Schlagworte: Amt, Fähigkeit, Politik, Politiker
„Kein Amt zu haben ist nicht schlimm. Aber schlimm ist es, keine Fähigkeiten für ein Amt zu haben, das man innehat.“
488 Stimmen:
a 18.12.2006, 16:29 Uhr
Noch 'n Spruch
Ingrid Z 01.04.2008, 22:31 Uhr
Konnte Konfuzius hellsehen? Siehe derzeitige deutsche Politik. Die Situation ist nicht besser auszudrücken.
Susanne 06.11.2008, 20:47 Uhr
Na aber hallo! Das kenne wir doch auch XD
Volker 12.12.2008, 09:00 Uhr
wie wahr, wie wahr es trifft auf alle Bereiche des Lebens zu
H. Smidt 12.12.2008, 09:13 Uhr
Das Problem mit der beruflichen Unfähigkeit scheint demnach ein sehr altes zu sein.
Und wenn man dann noch unfähige Berater hat denen man alles glauben muß weil man (fast) nichts weiß.....
Marie 12.12.2008, 09:18 Uhr
Jeder wird so lange befördert, bis er keinen Schaden mehr anrichten kann...
H. Smidt 12.12.2008, 09:24 Uhr
In einer Hierarchie neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen
Das nennt man das Peter-Prinzip
Ingrid Z 12.12.2008, 14:13 Uhr
>H. Smidt, das ist ein sehr guter und informativer Artikel über das Peter-Prinzip. Kann ich jedem nur empfehlen, ihn anzuklicken.
Ingrid Z 23.04.2009, 23:54 Uhr
Zwei Beispiele des Peter-Prinzips:
Ein Lehrer wird befördert, weil er ein besonders guter Pädagoge ist. Eines Tages wird er Schulrat. Hier versagt er, weil er zwar der gute Pädagoge, nicht aber der gute Verwaltungsmann ist.
Derjenige, der in einer Abteilung seine sachbezogenen Aufgaben bestens erfüllt, wird zumAbteilungsleiter befördert. Er versagt, weil er nicht in der Lage ist, Menschen zu führen.
Kommt das nicht bekannt vor?
Rasputin 20.07.2014, 10:41 Uhr
Leider werden durch die Niedrigzinspolitik immer mehr Menschen in Führungspositionen gehoben, die keine Fähigkeiten für dieses Amt haben. Eine Auslese durch gesunde Konkurrenz findet nicht mehr statt: Unter gesunde Konkurrenz verstehe ich den Wettbewerb der Fähigkeiten, das sich messen damit der gewinnt, der die besten Fähigkeiten hat.
Leider werden durch die Rettung der Banken nur noch Günstlinge und Speichellecker befördert - mit Leistung und gesunder Konkurrenz hat das nichts zu tun.
Vermutlich ist auch das ein Wachstumszyklus, wie alles in der Natur: sprießen - wachsen - blühen - vergehen.
“Geld ist das Barometer der Rechtschaffenheit einer Gesellschaft.
Wenn Sie feststellen, dass Handel nicht im gegenseitigen Einverständnis,
… sondern im Zwang ausgeübt wird, wenn Sie erfahren, dass Sie, um Werte
zu erzeugen, … eine Genehmigung von denjenigen einholen müssen, welche
keine Werte erzeugen, wenn Sie sehen, dass das Geld zu jenen wandert, …
die nicht mit Gütern handeln, sondern mit Privilegien, wenn Sie merken,
dass Menschen nicht durch Arbeit, … sondern durch Bestechung und
Beziehungen reicher werden und durch Gesetze geschützt sind, Gesetze,
die Ihnen keinen Schutz vor den Plünderungen gewähren, sondern (im
Gegenteil) jene schützen, wenn Korruption belohnt und Ehrlichkeit einem
Selbstopfer gleichkommt, dann wissen sie, dass Ihre Gesellschaft dem
Untergang geweiht ist.”
Ayn Rand
Ingrid Z 21.07.2014, 00:32 Uhr
"Die Verantwortung in Behörden wird so lange verteilt, bis niemand mehr verantwortlich ist."
"Schade, daß die meisten mit rudern aufhören, wenn sie ans Ruder gekommen sind."
"Manche Manager gehen in Ihren Betrieben nach dem Herodes-Prinzip vor: Sie suchen nach dem am besten geeigneten Nachfolger und sorgen dann dafür, dass er gefeuert wird."
"Planungsstufen: Begeisterung – Ernüchterung – Panik - Flucht der Verantwortlichen – Suche der Schuldigen - Bestrafung der Unschuldigen - Beförderung der Unbeteiligten - Vernichtung wesentlicher Ergebnisse- Veröffentlichung unwesentlicher Ergebnisse - Fortschreibung der falschen Ergebnisse."
ZEN 08.11.2014, 19:38 Uhr
Kein Amt zu haben ist nicht schlimm.
Aber schlimm ist es, keine Fähigkeiten
für ein Amt zu haben, das man innehat.
– Konfuzius
Ja, kaum jemand sagt:
„Ich habe nicht die Befähigung für dieses Amt“.
Und betr. der politischen Ämter...
halten wir verkrampft an Modalitäten fest, die es begünstigen,
daß möglicherweise auch „die falschen Leute“ auf den wichtigen Stühlen Platz nehmen.
Diejenigen, die sich zur Parlamentsarbeit berufen fühlen,
sollten für sich keine billige Reklame veranstalten dürfen,
sondern sich intelligent ausgeklügelten Tests stellen müssen.
ZEN
Walnuss 23.07.2015, 12:10 Uhr
Das Peter-Prinzip bringt es auf den Punkt: Hierarchie der Unfähigen.
Der Unfähigkeitstrieb, der durch das Peter-Prinzip erklärt wird, ist nicht nur ein individuelles Problem, sondern auch ein solches der gesamten Menschheitsgeschichte.
Nicht nur der einzelne entwickelt sich weiter, bis er die Stufe seiner Inkompetenz erreicht hat, sondern auch die gesamte Menschheit:
Der Steinzeitmensch wurde zum Menschen der Bronzezeit, der Eisenzeit, der Technik, der Computer, der Weltraumfahrt. Wann erreicht er seine Stufe der Inkompentenz und - wichtiger noch - wird er sie erkennen?
ZEN 23.07.2015, 14:38 Uhr
20.7.2014: “Geld ist das Barometer der Rechtschaffenheit einer Gesellschaft. Wenn Sie feststellen, dass Handel nicht im gegenseitigen Einverständnis, … sondern im Zwang ausgeübt wird, wenn Sie erfahren, dass Sie, um Werte zu erzeugen, … eine Genehmigung von denjenigen einholen müssen, welche keine Werte erzeugen, wenn Sie sehen, dass das Geld zu jenen wandert, … die nicht mit Gütern handeln, sondern mit Privilegien, wenn Sie merken, dass Menschen nicht durch Arbeit, … sondern durch Bestechung und Beziehungen reicher werden und durch Gesetze geschützt sind, Gesetze, die Ihnen keinen Schutz vor den Plünderungen gewähren, sondern (im Gegenteil) jene schützen, wenn Korruption belohnt und Ehrlichkeit einem Selbstopfer gleichkommt, dann wissen sie, dass Ihre Gesellschaft dem Untergang geweiht ist.” – Ayn Rand
Nicht das Geld selbst ist ein Meßinstrument für die Rechtschaffenheit einer Gesellschaft,
liebe Ayn, sondern der Umgang mit dem Tauschmittel Geld bietet ein deutliches Indiz für ihre Reife.
Denn wenn wir uns individuell und kollektiv sehr oft und sehr lange mit dem Thema „Geld“ befassen,
ist das ein Zeichen für eine niedrige Reife und für eine extreme Schieflage der Werte in einer Gesellschaft.
Rechtschaffenheit = ist der Oberbegriff für einen Kanon an Verhaltensweisen, die jeweils auf einen vergleichsweise hohen Grad an Geistiger Reife hindeuten.
Um den Grad der Reife einer Gesellschaft ausmachen zu können,
müssen wir uns die tatsächlichen (!) Werte ansehen – im Unterschied zu denen, die sie sich auf de Fahnen geschrieben hat:
Sind die Mitglieder einer Gesellschaft im Wesentlichen Ego-gesteuert und lauten vorrangig
- Eigenwohl – „(Eigenwohl, incl. Familie, Land), Geld, Wirtschaftswachstum, Sicherheit...“, oder sind sie – neben dem freien Ausdruck der Eigen-Interessen – wesentlich ausgerichtet auch auf das
- Gemeinwohl – auf das Wohl der (Gesamt- !) Gesellschaft und lauten: „Glück, Freiheit, Selbstbestimmung, Wohlstand, Geistige Reife, Gesundheit, Verständnisfähigkeit, Bildung, Mitgefühl...“?
Zusatzfrage: Wie verhält sich eine Gesellschaft gegenüber denen,
die scheinbar nur geringfügig oder gar nicht an der Produktion von Gütern beteiligt sind,
gegenüber denen, die in irgend einer Weise „aus der Norm fallen“, gegenüber Menschen in Not und Elend und gegenüber von „schwächeren“ Wesen (Tieren)?
Die Produktion von
Gütern ist bloß ein Sekundär-Wert;
sie dient im günstigen Fall unserem Wohlstand.
Wir müssen erst die Luken des Geld- und Wirtschafts-Denkens öffnen,
wollen wir einen Blick auf die wirklichen, auf die Primär-Werte werfen.
ZEN
ZEN 23.07.2015, 15:14 Uhr
@Ayn Rand...
Wer sich zu oft und zu lange mit Kamelknochen beschäftigt,
erkennt kein Kamel mehr, wenn eines an ihm vorüber geht.
– Arabisches Sprichwort
ZEN
Walnuss 15.12.2015, 13:57 Uhr
„Kein Amt zu haben ist nicht schlimm. Aber schlimm ist es, keine Fähigkeiten für ein Amt zu haben, das man innehat.“
So ist es bedauerlich, dass unsere heutigen Politiker etwas langweilig sind. Das begünstigt den Aufstieg von radikalen Populisten. Noch beunruhigender, dass sehr viel Macht in Händen von Menschen ist, die nicht nur von niemandem gewählt wurden, sondern die auch völlig unsichtbar sind. Menschen mit ungeheuren Ressourcen. Über dieses System, das der demokratischen Kontrolle entglitten ist, ist beängstigend.
Diese verborgenen Mächte, die man nicht sehen kann, machen oft mehr Angst als Figuren wie Putin oder al-Assad.
Walnuss 13.06.2016, 17:47 Uhr
Ergänzung - Betrifft Vorfälle bei der Fußball-EM in Marseille:
Der russische Parlaments-Vizepräsident Igor Lebedew hat die Fanausschreitungen von Marseille verteidigt.
"Ich kann nichts Schlimmes an kämpfenden Fans finden. Im Gegenteil, gut gemacht Jungs. Weiter so!"
Lebedew ist auch Vorstandsmitglied des russischen Fußball-Verbandes. Er verstehe die Politiker und Funktionäre nicht, die die Fans kritisieren würden. "Wir sollten sie verteidigen und dann können wir es klären, wenn sie nach Hause kommen", äußerte Lebedew weiter.
Die Hooligans hätten "die Ehre ihres Landes verteidigt und es den englischen Fans nicht gestattet, unser Land zu entweihen", sagte Lebedew. "Wir sollten vergeben und unsere Fans verstehen."
Walnuss 06.10.2016, 13:27 Uhr
Noch eine Ergänzung zum Tag der Deutschen Einheit:
AfD-Chefin Frauke Petry hat mit einer bislang wenig beachteten Rede zum Tag der Deutschen Einheit vom "Lumpenproletariat der afro-arabischen Welt" für Empörung gesorgt.
"Diese Entgleisung belegt erneut, dass die AfD mitnichten bürgerlich ist, sondern zutiefst menschenverachtend."
Konfuzius lässt grüßen.
Walnuss 26.11.2016, 13:14 Uhr
Noch eine Ergänzung - Horst Seehofer fordert Kirchen auf, sich in die Politik einzumischen.
Es ist noch nicht lange her, da wurde die Politik der Fremdenfreundlichkeit eines Bischofs und Kardinal Marx gegeißelt. Anlass war Scheuers Rede vom ministrierenden Senegalesen. Der Bischof ließ tags darauf einen jungen Afrikaner im Gottesdienst ministrieren - ein überzeugendes Zeichen und mehr als Politikgeschwafel.
Nun glaubt Seehofer, der große Populist und Wendehals unserer Tage, sich wieder in Kirchenkreisen anwanzen zu müssen. Jeder hat es längst durchschaut, dass es nur darum geht, um Stimmen aus kirchlichen Kreisen zu buhlen, denn es stehen Wahlen bevor.
Angesichts einer Mauer um Europa, angesichts der vielen tausend Ertrunkenen in weniger als 2 Jahren, dem Dogma der Obergrenze, ist es heuchlerisch von "menschlichem Umgang" gegenüber denen zu reden, die zu uns kommen.
Wie schön wäre es, einmal von Politikern vertreten zu werden, für die Anstand und Humanität keine Fremdwörter sind.
ZEN 26.11.2016, 15:09 Uhr
Redlichkeit & Gemeinwohldenken
@Walnuss 26.11.2016, 13:14 Uhr >> Wie schön wäre es, einmal von Politikern vertreten zu werden, für die Anstand und Humanität keine Fremdwörter sind. <<
Na dann kannst du ja dafür werben, daß die (in diesem/deinem Sinne) „richtigen
Leute“ auf den Parlamentsbänken Platz nehmen. Hier sind wir beide ganz einig.
Da hilft aber kein „Wie schön wäre es...“-Volkslied, sondern
das bedeutet die Vorrangigkeit einer Eignungs-Prüfung.
Für die braucht es gar nicht so viel. Nur diese wenigen Kriterien müssen
wir von jedermann einfordern, der ein solch wichtiges Amt ausfüllen will:
1. Das Gemeinwohl ist das einzige Ziel seines Handelns
2. Bereitschaft zur Wahrhaftigkeit (gegenüber Jedermann)
3. Kooperationsfähigkeit
4. Achtung vor sich selbst (impliziert die Achtung vor anderen)
5. Permanente Offenheit für Intelligenz
6. Engagement und Leistungswillen
7. Fähigkeit zur kreativen Organisation von Kompetenz
8. Geistige Autonomie (Kapazität für verantwortungs-bewußtes Entscheiden aufgrund eigener Weisheit)
9. Zuversicht, Entschlossenheit und... Stehvermögen (um auch Stürmen von Anwürfen standhalten zu können)
Entweder wir entscheiden uns für eine Demokratie 4.0
oder... wir mäkeln im Kleinkind-Modus (2) einfach weiter.
Eine Frage der (auch kollektiven) Intelligenz.
ZEN
Walnuss 21.07.2017, 11:10 Uhr
„Kein Amt zu haben ist nicht schlimm. Aber schlimm ist es, keine Fähigkeiten für ein Amt zu haben, das man innehat.“
Der türkische Präsident Erdogan hat etwas geschafft. was ihm so leicht keiner nachmacht: Im Vergleich zu ihm wirkt sein US-Kollege z.Z. wie ein Vorbild an Vernunft und gutem Benehmen.
Die alternativen Fakten, die Erdogan sich ausdenkt, sind noch alternativer als alles, was Donald Trump in letzter Zeit vom Stapel gelassen hat - und das ist schon eine Leistung.
Erdogan hat türkische Professoren, Lehrer, Richter, Politiker und Journalisten zu Putschisten erklärt und aus dem Verkehr gezogen.
Auch die BRD wird als Unterstützer von Terroristen beschimpft.
Wer kommt als Nächster auf die Liste der Staatsfeinde? Vielleicht die Briten und die USA, weil sie in unverschämter Weise das große Land Türkei 'Truthahn' (Turkey) nennen?
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