert hier Roth
und nicht von dem, der morsch, fast tot.
ZEN 13.01.2011, 10:58 Uhr
Zu fällen einen schönen Baum,
braucht 's eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen, bis man ihn bewundert,
braucht er, bedenk' es, ein Jahrhundert.
- Eugen Roth -
Unsere
Bewunderung
hält sich in Grenzen.
Wären wir - wie die Kinder - fähig zu staunen,
hätten wir mehr Respekt und Achtung, dann hätten wir nicht die Idee vom
Herrenmenschen, der sich die Erde (Natur) untertan machen, sie beherrschen, ungefragt ausbeuten und zerstören kann.
ZEN
Ingrid Z 13.01.2011, 18:01 Uhr
Stimmt @ZEN!
Der Herrenmensch, der sich Natur
untertan gemacht und nur
sie zu beherrschen trachtet,
leider dabei nicht beachtet,
dass Ausbeutung, Zerstörung hier
sein Drang ist nach der Macht, der Gier.
Anatolij Rassolov 18.07.2011, 07:17 Uhr
Ach, der Mensch kennt von dem Baum
Nur den Preis, den Wert wohl kaum!
...
Heute glauben gar zu viele
an die falschen Lebensziele.
Und die Wege, die sie bahnen,
lassen noch mehr Übel ahnen!
Dieses Übel, klein zunächst,
mit den Tagen wächst und wächst!
...
Oh, du Mensch, so weine, weine!
Nach dir kommt: "Die Zeit der Steine"!
Senftopf 18.07.2011, 10:59 Uhr
....fragt sich nur WER oder WAS
reimt hier - ohne Unterlass
kann mit Eugen konkurrieren
ohne drauf zu "spekulieren"=
als "Poet" der Zeit zu gelten,
devon trnnen ihn och Welten..
(leider!)
Bea 19.07.2011, 19:50 Uhr
Senftopf: Wenn Du Deine Postings vorher durchliest und ggfs. korrigierst, könnte ich leichter verstehen, was du meinst...
Es gibt Bäume, die gefällt werden müssen, erklärte mir ein Gärtner, denn auch Bäume altern und bevor sie vor Altersschwäche umkippen (oder im Sturm), ist es besser, sie vorher selbst umzulegen.
Aber es sollte sofort ein neuer Baum gepflanzt werden - wie vor einigen Jahren vor unserem Haus passiert. Das neue Bäumchen gibt sein Bestes, um auch ein 4-stockwerkhoher Baum zu werden wie sein Vorgänger.
Anatolij Rassolov 19.07.2011, 20:10 Uhr
@Bea
Natürlich gibt es Bäume, die gefällt werden müssen bzw. selbst zu Boden fallen werden, wenn ihre Zeit gekommen ist, das ist unvermeidlich und eigentlich sogar wünschenswert, denn so wird Platz für neues Leben geschaffen. Man bedenke aber die Tatsache, dass der Dichter den Ausdruck "zu fällen einen SCHÖNEN Baum..." benutzt, um darauf hinzudeuten, dass man nicht unnötigerweise die Bäume fällen sollte, die völlig gesund und in Ordnung sind. Wobei ich hier den starken Verdacht habe, dass dies nur eine Metapher dafür ist, dass es immer leichter ist, etwas zu vernichten/zerstören, als es zu erschaffen bzw. zu erbauen.
Bea 21.07.2011, 11:12 Uhr
Da geb ich Dir recht, Anatolij, es ist sicher eine Metapher. Aber manchmal findet jemand etwas schön, ein anderer nicht und wer entscheidet, was "gefällt" werden sollte?
Wenn ich überlege, wieviele schöne alte Häuser in vielen Städten nach dem Krieg völlig sinnlos niedergebrochen und seelenlose Wohnsilos hingestellt wurden, weil sie keinen Sinn darin sahen, diese Häuser wieder herzustellen.
Es sind oft Politiker, die solche Entscheidungen treffen, nicht die Hausbenutzer.
Also entscheiden doch immer die, die das Sagen haben? Siehe Stuttgart21 - wie hieß nochmals der Politiker? Schon vergessen. Aber wieviel Geld kosten die vielen Begutachtungen, Begehungen, Diskussionen, Treffen undundund und wir können nur hoffen, dass dann auch das bei raus kommt, was dieses sinnlose Tiefbauteil verhindert!
TomasWilson 27.06.2012, 17:04 Uhr
Wer hatt gedichte so geschrieben?
So ein idiot verlangt nach hieben!!
Senftopf 20.05.2015, 20:15 Uhr
@Neumann, an deiner "Poesie" musst du abernoch arbeiten...;-)
Walnuss 05.03.2017, 18:15 Uhr
Das geheime Leben der Bäume: Was sie fühlen, wie sie kommunizieren - die Entdeckung einer verborgenen Welt - ein spannendes Buch von Peter Wohlleben.
Ein Buch, das ich nicht nur für Naturliebhaber empfehlen kann, sondern für alle die eine neue Sicht über Bäume kennenlernen möchten.
Ein Sachbuch, dass sehr anschaulich, leicht geschrieben und mit vielen Beispielen das Thema Bäume um einiges näher bringt und diese großen Geschöpfe aus einem anderen Blickwinkel betrachten lässt.
Walnuss 25.04.2017, 12:37 Uhr
422 Bäume pro Mensch sind nicht genug.
Drei Billionen Bäume wachsen weltweit. Das sind achtmal mehr als gedacht und trotzdem zu wenig. Denn der Mensch zerstört die Wälder in Rekordgeschwindigkeit.
Vielleicht sollten wir uns am heutigen 'Tag des Baumes' darüber Gedanken machen.
"Erst wenn der letzte Baum gefällt ist, wird der Mensch merken, dass man Geld nicht essen kann."
(Hopi Indianer)
Walnuss 17.09.2018, 15:46 Uhr
„Zu fällen einen schönen Baum, braucht's eine halbe Stunde kaum ..."
Was kümmert das die RWE?
Gerodet wird ohn'Ach und Weh'!
"Braunkohle" ist das Zauberwort
und 1, 2, 3 sind Bäume fort.
Hambacher Forst ganz ungeniert
wird diesbezüglich dezimiert.
Vorbei ist's dann mit Waldesduft.
Kohlenstaub verpest' die Luft!
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