Schlagworte: Vertrauen, Angst, Schrecken, Sorgen
„Wer andern gar zu wenig traut,
hat Angst an allen Ecken;
wer gar zu viel auf andre baut,
erwacht mit Schrecken.
Es trennt sie nur ein leichter Zaun,
die beiden Sorgengründer:
Zuwenig und zuviel Vertraun
sind Nachbarskinder.“
Wilhelm Busch (Werk: Die Nachbarskinder)
360 Stimmen:
Christiane Marshall 08.09.2009, 11:55 Uhr
... und die Moral von der Heschichte??
Nimm stets die Mitte!
Frage: Welche Kerbe auf dem Zollstock ist denn dan maßgeblich?
Christiane Marshall 08.09.2009, 12:02 Uhr
"HESCHICHTE"? Wassen das...? Ein Lapsus linguae" Drum tausche "H" mit "G" !
Felix 08.09.2009, 12:08 Uhr
Trau keinem über 30 und besonders nicht den Frau'n
Ingrid Z 09.09.2009, 20:05 Uhr
@Felix, da magst du Recht haben! Sprichst du aus Erfahrung? ;-)
Felix 10.09.2009, 10:31 Uhr
@Ingrid Z
duschreibst von dir und deinen Kindern, warum nicht vom Vater der Kinder?
ute jung 19.07.2010, 23:33 Uhr
Dieses Zitat ist doch von Eugen Roth!
Ingrid Z 20.07.2010, 00:02 Uhr
Nein, es stammt nicht von Eugen Roth, sondern von Wilhelm Busch.
Im großen W.Busch-Buch "Was beliebt, ist auch erlaubt' auf Seite 744 zu finden.
weiss 22.08.2012, 13:10 Uhr
Wer auf der einen Seite mit dem Schrecken erwacht, wird über den Zaun springen und nur noch Angst haben. Doch diese Angst ist eine hilfreiche Gelegenheit zu erfahren, wo diese Angst herkommt (und sie zu überwinden).
In Beziehungen (egal welcher Art) ist Vertrauen ein anderes Wort für Besitzanspruch gekoppelt mit Angst und Erwartungen. Lässt man also den Begriff in diesem Verständnis mal los und genießt einfach was da ist - ohne zu erwarten - so kann man auf natürliche Art und Weise etwas schönes erschaffen. Ganz einfach. Dafür braucht man nichtmal auf einem Zaun balanzieren.
Vertrauen braucht es jedoch im Sinne von loslassen. Von Freilassen. So wie man nur atmen kann, wenn man seinen Atem frei lässt. Oder viel schöner, wie in dem Zitat:
Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir - für immer.
Mit ein wenig Mut wird also Liebe anstelle von Angst kommen.
weiss
jens kaiser 15.04.2016, 10:04 Uhr
Daaa gibts also nur EINES
nämlich::
Vertraue NUR dir selbst ..
sonst biste verraten und verkauft m...
denn
erfahrungsgemäß sind alle anderen nur eines :
SCHEISSE ....
(( bis auf das EINE MAL im leben ...wo du dann auch mal glück hast ))
meint die ostsee
aus 85 jahren bitterer erfahrung mit lumpen und verbrechern aller art in gesellschaft / vereine /verbänden/ politik ( gewerkschaften/ verwandschaft /
beruf / sport ....
NUR nicht : bei den soldaten...daaa gibts noch ehre...GOTT SEI DANK
und anstand
Zenpoetin 15.04.2016, 11:54 Uhr
Schönes Gedicht, nur hat der Gute die Psychologie außer Acht gelassen.
Wenn ich mich selbst zitieren darf: "Wer keinem traut, dem ist nicht zu trauen!"
Menschen schließen nämlich immer von sich auf andre - deshalb sind auch die Ehrlichen oft verratzt:
Sie halten andre erstmal immer auch für anständig.
Einen Mittelweg kann man hier schwerlich finden, da ist Menschenkenntnis gefragt - oder man testet die Leute.
Man kann auch grundsätzlich Vorsichtsmaßnahmen ergreifen - wer es ehrlich meint, der akzeptiert das.
Wenn einer sich sträubt, das sei nicht nötig oder beleidigend, dem sollte man tatsächlich nicht trauen!
Zenpoetin 15.04.2016, 12:05 Uhr
@weiss:
Vertrauen hat grundlegend nichts mit Besitzanspruch, Ängsten und Erwartungen zu tun!
Diese Dinge mögen in Liebesbeziehungen in einen Topf geworfen werden - deshalb existieren sie trotzdem unabhängig.
Vertrauen spielt im übrigen bei jeder Art von Beziehung eine Rolle - unter Freunden, Geschäftspartnern, Eltern und Kindern...
Im übrigen vertrittst Du eine falsche Logik: Wer festhält, hat kein Vertrauen!
Wenn ich vertraue, kann ich loslassen!
Zenpoetin 15.04.2016, 12:16 Uhr
@Jens Kaiser: Dies ist ein Philosophenforum!
Was Du hier breit trittst, ist die Interpretation Deiner persönlichen Erfahrungen.
Du verallgemeinerst Deine plumpe Weltsicht, die darauf beruht, ganze Gruppen über einen Kamm zu scheren.
In der Not halten Menschen zusammen - Soldaten sind in einer Notlage. Trotzdem gibt es auch hier Verrat...
Und was die Ehre angeht, was verstehst Du darunter?
Konservative Türken halten es für ihr Recht, Töchter oder Schwestern zu ermorden, weil sie einen Mann lieben, der ihnen nicht passt und begründen das mit Familienehre! Ich würde sowas als patriarchalisches Despotentum bezeichnen...
Senftopf 15.04.2016, 21:48 Uhr
qZenpoetin, du nimmst den "Herrn Kaiser" doch nicht etwa ernst?
Walnuss 16.04.2016, 14:58 Uhr
Der sog. goldene Mittelweg wäre die richtigere Sichtweise:
Wer kein gesundes Vertrauen hat, ist immer in Sorge/Angst, es könnte missbraucht werden. Und je größer die Angst davor, um so größer das Misstrauen.
Andererseits, wer zu sorglos mit seinem Vertrauen umgeht, braucht sich nicht zu wundern, wenn es missbraucht wird.
@Zenpoetin: "Wer keinem traut, dem ist nicht zu trauen!" Dem kann ich nicht zustimmen.
Menschen, die niemandem mehr (ver-)trauen, haben oft ein traumatisches Geschehen hinter sich, weil sie eben zu gutmütig, zu vertrauensvoll waren, was sich auf sie negativ auswirkte.
Vertrauen ist das Fundament, auf dem alle unsere Entwicklungs-, Bildungs- und Sozialisierungsprozesse aufgebaut werden und das z. B. ein Kind auch, wenn es erwachsen wird, mehr als alles andere braucht, um sich der Welt und anderen Menschen offen, ohne Angst und Verunsicherung zuwenden und auch schwierige Situationen meistern zu können.
Eltern, die z. B. selbst verunsichert sind oder ständig verunsichert werden, bieten die schlechtesten Voraussetzungen dafür, dass dieses Vertrauen wachsen kann. Was Kinder also entweder stark oder schwach macht, hängt von den Stärken und Schwächen der Erwachsenen ab, unter deren Obhut sie aufwachsen.
Ugur Rustanov 25.12.2020, 21:59 Uhr
Eine konsistente Zeichenfolge ist für mich ...
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