Schlagworte: Leben, Freundschaft
„Es gibt nichts Schöneres im Leben als die Freundschaft: Du hast jemanden, dem Du Dein Innerstes öffnen, dem Du Geheimnisse mitteilen und das Verborgene Deines Herzens zeigen kannst.“
339 Stimmen:
Ingrid Z 04.02.2008, 16:48 Uhr
Im grunde genommen ist das richtig. Leider wird diese Art von Freundschaft auch vielfach missbraucht, nachdem man jemand sein Innerstes geöffnet, Geheimnisse mitgeteilt und das Verborgene des Herzens gezeigt hat.
timo 07.02.2008, 02:16 Uhr
Demnach gibt es schönere Dinge. :)
Ingrid Z 07.02.2008, 17:04 Uhr
Das hoffe ich doch schwer! ;-)
hexentanz 16.02.2008, 23:39 Uhr
Wenn es missbraucht wurde, war es keine Freundschaft. Vielleicht nur eine flüchtige Liebe. Freundschaft ist ein Teil der Liebe. Doch wie ich erfuhr ist höchste Erfüllung und tiefster Schmerz nah bei einander. Freundschaft kann dies überstehen. Ich hoffe für dich, das du es noch erleben wirst.
timo 17.02.2008, 05:26 Uhr
Es ist vielleicht dann keine Freundschaft mehr, aber es kann eine gewesen sein. Nur weil sie missbraucht wurde, heißt es nicht, dass es keine Freundschaft war.
Und für wen hoffst du, dass er das erlebt?
Ingrid Z 19.02.2008, 14:04 Uhr
@ timo: Damit war sicher ICH gemeint. Ich habe sehr gute Freundschaften, aber ich bin nicht der Typ, der gleich Innerstes öffnet, Geheimnisse mitteilt und Verborgenes meines Herzens zeigt. Ich war es nicht gewesen, der durch Schaden klug wurde, sondern beobachtete es bei anderen. Tja und das gab mir zu denken und darauf beruhte auch mein erster Kommentar. Richtig, es waren echt tolle Freundschaften gewesen, aber Menschen und Lebensumstände ändern sich bekanntlich...Auch die größte Liebe kann wie eine Seifenblase zerplatzen...
H. Smidt 09.03.2008, 08:36 Uhr
Das ist wahre Freundschaft. Wer sie erfährt hat einen unbezahlbaren Schatz.
mayinga 22.03.2008, 12:03 Uhr
wahre freundschaft.........wünschen nicht viele von uns "wahre" freunde?
aufrichtige freundschaft gibt es, sie ein sehr kostbares gut und unglaublich zerbrechlich. und manchesmal sogar wichtiger als ehemänner/frauen, partner/innen es jemals sein können. denn......dem partner an seiner/ihrer seite werden häufig begebenheiten aus dem eigenen leben verschiegen....bewußt oder unbewußt. dem freund der freundin erzählen wir davon. bedenkenlos.
Ingrid Z 11.07.2008, 09:21 Uhr
@ mayinga: Ich stimme dir zu, denn Partner/Partnerinnen leben in einer Gemeinschaft, wo es Kompromisse gibt, so dass einiges verschwiegen wird, bewusst oder unbewusst. Freunde sind immer füreinander da, müssen aber nicht immer zusammenglucken. Eine größere Entfernung ist oftmals von Vorteil.
H. Smidt 11.07.2008, 11:37 Uhr
@ mayinga:
Ich denke auch, daß wahre Freundschaft etwas Kostbares ist. Allerdings finde ich, daß wahre Freundschaft nicht so schnell zerbricht, sondern auch den einen oder anderen 'Knuff' vertragen kann. Sonst würde man ja gar nicht wagen miteinander zu streiten oder konträre Meinungen hitzig zu diskutieren.
aylin 01.04.2009, 00:18 Uhr
korrrekt
Ingrid Z 01.04.2009, 00:31 Uhr
Mittlerweile im 'Seniorenalter' ankommem möchte ich @ H.Smidts Auslegungen bestätigen. Wahre Freundschaft verbindet mich gerade mit jenen, denen ich anfangs misstrauisch gegenüberstand.
H. Smidt 01.04.2009, 00:43 Uhr
Schon im Seniorenalter angekommen?? Donnerwetter @Ingrid, du hast aber einen forschen Schritt!
Ich tändle noch mit dem Mittelalter, mit meinen 'gefühlten' 45 :-D
Ingrid Z 01.04.2009, 12:17 Uhr
@ H.Smidt: Es gibt eine Realität und eine 'gefühlte' Realität ;-D ODER:
Das Alter (nicht 'der Alte') rennt dir nach, aber du bist schneller! ;-D
Manfred 01.04.2009, 12:45 Uhr
Die Gefühlsoffenbarung ist eine Seltenheit in Deutschland, deswegen glaube ich nicht daran. Das ökonomische Wirtschaftsdenken gibt einem keine Spielräume...
Manfred 01.04.2009, 12:50 Uhr
Und es wird nie geschehen...
H. Smidt 01.04.2009, 13:00 Uhr
Genau so ist es, @Ingrid.
H. Smidt 01.04.2009, 13:03 Uhr
@Manfred
Gefühlsoffenbarungen zwischen zwei Menschen stehen nicht in der Zeitung werden nicht an der Börse gehandelt und haben aber auch gar nichts mit Wirtschaftsdenken zu tun.
Wahre Freundschaft kann man nicht kaufen, ja man bekommt sie nicht einmal geschenkt.
Wahre Freundschaft erfährt man.
Manfred 01.04.2009, 13:22 Uhr
Smidt: Sie bestätigte eben den berühmten uralten Spruch, die wahre Freundschaft wird durch die viele Gemein samkeiten und Gespräche entdeckt. Bei Kleinkindern ist oft der Fall , sie brennen schon richtig darauf aus Weltunbekümmertheit. Bei Erwachsenen ist etwas anderes, kalkuliertes durch Logik...
H. Smidt 01.04.2009, 14:39 Uhr
@Manfred - wahre Freundschaft beinhaltet für mich nicht automatisch viele Gemeinsamkeiten, sondern das einander Verstehen und das Akzeptieren des anders-sein des Anderen. Es bedeutet für mich Verschwiegenheit und Zuverlässigkeit und das Zueinanderstehen. Dem Freund helfen sich wieder aufrichten, wenn Lebensumstände ihn in die Knie gezwungen haben. Einfach ein Freund sein.
Elfe_ch 01.04.2009, 16:28 Uhr
Wenn man beim einsammeln von Steinen, Diamanten übersieht;
tja, dann hat man halt den berühmten Balken vor dem Auge.
Manfred 02.04.2009, 01:13 Uhr
Smidt: Sie haben meine Worte genauer interpretiert, ich vermisse nämlich in der Wirklichkeit solche Tugenden. Bin ein solcher Mensch, der jemanden sehnlichst braucht um mich aufzurichten.
Manfred 02.04.2009, 01:18 Uhr
Effe_ch: Effe wie Effenberg, ein richtiger Fussbalfreund. Bei Balken auf dem Spielfeld seufze ich, dass ich das Tor des Lebens nicht getroffen habe. Es ist schwer, meiner Schwerhörigkeit wegen, jemandem mein Herz zu öffnen. Habe soviel über mein Erfahrungsleben zu erzählen...
H. Smidt 02.04.2009, 01:45 Uhr
@Manfred - Tja, man muß halt viele Frösche küssen bevor man einen Prinzen/eine Prinzessin findet.
Manfred 02.04.2009, 02:15 Uhr
Smidt: Träume ich gerade von einem sibirischen Märchen: Ein einsamer Junge macht sich in der Frühe auf dem Weg in die hohen winterlichen Berge. Möchte sehnlichst in die verschneite Landschaft pünktlich in die Schule im Nachbarschaftsort. Er ging los gegen dem rauhen Wind mit seiner Ranze im Rücken, Stunden gingen vorüber und ihm schien das nicht zu erreichen. Doch als er verschwitzt angekommen ist, war die Schule bereits geschlossen. Sehr traurig drehte er sich um und machte sich schon den Heimweg. Unterwegs traf er eine schöne Fee und offenbarte ihr tränereich sein Herz mit der Frage: "Warum bin ich einsam?"
Manfred 02.04.2009, 02:24 Uhr
Pardon, mir ein ein grammatikalischer Fehler unterlaufen an zwei Stellen, denn ich lege auf Lesenskorrektheit wert:
1.Ein einsamer Junge macht sich in der Frühe auf dem Weg <<auf>>
2.machte sich schon <<auf dem>> Heimweg
ZEN 24.06.2013, 08:40 Uhr
@Ambrosius - Bischof von Mailand >> Es gibt nichts Schöneres im Leben als die Freundschaft <<
Na ja, Ambrosius..., sie wird maßlos überbewertet, die „Freundschaft“. Und „Schöneres“ als diese gibt es allemal: Freiheit, Liebe...
Worte, die mit „...schaft“ enden, haben oft etwas sehr EinENGendes: Freundschaft, Gefangenschaft...
Quiz-Frage: Der Zwillingsbruder der Freundschaft? Richtig! Die Feindschaft. ;-)
Die engste Form
einer Beziehung ist die Feindschaft.
Wie wär´s denn mal zur Abwechslung mit „Freundlichkeit“?
Freundlichkeit ist nicht auf eine einzige Person oder auf nur wenige Leute beschränkt. Mit Freundlichkeit sind wir ganz und gar frei. Mit ihr können wir nahezu allen Menschen begegnen, selbst Wesenheiten, die uns nicht ganz so ähnlich sind, z.B. den Tieren.
Freundlichkeit
ist eine Form der Offenheit.
Freundschaft ist eine Verschlußsache.
Freundlichkeit aber... schließt nichts und niemanden aus. In der Freundlichkeit sind wir weder von irgend einer Zeit abhängig noch von irgend einer Person. Deshalb meine Empfehlung: „Freundschaft“ in den Mülleimer und die Freundlichkeit sich entfalten lassen.
ZEN
Viel Vergnügen!
delphi 25.06.2013, 19:23 Uhr
@Zen...bin voll Deiner Meinung, Freundschaft verpflichtet: "Hier zu sein, dort zu sein...d.h. gewisse Erwartungshaltungen zu erfüllen". Darum geht´s. Das nervt mich. Inbesondere, weil bei mir Menschen schon im Rudel vor der Türe erscheinen. Die Entwicklung der Menschheit/Gesellschaft und unserer Umgebung ist im Ganzen als "unfreundlich" zu bezeichnen. Und nicht ich kann/will der Kullideckel sein, durch den alles fließen muss...
Das ist auch mir einfach zuviel...
Na denke mal, @Zen habe ich irgendwie "´rübergebracht"...so mal hoffentlich bisserl verständlich...
Danke, für Dein Engagement hier...
dei delphi
Katja 25.06.2013, 20:07 Uhr
Amüsant, das "aneinander-vorbei-Reden" zu lesen...:-)
delphi 26.06.2013, 00:00 Uhr
@kati, wenn meinst...hast vorbeigelesen...?
Senftopf 09.09.2013, 18:21 Uhr
@Ingrid, v. 4.2. 2008 (ewig ist`s her...) du hast vollkommen recht, es schmerzt, wenn das Vertrauen und die Arglosigkeit missbrauczht wird, aber die gute Nachricht ist, dass man mit zunehmendem Alter differenzieren und selektieren lernt...man öffnet/offenbart sich nur demjenigen gegenüber, der sich erfahrungsgemäß und mit absoluter Sicherheit in vergleichbaren Situationen als der/die richtige Ansprechpartner/in erwiesen hat..., kurz, dem man sein Innerstes anvertrauen kann, ohne es zu bereuen...
Senftopf 11.04.2015, 16:55 Uhr
Ich muss meine Ansicht vom 9.9.13 revidieren...woher nimmt man die Sicherheit, jemandem vollstens vertrauen zu können? Aus Erfahrungswerten dieser Person gegenüber? Hmmm...Menschen ändern sich und geben einem zuweilen Grund zur Skepsis...
Walnuss 12.04.2015, 14:42 Uhr
H. Smidt 01.04.2009, 14:39 Uhr
Das ist auch meine Meinung.
„Es gibt nichts Schöneres im Leben als die Freundschaft: Du hast jemanden, dem Du Dein Innerstes öffnen, dem Du Geheimnisse mitteilen und das Verborgene Deines Herzens zeigen kannst.“
Andererseits: Möchte ich, dass jemand sein Innerstes für mich öffnet, mir Geheimnisse mitteilt und das Verborgene seines Herzens zeigen will? - NEIN!
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