Schlagworte: Berg, Widerstände, Hindernisse
„Es ist nicht der Berg der dir zum klettern so hoch erscheint, es ist der Kiesel in deinem Schuh.“
Muhammad Ali (Werk: Muhammad Ali)
557 Stimmen:
zugeschickt von: Gabriel
Reinhard Knoppka 04.10.2009, 09:12 Uhr
Mit anderen Worten: nicht der Berg (Boxweltmeister-Titel?) ist das Problem, sondern Deine eigene Vorbereitung darauf - manchmal reicht es schon, ein Steinchen aus dem Schuh zu schütteln (eine bequeme Chraktereigenschaft abzuschütteln), um weiterzukommen.
Önder 04.10.2009, 22:23 Uhr
Muhammad Ali hat recht,das Leben bietet uns die Möglichkeiten uns weiter zu entwickeln nur wir müssen diese auch wahrnehmen.
Demir 04.10.2009, 22:27 Uhr
„Lege keinen Wert auf die Materie,
Sei nicht besessen von Macht und Gier,
Sei immer Ehrlich und liebevoll
Dann wird das Leben einfach toll.“
Önder Demir (Werk: Die Wege des glücklichen Lebens)
Lilli 05.10.2009, 09:15 Uhr
ich nehem an, die übersetzung ins deutsche ist nicht so gut gelungen. ich fasse das zitat so auf, dass nicht die großen dinge des lebens, die oft als hürden angesehen werden, ein problem sind, sondern die kleinen dinge, die man als außenstehender gar nicht erkennen kann. mit anderen worten - nicht das offensichtliche bereitet uns schwierigkeiten, oft sind es die versteckten dinge des alltags, durch die die großen, offensichtlichen bereiche des lebens beeinflusst werden und uns am erreichen der ziele hindern!
ich stimme Ali absolut zu! ;-)
Neumann 05.10.2009, 13:32 Uhr
Ambivalent, das Ganze: Ali hat mit obsessivem Größenwahn hohe Berge erklommen und dabei den schleichenden Parkinson-Kiesel in seinem Schuh missachtet...solche Krankheiten schleichen sich erst langsam ein...über verdrängte psychische Konflikte...der Kiesel hat ihn jetzt im Griff.
Dr. Mabuse 05.10.2009, 17:07 Uhr
@Neumann, Parkinson ist eine neurologische und keine psychiatrische Erkrankung. Das degenerative Absterben der Zellen in der Struktur des Mittelhirns verhindert die Herstellung des Botenstoffes Dopamin. Neurotoxische Umweltgifte können diese neurologische Erkrankung ebenfalls verursachen.Vielleicht spielen auch mechanische Ursachen (leider hat ja auch Ali nicht selten was auf die Rübe bekommen)eine Rolle.
Ob der Kiesel den Ali im Griff hat? Wir wollen doch hoffen, dass er - umgekehrt- seine Krankheit (Kiesel) im Griff hat. Eigentlich kommt er doch recht lebensbejaend und nicht niedergeschlagen (diesmal im psyhologischem Sinne) rüber.
Neumann 05.10.2009, 19:39 Uhr
@Mr. Mabuse...jeder Psychologe weiß aber auch, dass physisch lokalisierbare Krankheiten...nur das Ende vom Lied meist sind...also der somatische Niederschlag zuvor langjährig verdrängter Lebenskonflikte...oft ist das so...beim Krebs zum Beispiel auch.
Dr. Mabuse 05.10.2009, 23:02 Uhr
Thure v. UEXKÜLL (2004, 96-jährig verstorben) gilt als Pionier der Psychosomatik.Psychische und somatische Abläufe stehen bei ihm immer im Kontext eines einheitlichen Systems, das vor allem das interaktive und interdependente Zusammenspiel von Körper und Seele im Blick hat.
Selbst -scheinbar- zufällige Ereignisse, wie beispielsweise einen Beinbruch, analysierte Uexküll im ganzheitlichen -also auch psychologischen- Zusammenhang. Welche psychologischen Analysemöglichkeiten lässt eine solche Unfallsituation zu? Asthma deutet er psychologisch als "den unterdrückten Schrei nach der Mutter". Wo liegt der psychologisch determinierte Anteil am Krankheitsbild, z.B., der Asbestose, an der ein Fabrikarbeiter einer Bremsklotzfabrik 25 Jahre nach der "Kontermination" (an Lungenkrebs) verstarb? Wo, lieber Herr @Neumann, sind da die möglichen psychoanalytischen Ansatzpunkte?
Uexküll "konstruierte" beinahe bei allen somatischen Befunden einen seelischen und auch sozialen Zusammenhang.Daran kann man glauben...
Neumann 05.10.2009, 23:07 Uhr
Vielleicht hatte er eine Bremsklotz-Neurose...
Dr. Mabuse 05.10.2009, 23:13 Uhr
Treffer!Da muss man erst drauf kommen. Im Kindesalter (ab und an auch in der Maturität) hat man haüfiger Bremsklötze in der Unterhose. Nervöser Magen und hyperaktiver Darm haben fürwahr auch psyhische Dimensionen.
Dr. Mabuse 05.10.2009, 23:21 Uhr
Aber auch der träge Darm hat seine psyhologischen Schattenseiten. Das Zurückhalten der Exkremente würde Uexküll -wenn er noch könnte- als Geburtverweigerungshaltung interpretieren.
Neumann 05.10.2009, 23:29 Uhr
@Mr. Mabuse... Sie haben haben mit erstaunlicher Treffsicherheit ein Problem mit dem Wort PSYCHISCH...irgendwie schlüpft Ihnen da im Freudschen Sinne immer irgendein Buchstube aus der Hand...wie müssen wir es deuten?
Dr. Mabuse 05.10.2009, 23:30 Uhr
...Das also die im Geburtsverlauf als bedrohlich erfahrene "Engführung" (landläufig auch "Geburtstrauma" oder "Einbahnstaßensyndrom" genannt)im späteren Leben im Zusammenhang mit den Darmaktiv- Darminaktivitäten reinzeniert werden.
Senftopf 05.10.2009, 23:35 Uhr
... @ Neumann, ist mir auch aufgefallen, eine gewisse Konsequenz ist ihm (Dr. M.) nicht abzusprechen...
Dr. Mabuse 05.10.2009, 23:35 Uhr
Herr Neumann, auf dem Zeh fehlt die weiße Farbe!
Dr. Mabuse 05.10.2009, 23:38 Uhr
Aber bitte! Immer noch 7:2 für die Psychologie.
Neumann 05.10.2009, 23:41 Uhr
...vielleicht sind die zwei Patzer der Kiesel im Schuh.
Dr. Mabuse 05.10.2009, 23:43 Uhr
...Und der Berg?
Dr. Mabuse 05.10.2009, 23:46 Uhr
..vielleicht bleib`ich bei "Seele". Das "e" habe ich schließlich drei Mal.
Dr. Mabuse 05.10.2009, 23:50 Uhr
@Neumann, sie schreiben "irgendwie schlüpft" und ich erwähnte die Unterhose.Merkwürdig.Oder?
Da passieren Dinge zwischen Himmel und Erde...
Dr. Mabuse 06.10.2009, 00:14 Uhr
Ach ja! Die Deutung zum "entschlüpften" Buchstaben.
Das fehlende "c" steht im Zusammenhang mit defizitärem Darmverhalten.
So nimmt das fehlende "c" das syntaktisch nachfolgende Darm-Fehlverhalten antizipatorisch vorweg.Meine Vermutung ist, dass die nachfolgend offengelegten und schwerwiegenden Symptome (z.B. Darmträgheit)psychologisch angebahnt werden(Vorbereitungphase bzw. methodische Kleinschrittigkeit)) und damit "psyhologisch" einerseits als Entlastungssymbol dient und andererseits -und im besten Fall- auch entlastend wirkt. Das heißt,dass auch -zitatimmanent-das gewünschte Arrangement mit dem Kiesel (dem Symptom oder besser: dem insuffizienten Darm )stattfinden kann.
H. Smidt 06.10.2009, 08:00 Uhr
'Aber natürlich, @Dr. Mabuse! Sie haben vollkommen recht. Der Kiesel im Schuh verursacht Darmträgkeit.
...oder kriegt man dann flotten Otto? grübel.. grübel.. Wie war das noch, wie war das noch....
Dann ist es sowieso besser man steigt auf keinen Berg.'
(Johanna wendet sich ab mit Tränen verhangenen Augen und schluchzt verzweifelt in ihr Taschentuch.)
Lektor 06.10.2009, 18:34 Uhr
„Es ist nicht der Berg, der dir zum Klettern so hoch erscheint, es ist der Kiesel in deinem Schuh.“
Hannibal Lektor 06.10.2009, 18:40 Uhr
„Es ist nicht der Berg, der dir zum Klettern zu hoch erscheint, es ist der Kiesel in deinem Schuh.“
oder:
„Es ist nicht der Berg, der dir beim Klettern so hoch erscheint, es ist der Kiesel in deinem Schuh.“
Senftopf 06.10.2009, 19:00 Uhr
NOCH besser wäre : ... der dir zum Erklimmen zu hoch ...
denn, die Höhe eines Berges ist nichz entscheidend für das Klettern an sich, es sei denn, du hast vor, die Spitze zu erreichen... (ist meine Ansicht)
Senftopf 06.10.2009, 19:02 Uhr
Oder aber: ... zum Klettern zu STEIL erscheint...
Hannibal Lektor 06.10.2009, 19:32 Uhr
Die Bergsteiger sprechen von Klettertouren oder Besteigungen; "Wände" begehen sie gern.
Erklimmen ist natürlich auch möglich, @Senftopf.
Hannibal Lektor 06.10.2009, 19:34 Uhr
Vor allem den Gipfel.
Der wahre Wolfgang 06.10.2009, 20:01 Uhr
Der Berg steht doch als Synonym für ein scheinbar großes Hindernis (Problem). Dieses erscheint groß, unmittelbar und möglicherweise auch unüberwindbar. Das eigentliche Problem ist demgegenüber der lästige Kiesel im Schuh. Das -im Grunde- kleine Problem sollte ernstgenommen und gelöst werden. Genau dieses banale Problem hindert nämlich daran, Großes zu leisten.
Walnuss 04.06.2016, 13:29 Uhr
Der größte Boxer der Welt ist tot: Kollegen, Fans und Familie trauern um Muhammad Ali. Die Boxlegende starb in der Nacht auf Samstag im Alter von 74 Jahren.
Als Nachruf würde der Kommentar von @Der wahre Wolfgang vom 06.10.2009 passen.
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