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Schlagworte: Nachdenken, Liebe, Hass
„Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie.“
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12 Kommentare zum Zitat
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Michael Poplawski 08.12.2008, 03:35 Uhr
Weiß jemand, wie dieses Zitat lautet in Englisch? (Wahrscheinlich war es ursprünglich Englisch.)
Das Zitat trifft die Wahl, und dem folgenden Jubel, von Barack Obama zu.
Grüße aus Kanada -
xxx 12.05.2009, 21:19 Uhr
Might be a mis-quote, even if floating all around the net.
http://www.quotationspage.com/quote/27601.html -
Ingrid Z 25.11.2009, 00:24 Uhr
Tja, weil für die lezteren die Wahrheit wie ein Spiegel vorgehalten wird. Und wer sieht schon seine ungeschminkte Fratze widerspiegeln?
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Elena 20.12.2009, 22:07 Uhr
Mh... bei diesem Zitat ist mir auch sofort Obama in den Sinn gekommen. Es stellt sich nur noch die Frage, ob man ihn noch hassen wird.
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Der wahre Wolfgang 20.12.2009, 22:19 Uhr
Der Obama tut auch nur so als sei er ein "richtiger" Präsident. Obama ist kein Präsident. Er ist ein mediales Ereignis. Sein Friedensnobelpreis-Credo: Schlagt die Menschen in Afghanistan tot. Vor allem die Gegner des korrupten Karsai- Clans - die Talibane. Mit dem Rest kann man dann immer noch verhandeln.
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Neumann 20.12.2009, 22:41 Uhr
...also wollen die Menschen einfach nicht nachdenken...nur immer so tun als ob...nachdenklerische Posen sind beliebt...Obama bedient dann nur, was alle gut stimmt...so ist Politik...was erwartet man?...wie soll er Philospoph sein, wenn er Präsident sein soll?
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Jörg 26.12.2009, 16:27 Uhr
Kehren wir doch erst mal vor der eigenen Tür. Wenn in diesen Tagen unsere dicke Mutti und der Spaarkassendirektor uns achso nachdenkliche Worte in Weihnachts- und Neujahrsansprachen hält dann könnte ich schon wieder kotzen. Alle verlogen und durchtrieben.
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Isabelli 13.07.2012, 21:14 Uhr
Ich verstehe das nicht. Kann mir jemand dieses Zitat erklären? Danke!
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Der wahre Wolfgang 15.07.2012, 12:31 Uhr
Ob man das Nachdenken der Adressaten will oder nicht, ist doch nicht entscheidend. Wichtig ist der Inhalt des Nachdenkens. Zum Einen kommt es auf die Botschaft des "Verkünders" an.
Zum Anderen spielen auch Glaubwürdigkeit, Seriosität, Kompetenzen, Überzeugungskraft, Charisma, Wahrhaftigkeit etc. eine Rolle. Eine negative/r Nachricht, Botschaft oder "Nachdenkensgrund" muss nicht gleichsam ein Negativbild gegenüber dem Überbringer nachsichziehen. Wer Klartext -also das Gegenteil von Sonntags-und Schönwetterreden- redet und zum Mitdenken anregt, hat durchaus gute Karten und erfährt eher ein positives feedback. Kohl, der uns im Zusammenhang mit der "Wende" veranlasste über blühende Landschaften zu fabulieren, wurde und wird doch nicht geliebt. Zu schnell hatte er sein Lügenpulver verschossen und an Tagen wie heute wäre es ohnehin nass geworden.
Kurz: Das obige Zitat gehört zur Kategorie: "Fortlaufender Schwachsinn". -
Zenpoetin 06.05.2014, 13:08 Uhr
Das hat mehrere Gründe:
1.) Denken ist anstrengend, Umdenken noch anstrengender...
2.) Unangenehmes will kaum einer wahrhaben, weil dies bedeutet, der eigenen Unzulänglichkeit ins Auge zu sehen
3.) Verhaltensänderungen sind mühsam
Fazit:
Die Bequemlichkeit ist das größte Laster der Menschheit.
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ZEN 07.05.2014, 00:53 Uhr
@Aldous Huxley... „Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie.“
Nachdenken..., lieber Aldous, ist einfach; das kann jeder.
Vordenken... ist schon schwieriger; das können nicht viele.
Nichtdenken..., eine ganz seltene Kunst; wer versteht sie?
Das ist nichts für´s Nachdenken,
sondern etwas zum Ausprobieren.
ZEN -
Rasputin 19.04.2015, 19:15 Uhr
Aldous Huxley hat 1932 in "Brave new World" die annonymen, namenlosen, unpersönlichen Kräfte beschrieben, die unsere Gesellschaft langsam aber stetig verändern und beeinflussen. 1965 hat er in "Brave new World Revisted" beschrieben, wie entstetzt er war, wieviele seiner Prognosen schon nach 30 Jahren und nicht wie geofft erst nach 600 Jahren eingetreten sind. Das Zitat kann man denke ich nur im Kontext seines Gesamtwerkes verstehen. Ich habe einen Erklärung dieses Zitats bei Konrad Lorenz "Abbau der Menschlichkeit" 1986 erscheinen - entdeckt, der sich vielfach auf Huxley stützt: Die Menschen wollen nicht über Zusammenhänge nachdenken, die ihre Eitelkeit kränken, selbst dann nicht, wenn ihre Existenz oder die Existenz der Menschheit auf dem Spiel steht.
Ein Beispiel:
Wir sind in einer arbeitsteiligen Gesellschaft alle am Leid anderer Menschen ursächlich beteiligt, aber darüber nachdenken oder gar darüber sprechen, will tatsächlich niemand. Oder?
Wir scheuen die Verantwortung und verstecken uns hinter der Unübersichtlichkeit der Bürokratie mit der Antwort: "Was kann ich schon groß!" - Befehl von oben! ...
siehe auch: "Eichmann in Jerusalem" von Hanna Ahrendt
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