Schlagworte: Patriotismus, Nationalismus
„Was ist Nationalismus? Das ist ein Patriotismus, der seine Vornehmheit verloren hat.“
477 Stimmen:
mann mit ehren 13.07.2007, 22:18 Uhr
in aller ehre an diesen großen denker aber damit hatte er meinermeinung kein recht
E. Beyer 14.01.2008, 16:46 Uhr
Eine Nation darf national, aber keinesfalls nationalistisch sein. Denn das ist Ideolgie.
Anarchisterix 01.02.2008, 18:55 Uhr
Da hatten die Juden ja echt Glück, dass die Nazis nur national-sozialistisch waren. *kopfschüttel*
Realo 09.06.2008, 18:54 Uhr
Im Patriotismus ist doch mein Land, in meinen Augen,besser als andre. Im Nationalismus ist dies nicht anders nur unverblümter. Also hat Albert meiner Meinung nach Recht.
Anarchisterix 15.06.2008, 17:46 Uhr
> "Deutschland, Deutschland über alles": - ist dies jetzt Patriotismus oder Nationalismus? Der "Realo" scheint mir eher ein "Fundi" zu sein ...
Stephan 07.12.2008, 16:48 Uhr
@ Realo. Ich stimme nicht so ganz überein mit deiner Aussage dass im Patriotismus das eigene Land besser ist als andere. Die Beschreibung von Patriotismus oder von mir aus auch Nationalismus was sowieso nicht weit voneinander entfernt ist; darum wwerte ich es hier mal der Kürze wegen als eine Einheit, sollte wie ich finde eher anders lauten. Z.B. dass andre Länder nicht schlechter sind als das eigene. Denn wenn man anfängt in Wert-Kategorien zu denken wie, besser, und schlechter befindet man sich schon auf dem falschen Weg. Beim pro-deutschen Denken muss es darum gehen ein friedliches Miteinander mit den andren europäischen Völkern anzustreben. Ein Geben und Nehmen zwischen den Ländern. Keine Auf oder Abwertungen. Eine Erkenntnis der Andersartigkeit der Völker und Kulturen. Ein Respektvolles Miteinander keine hinterhältiges Gegeneinander. Jede Kultur hat seine Vorzüge und Eigenarten. Diese zu erhalten sollte oberste Priorität eines jeden Europäischen Staatsmannes aber auch Bürgers sein.
Und was im Patriotismus vornehmer gewesen sein soll als im Nationalismus( was ja dann ein vornehmsloser Patriotismus wäre) soll mir mir erstmal einer erklären.
Und @ Anarchisterix: Die erste Zeile unserer Nationalhymne sollte man vielleicht nicht aus der Perspektive eines Versuches sehen diese EINE Zeile zu kategoriesieren.
Man muss dieses Lied aus der Gefühl der damaligen Heimatliebe heraus beurteilen.
Stell die einfach vor das du deiner Freundin die Zeile widmest und Deutschlands Stelle ihren Namen setzt.
Nur weil du sie über alles in der Welt liebst heisst das doch nicht dass du alle anderen Frauen der Welt verachtest oder ihnen eine Geringschätzung entgegenbringst, oder!?
Stephan 07.12.2008, 16:53 Uhr
Achso und die zionistischen Juden haben damals mit den Nationalsozialisten zusammengearbeitet und die Nazionalsozialisten empfanden ANFANGS grosse Sympathien für die zionistischen Ideen und Ziele.
Die Zionisten übrigens schärten sich ein Dreck um den Grossteil ihrer jüdischen Volksgenossen. Heute nicht anders.
Ihre imperialistischen Ziele gehen ihnen über alles.
Nichts ist wie es scheint in der Geschichte die man uns servierte!!!
Anarchisterix 11.12.2008, 16:21 Uhr
>> "... über alles" ist deutsch und deutlich und unmissverstehbar. Beweis? "Ihre imperialistischen Ziele gehen ihnen über alles." Na also.
@mann in ehren 29.08.2009, 23:29 Uhr
schließe mich deiner meinung auf jeden fall an. wir haben vieles auf was wir stolz sein können, auf die menschen die unser deutschland geschaffen hatten, abgesehne vom nationalsozialismus. naja, manche russen sind noch heute auf ihren kommunismus stolz, in dem über 40 mio. menschen innerhalb der sowjetunion auf grausamste weise ermordet wurden und dann terrorisierte der kommunismus ganz ost-europa. verrückte welt........
@Anarchisterix
" "... über alles" ist deutsch und deutlich und unmissverstehbar. Beweis? "Ihre imperialistischen Ziele gehen ihnen über alles." Na also. "
Das Lied wurde von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben auf der Insel Helgoland am 26. August 1841 geschrieben und kann man nicth mit den imperialistischen Nationalsozialisten verbinden! Deutschland ist eine große Kultur....
......Die historischen Überlieferungen über auch so bezeichnete Germanen beginnen in den Berichten antiker Schriftsteller im 1. Jh. v. Chr. Der älteste Hinweis findet sich um das Jahr 80 v. Chr. bei Poseidonios von Apameia im 30. Buch.
Anarchisterix 30.08.2009, 17:45 Uhr
Mannomann, hab Ich was von "Nationalsozialisten" geschrieben? Nein, sondern von der Hirnkrätze Nationalismus. Und das "Lied der Deutschen" ist bekennende großdeutsche Propaganda. Mannomann.
Robert 02.09.2009, 16:23 Uhr
Ich habe das mit den Nationalisten in Verbindung gebracht, weil deutschland erst "richtig" imperialistisch war unter den Nationalsozialisten, man kann ja nicht sagen, dass deutschland wegen dem lied imperialistisch im allgemeinen ist oder sonst was, darum gehts im lied gar nicht. überhaupt waren die engländer, franzosen, amerikaner, russen usw die großen imperialisten, die unteranderem große teile afrikas besetzt hatten und andere teile der welt und in folge dessen leidet afrika heute immer noch......
Anarchisterix 02.09.2009, 19:36 Uhr
Nein, wegen des "Lieds der Deutschen" ist Deutschland nicht imperialistisch - das Lied ist Ausdruck des deutschen Großmachtstrebens -, sondern aus sich selbst heraus war und ist es dies. Außerdem war Deutschland genauso Kolonialmacht - vor allem in Afrika - wie einige der von dir genannten Länder auch, und dabei auch schon völkermordend tätig (Hereros, Namas). Mannomann.
Daniel 05.09.2009, 02:12 Uhr
Deutschland war zwar auch beteiligt an der kolonialisierung, aber kaum so einflussreich, bzw. nicht so verbreitet wie bei england oder anderen ländern, und englische Verbrechen sind durchaus gut bekannt aus dieser zeit. es ist auch bekannt das die engländer alte mumien in ägypten als "brennstoff" benutzt haben und ebenfalls die Afrikaner unter grausamesten bedingungen für sich arbeiten ließen usw. nichtsdestotrotz, andere europäische mächte begangen schon im 15. jahrhundert mit der kolonialisierung (inklusive: verbrechen an afrikanern) im gegensatz zu deutschland.(erst 200 jahre später deutsche kolonialisierung)
Zu deutschen Großmachtstrebens: man braucht heute nur die usa anzugucken, die heute sozusagen die "friedliche" weltpolizei spielt. in guantanamo werden muslime aufgrund ihrer religionszugehörigkeit gefoltert und es müssen noch immer unschludige im mittleren osten sterben.
Anarchisterix 13.09.2009, 20:24 Uhr
Manni (Daniel/Robert) - das Musterbeispiel eines Nationalisten. Jeder Nationalist bagatellisiert die Verbrechen der eigenen Nation und skandalisiert die der andern; jedoch ist dies bei deutschen Nationalisten angesichts der Ausmaße deutscher Verbrechen unverschämt unanständig. Deutschland war nicht nur - "zwar" - "auch beteiligt an der kolonialisierung": es war eine eigenständige und aggressive Kolonialmacht. Und Deutschland war - "aber" - "kaum so einflussreich, bzw. nicht so verbreitet wie bei england oder anderen ländern", weil "England und andere Länder" die deutsche Kolonialherrschaft insgesamt miltärisch beendeten - und zwar im von Deutschland begonnenen Ersten Weltkrieg (- was die übrigen Kolonialmächte als solche nicht entschuldigt, die eben auch - "die" - "Afrikaner unter grausamesten [!] bedingungen für sich arbeiten ließen"; aber Zwangsarbeit ist nunmal noch kein Massen- oder Völkermord). Außerdem: "andere europäische mächte began[n]en schon im 15. jahrhundert mit der kolonialisierung (inklusive: verbrechen an afrikanern)"; die deutsche Kolonisation jedoch bagann bereits im 9. Jahrhundert (Ostelbien, Baltikum), inklusive Verbrechen an Slawen und Balten, Missionierung und Kreuzzüge (!), und an diese Kolonisation knüpften die Nationalsozialisten an; die Forderung nach überseeischem Kolonialbesitz war im NS immer nur eine Minderheitenposition. Dies ist ein kleiner Streifzug durch den tausendjährigen deutschen Imperialismus: deutscher Imperialismus also, seit es ein deutsches Reich gab. - Was aber haben Nationalisten eigentlich gegen Nationalsozialisten? Das "sozialist" im Namen und dass diese den Zweiten Weltkrieg verloren haben. Nichts weiter.
Der wahre Wolfgang 13.09.2009, 20:43 Uhr
@Anarchisterix, deine Billigkeit ist wahrhaft grenzenlos.
Die Kommentatoren haben auf ihre Weise auf den deutschen und internationalen Imperialismus hingewiesen und du machst sie auf -bekannte- infame Weise praktisch zu Nationalsozialisten. Bist du eigentlich immer noch paranoid?
Anarchisterix 13.09.2009, 21:37 Uhr
Die Nationalsozialisten waren nicht verbrecherisch als Sozialisten, sondern als Nationalisten. "Blut und Boden" sind nationale Kategorien, und Rassismus und - vor allem - Antisemitismus sind ohne Nationalismus überhaupt nicht denkbar. Antisemitismus bei Sozialisten ist nur möglich, inwiefern diese nationalistische Sozialisten sind - oder eben Nationalsozialisten.
Der wahre Wolfgang 13.09.2009, 22:27 Uhr
@Anarchisterix, du befindest dich wohl wohl seit 6 Jahrzehnten im Dauer-Tiefschlaf. Die Kommentatoren sind vielleicht 25 bis 30 Jahre alt und wir schreiben das Jahr 2009. Du Ewiggestriger bringst doch nur deine eigenen verkappten, antidemokratischen und inhumanen Motive auf Kosten anderer zur "Geltung". Gelernt ist eben gelernt...
Anarchisterix 14.09.2009, 02:09 Uhr
Das Wesen des Nationalismus ändert sich nicht. Es gibt keinen Nationalismus ohne Exklusion, ohne "Gegenrasse" oder "Antivolk". Ein deutscher Nationalist allerdings braucht heutzutage keine 'Gründe' mehr, um Antisemit zu sein; er ist's auch nicht trotz, sondern wegen der Judenvernichtung. Kurz: "Die Deutschen werden den Juden Auschwitz nie verzeihen." (Zwi Rex) - Der Staat Israel ist die Folge von Antisemitismus und "Holocaust"; in ihm materialisiert sich fortgesetzt die Forderung: nie wieder Auschwitz! Und darum erfrechen sich deutsche Nationalisten, diesen Staat zu 'kritisieren': deutsche Nationalisten üben 'Israelkritik', verurteilen angeblichen israelischen "Nationalismus", "Chauvinismus", ja "Imperialismus" (- wohlgemerkt bei einem Staat, der die Größe von Hessen hat) und auch "Völkermord". All diese Vorwürfe sollen belegen, dass die Juden nicht nur nicht besser sind als Nazis, sondern dass sie im Grunde Auschwitz sogar verdient haben. Nationalismus allgemein ist unanständig. Deutscher Nationalismus aber ist unverschämt niederträchtig.
Der wahre Wolfgang 14.09.2009, 13:31 Uhr
@Anarchisterix, du instrumentalisiert Auschwitz, um deinem persönlichen Rassismus ein Motiv zu geben.
Israel-Kritik ist selbst für junge Deutsche -nach wie vor -ein heikles Thema.Dein grobschlächtiges Gefasel bietet jungen Menschen allerdings keinerlei gedankliche Orientierung bzw. Unterstützung. Aber, das ist ja auch nicht deine erklärte Mission.
Anarchisterix 14.09.2009, 17:31 Uhr
Mit Auschwitz gegen den Nationalismus zu argumentieren, ist keine Instrumentalisierung, sondern logisch und folgerichtig. Der Nationalismus führte zu Auschwitz, also fällt Auschwitz auch auf diesen zurück. Antisemitismus ist rassisch 'begründeter' Judenhass, und Rassismus ist ein Konstrukt, das den Nationalismus voraussetzt (- ein Antinationalist kann von daher kein Rassist sein). Und warum ausgerechnet 'Israelkritik' für (junge) Deutsche überhaupt ein Thema sein sollte - nicht nur ein "heikles" -, ist nur für Nationalisten von Belang.
Der wahre Wolfgang 14.09.2009, 23:46 Uhr
Der Untergang des Dritten Reiches ist mittlerweile Geschichte und das sollte auch deine Stimmung,@Anarchisterix, aufhellen. Offensichtlich brauchst du noch etwas Zeit, um dich daran zu gewöhnen. Solange wird man deine paranoiden Feindbildkonstruktionen wohl noch ertragen müssen.Im Übrigen stellt die Nachkriegsphase auch eine Zäsur in der Geschichte des deutschen Nationalismus dar. Der gegenwärtigen bundesrepublikanischen Gesellschaft wird doch eher attestiert, dass sie "antinationale Affekte" (sichtbar auch unter dem Aspekt der verstärkten Hinwendug zu Europa), auch als Reaktion auf die jüngerer deutsche Geschichte, entwickelt.
Israelkritik und Nationalismus so "im Vorübergehen" vermengen, das ist schon hart an der Grenze des Schwachsinns. Ich bin mir sicher, das weißt du auch. Du provozierst halt gern.
Anarchisterix 27.09.2009, 18:10 Uhr
'Israelkritik' ist das Hauptmerkmal des arabischen Nationalismus, und 'Israelkritiker' wie Mohammed Amin al-Husseini, "Großmufti" und Mentor Jassir Arafats, haben auch nach dem Untergang des Dritten Reichs die tatkräftige Unterstützung deutscher Offiziere als Ausbilder in praktischer 'Israelkritik' sehr zu schätzen gewusst.
Der wahre Wolfgang 27.09.2009, 21:11 Uhr
@Anarchisterix, da machst du allerdings ein neues Fass auf: Israelkritik und arabischer Nationalismus war in dieser "Runde" bisher nicht das Thema.
GD 06.10.2009, 14:16 Uhr
wieso soll eine nation keine ideologien haben dürfen??
der nationalismus mag einigen vllt etwas überspitzt vorkommen,
er ist aber im endeffekt auch nix anderes als eine angleichung
soziokultureller denkmuster und handlungsweisen in einem nationalstaat
Anarchisterix 11.10.2009, 19:06 Uhr
Nicht Nationen, sondern Menschen haben Ideologien - und Nationalismus war, ist und wird ewig sein: eine Hirnkrätze.
Anarchisterix 24.10.2009, 18:58 Uhr
Das Wesen des Nationalismus ändert sich nicht; er wäre sonst kein Nationalismus mehr. "Der Untergang des Dritten Reiches ist mittlerweile Geschichte [...]." Ja, der Untergang. Aber die Politik wirkt weiter. "Im Übrigen stellt die Nachkriegsphase auch eine Zäsur in der Geschichte des deutschen Nationalismus dar." Der typische deutsche Radau-Nationalismus musste sich nach der totalen Niederlage etwas zurückhalten. Eine Frage der Lautstärke also, nicht des Stils. "Der gegenwärtigen bundesrepublikanischen Gesellschaft wird doch eher attestiert, dass sie 'antinationale Affekte' [...] entwickelt." Früher sagte man Volksverräter. Der "gegenwärtigen bundesrepublikanischen Gesellschaft" kann nur ein Nationalist Antinationalität "attestieren". Und in der EU wird durchaus nationale Interessenpolitik betrieben - und zwar von allen Mitgliedsstaaten. "[...] da machst du allerdings ein neues Fass auf: Israelkritik und arabischer Nationalismus [...]." Wenn 'Israelkritik' und arabischer Nationalismus getrennt werden, wenn 'Israelkritik' also entkontextualisiert wird, dann ist es Kritik der Kritik wegen: man sagt Israel und meint "die Juden". Der "wahre Wolfgang" ist ein typischer deutscher Nationalist.
Der wahre Wolfgang 24.10.2009, 23:40 Uhr
@Anarchisterix, bist du etwa ein "typischer" Spinner? Ist doch gut immer auf Typen und Typologien zurückgreifen zu können. Das vereinfacht das Denken und du hast -ich wiederhole mich - deiner pesönlichen Intoleranz und deinem Rassismus ein Motiv gegeben -ein Entlastungsmotiv. Bravo! Warum eigentlich differenziert denken, wenn man sich die "Typen" grobklotzig mit der Axt konstruieren kann?
"Wenn Israelkritik und arabischer Nationalismus getrennt werden", dann steht immer auch so ein Ungetüm, ein "typischer deutscher Nationalist" dahinter. Na klar! Was sonst? Wer hat dieses Thema überhaupt problematisiert oder gar eine "Trennung" vorgenommen? @Anarchisterix, in aller Freundschaft: Wir haben durchaus passable Augenärzte. Die "Lesearbeit" kann ich dir nicht abnehmen.
Meine oben gemachte Aussage, dass der arabische Nationalismus im Zusammenhang mit der Israelkritik hier nicht thematsiert wurde, war eine schlichte Feststellung im Zusammenhang mit dem inhaltlichen Verlauf dieser Kommentarrunde. Aus nichtgemachten Aussagen leitest du Schlussfolgerungen ab. Bist du eigentlich schlicht oder paranoid? Oder beides?
Der wahre Wolfgang 25.10.2009, 01:24 Uhr
Eine Nation ist kein mythisches, irrationales und romantisch verklärtes Gebilde; sie ist ein politischer Zweckverband von Menschen, der mehr oder weniger durch die Umstände bedingt zustande gekommen ist. Die anachronistische Auffassung, die Nation sei eine ethnisch, kulturell homogene Gruppe, lehne ich ab. Ich vetsehe die Nation als ein Gemeinwesen, das zugleich eine Werte-Gemeinschaft ist. @Anarchisterix, deine kruden Vorstellungen von Nationalismus sind nicht mehr als Relikte eines "ur- instinktiven" Gefühlsgemenges, das mit Stammeszugehörigkeit, Leidenschaft -und vor allem- mit Vorurteilen zu tun hat.
D.w.W. 25.10.2009, 01:27 Uhr
Korr.: verstehe die Nation...
Anarchisterix 25.10.2009, 12:49 Uhr
Die "Ehrenrettung" des Nationalismus ist gescheitert. "'Wenn Israelkritik und arabischer Nationalismus getrennt werden', dann steht immer auch so ein Ungetüm, ein 'typischer deutscher Nationalist' dahinter." Nein, nicht immer. Aber in diesem Fall. Die Trennung wird von ganz links bis ganz rechts praktiziert. "Wer hat dieses Thema überhaupt problematisiert oder gar eine 'Trennung' vorgenommen?" Der "Rassist" Anarchisterix hat die Entkontextualisierung thematisiert und der "wahre Wolfgang" hat sie vollzogen (vgl. 27.09.2009, 21:11). "Eine Nation ist kein mythisches, irrationales und romantisch verklärtes Gebilde [...]." Doch, genau das ist die Nation. "Die anachronistische Auffassung, die Nation sei eine ethnisch, kulturell homogene Gruppe, lehne ich ab." Dies ist keine "anachronistische Auffassung", sondern die einzige Definition von Nation. Durch den synonymen Gebrauch der Begriffe "Nation" und "Staat" soll das Wesen der Nation verschleiert werden. "Ich verstehe die Nation als ein Gemeinwesen, das zugleich eine Werte-Gemeinschaft ist." Richtig, und über Werte muss Einigkeit herrschen: kulturell homogen. Staat und Nation sind oft, aber eben nicht immer identisch. Und Nationalismus ist wahrhaft eine "krude Vorstellung" - nichts anderes.
Der wahre Wolfgang 25.10.2009, 14:25 Uhr
Aufgrund der Vielzahl unterschiedlicher Herleitungsmöglichkeiten des "nationalen Wesens" (Werte, Sprache, Rasse, Literatur, Gebräuche, Sitten etc.)spricht man heute eher von "inklusivem" und "exklusivem" Nationalismus (Göhler/Klein/Heibach u.a.). Ein bekannter Vertreter einer "offenen Gesellschaft" ist der Philosoph Popper, der sich vollständig von einem ethnisch-kulturell mythologisierten National-Begriff löste. Er hält diesen für "Anachronismus".
@Anarchisterix, die Vorstellung der "kulturellen Homogenität" ist auch nach Popper fragwürdig.
"Ich bin stolz ein Christ zu sein!" Aber warum gerade ein Deutscher? Und, worauf soll der eingedeutschte Türke stoz sein? Etwa auf Mozart, weil er "alla turca" geschrieben hat. Überdies: Alles, was Deutsche erträglich macht, haben andere möglicherweise auch.
@Anarchisterix, meine Feststellung vom 29.09.09 kannst du hellseherisch- spekulativ und vorurteilsvoll interpretieren. Allerdings kann und möchte ich dich auf dieser Ebene wirklich nicht "entblöden". Für den Verlust deines "Markenzeichens" will ich nicht verantwortlich sein.
Anarchisterix 25.10.2009, 17:34 Uhr
Für das Nationale gibt's nur eine Herleitungsmöglichkeit: Überlieferung. Dazu gehören Abstammung ("Rasse") und Kultur (Sprache, Literatur; Werte, Gebräuche, Sitten). Inklusion und Exklusion sind zugleich und schon immer Hauptbestandteile des Nationalismus gewesen. Karl Popper löste sich sogar vollständig vom National-Begriff; die offene Gesellschaft ist das Gegenmodell zum Nationalstaat. Und "die Vorstellung der 'kulturellen Homogenität'" ist nach Popper nicht nur fragwürdig, sondern nicht zu rechtfertigen. Die 'Ehrenrettung' des Nationalismus ist endgültig gescheitert.
Der wahre Wolfgang 25.10.2009, 21:55 Uhr
@Anarchisterix, K.R.POPPER, veröffentlichte 1945 das Werk: "Die offene Gesellschaft und ihre Feinde". Hier "rechnete" er übrigens auch mit Platon, Hegel und Marx ab (totalitäre Strukturen).
Deine Diktion, @Anarchisterix, verrät mir allerdings, dass du wohl für den letzten Teil des Popper`schen Titels stehst. Soviel zur Ehrenrettung POPPER`s.
Manfred 25.10.2009, 22:19 Uhr
Sir K. R. Popper ein Freund der bescheidenen Ausdrücken, auch ein Meister der Entlarvung der deutschen Sprachdefiziten, die die kommenden "Intellektuellen" oder besser gesagt die Schwärmer nach Hegel hervorgerufen haben. Blinde Parolen gingen dem Weltgeist über, die meist widerspruchslos blieben. Unter anderem entwickelte sich unweigerlich Nationalismus.
Allerdings verlangte der Albert Schweitzer eine Gesinnungsprüfung zu seiner Zeit. Ich glaube, er unterhielt sich auch mit gescheiten Nationalisten und bestimmt fand er sie gemässigt, als er hörte wie es um manche gewisse Menschenmengen im Lande schlecht steht. So denke ich, er befürwortete deshalb nationalistische Impulse zur Weltverbesserung. Andererseits fand der Schweitzer auch negative Nationalisten, wegen derjenigen überstürztem Drang...
Der wahre Wolfgang 25.10.2009, 22:35 Uhr
@Manfred, gerade den Hegel hatte der POPPER in seinem Visier. So habe -nach Popper- Hegel seine Gedanken derart "verkonstruiert" zur Sprache -oder zu Papier- gebracht, dass seine wahren, die Staatsautorität tragenden Motive, verschleiert wurden und sich so auch der Kritik entziehen konnten. Popper fühlte sich einer verstehbaren Sprache und damit auch einer kritisierbaren Sprache verpflichtet.
Manfred 25.10.2009, 22:51 Uhr
@Wolfie: Da bin ich überantwortet. Gut, dass es den Sir K. R. Popper gab.
Zuviele Rosinen streute die hegelsche Sprache über die Köpfe der Nachfolger...
Der wahre Wolfgang 25.10.2009, 23:03 Uhr
"Überantwortet" erinnert mich an das Wort "überäugt".Dieses Wort habe ich in einem Theaterstück von einem Berliner Schauspieler gehört. Wenn du deinem Gegenüber tief und ausdauernd in die Augen schaust und er, weil er es nicht ertragen kann, umfällt, dann hast du ihn "überäugt".
Manfred 25.10.2009, 23:10 Uhr
Verstehe ich Sie nicht richtig. Sie zeigten dem Schaupieler patriotische Gefühle und mir leise Nazi-Töne in die Schuhe schoben ?
Der wahre Wolfgang 25.10.2009, 23:15 Uhr
War nur eine zweckfreie Assoziation.Der Schauspieler war eher komödiantisch -ganz unpolitisch.
Manfred 25.10.2009, 23:25 Uhr
@Wolfie: Gut, ich kapiere Sie einigermassen. Sie meinten nicht mich sondern den Berliner Schauspieler selbst. Also eine gute Parodie über Nationalismus-Stolz mit "überäugt", was ich dadurch als Überschätzung verstehe...
Der wahre Wolfgang 26.10.2009, 22:41 Uhr
@Anarchisterix beklagt die unanständigen, unverschämten deutschen Nationalisten. Wichtig ist, das ist meine Überzeugung, dass wir die Vergangenheit missbilligen und uns dafür -ob wir nun Schuld empfinden oder nicht- schämen. Schämen, für die für Menschen, die sich der Verbrechen an der Menschlichkeit schuldig gemacht haben. @Anarchisterix für wen oder was schämst du dich eigentlich? Du forderst auf deine, dir eigene, freischwebende aggressiv-moralisierende Weise, dass sich die Anderen gefälligst zu schämen haben. Ist diese Thematik etwa für dich nicht mehr als eine Spielwiese, um eigene Ressentiments - weitab von wirklicher persönlicher Betroffenheit und Emphatie - zu platzieren. Du darfst - wohlwissend dass Zwang hier fehl am Platze ist- vor Scham erröten.
D.w.W. 26.10.2009, 22:45 Uhr
...zu platzieren? War schließlich eine Frage
D.w.W. 27.10.2009, 00:09 Uhr
Korr.: Schämen,für die Menschen...
PSYX 29.10.2009, 15:16 Uhr
@Anarchisterix
Du bist ein schamloser Demagoge. Ich hoffe, du bist hier aufgewacht. Ich hoffe das nicht für mich, sondern nur für dich.
Anarchisterix 14.11.2009, 21:54 Uhr
Keine Inklusion ohne Exklusion. Der Nationalismus ist jeder offenen Gesellschaft feind; die Frage - als Beispiel -: was ist deutsch? beinhaltet immer auch die: was nicht? Gemäß Popper ist der Nationalstaat an sich lediglich ein Mythos: irrational und nicht zu rechtfertigen. Mit dem antinationalen Liberalen Popper für den Nationalismus zu 'argumentieren' - tatsächlich sind die Argumente bloße Behauptungen -, zeugt von Unkenntnis oder Dreistigkeit. Auch kann ein (deutscher) Nationalist selbstverständlich einen (eingedeutschten) Türken nur auf dessen angebliches oder zugeschriebenes Türkesein reduzieren; der "Türke" hat Türke zu sein. Und stolz. - Der "wahre Wolfgang" ist stolz, ein Christ zu sein und kein Moslem oder Jude oder sonstwas. Nichts aber ist unchristlicher als Stolz; einem Christenmenschen stünde ein wenig Demut besser.
Der wahre Wolfgang 15.11.2009, 01:19 Uhr
@Anarchisterix,du hattest viel Zeit aber "entblödet" hat du dich nun wirklich nicht.Poppers Haltung haben wir "skizziert".Die Tendenz ging gegen nationalistische Erklärungsversuche. Du merkst aber auch nichts.Der "wahre Wolfgang" ist nicht einmal Christ. Das andere Menschen demütig zu sein haben,das hast du uns ja nun hinreichend wissen lassen. Meine Frage aber war -sinngemäß jedenfalls: Wo stehst du?
Anarchisterix 15.11.2009, 11:12 Uhr
Pluralis maiestatis? "Poppers Haltung haben wir 'skizziert'." Nicht "wir": Ich hab sie skizziert; der "wahre Wolfgang" hat sie, gelinde gesagt, verzerrt. "Der 'wahre Wolfgang' ist nicht einmal Christ." Nein? "'Ich bin stolz[,] ein Christ zu sein!'" (Vgl. 25.10.09, 14:25) Ein andermal hat er sich als "Katholik" bezeichnet. "Das[s] andere Menschen demütig zu sein haben, das hast du uns ja nun hinreichend wissen lassen." Hab Ich das wirklich? Als Antwort: siehe oben, 14.11.09, 21:54. Behauptungen, Verdrehungen, Verschleierungen; keine Argumente und keine eindeutigen Aussagen. Typisch "wahrer Wolfgang".
Der wahre Wolfgang 15.11.2009, 16:38 Uhr
@Anarchisterix, fällt es dir wirklich so schwer, Texte sinnerfassend zu lesen? Anführungszeichen ( hier im Zusammenhang mit dem Christsein) "unterstreichen" eine Aussage,die typisch ist, wenn es um allgemeine identitätsstiftende Merkmale geht -ganz formal und ohne Selbstbezug. Diese Aussage habe ich mit dem nachfolgenden Satz als identitätsstiftende Grundaussage infrage gestellt. Darauf kam es mir an. Bemerkst du sowas nicht? An keiner Stelle habe ich meine (mögliche) eigene, persönliche Konfessionalität reflektiert. Argumentationslos dem anderen Argumentationslosigkeit zu unterstellen, ist billige Paraphasie. Du hast meine Erwartungen allerdings voll erfüllt.
Das "wir" haben Popper zitiert, war ein kleiner ironischer Seitehieb. Natürlich hast du kein Copyright auf Popper. Du bist doch nur auf den fahrenden "Popper-Zug" gesprungen - du demagogische Lusche (rezipiertes Urteil eines Kommentators, a.a.O., dich betreffend).
Anarchisterix 15.11.2009, 17:33 Uhr
Der "wahre Wolfgang" und seine funktionale Schreibschwäche. "'Ich bin stolz[,] ein Christ zu sein!'" Die angeführte Aussage soll auf "Ich bin stolz, ein Deutscher zu sein" rückverweisen. "Aber warum gerade ein Deutscher?" Und antwortet: weil er ein eingeborener Deutscher sei; weil Mozart ein ethnischer Deutscher war; und weil überdies "[a]lles, was Deutsche erträglich macht, [...] andere möglicherweise auch [haben]." Möglicherweise. "Natürlich hast du kein Copyright auf Popper." Nein, natürlich nicht. Der "wahre Wolfgang" spricht mir hier ab, was er selber mir unterstellt; ein billiger rhetorischer Trick. Auch wenn Ich mich wiederhole - nochmal: "Mit dem antinationalen Liberalen Popper für den Nationalismus zu 'argumentieren' - tatsächlich sind die Argumente bloße Behauptungen -, zeugt von Unkenntnis oder Dreistigkeit." Oder von Unkenntnis und Dreistigkeit. Und wieder keine klare Positionierung. Typisch "wahrer Wolfgang" eben.
Der wahre Wolfgang 15.11.2009, 19:09 Uhr
@Anarchisterix, das eigentliche Problem besteht darin, dass du hartnäckig Positionszuordnungen vornimmst, die meine Aussagen nicht hergeben. Nochmals: Dir fällt es sichtlich schwer, Texte sinnentsprechend zu erfassen. Gestehe: `Ist auch nicht immer ganz einfach. Der Begriff "ethnischer Deutscher" ist für für mich völlig irreal. Der "ethnische Deutsche" ist eine (deine) Phantasiefigur. Meinen Satz, "Alles, was Deutsche erträglich macht, haben andere möglicherweise auch", darfst du -ganz zwangfrei und unneurotisch- auch als klare antinationalistische Position verstehen. Im Übrigen haben Deutsche Vieles (z.B. einen @Anarchisterix), was sie auch unerträglich macht, andere möglicherweise (worüber nachzudenken wäre) auch. Eine Gemeinschaft sollte sich auf gemeinsame Werte verständigen. Mit nationalen Identitätsmustern und nationalen Symbolhandlungen kann ich nichts anfangen. Mein Vater ist übrigens Niederländer. Sehe meine Position also eher "zwischen den Welten".
H. Smidt 15.11.2009, 19:48 Uhr
Anarchisterix muß irgendwie mit Pferden oder Eseln verwandt sein. Die tragen nämlich Scheuklappen, wenn sie vor den Karren oder Kutsche gespannt werden. Anarchisterix trägt auch Scheuklappen. Doch vor wessen Karren läßt er sich so bereitwillig spannen?
Der wahre Wolfgang 15.11.2009, 20:26 Uhr
@Anarchisterix schreibt im Forum: "Ja, der Jesus, dieser heilige Anarchist und Ich (natürlich großgeschrieben -diesmal nicht kursiv und fett)haben viel gemeinsam."
Das kann doch wirklich nur ein Esel sagen. Vielleicht war Anarchisterix`s Vater Zimmermann? Das würde ja auch die Vorliebe für sein "rhetorisches" Werkzeug, die Axt, erklären. Die Axt im Haus erspart den Vater.
Ja, @Anarchisterix, Jesus postulierte die "Feindesliebe" und ließ sich an`s Kreuz nageln. Er war das Sprachrohr der Außenseiter und Ausgestossenen.Und das liegt alles auf deiner "Linie", @ Anarchisterix? Nun ja, eine Glaubensfrage eben. Über deine oben postulierte "Demut" will ich garnicht erst reden.....Die wäre ja auch nur was für`s Fußvolk.
Der wahre Wolfgang 16.11.2009, 19:54 Uhr
Iss ja schon gut: Ausgestoßenen (langer Vokal)
Robert Frank Ernst Bimmrich 16.11.2009, 20:37 Uhr
Es ist in der Tat interressant zu verfolgen, wie jemand, der von seiner Theorie glaubt, dass diese über allen anderen steht, sich nicht mit logischen Argumenten davon abbringen lässt oder auch nur zum nachdenken animiert wird.
Andere Fälle dieses Verhaltens haben in der (internationalen) Geschichte immer nur zu Misserfolgen(katastrophalen Außmases) geführt. Dieses nur nebenbei bemerkt.
R.F.E. Bimmrich 16.11.2009, 20:39 Uhr
für eventuell vorhandene Rechtschreibfehler möchte ich mich in aller Form entschuldigen.
Der wahre Wolfgang 17.11.2009, 00:13 Uhr
@Anarchisterix ist ein Ex-Muslime. Zu vermuten ist, sofern er ein wirklich motiviertes politisch-religiöses Anliegen hat, dass er sich gegen die islamische Orthodoxie und ihren Fundamentalismus wendet, aber geradezu paranoid-zwanghaft auch die BRD auf seine weltanschaulich- abstruse und vorurteilsweise Weise zum -vorsichtig ausgedrückt- rechtskonservatistischen Spiegelbild erklärt -bar jeder Differenzierung. Das ist wohl sein Dilemma.
Der wahre Wolfgang 17.11.2009, 00:16 Uhr
vorurteilsvolle Weise
Anarchisterix 29.11.2009, 18:34 Uhr
Der "wahre Wolfgang" belehrt mich, dass Jesus "die 'Feindesliebe' [postulierte] und [...] sich ans Kreuz nageln [ließ]. Er war das Sprachrohr der Außenseiter und Ausgestoßenen." Demnach bin Ich - skandalös großgeschrieben! - das Sprachrohr der verfolgenden Mehrheit, weshalb der "wahre Wolfgang" ganz besorgt fragt: "Und das liegt alles auf deiner 'Linie', Anarchisterix?" Lustig. Der Nichtchrist "wahrer Wolfgang" wirft dem Nichtchristen Anarchisterix nichtchristliches Verhalten vor (vgl. 15.11.09, 1:19). "Jesus, dieser heilige Anarchist, und Ich haben viel gemeinsam." Viel, nicht alles - vor allem nicht das Kreuz. "[D]as eigentliche Problem besteht darin, dass du hartnäckig Positionszuordnungen vornimmst, die meine Aussagen nicht hergeben." Falsch. Meine "Positionszuordnungen" sind nicht nur mögliche Lesarten, sondern die einzig sinnergebenden; ansonsten sind die Aussagen zusammenhangloses Geschwätz. "Meinen Satz, 'Alles, was Deutsche erträglich macht, haben andere möglicherweise auch', darfst du [...] auch als klare antinationalistische Position verstehen." Auch. Und nicht nur möglicherweise, sondern eindeutig ist der angeführte Satz keine "antinationalistische Position" - nur dies ist klar. "Im Übrigen haben Deutsche vieles (z.B. einen Anarchisterix), was sie auch unerträglich macht [...]." Ja, Ich - wieder skandalös großgeschrieben! - bin unerträglich: für Deutsche. Ja, Ich - erneut skandalös großgeschrieben! - bin ein Volksverräter. Aber ein Deutscher? - "Mein Vater ist übrigens Niederländer." Niederländer, kein Oberschlesier. Oder waren das die Großeltern mütterlicherseits? Aber egal: Niederländer sind auch Germanen. "Eine Gemeinschaft sollte sich auf gemeinsame Werte verständigen." Eine Gemeinschaft oder eine Gesellschaft ...? Und was sind dies für Werte? Jaja, Ich - schon wieder skandalös großgeschrieben! - weiß: böse "Positionszuordnungen", hartnäckige ...
Der "wahre Wolfgang" wähnt sich als "Außenseiter und Ausgestoßener", ist sein eigener claqueur, und wenn's ernst steht, wird er nur von Hoppla Smidt sekundiert: "Doch vor wessen Karren läßt er [Anarchisterix] sich so bereitwillig spannen?" Deutsche unter sich.
Katja 29.11.2009, 19:06 Uhr
erfrischend deutliche Worte!!
Der wahre Wolfgang 29.11.2009, 22:34 Uhr
@Anarchisterix, nochmals : Ich habe meine Konfessionalität nicht explizit thematisiert.Du hast viel von Jesus, "nicht alles- vor allem nicht das Kreuz? "Alle Wundertaten, die von Jesus berichtet werden, sind in den Evangelien als Protest gegen Krankheit und Tod und zugleich als Signal des mit Jesus angebrochenen Reiches Gottes zu verstehen. Sein Leben musste mit einer inneren Notwendigkeit zu Konfrontationen und Konflikten führen. Diese Konflikte fanden ihren dramatischen Höhepunkt in der Beschuldigung der Gotteslästerung und, als "König der Juden", in der Anklage wegen politischen Aufruhrs vor den römischen Behörden. Sie endeten mit der Verurteilung Jesu und seiner Kreuzigung. Sein Tod wurde von ihm nicht als zufälliges Geschick erlitten, sondern als eine innere Notwendigkeit angesichts der Provokation durch das, was er -der "heilige Anarchist"- gesagt und getan hat. Den mit historisch-kritischen Methoden arbeitenden Exegeten ist klar, dass die Evangelien keine Biographie über Jesus vorlegen. Die Mitte der Verkündigung über Jesus ist das Wort vom Kreuz (1.Kor.11,17f). Das Kreuzesgeschehen ist für Paulus deshalb die Mitte, weil es ihn erkennen ließ, dass der Weg des Gesetzes zum Tod und nicht zum Leben führt. @Anarchisterix, du hast "vor allem das Kreuz nicht". Wenn uns die im Neuen Testament vorliegenden Informationen keinen verifizierbaren Bericht über den historischen Jesus geben können, sondern von Ostern herkommende Glaubenspredigt (Kerygma) sein sollen, dann hast du, lieber @ Anarchisterix, ohne das Kreuz eher nichts als vieles mit Jesus gemeinsam.
Du behauptest immer wieder "sinnergebendes" Verständnis. Aber, fordert auch dein intellektueller Minimalanspruch nicht wenigstens die eine oder andere Erklärung? Ein Beispiel: Am 15.11.09, 1:19, habe ich den Begriff "Demut" ohne jedweden christologischen oder konfessionellen Kontext genannt und dich nach deiner Position befragt. Mit deinem, sehr speziellen, "sinnergebenden Verständnis" entfernst du dich von meinem Text und beantwortest zudem auch meine Frage nicht. Wenn ich ich dir als Nichtchrist nichtchristliches Verhalten vorwerfen würde, das wäre vielleicht absurd. Habe ich aber nicht. Zur Vorgeschichte: Du fordertest von mir gerade als (vermeintlichem) Christenmenschen Demut. Nun bin ich kein "Christenmensch" und trozdem interessiere ich mich für dein Verständnis von "Demut". Natürlich kann man über "Demut" auch ohne konfessionellen (hier christologischen) Kontext nachdenken. Insofern ist Demut auch ein nichtchristliches, also auch ein für werteorientierte Nichtchristen relevantes Handlungsgebot. Auch lustg, nicht wahr? Meine Bitte: Texte genauer lesen und die Faktenlage nicht aus den Augen verlieren. Und: Wenn du nicht Jesus oder ihm unähnlich bist (was ich ja -zugegebenermaßen- irgendwie vermute) dann bist du nicht gleichsam das "Sprachrohr" der verfolgenden Mehrheit. Diesen Schluss kann man sachlogisch nicht ziehen. Denk` mal -gerade auch vor dem Hintergrund der oben angerissenen "Kreuzestheologie"- nach.
Wenn ich dir anbiete, dass du etwas in meinem Sinne verstehen "darfst", dann musst du es nicht. Das ist doch klar. Oder? Und, mal im ernst: Ich (auch großgeschrieben) finde dich weder skandalös noch wirklich unerträglich. Natürlich, du würdest gern so sein wollen: Ein richtiger Anarchist eben. Nun ja, ich finde dich eher belanglos. Da war mir Jesus als "heiliger Anarchist" schon lieber und dir bleibt -immerhin- der Platz hier im Forum - als Amüsieranarchist. Warum nicht? Hier sind wir schließlich unter uns.
Der wahre Wolfgang 29.11.2009, 22:55 Uhr
Da ist mir Jesus als "heiliger Anarchist" schon lieber...
Der wahre Wolfgang 29.11.2009, 23:19 Uhr
@Katja, du hast den "Gesprächsverlauf" verfolgt?
Der Suchende 30.11.2009, 01:01 Uhr
Was hat nationalismus mit Dutscchland zu tun?
Anarchisterix 13.12.2009, 12:35 Uhr
Der einzige Satz vom "wahren Wolfgang", der Wert hat: "Nun ja, ich finde dich [Anarchisterix] eher belanglos."
Der wahre Wolfgang 13.12.2009, 17:07 Uhr
@Anarchisterix und sein Reservatio mentalis gegenüber dem "heiligen Anarchisten" Jesus. Wenn deine Belanglosigkeit meine einzige "werthaltige" Erkennnis (Satz) ist, dann hat deine Belanglosigkeit, wenn ich dich recht verstehe, immerhin noch einen höheren Wert als die oben dargestellten christologischen Implikationen. Das heißt,Jesus und sein "anarchisches Treiben" bis hin zum "Kreuz" -darüber habe ich geschrieben-, sind weniger noch als "belanglos"? @Anarchisterix, du wolltest dich doch nicht etwa mit Jesus als personifizierte Belanglosigkeit identifizieren? Habe ich dein Selbstbewusstsein etwa überschätzt?
Die wahre Katja 13.12.2009, 17:09 Uhr
erfrischend deutliche Worte!!
Anarchisterix 13.12.2009, 17:16 Uhr
Der "wahre Wolfgang" fragt ernsthaft: "Habe ich dein [Anarchisterix] Selbstbewusstsein etwa überschätzt?" Nein. Der "wahre Wolfgang" hat nur meinen Kommentar nicht verstanden.
Katja 13.12.2009, 17:21 Uhr
@Wolfgang oder Frau Duden oder die wahre Katja
Du solltest lernen, andere Ansichten und Meinungen zu respektieren, ungeachtet der Tatsache, ob Du mit Ihnen konform gehst und ihnen gar folgen kannst.
Deine Namensänderungen sind für mich im Übrigen nicht nur infantiles Verhalten,
für mich ist das schon pathalogisch.
Der wahre Wolfgang 13.12.2009, 18:12 Uhr
@Anarchisterix, dein "Kommentar" lässt allerlei Deutungsmöglichkeiten zu. Das ist allerdings nicht meine "Schuld".
@Katja, meine Namensänderungen sind doch offensichtlich. Deine Humorlosigkeit aber auch.
Der wahre Wolfgang 13.12.2009, 18:23 Uhr
@Katja, ok, ich war nicht der Meinung, dass @Anarchisterix gleichsam wie Jesus sei. Ich war auch nicht der Meinung, dass die Kommentatoren hier auf dieser Seite in eine nationalistische oder gar nationalsozialistische Ecke gestellt werden dürfen.
Und ich bin auch nicht der Meinung, dass derartige Einlassungen, wie du schreibst, "erfrischend" sind. Ja, Katilein, das ist schon ziemlich pathologisch. Nicht wahr?
Der wahre Wolfgang 13.12.2009, 18:56 Uhr
@Anarchisterix, mein Kommentarverständnis habe ich -jedenfalls an dieser Stelle- doch "eigenhändig" relativiert (z.B. mit der Einschränkung, "wenn ich dich recht verstehe" und mit den entsprechenden nachfolgenden Fragen. Wenn du Lust hat, kannst du mir gern erklären, ob das Gesagte auch das Gemeinte ist und "optionale" -auch kontextbezogene- Erklärungen hinfällig sind.
Der wahre Wolfgang 13.12.2009, 23:48 Uhr
Abschlussfrage an @Katja: Was ist für dich "pathalogisch"? Da kann ich dir wirklich nicht folgen und die werte Frau Duden auch nicht so recht.
Du hast recht, andere Ansichten und Meinungen zu respektieren (das ist mehr noch als "tolerieren")ist schon ein hehres Anliegen. Aber, liebe @Katja, nicht alles was gesagt und gemeint wird, muss respektiert werden. Die Meinungsfreiheit hat da ihre Grenzen, wo Grundrechte (z.B. die Würde des Menschen) missachtet werden. Über die Qualität von Meinungen darf man hier streiten. Ja, Katja,ich darf dir auch widersprechen. Aber auch dazu musst du ersmal den "Stoff" liefern. Ich kann hier schlecht dein digitales "Nichts" verarbeiten. Da hat @Anarchisterix dir doch einiges voraus.
D.w.W. 13.12.2009, 23:53 Uhr
erstmal
Anarchisterix 24.12.2009, 19:19 Uhr
"Anarchisterix, dein 'Kommentar' [vom 13.12.09] lässt allerlei Deutungsmöglichkeiten zu." Nein. Genau zwei.
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