Schlagworte: Natur, Gesetz, Wissenschaft, Naturgesetze
„Wir können die Natur nur dadurch beherrschen, daß wir uns ihren Gesetzen unterwerfen.“
463 Stimmen:
ZEN 09.05.2009, 08:46 Uhr
@ Francis
> Wir können die Natur nur dadurch beherrschen, daß wir uns ihren Gesetzen unterwerfen. - Francis Bacon -
"beherrschen" & "unterwerfen"...,
sind Begriffe aus der Sprache des Wolfrudels.
Falls
wir uns als Menschen sehen,
könnten wir zum Beispiel auch mal "in Harmonie mit..." probieren.
Einfach...
als Alternative.
ZEN
Katja 09.05.2009, 09:14 Uhr
>"beherrschen & unterwerfen"
sind Begriffe aus der Sprache des Wolfrudels<.....die der Mensch durchaus in Harmonie erleben kann
Die Natur setzt sich immer durch - früher oder später
sonnigen Gruß
katja
Reinhard Knoppka 09.05.2009, 10:17 Uhr
Und da wir das nicht tun, werden wir in Kürze von ihr beherrscht - Gnade uns Gott!
lena 16.07.2009, 23:54 Uhr
uns wird die Natur immer beherrschen auch wenn wir im Moment den Eindruck haben es wäre andersherum.
In dem Zitat find ich es widersprüchlich.... kann man etwas beherrschen wenn man sich unterwirft also unterordnet? Ist für mich gegensätzlich...
ZEN 17.07.2009, 16:26 Uhr
Wir sind
Teil der Natur.
Warum
sollten wir uns ihr
unterwerfen oder sie beherrschen wollen.
Das ist
infantile Kriegssprache.
Warum
sollte sich ein Zweig
einem anderen unterwerfen
oder den Baum beherrschen wollen?
Sieht
ein bißchen
doof aus, oder nicht?
ZEN
Krähe 14.05.2012, 12:20 Uhr
Bacon führt die Begriffe "beherrschen" und "unterwerfen" auf seine subtile Art elegant ad absurdum... Wie der König der höchste Diener seines Landes ist, so kan man sich der Natur nur demütig nähern, will man nicht von ihrer natürlichen Überlegenheit ("das größere Ganze") unfreiwillig unterworfen werden.
Natur 25.05.2012, 00:09 Uhr
Wir sind
Teil der Natur.
Nein, wir sind Natur !
Hepra 02.09.2014, 07:32 Uhr
Wenn man in Betracht zieht, in welcher Zeit Francis Bacon diese Erkenntnis, die viele heute noch nicht verinnerlicht oder überhaupt nur begriffen haben, gewann, so ist das schon erstaunlich, denn (du hast sehr Recht, Katja) die Natur setzt sich immer durch, wenn wir gegen sie ankämpfen wollen. Angesichts gewaltiger Naturkatastrophen sind wir Menschen trotz all unserer hoch entwickelten Technik sehr, sehr klein. Die Natur beherrschen werden wir nie können, wohl aber im Einklang mit ihren Gesetzen ihre Ressourchen für uns nutzen.
Hepra 02.09.2014, 07:38 Uhr
@Natur: Nein, dass wir Natur sind, kann man so nicht stehen lassen. Das klingt sehr überheblich. Wir sind tatsächlich nur ein Teil derselben und sogar nur ein ziemlich kleiner.
ZEN 02.09.2014, 09:37 Uhr
Wir können die Natur nur dadurch beherrschen, daß wir uns ihren Gesetzen unterwerfen. ...sagt Francis Bacon - Philosoph, engl. Lordkanzler, 1561-1626
Zu deiner Zeit, lieber Francis,
galt dieser Satz sicherlich als progressiv,
er hatte auch einen gewissen wissenschaftlichen Klang.
Denn damals hat man sich nur die Frage gestellt, w i e man die Natur beherrschen könne:
Wie kann der Mann die wild wuchernde Natur um den Menschen herum beherrschen, zudem die wilden Tiere
und wie kann man die Menschen beherrschen, auch die unbekannte Natur der Frauen und natürlich:
Wie kann der Mann die unbändige Natur des Kindes beherrschen?
Diese Sprache ist
dem Rudelverhalten wilder Tiere abgeschaut:
Beherrschen, also Macht ausüben, oder sich unterwerfen.
Aus diesem Denken heraus bildeten sich auch die Paar-Begriffe „Freund/Feind“.
Sie halfen, die Trennlinie zu bilden, beide Seiten klar unterscheiden zu können.
„Das Leben ist ein Kampf“ ist ein viel gehörter Ausdruck
dieses angstgeprägten Denkens. Ich hab´ ihn noch selbst gehört.
Allein die Vorstellung, das Begriffspaar „Beherrschen/Unterwerfen“
ersatzlos fallen lassen zu können, setzt eine Schleife der Anhebung Geistiger Reife voraus.
Diese höhere Reife mal vorausgesetzt, haben wir plötzlich die Möglichkeit,
zu beobachten, zu lernen, zu verstehen und zu lieben.
Ganz gleich, ob es sich um Kind, Frau, Mensch, Fauna oder Flora handelt:
Wir können und dürfen angstfrei leben und tätig sein, sogar leicht und spielerisch.
Und diese neue Einstellung, dieser neue Blick auf die Natur, ein eben nicht mehr feindlicher Blick,
sondern ein freundlicher, wird uns alle Gesetzmäßigkeiten offenbaren, die uns in unserem kurzen Erden-Leben unterstützend helfen können.
ZEN
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