Schlagworte: Schreiben
„Schreiben ist leicht. Man muss nur die falschen Wörter weglassen.“
364 Stimmen:
Ingrid Z 16.06.2010, 00:01 Uhr
Deshalb sind deine Bücher auch so spannend Mark Twain!
Foxhound 27.12.2011, 02:30 Uhr
"Unglücklich vielleicht der Mensch, doch glücklich der Künstler, den sein Verlangen peinigt!
Ich brenne, Jene zu malen, die mir so selten erschienen und so rasch entflohen ist, wie etwas Schönes, schmerzlich Vermisstes hinter dem nächtlichen Reisenden verweht. Wie lange schon ist sie entschwunden!
Sie ist schön, und mehr als schön; sie ist überraschend. Alles an ihr ist von Schwärze durchstrahlt: und alles, wozu sie begeistert, ist nächtlich und tief. Ihre Augen sind zwei Höhlen, in denen unergründlich das Geheimnis funkelt, und ihr Blick zuckt auf wie der Blitz: eine jähe Helle in der Finsternis.
Gerne würde ich sie einer schwarzen Sonne vergleichen, wenn ein schwarzes Gestirn denkbar wäre, das Licht und Glück ausgießt. Aber mehr noch erinnert sie an den Mond, der sie gewiss mit seinem verhängnisvollen Einfluss gezeichnet hat; nicht der weiße Mond der Idyllen, der einer kalten Braut gleicht, sondern der unheimliche und berauschende Mond, hochhangend in einer Sturmnacht und von jagenden Wolken überrannt; nicht der friedliche, verschwiegene Mond, der die reinen Menschen im Schlaf besucht, sondern der Mond, den die thessalischen Hexen vom Himmel reißen, der überwältigte, widerspenstige, den sie mit hartem Zauberspruch auf dem erschreckten Gras zum Tanze zwingen!
Hinter ihrer kleinen Stirn wohnen Starrsinn und Raublust. In der unteren Hälfte aber dieses beunruhigenden Gesichtes, wo bewegliche Nüstern das Unbekannte und Unmögliche wittern, bricht mit unbeschreiblicher Anmut das Lachen eines großen Mundes auf, eines köstlichen, rot und weißen Mundes, der an eine prächtige Blume gemahnt, wie sie auf vulkanischem Boden erblühen.
Es gibt Frauen, die uns die Begierde einflößen, sie zu besitzen und zu genießen; diese aber weckt das Verlangen, langsam unter ihrem Blick zu sterben."
Mercédès 27.12.2011, 07:25 Uhr
Oh la la, Charles Baudelaire!
Baudelaire: Le Désir de peindre.
Malheureux peut-être l'homme, mais heureux l'artiste que le désir déchire. Je brûle de peinder celle aui m'est apparue si rarement et qui a fui si vite, comme une belle chose regrettable derrière le voyageuer emporté dans la nuit. Comme il y a longtemps déja qu'elle a disparu. Elle est belle, et plus que belle: elle est surprenante. En elle le noir abonde - et tout ce qu'elle inspire est nocturne et profond. Ses yeux sont dex antres où scintille vaguement le mystère, et son regard illumine comme l'éclair - c'est une explosion dans ténèbres.
Je la comparerais à un soleil noir, si l'on pouvait concevoir un astre noir versant la lumière et le bonheur. Mais elle fait plus volontiers penser à la lune, qui sans doute l'a marquée de sa redoutable influence; non pas la lune blanche des idylles, qui resemble à une froide mariée, mai la lune sinistre et enivrante, suspendue au fond d'une nuit orangeuse et bousculée par le nuées qui courent; non pas la lune paisible et discrète visitant et révoltée, que le Sorcières thessaliennes contraignent durement à danser sur l'herbe terrifiée.
Dans son petit front habitent la volonté tenace et l'amour de la proie. Cependant, au base de ce visage inquiétant, où des narines mobiles aspirent l'inconnu et l'impossible, éclate, avec une grâce inexprimable, le rire d'une grande bouche, rouge et blanche, et délicieuse, qui fait rêver au miracle d'une superbe fleur éclose dans un terrain volcanique.
Il y a des femmes qui inspirent l'envie de les vaincre et de jouir d'elles; mais celle-ci donne le désir de mourir lentement sous son regard.
AlfRed 27.12.2011, 08:02 Uhr
Beispiel: "Wie man dir ruft, so antworte!" Die falschen Wörter weggelassen habend, sieht es gleich deutlich mißverständnisunträchtiger wie auch kompakter aus, nämlich: "so"! (-;
Mercédès 27.12.2011, 08:27 Uhr
Das Verlangen zu schreiben; das Verlangen zu malen: das Verlangen zu - noch leichter, erst gar nicht aus-malend be-schreiben.
Mike 27.12.2011, 14:08 Uhr
Den David in Stein meißeln geht auch ganz leicht. "Man muss nur all das was zum David nicht gehört, entfernen (Michelangelo)". Kinderleicht...
Tuppes 27.12.2011, 14:57 Uhr
Wenn man etwas was leicht aussieht gut machen will, wird es ganz schön schwer. Nur die falschen Wörter weglassen reicht dazu nicht. Es müssen dann aber auch noch genug richtige Wörter übrig bleiben.
Eva Globke 27.12.2011, 15:44 Uhr
@AlfRED, du kackst Korinthen, ohne was gegessen zu haben. Niemand hat missverstanden. Nur du!Besserung nicht in Sicht.
Zwischen den Tagen -Eure Globke
Tuppes 27.12.2011, 16:03 Uhr
@Eva Globke: Er hatte sicherlich Chrisstollen gegessen ... Die Hoffnung auf Besserung sollte man nie aufgeben.
AlfRed 27.12.2011, 18:48 Uhr
@Eva Globke => SO besehen dürfte es sich bei mir um eine Erscheinungsform des perpetuum mobile handeln (nix einfüllen, trotzdem ernten). Was ist eigentlich so schimpfenswürdig daran, Korinthen abzulassen: Sie stinken nicht, sie sind leise & kompakt, zudem gesunde Nervennahrung; und können ein hohes Alter bescheren... Anstatt Dich desöfteren zu ärgern (?) wegen des "W(ie-man-dir-ruft)"-Themas, fasse meinen Beitrag (27.12.2011, 08:02 Uhr) doch so auf, wie von mir gedacht: Daß ich mich selbst damit (mit) auf die Schippe genommen hatte. (Wenn ich mich so massiv im Recht auf die alleinige Wahrheit wähnte, wie Du es zu denken scheinst daß ich es täte, meinst Du nicht, ich würde lieber schweigen zum W-Thema, anstatt mich permanent dem Risiko auszusetzen, "schlafende Hunde" zu wecken?) Mit etwas gutem Willen, das heißt, vielleicht magst Du ja versuchen, nicht mehr quasiautomatisch davon auszugehen, daß das was ich "loslasse" negativ gemeint, bzw. ein Angriff, sei, klappt eine Beruhigung der Lage evtl. sogar noch im vermeintlich alten Jahr. Bedenke bitte: Ich spiele gern mit Worten. Ich spiele aber nicht mit Menschen.
Ingrid Z 27.12.2011, 22:13 Uhr
Kann das nachempfinden, das Spielen mit Worten, denn in unserer Tageszeitung 'Main-Post' kommt auch ab und zu ein junger Mann zu Wort, der sich Dr. Herbert Scheuring nennt und vorzügliche, humoristische Wortspielereien zum Besten gibt.
Er ist z.B. ein sog. Gegner des 'Denglisch' und setzt im Gegenteil von Mark Twain die falschen Wörter ein.
Was dabei herauskommt, ist einfach köstlich und lesenswert ;-)
Eva Globke 28.12.2011, 00:22 Uhr
@AlfRED: Zur "Beruhigung der Lage": "Ich spiele aber nicht mit Menschen."
Mensch, AlfRED, nun beruhige dich doch mal. Musst du uns hier unbedingt "anwulffen" und den selbsternannten Gutmenschen raushängen lassen?
Ach ja, das Wort darf ruhig mal Werkzeug sein.
AlfRed 28.12.2011, 01:57 Uhr
@Eva Globke => Es scheint mir so, daß Du nur das negative sehen WILLST. Darf ich Dich auf etwas aufmerksam machen, das Dir vielleicht (eben aufgrund Gewohnheit) noch gar nicht auffiel - nämlich, daß, zumindest bei den Kommentaren, die ich von Dir sah, Du je hauptsächlich schimpfst, Schuld zuweist, kritisierst und abwertest. Du kannst mit Hilfe der aktuellen Kommentarübersicht selbst noch nachlesen, in Deinen Kommentaren, daß dem so ist. Wenn Du's nicht glaubst, würd ich Dir beim "Aufspüren" auch helfen. Hast Du so negative Erfahrungen mit dem Leben, daß es kaum mehr Optimismus gibt, oder versteckst du ihn (?).
AlfRed 28.12.2011, 02:14 Uhr
Damit, falls nicht eindeutig bereits hervorgegangen seiend, meine ich übrigens auch Kommentare, die nichts mit mir oder dem W-Thema zu tun haben. Und eine kleine Korrektur: ..."kritisierst bzw. abwertest" ...
Rose 28.12.2011, 05:48 Uhr
@Ingrid: danke... wogenglättender Ruhepol :)
@Alfred: stimmt! :))
@Eva Globke: ...tja, also... Mr. Twain meint, man soll die falschen Wörter weglassen, nicht bündeln und damit um sich werfen...bitte noch einmal lesen und wirken lassen!
...denn dann ist das Schreiben etwas Schönes und kann auch gelingen. Und er wird wissen, wovon er redet. :)
zwischenjährliche Grüße!
Eva Globke 28.12.2011, 10:48 Uhr
@AlfRED: "Eva Globke => Es scheint mir so, daß Du nur das negative sehen WILLST."
Vielen Dank AlfRED -für deinen überaus wertschätzenden Kommentar. Ja, ja, Gutmensch und kritikresistent.Deine Nachfragen und Vermutungen nach meiner persönlichen Befindlichkeit stehen dir -zumal in einem öffentlichem Forum- nicht zu. Oder willst du nur tratschen?
Und: "Negativ" bitte groß! Schreiben soll ja schließlich schön sein und gelingen.
Rose 28.12.2011, 13:50 Uhr
„Schreiben ist leicht. Man muss nur die falschen Wörter weglassen.“
...schönen Nachmittag! :))
Der Anwalt desTeufels 28.12.2011, 14:19 Uhr
Meinung schreiben ist genauso leicht (und berechtigt und erwünscht) Euer Ehren. Dafür gibt es keine falschen Wörter.
Ich schlage beide Parteien vor sich zu einigen und die gegenseitige Anklage zurückziehen, solange noch keine schwerwiegende Beleidigungen im Raum stehen.
Eva Globke 28.12.2011, 14:22 Uhr
Das substantivierte Adjektiv, "das negative", wird groß geschrieben.
@AlfRED und erkläre deine Fehler und deinen unstrukturierten Gedanken- und Wortsalat nicht mit deinem Hang zu "Wortspielereien" (wo und wie eigentlich ?).
@Rose, hau` eine Leseprobe in die Tastatur dann und zeig` mir mal deine Schönschrift.
Fettdruck allein ist noch nicht schön.Im Gegenteil, er "überhöht"auch noch visuell einen befremdlichen und banalen Gedanken.
Und bitte, das Geschriebene soll schön sein? Für wen und warum eigentlich? Und: Wer hätte denn die interpretatorischen Hoheitsrechte über derartige Schönheit? Wer sind die "Schönheitsverwalter"?
Bonhoeffer hat im KZ geschrieben. Hat er Hässliches schöngeschrieben? Ist ihm etwa was Schönes gelungen? Oder Anne Frank: Hat sie etwa Schönes und Gelungenes geschrieben. Wie steht`s um Sarrazin? Welche Rolle spielen der Zeitgeist, die Stimmung und die "Mode"?
Sind gar die Art des Schreibens und der Motivationgrund vielfältig?
Gruß - Eure Globke
E.V. 28.12.2011, 14:27 Uhr
Korr.:Tastatur dann... weg/ Motivationsgrund
Rose 28.12.2011, 17:57 Uhr
@Anwalt des Teufels:...danke für Deine angenehme Sachlichkeit! :-)
@Alfred:...mach Dir nichts draus! :-)
Im Zitat ist doch nur von falschen Wörtern die Rede. Sie werden nicht näher definiert und es ist doch auch ein ganz subjektives Empfinden (groß geschrieben! puuuhh....), welche Wörter wir für richtig oder falsch halten...bzw. passend oder unpassend.
Schreiben ist etwas Schönes! :))
...angenehmen Abend allerseits! :)
Der wahre Wolfgang 28.12.2011, 18:17 Uhr
Diese Globke gefällt mir allerdings sehr gut.
@Rose und @AlfRED,bemerkt ihr eigentlich die sachliche Ebene der Globke? Retourkutschen, die ins Persönliche abgleiten, sind kontraproduktiv -Wortspiel hin, Wortspiel her.
Dass dem Twain-Spruch eine Menge Ironie anhaftet, ist doch wohl offensichtlich. Oder?
Der wahre Wolfgang 28.12.2011, 19:06 Uhr
@Rose,du lobst die angenehme Sachlichkeit -also Überparteilichkeit- vom Teufelskerl, aber bemitleidest selber solidarisch und demontrativ eine Partei (AlfRED) und trittst gegenüber der Globke fies nach.
Ist das die Diktion einer auf Ausgleich bemühten (praktizierenden?) Christin? Wäre es so, dann hätte der Teufelskerl dir allerdings wirklich einiges voraus.
Der wahre Wolfgang 28.12.2011, 19:17 Uhr
Für die Globke: Einiges
olli 28.12.2011, 19:39 Uhr
@Der wahre Wolfgang, das nenne ich Familienzusammenhalt.Ich hatte von Dir nichts anderes erwartet.
Fazit 28.12.2011, 19:40 Uhr
Schulmeisterei.
Der wahre Wolfgang 28.12.2011, 19:50 Uhr
@olli, das ist wie mit der wahren Liebe: Da sollte man ja auch nichts erwarten.
Leser_Ende 28.12.2011, 20:05 Uhr
Liest man die Kommentare, sticht einem das sinnlose Unterfangen - des aufnötigen Wollens - ins Auge. Mattscheibig tot geschlagene Zeit. Für mich Zeit einen Punkt zu setzen. Auf zu neuen Ufern. Happy Mattscheiben 2012 @all.
Fazit 28.12.2011, 20:09 Uhr
Leser_Ende, ich ziehe grinsend mit ^^
Der wahre Wolfgang 28.12.2011, 20:42 Uhr
@Leser_Ende, meintest du "des aufnötigenden Wollens"? Das Wollen selber ist ja wohl nicht aufnötig.Oder? Also, mir wäre ganz lieb -allenfalls- , würde man mir nicht Wollen sondern Können aufnötigen. Gut, geben wir dem Nachwuchs noch eine Chance...
Des Teufels küche 28.12.2011, 21:48 Uhr
Euch allen sei Dank, meine Funktion hat sich vollkommen erfüllt...! Das neue Zeitalter kann nun eintreten. Ich stehe euch aber weiterhin zur Verfügung, so ist es nicht!
Teufelsbraten 28.12.2011, 22:49 Uhr
Pöbelbraten.
Der wahre Wolfgang 29.12.2011, 00:25 Uhr
Mit Ironie begegnet Twain vielleicht den ungeliebten Kritikern und Rezensoren.
Wie oben schon angedeutet: Was sind falsche Wörter? Wörter, die grammatikalisch falsch sind? Wörter, die syntaktisch unpassend oder falsch anrangiert sind? Wörter, die im Widerspruch zur Linguistik stehen? Wörter, die einen gemeinten Sinnzusammenhang entstellen? Wörter, die im falschen Kontext stehen? Falsche Wörter, die im richtigen Kontext stehen? Wörter, die nicht zeitgemäß sind? Wörter, die anders gemeint als geschrieben sind? Wörter, die anders geschrieben als gemeint sind? Wörter, die so gemeint wie geschrieben sind und dennoch missverstanden werden? Wörter, die missverständlich sind und doch verstanden werden? Wörter, die gar nicht wirklich da sind und nur zwischen den Zeilen stehen? Wörter, die mehr verstecken als offenlegen? Wörter, die nur Worthülsen sind?
Wörter, die keiner lesen will? Wörter, die sich gut verkaufen lassen? Wörter, die ihre Preis haben? Wörter, die geschenkt zu teuer sind...
Vielleicht hätte Twain auch wie Chateaubriand sagen können: " Ich weiß sehr gut, dass ich nur eine Maschine zum Büchermachen bin."
Und wie schreibt man nun wirklich ein "leichtes" Buch?
Wie man schneller als Usain Bolt laufen kann, weiß ich:
Die hundert Meter auf dem kürzesten Weg in 9,58 Sekunden zurücklegen!
Der wahre Wolfgang 29.12.2011, 00:31 Uhr
..das falsche Rezensoren durch Rezensenten ersetzen (verkauft sich besser).
Der wahre Wolfgang 29.12.2011, 00:51 Uhr
Für Jean-Paul Sartre ( in:"Die Wörter") waren Wörter der Versuch, das Schweigen des Seins durch ein "lästiges Geräusch von Wörtern" zu zu enthüllen, wobei er vor allem die Dinge mit ihrem Namen verwechselte.
Ist das falsche Wort also doch das richtige?
Nun war Sartre ein Mann, der oft auf ironische Weise die Lügen seines Zeitalters und die Illusionen, auch seine eigenen, durchschaut hat. Der hätte den Satz von Twain nicht einmal gedacht.
Der wahre Wolfgang 29.12.2011, 01:11 Uhr
Wobei mit Sartre sich eher die Frage stellt: Wie schreibt man leicht an einem schweren Buch?
Der wahre Wolfgang 29.12.2011, 01:29 Uhr
@Rose (wenn auch nur Imitat) würde sagen: "Dem lieben Gott flossen die Zehn Gebote ganz locker und leicht aus der Feder." Na ja, vielleict war`s doch der Steinkeil, der ächzend und kratzend seine Spuren im schweren Tontafelgerät verewigte.
Der wahre Wolfgang 29.12.2011, 01:33 Uhr
@Fazit, du hast das letzte Wort.
Siebenkäs 29.12.2011, 17:39 Uhr
"Beim Schreiben ist es wie im Garten. Schnell schießt das Unkraut." Den Autor dieser Zeilen kann ich momentan nicht benennen. Insofern sollte man immer wieder im eigenen Text jäten, bevor er an die Öffentlichkeit gerät. Vielleicht meinte dies auch M.T.
Der wahre Wolfgang 29.12.2011, 18:08 Uhr
Wenn die Redundanz ( die Differenz zwischen Nachrichtengehalt und Entropie) zu groß ist,sollte demnach "gejätet" und ausgedünnt werden. Gut so! Aber was machen wir, wenn der Textbrei eine Textsuppe (in der Art der Fünf -Minuten- Terrine von Simmel, Twain selber oder Hera Lind)ist?
Die dünne Suppe noch mehr ausdünnen und durch`s Sieb schütten? Oder doch mal nichts wegnehmen (wo fast nichts ist, lässt sich schwerlich was nehmen), sondern aufpäppeln und eindicken? Geben oder Nehmen, das ist hier die Frage.
Der wahre Wolfgang 29.12.2011, 18:22 Uhr
@AlfRED, nun RED` doch. Oder spielst du nicht mehr mit?
FelixXL 29.12.2011, 18:41 Uhr
Wenn Worte meine ..... wären, wünschte ich euch und dem ...... einen ....... Rutsch ins ..... Jahr.
Siebenkäs 29.12.2011, 20:33 Uhr
Der andere Wolfgang, der von Goethe, hätte gesagt: Gequirlter Quark wird breit- nicht stark. Insofern hilft es auch nicht, eine dünne Suppe auszudünnen. In diesem Fall schlage ich eine strenge Null-Diät vor. Das hält fit und schön. Nicht nur körperlich.
AlfRed 30.12.2011, 09:37 Uhr
Guten Morgen allerseits! Die Frage war nicht, wie ich hier in diesem "Faden" nun "wu(l)ffe", sondern ob. Ein Waschen schmutziger Wäsche liegt mir nicht nah, zumal ich eher nicht annehme, daß Du solche trügest, @Eva Globke, Deine korinthenspaltenden Korrekturen tun nicht wirklich was zur Sache (einerseits, das negative ist Dir [großgeschrieben] wichtig; andererseits trotzdem Danke für die kostenlose Deutsch-Nachhilfeminute). Wer bereit ist, in der Abteilung "Wie du mir rufst, so antworte" (dem Quell des Ungemachs) unvoreingenommen die Kommentare der anderen -inklusive der Deinen- sorgfältig zu lesen, wird tatsächlich feststellen, daß die Argumentationslinie gar nicht so eindeutig ist, wie von Dir (wohl deshalb?) gebetsmühlenartig verkündet. @Der wahre Wolfgang, wieso sollte jemand nur der E.G.-Partei freundlich gesinnt sein dürfen; ist dies Dein Verständnis von Demokratie? @Der wahre Wolfgang & @Eva Globke: Ihr habt Gemeinsamkeiten, unter anderem schreibt Ihr beide (beide?) "AlfRED" statt "AlfRed". Ich sorge nun sofort (zumindest was mich betrifft) für "Befriedung", @Eva Globke: Es sei Dir empfohlen, statt zu mir, künftig zu einer Betonstatue zu sprechen: Die Wahrscheinlichkeit, daß die Dir antwortet ist größer. @Rose: Das ist Kraft, daß Du trotz massiven Rückenwindes nicht zur Chor-Stunde gingst! Und, @Rose, 28.12., 05:48, ja, das find' ich auch: Ingrid, eine Deeskalationsexpertin. @§§ Ich selbst gedenke, mich wieder erquickenderer Materie zuwenden. Das heißt also, wer nun Fehler finde im Text (ob danach gesucht oder nicht), möge sie finden und behalten, und sich daran erfreuen. Jeder hat andere Hobbies - ich andere.
AlfRed 30.12.2011, 09:43 Uhr
Korrektur: ...erquickenderer Materie zuzuwenden...
Der wahre Wolfgang 30.12.2011, 17:25 Uhr
AlfRed 30.12.2011, 09:37 Uhr:
Ein Waschen schmutziger Wäsche liegt mir nicht nah, zumal ich eher nicht annehme, daß Du solche trügest, @Eva Globke."
@AlfRED , so redet man nicht mt einer anständigen Dame.
Ich bitte den Administrator daher, diesen Satz zu streichen. Sollte der Rest auch verloren gehen -nun ja, man wird`s verschmerzen.
Der wahre Wolfgang 30.12.2011, 21:07 Uhr
Kafkaeske Paranoismus: Als mittelalterliche Pestgestalt verkleidet versucht er, zornig und entsetzt zugleich,sich auf das unbeschreibliche Grauen zu stürzen, um es zu packen. Er entreißt der Inkarnation des Schreckens die Leichenmaske und das Leichentuch und findet nichts Greifbares - alles ist leer. Was bleibt? Nicht einmal die Leichenfledderei.
Der Paranoide läuft sich selber nach: Ohne Leiche, ohne Fledderei und ohne Grauen - nur die mittelalterliche Pestgestalt im Arm.
In diesem Sinne -einen guten Rutsch!
D.w.W. 30.12.2011, 21:09 Uhr
Kafkaesker...
olli 30.12.2011, 21:15 Uhr
@D.w.W.: Dann lass´sie doch irgendwo liegen. Auch Dir und den Anderen ein frohes Neues
Der Ex-Anwalt des Teufels 30.12.2011, 22:01 Uhr
Euch allen einen guten Rutsch und ein frohes, gesundes neues Jahr auch von mir. Mein wichtigster Vorsatz fürs Neujahr?
Ich werde mir eine neue Klientel aufsuchen!
Der wahre Wolfgang 11.01.2012, 23:43 Uhr
Eva Globke 28.12.2011, 00:22 Uhr
@AlfRED: Zur "Beruhigung der Lage": "Ich spiele aber nicht mit Menschen."
Mensch, AlfRED, nun beruhige dich doch mal. Musst du uns hier unbedingt "anwulffen" und den selbsternannten Gutmenschen raushängen lassen?
Ach ja, das Wort darf ruhig mal Werkzeug sein.
Zenpoetin 09.04.2014, 10:40 Uhr
Habe herzlich gelacht - der Mann hatte Humor....
Ich weiß aus Erfahrung mit mir selbst, dass man an Texten immer wieder schleifen muss.
Das Weglassen kann man dadurch mit der Zeit lernen.
Wieviele falsche und überflüssige Wörter Menschen zu Papier bringen, fällt mir vor allem als Lektorin auf.
Senftopf 09.04.2014, 14:26 Uhr
...hihi...man muss aber erstmal die "falschen Wörter" finden..., bevor man sie weglassen kann..;-)
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