Schlagworte: Einbildungskraft, Verlust, Wissenschaft
„Ein Mangel an Phantasie bedeutet den Tod der Wissenschaft.“
343 Stimmen:
Senftopf 29.12.2014, 15:10 Uhr
...mit anderen Worten: die Wissenschaft fußt letztendlich auf Einbildungskraft? Sonderbare Erkenntnis, andersrum gesehen...wer viel Phantasie hat, muss nicht zwangsläufig ein Wissenschaftler sein, denke ich mal...
Walnuss 29.12.2014, 16:01 Uhr
Ich sehe das so:
Die Forschung beginnt mit einer Fragestellung, die sich aus früheren Forschungen, einer Entdeckung oder aus dem Alltag ergeben kann.
Der erste Schritt besteht darin, die Forschungsfrage zu beschreiben, um ein zielgerichtetes Vorgehen zu ermöglichen.
Hat nicht jeder von uns mal in der Fantasie geschwelgt, wie man etwas einfacher handhaben könnte, gerade den Alltag oder Haushalt betreffend? Das wäre die sog. Forschungsfrage.
Erinnere an 'Jugend forscht'.
ZEN 30.12.2014, 10:26 Uhr
Ein Mangel an Phantasie
bedeutet den Tod der Wissenschaft.
– Johannes Kepler
Was bildet die Basis von Wissenschaft?
– An ihrem Anfang steht die Neugierde (2).
– Erst dann... kommt das Vorstellungsvermögen, die Phantasie ins Spiel.
– Dazu bedarf es des passenden Typus von „Verstand“.
– Ohne die Bereitschaft zur Wahrhaftigkeit funktioniert sie aber auch nicht.
– Der Ehrgeiz spielt den Motor, er bringt die nötige Energie.
– Eine Bereitstellung der jeweils erforderlichen Arbeitsmittel bildet auch einen Teil ihres Fundamentes.
– Und ohne Durchhaltevermögen, das durch Neugierde und/oder Ehrgeiz gespeist wird, geht es ebenfalls nicht lange gut.
– Schlußendlich bedeutet ein Mangel an Verantwortungsbereitschaft (4) in der Wissenschaft... Leiden und Tod.
ZEN
(Das „Milgram-Experiment“ kann einen kleinen Hinweis auch auf die Gefahren durch Wissenschaft geben.)
Im Spiegel der Geistigen Reife gesehen, bewegt sich die Wissenschaft auf der Kleinkind-Ebene.
Erst mit der Übernahme von Verantwortung upgratet sie zumindest in den Erwachsenen-Modus.
Delphin 30.12.2014, 11:55 Uhr
Nicht das Experiment an sich ist gefährlich, sondern ein reales System (z.B.: gesellschaftlich-politisches Umfeld), das Menschen in bestimmten (meist)autoritätsgeprägten Situationen unter Ausschluss des Gewissens inhuman handeln lässt. Der Aspekt der Straffreiheit spielt hier auch eine wesentliche Rolle.
Senftopf 30.12.2014, 14:13 Uhr
Leuchtet ein, was ZEN schreibt...zu oberst steht die Neugierde..woraus alle weiteren Gedanken/Eingebungen entstehen-- welche die Basis für weitere Entwicklungen ist
Delphin 30.12.2014, 18:43 Uhr
Formal meint Wissenschaft die Tätigkeit oder Handlung (i.w.Sinne bedeutet auch Denken auch Handeln), bei der ein Sachverhalt oder eine Problemsituation mit objektiven und nachvollziehbaren Methoden systematisch untersucht wird.
@ZEN (und Fanclub),eben weil du dich auf einer gedanklich infantilen Stufe (Einfältigkeit) bewegst, hast du keinen Zugang zu analytischen Denkprozessen (wem sag ich das). Diese liegen dem wissenschaftlichen Handeln und Denken aber zugrunde.
Was dir zur Wissenschaft eingefallen ist, sind platte Allgemeinplätze -mehr nicht.
So wie ich dich einschätze, ordnest du dir aber die höchste Weisheitsstufe zu (ZEN - wie anmaßend) und Albert Einsteins Relativitätstheorie wird zum frühkindlichen Sandkastengespiele.
Dass notwendige Voraussetzungen zum wissenschaftlichen Tun so banal wie oben geschehen hierarchisiert werden können, darf man getrost bezweifeln.
Schade nur, dass deine Claquere hier, dir auch noch die Anlässe zu berechtigtem und notwendigem Selbstzweifel und zur gedanklicher Bescheidenheit nehmen.
Jedenfalls können die Motive des wissenschaftsorientierten Menschen können -so denke ich- intrinsisch -explorativ oder extrinsisch angelegt sein.
Sie können also von "inneren" Motiven oder "äußeren" Motiven (Erfolg, Karriere, Prestige,Sachzwang, Existenzdruck) etc.)determiniert sein.
Delphin 30.12.2014, 18:47 Uhr
Jedenfalls können die Motive des wissenschaftsorientierten Menschen -so denke ich- intrinsisch -explorativ oder extrinsisch angelegt sein.
Sie können also von "inneren" Motiven oder "äußeren" Motiven (Erfolg, Karriere, Prestige,Sachzwang, Existenzdruck)determiniert sein.
ZEN 30.12.2014, 18:58 Uhr
Das „Milgram-Experiment“ kann einen Hinweis
auch auf die Gefahren durch Wissenschaft geben.
In dem Sinne gemeint, daß das Experiment
- als Matritze verstanden - an realen Wissenschaftlern (und deren engeren Zuarbeitern) angewendet wird.
Eine wissenschaftliche Untersuchung des heutigen Standes der Erkenntnis der Bedeutung
von Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung in der Wissenschaft, könnte ein erschreckendes Ergebnis liefern.
ZEN
Delphin 30.12.2014, 21:07 Uhr
Ob der Proband im "Milgram-Experiment" nun Wissenschaftler, Bauarbeiter,Krankenschwester, Pfarrer, Preisboxer oder ZEN-Buddhhist ist,ist wohl unerheblich. Das Experiment zeigt allenfalls auf, dass man ganz allgemein bereit ist,einen Menschen umso härter zu betrafen (im Experiment mit Stromstößen), je anonymer er ist. Tritt der Bestrafte aus der Anonymität heraus, meldet sich beim Bestrafenden möglicherweise das Gewissen und die Strafaktionen werden milder. Die Übernahme von Verantwortung ist doch nicht an eine bestimmte Profession gebunden.
Ob der Mensch human handelt oder nicht, hängt von seinen sozio-psychischen und ethisch-moralischen Dispositionen/Verfasstheit ab. Hier spielen also internalisierte Werthaltungen und auch die Fähigkeit zur Empathie ein Rolle.
Lieber @ZEN,dass ausgerechnet der "Wissenschaftler" (wer oder was ist das eigentlich für ein Mensch: der "Wissenschaftler"?)ein höheres Aggressionspotenzial besitzen und entfalten soll, ist natürlich blanker Unsinn.
ZEN 09.08.2017, 23:30 Uhr
Delphin 30.12.2014, 11:55 Uhr >> Nicht das Experiment an sich ist gefährlich <<
Wer sagt das denn?
Delphin 30.12.2014, 11:55 Uhr >> sondern ein reales System (z.B.: gesellschaftlich-politisches Umfeld), das Menschen
in bestimmten (meist)autoritätsgeprägten Situationen unter Ausschluss des Gewissens inhuman handeln lässt. <<
Ja, das ist dieses linkspolitische Denken, das gerne die Verantwor-
tung auf die Gesellschaft oder das System abschieben möchte :-)
Mit diesem Denken (der roten Brille) kann man
nicht tief blicken: Die Klappen stehen zu eng ;-)
Wie ich schon vor 2,5 Jahren (30.12.2014) um 18:58 Uhr sagte, die Technik
des besagten Experiments birgt ein noch nicht erkanntes Potenzial, „Dinge“
aufzudecken, die derzeit noch unerkannt in der Psyche verborgen sind.
Diese Technik sollte dann, wenn sie etwas weiter und intelligent ausgearbeitet
ist, auch den wissenschaftlich Tätigen zugänglich sein. Das wird (uns) Einiges
an neuen Erkenntnissen bringen !
Delphin 30.12.2014, 11:55 Uhr >> analytische ... Denkprozesse ...
liegen dem wissenschaftlichen Handeln und Denken ... zugrunde <<
Ja, dieses „analytische“ Denken ist teilweise nützlich, aber gleichzeitig
auch von vorgestern. Ebenso die Logik, sie ist uns längst... viel zu eng.
Man weiß das auch schon. Es hat sich nur noch nicht herumgesprochen.
Es gibt exakte Methoden und vage Methoden. Wir haben vorzugsweise auf die exakten
gesetzt. Sie waren uns auf dem Weg nützlich – und sind es zum Teil immer noch. Aber
nun wird es zu eng. Die Quantenphysiker wiesen uns schon vor Jahren darauf hin.
Laterales Denken, intuitives Denken, organisches Denken,
vages Denken... sind Stichwörter für ein erweitertes Denken.
Delphin 30.12.2014, 11:55 Uhr >> Albert Einsteins Relativitätstheorie wird zum frühkindlichen Sandkastengespiel <<
Das hast du gesagt. Keine Ahnung. Davon versteh ich relativ wenig.
Delphin 30.12.2014, 11:55 Uhr >> Dass notwendige Voraussetzungen zum wissenschaftlichen
Tun so banal wie oben geschehen hierarchisiert werden können, darf man getrost bezweifeln <<
Du darfst sie gerne... kompetent(er) erweitern.
Delphin 30.12.2014, 11:55 Uhr >> Sie können … von … Erfolg,
Karriere, Prestige, Sachzwang, Existenzdruck ... determiniert sein. <<
Ich hatte mehr die wissenschaftliche Arbeit im Blick. Weniger das Ego
oder die privatpsychologischen Motive der wissenschaftlich Tätigen.
Delphin 30.12.2014, 21:07 Uhr >> Ob der Proband im "Milgram-Experiment" nun Wissenschaftler,
Bauarbeiter,Krankenschwester, Pfarrer, Preisboxer oder ZEN-Buddhhist ist,ist wohl unerheblich. <<
Ja, genau so unerheblich, wie... ob der Proband, der ein Medikament zu sich nimmt, „nun
Wissenschaftler, Bauarbeiter, Krankenschwester, Pfarrer, Preisboxer oder ZEN-Buddhhist ist“.
Gegenteiliges war nicht intendiert (und wurde meines Wissens auch nicht gesagt).
Delphin 30.12.2014, 11:55 Uhr >> Das Experiment zeigt allenfalls auf, dass man ganz allgemein bereit
ist,einen Menschen umso härter zu betrafen (im Experiment mit Stromstößen), je anonymer er ist. <<
Ja, das ist das, was bei den meisten nicht wissenschaftlich interessierten Betrachtern
hängen bleibt (du bist damit also nicht ganz allein ;-) Das Potenzial der (modifizierten)
Methode kann noch nicht gesehen werden.
Delphin 30.12.2014, 11:55 Uhr >> Die Übernahme von Verantwortung
ist doch nicht an eine bestimmte Profession gebunden <<
Das sagt doch auch niemand :-)
Delphin 30.12.2014, 11:55 Uhr >> dass ausgerechnet der "Wissenschaftler"
… ein höheres Aggressionspotenzial besitzen und entfalten soll <<
Wer sagt das denn?
ZEN
Versuch doch mal, (statt analytisch) synthetisch zu denken.
Kommentare können zur Zeit nur von registrierten Benutzern verfaßt werden! Hier können Sie sich kostenlos registrieren.
Zeige alle Zitate zum Thema Sprüche / Wissenschaftler
Permanenter Link dieser Seite:
http://www.zitate-online.de/sprueche/wissenschaftler/19670/ein-mangel-an-phantasie-bedeutet-den-tod-der-wissenschaft.html
08.04.2024, 22:39 Uhr
Man kann einen Kri...
hsm:
Jetzt werden deutsche Soldaten in Litauen fest stationiert werden. Mit ihren Fam...
01.04.2024, 20:23 Uhr
Wenn es regnet, mu...
hsm:
Regen ist flüssiger Sonnenschein.
Demzufolge hatten wir heute reichlich Sonn...
01.04.2024, 15:34 Uhr
Klatschen heißt: A...
hsm:
Ich muss mir des öfteren verletzende Bemerkungen über mein Äußeres anhören. Als ...
27.03.2024, 11:29 Uhr
Die aufgehende Son...
hsm:
Die Menschen haben noch Hoffnung.
So lange die Sonne am nächsten Morgen wieder ...
15.03.2024, 17:25 Uhr
Angst fügt einem n...
hsm:
Jeder Mensch hat das Recht ohne ständige Angst
vor etwas oder vor jemanden zu ...
09.03.2024, 20:08 Uhr
Der Mensch ist ein...
hsm:
Da hatte der Erich Kästner so eine eigenen Gedanken:
Einst haben die Kerls au...
11.10.2021, 10:56 Uhr
Kein tägliches Zit...
hsm:
Ich finde es auch schade, daß es z.Zt. kein tägliches Zitat gibt.
Aber man...
20.07.2021, 15:28 Uhr
Kein tägliches Zit...
Norbert:
Mir geht es auch so! Sind es rechtliche oder technische Probleme? :-(...
07.06.2021, 11:59 Uhr
Kein tägliches Zit...
wortarbeiter:
Sind die Probleme auch mal behoben? ich vermisse die Email-Benachrichtigung se...
01.03.2021, 11:52 Uhr
Kein tägliches Zit...
Günther Melzer:
Zur Zeit gibt es Probleme mit dem E-Mail-Versand über den Server, deswegen kan...