Schlagworte: Welt, Veränderung
„Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir wünschst für diese Welt.“
1088 Stimmen:
Namel 28.07.2008, 18:58 Uhr
Da steckt soviel Wahrheit drin.
Ingrid Z 28.07.2008, 23:21 Uhr
Richtig! Erst muss ich mich verändern, um etwas zu bewirken, zu verändern. - Ein sehr realistischer Ausspruch von Mahatma Gandhi.
Anarchisterix 26.06.2009, 15:36 Uhr
Der Flügelschlag eines Schmetterlings kann die Welt verändern. Warum nicht auch du? Beginne bei dir selber - und die Welt ändert sich mit dir.
Opti-Mist 18.07.2009, 00:07 Uhr
Nichts ist überholter als dieser Spruch; GELD regiert die Welt - da kannst Du als Einzelner voller Pläne sein; DU allein veränderst HEUTE nichts mehr.
Thomas Franz 13.11.2009, 22:37 Uhr
Ach glaubst du jeder Mensch braucht Geld um etwas verändern zu können? Geld sind nicht gleich Gefühle, oder Mitleid, oder Angst, oder Liebe. Wenn in einem ein Feuer entfacht wird, nehmen wir mal die Fröhlichkeit her, so geht das auch auf andre über und so verändert man zumindest "seine" kleine Welt die einem umgibt und in der man sich bewegt und man zieht auch die Leute an so wie man selbst ist. Jedenfalls meine Meinung dazu, ich find das Zitat echt klasse, hat was ergreifendes.
Hoffnung 16.03.2010, 17:31 Uhr
"If you wanna make the world a better place, take a look at yourself then make a change."
BlackSugarXD 20.04.2010, 22:36 Uhr
dieser spruch hat mich beeindruckt .. !
es kommt mir so vor das ghandi eine vorahnung hatte wie die welt später (heute)aussehn würde .. !
es sind heute so viele probleme um die man sich kümmern muss .. !
bloß es kommt alles nicht von selbst .. !
es ist eine motivation sich selbst zu verändern um die welt zu verändern und die probleme zu lösn ... !
lauli 03.03.2011, 15:38 Uhr
Was ist schon Geld? nichts weiter als ein zettl auf dem was oben steht.. ma kanns ned essen, ned mal gscheit rauchen, es reicht grad mal als schlechter klopapierersatz also was soll das ganze theater um das zeug?
Bea 03.03.2011, 17:52 Uhr
Na, lauli, ich hoffe, Du meinst das ironisch, ansonsten wäre es etwas naiv.
Denn wenn ich mich als Einzelne Protestaktionen anschließe, im Netz gibt es Hunderte, gegen Kindes- und Frauenmißbrauch, Atomkraftwerke, Stuttgart21 usw., die etwas bewegen, weil sich so viele Einzelne zusammen gegen die Willkür und Gewalt stemmen, dann ist natürlich auch Geld nötig, um das alles zu finanzieren.
Link
oder hier:
Link
-- und nicht zu vergessen, sich selbst verändern, ich meine die Einstellung zu so vielem und meinen Mitmenschen, nicht so egoistisch und gleichgültig sein.
Neumann 03.03.2011, 22:10 Uhr
Kommt doch glatt auf die Veränderung an, die der ein oder andere da so wünscht. Auf Selbstmordattentäter kann ich gern verzichten, wenngleich die auch verändern dahin gehend, was sie sich wünschen.
lauli 10.03.2011, 09:27 Uhr
Liebe Bea, ich geb's zu, natürlich steckt da ein wenig Sarkasmus dahinter. Aber was ich damit sagen will: Alles auf dieser Welt scheint sich nur mehr um das Geld zu drehen, jeder jagt dem Geld hinterher, Geld regiert die Welt, leider. Und doch ist es nicht mehr als beschriftete Papierfetzen. Und natürlich find ich es großartig, wenn Leute wie Du Projekte mitfinanzieren mit denen man etwas bewegen, ja sogar ändern kann.
Aber: Wenn Du einen Schritt zurücktrittst und das Ganze von der Ferne betrachtest, dann hat wohl das liebe Geld schon mehr zerstört und böses angerichtet als gut gemacht.
und davon bin auch ich überzeugt: wenn man auf dieser Welt etwas ändern will, oder damit man etwas ändern kann, muss man bei sich selbst beginnen.
Lea 10.09.2011, 13:06 Uhr
so schön. mein Lebensmotto :). und es ist die Wahrheit!!!!!
Florian Ashtranus Wetter 17.09.2011, 13:23 Uhr
Jede Veränderung beginnt im innen. Die Größte Veränderung beginnt ihn dir. Im Außen kannst du nur etwas Verändern wenn du dich selbst veränderst.
Liebe Grüße
Siebenkäs 18.09.2011, 12:10 Uhr
Wenn ich mir die Haare grün färbe, werde dann die Haare aller anderen Menschen auch grün? Also an diesen Automatismus einer Veränderung dieser Welt glaube ich nicht. Dazu bedarf es dann noch mindestens einer grünen Brille auf meiner Nase.
Ingrid Z 19.09.2011, 20:55 Uhr
@Siebenkäs, wenn du so berühmt bist, gerade bei den Kids, dann wird dein Beispiel der grünen Haare um sich greifen ;-)
Treffendes Beispiel in meiner Jugendzeit waren die Beatles, deren Pilzköpfe legendär waren und nachgeahmt wurden. Vom Volk wurden dann betr. Langhaarige 'Gammler' genannt. Erinnerst du dich?
Siebenkäs 19.09.2011, 22:33 Uhr
Ich erinnere mich. Leider bin ich nicht berühmt. Damit steht fest, dass ich mich nicht verändern muss.
Ingrid Z 20.09.2011, 21:47 Uhr
@Siebenkäs - eben, deshalb bleibe so, wie du bist ;-)
suka 22.09.2011, 22:57 Uhr
ghandi hat ohne einen pfenning und ohne gewalt indien unabhängig gemacht gegen milliarden von mittellosen nütz kein geld, den der konsument ist der für den die ware hergestellt wird, wenn er sie nicht kauft, dann gehen firmen pleite
AlfRed 04.12.2011, 19:47 Uhr
@suka. Wenn viel Firmen pleite gehen, gibt's viel weniger Aktien, viel weniger Spekula(tio)nen, viel weniger (Zinses-)Zins-Abheischung, viel weniger Arbeitsqual. Und ein Grundeinkommen von den "Piraten". (-8 (-;
AlfRed 04.12.2011, 20:29 Uhr
Berichtigung: ...viele Firmen... ...Spekulationen/Spekulanten...
Der wahre Wolfgang 04.12.2011, 21:07 Uhr
Bei Piraterie handelt es sich meines Wissens um Gewalttaten, Eigentumsdelikte oder Freiheitsberaubungen.
Märchenstunde ist immer vor der Wahl. Danach kommt das böse Erwachen.
Rose 04.12.2011, 21:41 Uhr
"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir wünschst für diese Welt."
...denn das, was wir denken, gibt unserem Leben die Form.
Das ist ein Fakt.
Ein permanent verschlossener und übel gelaunter Mensch kann zum Beispiel nicht davon ausgehen, in seinem unmittelbaren Umfeld auf Offenheit und Freundlichkeit zu stoßen - so sehr er es sich auch wünschen mag...
Er sollte sich selbst verändern, sein eigenes Handeln überdenken und den Menschen freundlich begegnen. Dann wird sich auch sein Umfeld entsprechend verändern...
Was man selbst ausstrahlt, zieht man in sein Leben. Es ist so.
Ich wünsche allen einen
guten Wochenstart :-)
Der wahre Wolfgang 05.12.2011, 00:05 Uhr
D.w.W.: "Märchenstunde ist immer vor der Wahl."
Da muss ich wohl korrigieren: Märchenstunde folgte schon nach meinem obigen Kommentar.
@Rose,sich mit Scheuklappenblick die Welt "schöndenken" schafft vielleicht `ne nette Atmosphäre in deinem persönlichen Umfeld. Zur Veränderung bestehender politischer Machtstrukturen bzw. lebensbeeinträchtigenden Realitäten reicht das aber nicht. Die Welt ist das was wir denken (so ähnlich auch Kant, Schopenhauer etc.). Das sollte aber durchaus als Aufforderung verstanden werden, uns die Welt ein wenig genauer anzuschauen.Insofern darf sich auch kritisches Bewusstsein entwickeln, das in Beziehung zu Realitäten -und die sind oft genug weit weg vom Märchen- steht. Auch Rosen sind nicht immer dornenfrei...
AlfRed 05.12.2011, 01:01 Uhr
@Der wahre Wolfgang. Ich erzählte ein schönes Märchen, Du münzst es, garniert mit Worten von wüsten Untaten , auf die Politik um, und warnst mich (indirekt) vor den Märchenerzählern aus jenem Genre. Was sage ich dazu als einer, der etwa zwanzig Jahre nicht mehr beim "wählen" war, und auch "Piraten" mich nicht zur Urne, äh... höchstens mal nach dem Gestorbensein, locken? (-;
charly3 18.04.2012, 16:45 Uhr
toll,das trifft echt zu.ich finde er hat echt recht mit dem was er sagt, denn alle sagen immer nur das sich was ändern soll.ich kann das auch manchmal an mir selber beobachten,das ich nur was sage und mich aber selber nicht dafür ändere.
ich denke wenn jeder menwsch so hendeln würde gäbe es viel weniger probleme auf der welt, vorallem die die wegen geld passieren.
Zitatfreak 11.06.2012, 20:50 Uhr
Da ist was wahres dran!
<33' 11.06.2012, 20:59 Uhr
was bringt es denn wenn man in seinem zimmer hockt und nichts tut? all die menschen die sagen das sie eh nichts verändern können sind feiglinge. ich meine, so viele menschen diskutieren über das was gandhi gesagt hat, er hat nur mit diesem satz was bewirkt. und reden kann ja wohl jeder, also ist die aussage das man nichts verändern kann falsch. man kann immer etwas verändern und sei es nur für sich selbst. ((-:
rolando 25.06.2012, 17:55 Uhr
ich interpretiere da auch rein das man von seinem gegenüber nur das erwarten kann was man selebr bereit ist zu geben, man darf halt auch nicht sofort auf ergebnisse hoffen sondern muss baharrlich weiter seinen weg gehen, und ja jeder kann seine kleine welt um sich verändern..jeden tag ein bischen...es gibt jeden tag zig möglichkeiten die welt ein bischen besser zu machen meistens sind es doch nur kleine gesten der nettigkeit...aber es ist halt wie alles ein kreislauf....hier gehts doch eindeutig ums miteinander und wenn man einfach mal anfängt andere nicht ständig zu verurteilen für das was sie tun und sei es noch so schelcht sondern mal drüber nachdenkt warum menschen so handeln wie sie es tun...da hab ich gleich noch nen spruch. JEDER IST DAS ABBILD SEINER ERFAHRUNGEN. In die Geldthematik möchte ich gar eigentlich gar nicht einsteigen. Viel zu Komplex, jedem steht es doch frei kartoffeln anzubauen und die für was er braucht einzutauschen...man musste schon immer handel treiben um sich zu ernähren oder es eben selbst anbauen. es steh t übriegends auch jedem frei in die politik zu gehen und da aufzuräumen, wers besser kann
kerstin 04.11.2012, 22:30 Uhr
also ich bin auch der Meinung das man mit Geld mehr verändern als ohne, weil ich mein Schulen,Medizin,Trinken und Essen das kostet alles was.Ich hab noch nie davon gehört das ein Bettler irgendwas verändert hat und wenn dann nur ganz wenig oder in selternen Fällen.Schade eigentlich aber trotzdem ein guter Vorsatz.
Lora M. Bilger 06.11.2012, 20:14 Uhr
Gandhi hat recht, es ist viel tiefer als es auf den ersten Blick aussieht:
Der Mensch möchte die Welt verändern in der Hoffnung, dass er selbst dann glücklicher und sicherer wird. Ändert er sich aber selbst hin zu innerem Frieden, Liebe und Mitgefühl, ist er schon glücklich. Subjektiv haben sich dann seine Welt, und somit auch seine Erfahrungen, dadurch verändert. Sollte er sich dennoch veranlasst fühlen, etwas in der Welt bewegen und verändern zu wollen, so hat er eine ganz andere Autorität und Überzeugungskraft, wenn er durch Authentizität demonstriert und vorlebt, was er 'predigt', sozusag 'zeigt', dass es machbar ist.
LG! Lora M. Bilger, auch auf YouTube. geistige-gesundheit.com
Lora M. Bilger 06.11.2012, 20:18 Uhr
Nachtrag zu meinem Kommentar: Lora M. Bilgers Website:
delphi 07.11.2012, 00:20 Uhr
...jupp, der da oben hat recht, entweder stribt man im kugelhagel oder man versteckt sich...das ist durchaus eine zufriedenstellende form der anpassung an die gegebenen verhältnisse...und vor allem kann man nur so sein eigenes unwesen fortsetzen...lach, schmunzel
Frederick 07.11.2012, 15:10 Uhr
Gandhi hat auch im meinen Augen recht, doch beißt sich das mit den sachlichen Abläufen in unserer Gesellschaft, Kultur oder mit unseren immer mehr einvernehmenden Verhältnissen in der Welt.
Der Begriff des Lebens, der Liebe oder des Guten in seiner Abstraktion, auf
welchen dabei rekurriert wird, ist gar nicht zu trennen von dem Unterdrückenden,
Rücksichtslosen, eigentlich Tödlichen und Destruktiven.
Entweder ist der Wille ein verletzter oder die Welt eine verletzte. Wohl ist kein Gedanke von solcher Verflechtung befreit.
delphi 13.11.2012, 01:23 Uhr
Na Frederick, das macht doch jedes Tier. Es versteckt sich bei Unklarheiten und kommt erst bei genügend Vertrauen zur Umwelt hervor.....Das zum Thema Natur....Ich denke gern und oft an das Kamälion, ein Exemplar, das seine Lexion unverhofft erlernt hat. Ich persönlich mag das zwar nicht so gerne, aber es der Zeit so sehr gut angepasst und hat jede Chance auf ein langes Leben, welcher Qualität auch immer...
LG delphi
Frederick 13.11.2012, 13:52 Uhr
"Es versteckt sich bei Unklarheiten und kommt erst bei genügend Vertrauen zur Umwelt hervor" ja völlig richtig, nur so kommt das Raubtier zu seiner Lebensgrundlage oder Nahrung. Beispielsweise gibt das Krokodil eine vertraute Umgebung vor, damit das Zebra "genügend" hat.
Zenpoetin 03.05.2014, 14:44 Uhr
Ein Mensch kann keine Veränderung sein - insofern ist der Gedanke nicht korrekt.
Es müsste heißen: "Mache selbst die Veränderung durch, die Du Dir für alle Menschen dieser Welt wünschst."
Mit anderen Worten: "Sei ein Vorbild, gebe ein gutes Beispiel."
Das ist nicht neu...
Und Siebenkäs, Du solltest zwischen sogenannten Promis und Berühmtheiten unterscheiden können...
Einen von den Massenmedien in alle Köpfe katapultierten Zeitgenossen nachzuäffen ist nicht gleichzusetzen mit dem dem Anspruch, einem überragenden Menschen nachzueifern. Letztere leben oft im Verborgenen...
ludia11 02.02.2015, 21:59 Uhr
Das ernüchternde ist ja, dass für einige diese Worte für immer als Worte so stehen werden, Sie aber nie begriffen haben werden, was es eigentlich bedeutet.
ZEN 03.02.2015, 01:00 Uhr
Der Unterschied:
Wissen... kann erworben, gekauft, verbreitet, geteilt, gesammelt werden,
Erkenntnisse... kann jedoch nur jeder selbst gewinnen – ganz für sich allein.
ZEN
Gutenberg, Googel, Wikipedia und andere....
können jede Menge „Wissen“ verbreiten, aber nicht eine einzige Erkenntnis.
Delphin 03.02.2015, 13:49 Uhr
@ZEN, wenn wir versuchen, den Begriff des Wissens alltagssprachlich zu analysieren, dann sollten wir uns Mühe geben, zu erklären, warum und wie dieser Wissensbegriff auch im Zusammenhang mit dem Erkenntnisbegriff steht.
Ist alltagssprachlich verstandenes Wissen besser als Erkenntnisse ?
Erstaunlicherweise hat gerade Platon durchaus gesehen, dass dies eine völlig legitime Frage ist, auf die auch die Erkenntnistheorie eine Antwort geben sollte.
Sokrates: Wenn einer, der den Weg nach Larissa weiß, vorangeht und die andern führt,
wird er sie nicht richtig und gut führen? Menon: Gewiss. Sokrates: Wie aber, wenn einer nur
die wahre Überzeugung davon hätte, welches der Weg wäre, ohne ihn jedoch gegangen zu
sein oder ihn eigentlich zu wissen, wird nicht dennoch auch der richtig führen? Menon:
Allerdings. Sokrates: Und solange er nur eine wahre Überzeugung hat von dem, was der
andere weiß: so wird der, der nur eine wahre Überzeugung hat, kein schlechterer Führer sein
als jener Wissende? Menon: Freilich nicht. Sokrates: Wahre Überzeugung ist also zur
Richtigkeit des Handelns keine schlechtere Führerin als wahres Wissen. Wahre
Überzeugung ist also nicht minder nützlich als Erkenntnis. (Menon 97a9-c5)
Wenn wir darüber nachdenken, wie wir handeln sollen, ist wahre Überzeugung zielführend, so Platon,
Wahre Überzeugung (Erkenntnis) ist genauso gut wie Wissen. Sofern wir bloß aufgrund wahrer Überzeugung handeln, werden wir unsere Ziele genauso erreichen, wie wenn wir aufgrund von Wissen handeln. Und man kann hinzufügen:
Wenn es darum geht, was wir glauben sollen, ist Wissen auch nicht besser als wahre Überzeugung - und umgekehrt. Denn was mehr können wir wollen, als dass das wahr ist, wovon wir überzeugt sind und wovon wir wissen.
@ ZEN, nach Platon wäre deine hier immer wieder heruntergeleierte und geradezu paranoide Wissensfeindlichkeit völlig unangebracht. An verschiedenen Stellen hast du dich gar als „Bücherverbrenner“ und Denkfeind geoutet.
Platon aber betont geradezu das gleichberechtigte Nebeneinander der geistig-mentalen und intellektuellen Ebenen: Wissen und Erkenntnis.
@ZEN, du baust dir eine grobschlächtige nebulöse Begriffhierarchie auf (ich denke da auch an "deine" alberne und abstruse Weisheitsskala), bei der das, was du offensichtlich am wenigstens kannst, nämlich: klar und analytisch an die "Dinge" herangehen, zu diskreditieren.
Delphin 03.02.2015, 14:08 Uhr
Korr.: @ZEN, du baust dir eine grobschlächtige nebulöse Begriffhierarchie auf (ich denke da auch an "deine" alberne und abstruse Weisheitsskala), bei der das, was du offensichtlich am wenigstens kannst, nämlich: klar und analytisch an die "Dinge" herangehen, diskreditiert wird.
Vielleicht konstituiert sich die eigene Identität am ehesten durch radikale Abgrenzung und dem zwanghaften Motiv des "Anders-sein-Wollens". Insofern können auch -oder: gerade auch- Feindbilder identitätsstiftend sein...
ZEN 04.02.2015, 01:45 Uhr
>> wenn wir versuchen, den Begriff des Wissens alltagssprachlich zu analysieren <<
Wir brauchen keine Begriffe „analysieren“.
Begriffe sind Sprachmodule.
Erklärt (definiert) werden muß ein Begriff
nur dann, wenn er nicht ohne weiteres verstanden werden kann:
Definitionen haben keinen größeren Wert,
als den der VerständigungsUnterstützung.
Wir müssen nicht
erst Sokrates oder Platon studieren,
um uns im Sinne des Gemeinten verständigen zu können.
Erkenntnis-Blockaden?
Zum Beispiel: Wissen horten, Meinungen pflegen und Denken.
ZEN
Delphin 04.02.2015, 07:30 Uhr
@ZEN, einzig konstante Erkenntnisblockade bei dir: Mangelnde Lernfähikeit!
ZEN 05.02.2015, 14:41 Uhr
Delphin... >> Mangelnde Lernfähikeit! <<
Was ich sofort begreifen kann,
muß ich nicht erst umständlich studieren.
Erkenntnisse sind nicht abhängig
vom Studium alter Erkenntnis-Theorien anderer.
Im Gegenteil: Erkenntnisse drängen sich uns geradezu (freiwillig) auf ;-)
Was gebraucht wird, ist eine Art... Offenheit, Rezeptivität.
Also eher eine Leere, eine Abwesenheit von Wissen und Urteilen.
Ein Buch ist bloß eine Störung
und damit Zeitverschwendung.
- - -
Intellektuelles Lernen gehört zu den niedrigeren Formen des Lernens,
weil mit ihm nur die rationale Seite unserer intelligenten Möglichkeiten genutzt wird.
Das unmittelbare Wahrnehmen braucht schon etwas mehr Intelligenz.
Es verzichtet auf (Ab-)Sicherungen, wagt sich in (für den Verstand) unbekannte Bereiche.
Dem Verstand geht das über den Horizont.
Der lehnt sowas kategorisch ab:
Er ist dafür zu dumm.
ZEN
delphilein 05.02.2015, 20:59 Uhr
@zen hat unsere ureigene Suche nach der Wahrheit angesprochen. Bedürfnisse sind von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich.
Ich käme nie auf die Idee, einem Menschen seine "Lieblingsfarbe" auszureden @delphin und @Zen. Es sind nur völlig unterschiedliche Auffassungen von dem, was zum Glücke des einzelnen führen kann.
Genau dies wurde immer wieder kontrovers diskutiert. "Wohl denen, die im Geiste arm, denn ihnen steht das Himmelreich offen." aus der sog. Bibel. Dann der Ausspruch:" Der Herr gab den Weisen Sorgen, den Toren sanftes Leben."
Das stelle ich aus verschiedenen Gründen der Geschichte ganz einfach komplett in Frage! Hexenverbrennungen ? Kreuzigungen?
Hat man dort die weisen Menschen gelassen und @delphin wundert sich gerade, dass keine Menschen aus seinem Stamm mehr vorhanden sind? Und/oder hat @zen als Nachkomme dieses Stammes, eine gute Wahl der Überlebensstrategie inkl. dem Anspruch auf eigene Freiheit entwickelt?
Delphin 05.02.2015, 21:25 Uhr
Edmund Burke , engl. Staatsphilosoph und Politiker (ca.1750):
„Nichts in der Welt ist wirklich erstrebenswert, das nicht in der Reichweite liegt eines klaren Verstandes und einer umsichtigen Tatkraft."
Klingt ein bisschen konservativ aber doch sehr pragmatisch, dieser Herr Burke.
@ZEN, setzt dagegen auf die (seine?)intelligentere "unmittelbare Wahrnehmung" und wagt sich damit in Bereiche, die den (seinen?) Verstand sichtlich überfordern.
Ja,dieser @ZEN wagt sich unbekannte Bereiche.
Meine unmittelbare Wahrnehmung (der Mercedes der mentalen Möglichkeiten sozugagen)ist folgende: @ZEN fischt seit Jahren schon in unbekannten trüben Gewässern.
Insofern ist es wenig verwunderlich, dass er selbst einen Delphin weder sieht noch versteht.
Wäre es grundlegend anderes, würde seine Replik weniger dümmlich ausfallen.
Delphin 05.02.2015, 21:30 Uhr
in unbekannte
Delphin 05.02.2015, 21:58 Uhr
@delphilein, mein Thema war nicht das "persönliche Glück".
delphilein 05.02.2015, 22:54 Uhr
@delphin, wenn auch dies so sein könnte, wie @zen schildert. So ist es für uns "Normalies", auf Grund unserer Erziehung, auf jeden Fall eine sehr befremdliche Einstellung zum Leben.
Dennoch lässt die Bildung, die uns hier (in diesem Volke) zukam nichts anderes zu, als dieses an Hand von Beweisen zu widerlegen.
Du könntest doch über Deinen Verstand und Dein Wissen Gegenargumente finden? Weniger über einzelne Personen.
Bisher ist mir nicht aufgefallen, dass auch nur irgendeine Religion/Einstellung den Menschen genügt hat.
Die Leute hauen sich seit Internet noch viel schneller als im Steinzeitalter die Köpfe ab...
Wir arbeiten an der Eroberung von Galaxien, rechnen damit bewohnte Planeten zu entdecken und können mit uns schon nicht Frieden halten.
Da kommt mir ebenfalls das Gefühl hoch, dass das Stochern in Unbekanntem nur Schaden bringen kann.
delphilein 05.02.2015, 23:21 Uhr
Was hat uns persönlich bisher verbessert?
Beispiel: Die Lebenszeit durch verbesserte Medizin verlängert. Ist es wirklich ein Glück langsamer zu versiegen?
Zum Zeitpunkt des Erdachten hierzu war es erstrebenswert, aber die Realität nebst Zeitwandel hat die Realisierung des Ergebnisses für alle Betroffen und Wirtschaftssysteme eher uninteressant und kostenträchtig gemacht.
Was hat uns bisher persönlich verbessert?
Beispiel: Die Demokratie und die Mitbestimmung?
Seit es die freie Meinungsäußerung gibt, redet jeder Dummkopf ungestraft einfach daher. Im Wald der vielen Redner mit viel Geld gehen echte Denker einfach unter.
delphilein 05.02.2015, 23:42 Uhr
@delphin..."zu Hofe" hat man sich früher eines "Hofnarren" bedient. (Dieser wurde respektvoll für seine Arbeit bezahlt.)
Das Ziel dessen war jedoch der wichtige Impuls, den dieser geben konnte. Es gab also zu dieser Zeit auch schon "freie Meinungsäußerung", nur verdeckt und zu Gunsten des Hofes. Unternehmensberater nennt man dies heute.
delphilein 05.02.2015, 23:53 Uhr
Soll heißen, dass der habgierige Mensch über Jahrhunderte, in allen Facetten, immer nur versucht seinen eigenen Vorteil durchsetzen. Schau hin, wer dabei gewinnt. "Folge dem Geld."
ZEN 06.02.2015, 00:03 Uhr
WISSEN
Weisheit entfaltet sich gerne in einem wissensleeren Raum.
Kleine Kinder (2) saugen alles auf, was es für sie an Interessantem
zu wissen gibt. Diese Wissensgier ist notwendiger Teil ihrer Entwicklung.
Falls wir reifer werden, zeigen sich bald andere Schwerpunkte.
In dem einem Stadium der Reife
werden wir Sokrates studieren und in
einem anderen werden wir Sokrates sein.
In dem Sinne, daß wir nun selber wahrnehmen, also die Krücken fallen lassen
können und auch verstanden haben, daß wir nichts wirklich jemals wissen können.
Wir sind – genauso wie Sokrates – auf uns
allein gestellt. Wir sind erwachsen (4) geworden.
ZEN
PS ;-) Hat Platon die Larissa noch erreicht?
delphilein 06.02.2015, 00:14 Uhr
Ich freue mich über den Mindestlohn für die Deutschen und zeitgleich kommen die Asylanten, die den Mindestlohn für ihre Arbeit hier in unserem Lande auf Grund ihrer Sprache(nicht einen Ziegelstein schleppen können) nicht bekommen können, d.h. weit darunter arbeiten werden und müssen. Wer wird wohl Arbeit finden?
Die EU-Gesetze haben für Wirtschaftswachstum gesorgt. Einziger Haken ist ja nur das sog. Wanderarbeiter aus Rumänien, Litauen, Bulgarien, Ungarn hier die Arbeit teilweise unbezahlt verrichten. Das ist der "Job-Motor Deutschland."
Und darauf ist diese bescheuerte Gesellschaft auch noch stolz.
Gaukler und Verbrecher. Zivilisiert ist da gar nichts mehr.
delphilein 06.02.2015, 00:19 Uhr
ja @ zen...gut...dass Du mir jetzt hilfst...
„Alle Menschen nennen sich einsam, und vielleicht sind sie es auch, jeder nach dem Maß seines Anspruchs, seiner Beschaffenheit und seines Wertes, aber wahrhafte Einsamkeit empfinden doch nur diejenigen, die niemals aufgehört haben, an die Verbrüderung aller Menschen zu glauben.“
Waldemar Bonsels
ZEN 06.02.2015, 00:20 Uhr
Ausdruck unserer Entwicklungs-Stufen in Bezug auf weise Menschen – wie Sokrates – im Spiegel der Geistigen Reife:
7 – Autonomie – ebenfalls lehren
6 – Hospitation – auf gleicher Ebene sprechen
5 – Jüngerschaft – Schüler werden
4 – Ablehnung – Kritik und Widerstand
3 – Neugierde – vorsichtiges „Anschleichen“
2 – Entdeckung – auf ihn aufmerksam werden
1 – Unentdeckung – ihn (seine Weisheit noch) nicht erkennen können
ZEN
Delphin 06.02.2015, 00:20 Uhr
Ob du denkst, wahrnimmst,verstehst, erkennst, erfährst,einsiehst, erfühlst etc. ...
All das sind nur doch nur formale geistig-mentale oder intellektuelle Denk-,Verstehens und Erfahrungsebenen.
Nenn sie von mir aus auch Reflexionsebenen.
Das Entscheidende ist doch,ob diese "Werzeuge" - und hier hebe ich noch einmal auf E. Burke ab - umsichtig unser menschliches Miteinander produktiv, konstruktiv, friedenserhaltend, gerecht, letztlich verbindlichen ethisch-moralischen Wertvorstellungen folgend,auch "tatkräftig" eingesetzt werden.
Um den selbsternannten "geistreichen Weisen" und untätigen, egoZENtrischen, sich zurücklehnenden Weltverbesserungsschwafler, z.B.in der Art eines @ZEN, geht es mir eben nicht. Das wäre ein ziemliches Missverständnis.
ZEN 06.02.2015, 00:34 Uhr
Wolfgang H. Pleger sagt: „Sokrates, der Lehrer, tritt regelmäßig als Schüler auf. Nicht er will andere belehren, sondern von ihnen belehrt werden. Er ist der Unwissende, seine Philosophie tritt auf in der Gestalt des Nichtwissens. Umgekehrt bringt er seine Gesprächspartner in die Position des Wissenden. Das schmeichelt den meisten und provoziert sie, ihr vermeintliches Wissen auszubreiten. Erst im konsequenten Nachfragen stellt sich heraus, dass sie selbst die Unwissenden sind.“
Ein Sokrates braucht keine Bibliothek, kein Hintergrundwissen,
kein Geschichtswissen. Er muß auch nicht guggeln. Er braucht nichtmal einen Spickzettel.
Er braucht kein erhobenes Pult und keine Anerkennung.
Er muß nicht „größer“ sein als seine Schüler. Er weiß, daß er es nicht ist. (Seine Schüler sind noch nicht so weit)
Es ist eine höhere, eine intelligentere Form des Lernens, als Lehrer vom Schüler zu lernen, denn...
Weisheit ist immer bereit,
sich zu entfalten, wenn wir
den Raum dafür betreten.
Mehr ist nicht nötig, als die Bereitschaft, in Wahrheit beisammen zu sein.
Wolfgang >> Umgekehrt bringt er seine Gesprächspartner in die Position des Wissenden. <<
Er bringt sie in keine Position, auch nicht in die des Wissenden.
Sokrates weiß, daß sich die Weisheit – auch der Schüler – zeigt,
wenn man sich in den entsprechenden Raum begeben hat.
Jedem Schüler steht prinzipiell* das selbe
Potenzial an Weisheit zur Verfügung, wie dem Lehrer.
ZEN
*) prinzipiell = Er muß seine Bereitschaft allerdings entsprechend anheben. Denn auf der Ego-Ebene geschehen keine "Erkenntnisse".
delphilein 06.02.2015, 00:43 Uhr
@zen...da hast Du Recht. Wissbegierde prägt das Fortkommen. Perfektion kann man nur individuell erleben.
delphilein 06.02.2015, 00:55 Uhr
@delphin... Wo ist denn ethisch, moralisch, friedenserhaltend und konstruktiv im Sinne von umsichtig? Du hast doch die Zeit glatt verschlafen. Das ist weg, @delphin. Irgendwie verschwunden.
Ich weiß nicht warum. Aber es ist einfach weg. Echte Freunde? Ich frage mich jeden Tag, wer das sein könnte.
Ich habe versucht neu Kontakt aufzunehmen, aber sie haben sich verändert. Teilweise waren sie sehr verbittert, behindert oder Psycho.
delphilein 06.02.2015, 01:06 Uhr
naja...ich will so bleiben, wie ich bin. In meinem ganzen Leben bin ich Unternehmer. Was bedeutet, dass man etwas unternimmt.
Es ist durchaus eine Möglichkeit den Unzulänglichkeiten dieser Gesellschaft entweder auszuweichen oder ihnen mit dem Schwert zu begegnen.
Mein Schwert ist aber die letzte Lösung.
Ich würde mich freuen @ delphin, wenn Du es auch bisserl stecken lässt. :-)
Delphin 06.02.2015, 16:30 Uhr
@ ZEN vorher:
Wir müssen nicht
erst Sokrates oder Platon studieren,
um uns im Sinne des Gemeinten verständigen zu können.
@ZEN nachher:
In dem einem Stadium der Reife
werden wir Sokrates studieren und in
einem anderen werden wir Sokrates sein.
@ZEN: "Was stört mich mein Geschwätz von gestern."
@Kleine Delphi, lies doch einfach mal meinen Text.
An keiner Stelle habe ich eine "Ist-Situation" beschrieben.
Dein persönlicher Defätismus ist aufrecht zu bedauern, hat aber mit meinen eher formalen Erklärungen zu Begrifflichkeiten nichts zu tun.
Welche "Weltsicht" ich habe, das sollte doch in mehr als 1500 Kommentaren irgendwie durchgeschimmert sein.
Jedenfalls lassen deine schrägen Weltbildunterstellungen vermuten,dass du doch erheblich neben meinen Kommentarintentionen liegst. Nun ja, die Frage,was hat der Redner eigentlich zu sagen, stellt sich dir eben nicht. Dich auch nur ansatzweise in die Rednerperspektive hineinzuversetzen, gelingt dir ebenso wenig wie dem Buddhistenmeister ZEN.
Grundsätzlich habe ich aber auch kein Recht an euch Ansprüche zu stellen und in Zukunft lass`ich das auch.
ZEN 06.02.2015, 18:35 Uhr
>> All das sind nur doch nur formale geistig-mentale oder intellektuelle Denk-,Verstehens und Erfahrungsebenen. <<
A - Was heißt hier „sind doch nur“?
B - Die von dir genannten „Ebenen“ sind drei ganz verschiedene:
1. Die unterste ist die Erfahrungsebene.
2. Die nächsthöhere ist die mentale oder intellektuelle Ebene
3. Die anspruchsvollste der drei ist die Verstehens-Ebene
Diese dritte ist es, auf welcher Weisheit in allen ihren Ausdrucksformen geschieht.
(was nicht gleichzeitig bedeutet, daß die beiden anderen nicht auch im Konzert des Menschen ihren wichtigen Platz hätten)
>> von mir aus auch Reflexionsebenen <<
Wenn du unter „reflektieren“ Denken verstehst: Nein.
>> Ob du denkst, wahrnimmst,verstehst, erkennst, erfährst,einsiehst, erfühlst etc. <<
Wahrnehmen, Verstehen, Erkenntnisse sind und benötigen keine Denkvorgänge.
Erfühlen hat im engeren Sinne auch nichts mit Denken zu tun.
Wahrnehmen... geht schnell, Denken braucht viel Zeit.
Verstehen... geschieht spontan. („Heureka!) Das „Nach“-Denken folgt erst danach.
Erkenntnis... gewinnt man unerwartet. Denken hilft nicht. Offenheit schon.
Für reines Sehen und Hören wird kein Denken gebraucht,
für Bewußtheit übrigens auch nicht. Auch reines Tun...
geht ohne jede intellektuelle Anstrengung.
Sogar Achtsamkeit und Liebe, Dankbarkeit
und Mitgefühl kommen ohne mentale Aktion aus.
ZEN
(der aldi-einkauf allerdings... klappt gar nicht ohne intellektuellen verstandes-einsatz)
Delphin 07.02.2015, 12:15 Uhr
Sokrates vermittelt uns mit seiner Philosophie , gerade auch im Zusammenhang mit selbstverantwortlichem Handeln, die Notwendigkeit existenzielles und begriffliches Denken gleichermaßen und gleichberechtigt zu betrachten.
Selbstverantwortlichen Lebensgestaltung gliedert Sokrates in verschiedene "Lebensprinzipien":
1. Bedenke stets was Du tust und was Du getan hast und prüfe, ob es vernünftig war!
2. Vernünftig ist das, was Dir in Deinem Verständnis von Dir selbst keinen Schaden zufügt.
3. Verschaffe Dir Klarheit über Dein Denken, indem Du die Begriffe bestimmst, mit denen Du in
deinem Denken umgehst!
4. Beachte bei der Begriffsbestimmungen stets, daß Begriffe immer in bestimmten
Zusammenhängen zu anderen Begriffen stehen.
5. Strebe danach, Dich immer mehr zu erkennen, indem Du von Dir weißt, was Du weißt und was
Du kannst und was Du nicht kannst und was Du nicht weißt, und kläre, was von dem, was Du
nicht weißt und was Du nicht kannst, Du erlernen könntest und möchtest, um nützlich für die
menschliche Gemeinschaft zu sein.
6. Verfolge diesen Weg der Selbsterkenntnis, indem Du auch durch das Gespräch mit anderen
immer mehr Seiten Deines eigenen Wesens erkennen kannst.
7. Prüfe auf Deinem Weg der Selbsterkenntnis Deine Brauchbarkeit für die menschliche
Gemeinschaft oder allgemeiner für das Leben, für das Leben anderer und für Dein eigenes
Leben.
8. Achte auf Deine innere Stimme, die Dir sagt, was Du meiden mußt.
9. Achte Deine Eltern, Deine Freunde, die Götter und die Gesetze!
10. Lebe wahrhaftig, indem Du niemals vorgibst etwas zu können oder zu wissen, was Du nicht
kannst oder nicht weißt.
11. Beherrsche Deine kurzfristigen Neigungen zugunsten einer langfristigen Lebensplanung.
12. Lebe so, daß Dir niemand außer Du Dir selbst schaden kann.
Die oben sinngemäß zusammengefassten Leitsätze der Lehre des Sokrates zeigen, dass sie alle
auf das Wohlergehen des Handelnden selbst zielen. Insofern sind sie Forderungen, die ein Einzelner
gegen sich selbst erheben sollte, wenn er langfristig ein sinnvolles Leben führen möchte.
Diese sokratische "Innenschau" schließt, wie wir sehen, den interdependenten Wechselbezug zur "Außenwelt" -die "Außenschau"- (Gemeinschaft, Religion, Götter etc.) mit ein, bzw. erklärt daraus gerade ihre Sinnhaftigkeit.
@ZEN, deinen informations- und bildungslosen Unsinn kann und will ich aus gesundheitlichen (geistig-hygienischen) Gründen nicht mehr "abarbeiten". Entweder liste mal `n Buch oder gehst zum Therapeuten. Honorarfrei will ich das auch nicht mehr leisten.
In diesem Sinne auch Gruß an die kleine Delpi.
Delphin 07.02.2015, 12:17 Uhr
@ZEN, Entweder liest du mal ein Buch oder gehst zum Therapeuten.
ZEN 07.02.2015, 15:22 Uhr
Erstmal... Danke*
an den Mann, der sich so viel Mühe macht!
Delphin >> Selbstverantwortlichen Lebensgestaltung gliedert Sokrates in verschiedene "Lebensprinzipien" <<
Im Zustand der Unbewußtheit braucht es vielleicht solche Hilfskonstrukte,
wie Gesetze und Ver-Ordnungen, moralische Leitlinien und Etikette, vielleicht auch so etwas wie "Lebensprinzipien". Aber...
Brauchst DU das alles auch,
um niemandem zu schaden?
Ist es nicht
eine Frage der Reife,
ob wir Leitlinien benötigen, oder nicht?
Brauchst du jemanden, der dir sagt, wo´s lang geht?
Angebl. Sokrates >> 8. Achte auf Deine innere Stimme, die Dir sagt, was Du meiden mußt. <<
Gute Empfehlung; ich schließe mich ihr an.
Aber weißt du das nicht auch ohne Lehrer?
Irgendwann muß jeder die Schule (welche auch immer)
verlassen, sich auf die eigenen Beine stellen und sich aufrichten.
Delphin >> Leitsätze ... die ein Einzelner gegen sich selbst erheben sollte <<
Niemand sollte irgend etwas g e g e n sich selbst erheben.
Diese weise Empfehlung reicht schon aus:
Was du nicht willst, das man dir tu´,
das... füg´ auch keinem andern zu.
Irgendwer hat das dann noch kürzer gemacht:
Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst.
Ein Philosoph hat daraus noch kategorisch seinen eigenen Imperativ
gebastelt – der etwas komplizierter klingt, aber essentiell das selbe sagt.
Delphin >> Entweder liste mal `n Buch oder gehst zum Therapeuten. <<
Diese Empfehlungen könnte ich nicht geben: Beides Zeitverschwendung ;-)
ZEN
delphilein 07.02.2015, 23:43 Uhr
Na legga / da haben doch glatt zwei Mitmenschen aus angeblich völlig verschiedenen Glaubensrichtungen das Gleiche gesprochen.
Der eine Widersacher hatte aber den Zahnstocher in der Hand!
Delphin 08.02.2015, 12:37 Uhr
@ZEN, jedenfalls nicht...Der geht doch in jeder Hinsicht auf dem Zahnfleisch. ZEN ist auf einen zahnlosen Anrufbeanwortermodus programmiert. Unterschiede verrührst du, @delphilein, zu einem gedanklichen Einheitsbrei. Dem @ZEN wirst du damit aber allemal gerecht...Insofern liegst du teilweise durchaus richtig.
Nur, bitte sag` dann auch mal klar und deutlich, dass dir dieser LeierkastenZEN gehörig auf die Nüsse geht.
@Katja und @Senftopf haben offenbar von seiner Phraseologie auch die Schnauze voll.
ludia11 08.02.2015, 15:30 Uhr
Angriff!!!
Delphin 08.02.2015, 16:49 Uhr
...ist die beste Verteidigung (Sepp Herberger, Obama)
ludia11 08.02.2015, 17:42 Uhr
:) sehr gut...
ZEN 08.02.2015, 19:52 Uhr
Angeblich Sokrates >>10. Lebe wahrhaftig, indem Du niemals vorgibst etwas zu können oder zu wissen, was Du nicht kannst oder nicht weißt.<<
Mein AlternativVorschlag:
Sei stets wahrhaftig. Ohne jede Einschränkung.
Wahrhaftig sowohl im Ausdruck, als auch in der Rezeption.
ZEN
Delphin 08.02.2015, 19:58 Uhr
Was hältste von Notlügen?
Delphin 08.02.2015, 19:59 Uhr
Vielleicht sogar Lügen/lügen aus Liebe?
Walnuss 08.02.2015, 20:08 Uhr
@ZEN: Sei stets wahrhaftig. Ohne jede Einschränkung.
...und wer das beherzigt in dieser verlogenen Welt, wird denunziert, ausgegrenzt, gemieden...weil niemand die 'Wahrheit' hören will...
ZEN 08.02.2015, 20:54 Uhr
Delphin 08.02.2015, 19:58 Uhr >> Was hältste von Notlügen? <<
1. Du könntest gerne mal sagen, was du selbst von sog. „Notlügen“ hältst.
2. Wir haben keine „Not“ mit dem „Lügen“.
3. Defizite haben wir in der Bereitschaft zur Wahrhaftigkeit.
Die Entscheidung zur Wahrhaftigkeit weist auf die Erwachsenen-Ebene (4)
der Geistigen Reife, der Hang zur Unwahrheit... auf die Kleinkind-Ebene (2).
Man ist immer in Not;
also müsste man immer lügen.
…sagt Konrad Adenauer –
ZEN
Eine Lüge... ist eine Lüge.
Delphin 08.02.2015, 21:27 Uhr
Menschen lügen etwa 200 Mal am Tag. @ZEN, du schleuderst Jedem deine Wahrheit unmissverständlich und direkt ins Gesicht? Lüg weiter...
Eine nicht ausgesprochene Wahrheit kann schon eine Lüge sein. Lügen haben auch die Funktion, das soziale Miteinander er- und verträglich oder gar erst möglich zu machen.
Lüge und Wahrheit sind zwei Seiten einer Medaille. Du kennst das doch aus der Teilchenphysik oder Quantenphysik: Welle oder Materie, Sein und Nichtsein -beides ist gleichermaßen und gleichzeitig denkbar.
Katja 08.02.2015, 21:34 Uhr
Mir kommen gleich die Tränen....:-)
>Lügen haben auch die Funktion, das soziale Miteinander
er- und verträglich oder gar erst möglich zu machen. < Nein
Walnuss 09.02.2015, 14:00 Uhr
Aussage von @Delphin:Lügen haben auch die Funktion, das soziale Miteinander
er- und verträglich oder gar erst möglich zu machen.
Ja @Katja, das stimmt! Kannst ja eine Runde heulen!
Lese z.Z. ein sehr interessantes Buch, das genau das behandelt: Keiner dieses Dorfes will die Wahrheit hören und derjenige, der ihre Verlogenheit und Heuchelei aufdeckt, wird gedemütigt, verfolgt...es wird ihm nach dem Leben getrachtet...
ZEN 09.02.2015, 14:23 Uhr
@Walnuss
Deine Bedenken kann man verstehen,
denn die Wahrheit verlangt etwas, das man auch
„Eier in der Hose“, „Steher-Quälitäten“ oder „Rückgrat“... nennen könnte.
Den Aufwand, der so gerne in die Verteidigung der Lüge gesteckt wird,
könnte (intelligenterweise) statt dessen auch in die Unterstützung der Wahrheit gesteckt werden.
Dann würde auch nicht die dumme Frage gestellt
werden: „Was ist Wahrheit?“ Denn dann wüßte man´s.
Das „Phänomen“ Wahrheit wäre dann kein „Neuland“ mehr.
Wahrheit ist nichts für Weicheier.
Wer aber „Mann´s genug“ ist, kann es mit ihr versuchen ;-)
ZEN
ZEN 09.02.2015, 14:46 Uhr
Delphin 08.02.2015, 21:27 Uhr >> Menschen lügen etwa 200 Mal am Tag. <<
Ein solcher Satz dürfte an Dummheit kaum zu überbieten sein.
Er ist wahrscheinlich irgendwo abgeschrieben worden.
Denn eine Eigenrecherche ist es wohl nicht.
Der Logik nach, wäre
ich selbst also... kein Mensch.
Es gehört nicht viel dazu,
die Unwahrheit einer solchen Aussage zu erkennen.
Man braucht sie doch bloß an der Realität seines eigenen Lebens messen.
Ich selbst z.B. wäre komplett überfordert.
Schon eine ist mir zu anstrengend.
Nicht das Lesen selbst macht uns
dumm, sondern die Art, w i e wir lesen.
Wir alle haben mindestens zwei Möglichkeiten,
ein Buch, einen Bericht, eine Aussage zu lesen: Entweder
auf dem niedrigsten Level der uns zur Verfügung stehenden Intelligenz,
oder auf dem höchstmöglichen, der uns jeweils zur Verfügung stehenden Intelligenz.
Wer kann denn schon 5 Lügengebilde über den
dafür erforderlichen Zeitraum aufrecht erhalten?
Wer bereit ist, dermaßen viel Intelligenz in die Aufrechterhaltung solcher Lügengebäude zu stecken,
könnte sie mit weit weniger Aufwand und Anspannung in Klarheit und Wahrheit stecken.
Vielleicht gibt es ja tatsächlich einen solch armen Menschen,
der sich die Mühe macht, dermaßen oft die Unwahrheit zu sagen.
Dann sollten wir solch einen bedauernswerten Menschen aber nicht
noch zum Vorbild erheben oder unser Tun mit dem seinen rechtfertigen.
Wir haben die Freiheit, uns schon mit den unteren Ebenen des Potenzials
unserer Geistigen Reife zufrieden zu geben – aber nicht die Pflicht.
ZEN
Delphin 09.02.2015, 21:11 Uhr
"Der Logik nach, wäre
ich selbst also... kein Mensch."
Der Mensch, der frei von Sünde ist, werfe den ersten Stein...
@ZEN, im neutestamentlichen Sinne bist du auch sündenfrei ein Mensch. Wenn dich das beruhigt...?
Nietzsches zur Lüge: „Wer nicht lügen kann, weiß nicht, was Wahrheit ist." In seiner Schrift "Über Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinne" betrachtet er die Problematik der Wahrhaftigkeit anhand einer Genealogie (geschichtliche Entwicklung der) der Sprache: Jedes Wort selbst stellt eine Ungenauigkeit und damit eine Unwahrheit dar. Daher kann Sprache kein Fundament der Wahrheit sein. Nietzsche weist darauf hin, dass demnach der Gebrauch von Worten in überkommender Weise keine Wahrheit enthält. Da Menschen jedoch gesellschaftliche Wesen sind und ihre Sprache darum traditionellen Mustern folgen muss, besteht Wahrhaftigkeit in der moralischen Verantwortung und Verpflichtung nach einer festen Konvention zu lügen.
So verstanden bist du @ZEN natürlich auch ein wahrer Lügebaron -@Münchhausen sozusagen.
Mit dem Phänomen der Lüge beschäftigt sich auch Stiegnitz. Nach eigener Aussage wurde sein Forschungsinteresse durch eine Notlüge initiiert, die ihm 1944 als Kind eine sein Leben rettete. Auf die Frage, ob er Jude sei, antwortete er mit "nein".
Stiegnitz prägte in diesem Zusammenhang den Ausdruck "Mentiologie".
Wo fängt die Lüge im alltäglichen Handeln an?
Sind z.B.Grußfloskeln in der Regel nicht vielfach damit motiviert, ein spannungsfreies soziales Miteinander aufrecht zu erhalten. Wünsche ich nicht auch dem Menschen einen "guten Tag", um den ich am liebsten einen großen Bogen machen würde?
Das neudeutsche "Alles gut?" täuscht doch auch nur oberflächliches Interesse am Gegenüber vor.
Auch die nichtgesagte Wahrheit (Aussageverweigerungsrecht) bei Gericht ist nicht weniger als eine Lüge.
Denk mal an deine kleinen Lügen gegenüber dem Finanzamt. Du musst ja nicht gleich den Höneß machen.
Hatte die kollektive Nachkriegslüge, von "allem nichts gewusst zu haben",nicht auch eine Selbstschutz -und Entlastungsfunktion.
Was sagst du deiner Liebsten nicht alles, um sie herumzukriegen? Das Werben um uns und Andere intendiert immer auch die Lüge. Wir erzählen den Kindern Geschichten vom lieben Gott, dem Teufel, dem Himmel, dem Weihnachstsmann, wir loben sie, auch wenns nichts zu loben gibt und nennen das Pädagogik...
Bei der Bewertung von Lügen muss vor allem auch das Lügenmotiv beachtet werden.
Walnuss 09.02.2015, 22:05 Uhr
@Delphin - Daumen hoch, denn es ist genau das, was ich in meinem kurzen Kommentar meinte.
Deiner Beispiele gibt es genug, sogar dokumentiert.
@ZEN: Wahrheit ist nichts für Weicheier.
Wer aber „Mann´s genug“ ist, kann es mit ihr versuchen ;-)
SO EIN QUATSCH!!!
ZEN 10.02.2015, 11:53 Uhr
Es erstaunt, was und wen du alles auffährst,
zur vermutlich beabsichtigten Rechtfertigung von Unwahrheit und der Lüge.
Aber selbst wenn dir 99,99% der Menschen in deiner Verteidigung zustimmen würden:
Unwahrheit und Lüge tummeln sich ausschließlich auf den untersten Stufen der Geistigen Reife.
Unwahrheit und Lügen offenbaren unser kindisches Verhalten.
Würde
entfaltet sich in der
Intention zur Wahrhaftigkeit.
ZEN
Delphin 10.02.2015, 14:34 Uhr
@ZEN: "Es erstaunt, was und wen du alles auffährst,
zur vermutlich beabsichtigten Rechtfertigung von Unwahrheit und der Lüge."
@Delphin: "Bei der Bewertung von Lügen muss vor allem auch das Lügenmotiv beachtet werden."
Demnach eine falsche Vermutung, @ZEN. Nach Nietzsche lügen wir- ob wir wollen oder nicht.
Bei der bewussten Lüge kommt es auf die Zielrichtung an. Welchen Zweck erfüllt die Lüge?
Damit habe ich aber der Lüge an sich keine "Absolution" erteilt.
@ZEN: Statt "Rechtfertigung" besser "Erklärung", das triffts eher.
Katja 10.02.2015, 15:57 Uhr
Der Griff zur Notlüge "verbiegt" die Wahrheit,
um selbst vor anderen besser da zu stehen.
Hier fehlt dann das Bewusstsein,
wir machen uns etwas vor und belügen uns nur selbst.
Je weiter unser Bewusstsein entwickelt ist,
umso mehr können wir Wahrheit und Wahrhaftigkeit in uns selbst und unser Leben integrieren.
All das, was wir nach außen geben,
fällt unmittelbar auf uns selbst zurück.
Delphin 10.02.2015, 20:29 Uhr
@ZEN: "Unwahrheit und Lügen offenbaren unser kindisches Verhalten."
Demnach, @ZEN: Unwürdiges Verhalten von dem jungen STIEGNITZ (oben), mit einer Lüge sein Leben zu retten.
Oskar Schindler hatte auch gegenüber Nazi-Funktionsträgern gelogen und 2000 Juden das Leben gerettet. Ekelhafter Lügner dieser Schindler, nicht wahr @Katja...
Keine Gnade, dem Lügner.
Nicht einmal "kindisch" sind euere dogmatisch-debilen Wahrheitsphrasen.
delphilein 10.02.2015, 23:59 Uhr
...der Zen-Buddhismus ist eine Lehre und letzlich eine Lebenseinstellung, die aus dieser erfahrenen Volke weiter gegeben wird...
...wer es nicht versteht, ist fern von innerlicher Erfahrung...
und wer auf seiner Schulbildung aufbaut, der verhungert in dieser seelischen
Tiefe...
.die diese Anschauung bietet
delphilein 11.02.2015, 00:13 Uhr
...feine Welt...schaue hin...der "Verlust von Werten"...mangelnde Anerkennung des Einzelnen in der Gesellschaft schürt doch das Bedürfnis einer Gruppe anzugehören. Anders lässt sich der Wahnsinn mit extremen Gruppen auch nicht erklären...
ZEN 11.02.2015, 09:25 Uhr
Delphin >> Nach Nietzsche lügen wir- ob wir wollen oder nicht. <<
Vielleicht solltest du dir neue Freunde suchen :-)
Das Zitat (falls es ein echtes ist!) ist Blech; es hat nichts mit der Wirklichkeit zu tun.
Ein Hinweis auf das Eintreten in den Reife-Status des Erwachsenen (4) ist die Fähigkeit,
die (Zieh-)Väter zu lieben; unabhängig davon, ob sie gerade edle Weisheit von sich geben, oder verbeultes Blech.
Denn eine der vielen Ausdrucksformen der Intelligenz
ermöglicht uns, das Eine vom Anderen unterscheiden zu können.
ZEN
Lüge = ist die absichtliche Kommunikation einer eindeutigen Unwahrheit.
Delphin 11.02.2015, 14:29 Uhr
@ZEN (@Katja ohnehin), dein Credo ist, nichts dazulernen zu wollen. Offensichtlich reichen dir Selbstgespräche und gedankliche "Interaktionen" sind dir ein Greuel. Darüber kannst du prächtig schimpfen oder beschimpfen -so ganz wider dem buddhistischen Achtsamkeitsprinzip.Du urteilst unter Ausschluss jedweder Bereitschaft zum Dialog.
Klar, gibt es viele Ausdrucksformrn von Intelligenz. Aber warum nutzt du nicht wenigstens eine einzige?
Ob das Zitat echt oder unecht ist, ist unerheblich.Das bekommst du eh nicht heraus. Du bist ja ein Bücherverbrenner Dieses Zitat repräsentiert meine Sicht. Darauf kommt es an.
Insofern hätte es auch meines sein können.
ZEN 11.02.2015, 15:41 Uhr
@Delphin >> Oskar Schindler hatte auch gegenüber Nazi-Funktionsträgern gelogen <<
In die Logik verknallte Leute konstruieren gerne
Szenen, die den Verstand lange auf Trab halten, sich aber fern der
augenblicklichen Lebenswirklichkeit der am Gespräch beteiligten, abspielen.
Ich spreche hier vermutlich mit nur zwei Leuten:
Mit dir (wie immer du dich gerade nennst) und dem einen Gast,
der zufällig vorbeikommt und vielleicht sogar mal reinliest, aber ganz sicher
nicht mit einem Mann namens Oskar, der just eine lebensverlängernde Liste führt.
Delphin >> Nach Nietzsche lügen wir- ob wir wollen oder nicht ... Dieses Zitat repräsentiert meine Sicht ... Insofern hätte es auch meines sein können. <<
Betr. Form: Seriöses Zitieren geht etwas genauer.
Betr. Inhalt hoffe ich ausnahmsweise, daß es sich hier um eine Lüge handelt
und du in Wirklichkeit etwas weniger flunkerst, als du hier weismachen willst.
Für uns beide sollte die Wahrheit ganz vorn anstehen
und die Unwahrheit – zumindest grundsätzlich – ein No-Go darstellen.
ZEN
Lüge = ist die a b s i c h t l i c h e Kommunikation einer eindeutigen Unwahrheit.
ZEN 11.02.2015, 16:19 Uhr
Delphin >> ZEN ... dein Credo ist, nichts dazulernen zu wollen <<
Du könntest etwas genauer lesen, Delphin und...
exaktes Zitieren könnte vielleicht zum besseren Verstehen beitragen.
Vermutlich beziehst du dich auf Äußerungen
bzgl. Bücher und Zeitungen lesen, zum Beispiel...
Sie beziehen sich auf das Lesen und nicht auf das Lernen.
Das erste Axiom des Paul Watzlawick ist deckungsgleich
mit der Wirklichkeit: „Man kann nicht nicht kommunizieren.“
Ebenso wahr ist auch:
Man kann nicht nicht lernen.
ZEN
ZEN 11.02.2015, 16:22 Uhr
Zum Beisiel... LESEN
ZEN 11.02.2015, 16:25 Uhr
(2 Fehlversuche, hier ein Bild zu verlinken)
Delphin 11.02.2015, 18:55 Uhr
@ZEN;Das erste Axiom des Paul Watzlawick ist deckungsgleich
mit der Wirklichkeit: „Man kann nicht nicht kommunizieren.“
Ist das nun etwa dein Beispiel einer exaten Zitation? Nein, natürlich nicht. Da fehlt allerlei. Finds mal heraus
und back` mal bitte kleinere Brötchen, @ZEN. Wissenschaftliches Denken und wissenschaftliche Formalia sind nun mal nicht deine Welt. Das ist weiß Gott nicht deine Profession.
@ZEN du bist ein Denkamateur-inhaltlich und formal- mit einem sehr begrenzte Themenspektrum und einer leider ausgesprochen dogmatisierenden Einfalt. Nun ja, ersatzweise bist du ja weise: Stufe 10 -mit der Eieruhr gemessen.
Den kleinen aber feinen Unterschied zwischen Zitieren und Paraphrasieren kennst du nicht. Musst du auch nicht. Du bist ja in dieser Hinsicht ein Laie.
Meine doch eher in feuilletonistischer Diktion verfassten Beiträge - selbst das in vielen Fällen schon zu hoch gegriffen- haben im besten Falle propädeutischen Charakter. Das mag auf dich zwar so wirken aber wissenschaftliche Beiträge schreibe ich nicht.
Wenn ich hier im Zusammenhang mit Nietzsche paraphrasiere, dann habe ich sinngemäß wiedergegeben.
Im Gegensatz zu Zitaten, die wörtliche Wiedergaben des Zitierten (mit Anführungszeichen, genauem Wortlaut, Literaturnachweis, Seitenzahl, Verlag,Jahr der Auflage etc.) sind, sind Paraphrasen sinngemäße
Wiedergaben (ohne Anführungszeichen) von Inhalt mit eigenen Worten.Im ersten Teil meines Textes (oben) zitiere ich Nietzsche wörtlich und nenne die entsprechende Schrift.
@Zen: "exaktes Zitieren könnte vielleicht zum besseren Verstehen beitragen."
Dass du dich überhaupt traust, mir mit solch einen Unsinn unterzujubeln. Nicht einmal erheitern tuts mich.
Verstanden hast du nichts - weder das Zitat, noch die Paraphrase.
Noch einmal: Nietzsche zur Lüge: „Wer nicht lügen kann, weiß nicht, was Wahrheit ist." In seiner Schrift "Über Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinne" betrachtet er die Problematik der Wahrhaftigkeit anhand einer Genealogie (geschichtliche Entwicklung der) der Sprache:(...).
@ZEN, was hättest du "vielleicht" mehr verstanden, wenn ich dir die Seitenzahl und das Jahr der Auflage oder den Verlagsort genannt hätte?
"Man kann nicht nicht lernen". Lieber @ZEN, an welcher Stelle wärst ausgerechnet du das geeignete Verifikationsobjekt für diese Vermutung oder Behauptung?
Delphin 11.02.2015, 19:03 Uhr
Korr.: mir solch einen Unsinn unterzujubeln.
Delphin 11.02.2015, 20:05 Uhr
Korr: exakten
delphilein 13.02.2015, 01:41 Uhr
hmm @delphin.....Einäugige können nicht auf beiden Augen sehen. @zen weiß das.
Delphin 13.02.2015, 14:30 Uhr
Eindimensionalität ist doch kein unabänderliches Schicksal.
Zum periphären Sehen muss dann halt der Kopf bewegt werden.
@delphilein, darüber müsste mal unter drei Augen sprechen.
Kleiner Exkurs: Winfried Hannes (Borussia Mönchengladbach -glaube ich) hatte es als einäugiger Fußballer bis zum Nationalspieler gebracht.
Um richtig in die Tiefe schauen zu können, benötigt das lebende Gewebe normalerweise das zweite Auge.
Mythos Netzer, einer der Helden der deutschen Fußballkunst, kam eben dieser Tiefe des Raumes. Der stand immer schon da, wo die ihn attakierenden Grobmotoriker zwar hinwollten aber nie hinkamen.
Aber kam er wirklich aus der Tiefe des Raumes? Und wie sah das aus? Ein normales Fußballfeld hat zwar Länge und Breite, aber in der Regel keine Tiefe. Wer spielt denn schon unter der Grasnarbe ?
Eigentlich fallen mir da nur @ZEN und seine Dienerin, @Katja ein.
@delphilein, mit wem oder gegen wen du spielst, lässt nicht so genau ausmachen.
Richtig in die Tiefe kannst du eh`nur mit dem Herzen schauen...
Delphin 13.02.2015, 14:34 Uhr
.. darüber müsste man mal unter drei Augen sprechen.
...kam eben aus dieser Tiefe des Raumes.
Walnuss 13.02.2015, 15:08 Uhr
@Delphin das erinnert mich an den Ausspruch im Fußball, 'den Ball flach halten'.
Und wer pumpt ihn dann jedes Mal wieder auf? ;-)
Ist schon sagenhaft, was der @ZEN so alles zu wissen glaubt.
Es gibt ja auch 'Blindenfußball'!
@delphilein.....Einäugige können nicht auf beiden Augen sehen. @zen weiß das.
Ich weiß aber, dass es viele 'Blauäugige' gibt, die sowohl einäugig oder auch überwiegend zweiäugig sein können.
Einäugige können nicht auf beiden Augen sehen. Deshalb ja auch das Logo beim ZDF:
'Mit dem Zweiten sieht man besser'!!!
ZEN 13.02.2015, 15:14 Uhr
Delphin >> Lügen haben auch die Funktion, das soziale Miteinander er- und verträglich oder gar erst möglich zu machen. <<
Welcher Mensch ist ärmer dran:
Derjenige, welcher sich solchen Quatsch ausdenkt,
derjenige, welcher ihn verbreitet oder derjenige, welcher an ihn glaubt?
ZEN
Wahrheit...
ist nichts für Feiglinge.
ZEN 13.02.2015, 15:17 Uhr
Delphin >> Noch einmal: Nietzsche zur Lüge: „Wer nicht lügen kann... <<
Was interessiert denn schon, was ein Rippengespenst
namens Friedrich irgendwann mal zu "Lüge und Wahrheit" gesagt hat?
So lange jemand selber des Denkens fähig ist,
muß er nicht im Staub nach Antworten wühlen.
ZEN
ZEN 13.02.2015, 15:53 Uhr
@Delphin, mir kommt es im Gespräch nicht auf wissenschaftliche Methodik an,
außer, zwei oder mehr Menschen können sich ohne sie nicht verständigen.
Manchmal kommt es auf Genauigkeit an – ist manchmal auch
eine Frage der Lauterkeit. Kriterien einer lauteren Kommunikationsweise...
- Offenheit – im Zuhören
- Bereitschaft – zur Erkenntnis
- Klarheit – im Ausdruck
- Sachlichkeit – in der Aussage
- Ehrlichkeit – in der Absicht
- Achtung – im Persönlichen
- Sparsamkeit – in der Wortmenge
- Akzeptanz – der besseren Idee
- Zitieren – knapp und präzise (unterscheidbar)
Eine Frage der Seriosität,
klar und unterscheidend zu zitieren.
Ja, wir sollten so viele Krücken wie möglich entsorgen.
Aber manchmal... kann eine solche von praktischem Nutzen sein.
Betr. der Reife...
befinden wir uns im kindlichen Modus (2),
wenn wir verstärkt persönlich, also ego-gesteuert argumentieren.
Dagegen befinden wir uns im Erwachsenen-Modus (4),
wenn wir vorzugsweise konstruktiv, also auf der sachlichen Ebene bleiben können.
ZEN
ZEN 13.02.2015, 16:04 Uhr
@Delphin >> Wenn ich hier im Zusammenhang mit Nietzsche paraphrasiere, dann habe ich sinngemäß wiedergegeben. <<
Ich bin da eher für
Klarheit und Genauigkeit.
Warum sollen wir mit wem auch immer „paraphrasieren“, also nebulösieren,
solange wir noch eigene Worte finden, mit denen wir uns klar und verständlich auszudrücken können?
ZEN
Walnuss 13.02.2015, 16:07 Uhr
ZEN - Wahrheit...
ist nichts für Feiglinge.
„Ein Feigling ist ein Mensch, bei dem der Selbsterhaltungstrieb normal funktioniert.“
(Ambrose Bierce)
Dann pass nur auf, dass du nicht einmal als mutiger Märtyrer das Zeitliche segnest!
Was interessiert denn schon, was ein Rippengespenst
namens Friedrich irgendwann mal zu "Lüge und Wahrheit" gesagt hat?
Was interessiert schon, was ein Vergeistigter namens @ZEN jahrelang in diesem Forum gesagt hat und sich damit prostituierte.
Und von wegen Sparsamkeit – in der Wortmenge !!!
Delphin 13.02.2015, 16:49 Uhr
Lügen haben auch die Funktion...
Nietzsche beschreibt (und beklagt gleichermaßen), warum die Spezies Mensch lügt und wie er sich mit seinem Wahrheitswahn und der Illusion von Wahrheit selber eins in die Tasche lügt. Aber, @ZEN, wem sag`ich das...
Apropos "Staub":
Der Dreck ist es, der das Licht erst hell werden lässt.
Der eine wühlt bei Buddha oder Konfuzius, der andere bei Mohammed, der dritte bei Jesus und die vierte ist von Haus aus Wühlmaus.
@ZEN, "dein Denken"? Auch nur eine Lüge. Da haben andere für dich vorgedacht.
Über die Lüge willst du nicht reden. Da bekommst du Ausschlag und Pestbeulen.
Aber bitte, dann red` mal über deine Wahrheit.
Delphin 13.02.2015, 17:34 Uhr
"Eine Frage der Seriosität,
klar und unterscheidend zu zitieren."
Wovon soll sich denn das von mir kenntlich gemachte Zitat, einschl. des Literaturhinweises, denn unterscheiden?
Von `ner Büchse Erbsen etwa?
@ZEN du kackst an der falschen Stelle Korinthen und bist zudem wirklich zu feige, deinen Unsinn mit etwas Selbstkritik mal zu relativieren.
Steh´ für deinen Quatsch gerade. Mensch, gerade du ais aufrechtester aller Wahrheitsapostel -vor Buddhas Gnaden.
Noch einmal: Welche zusätzliche Information zur Nietzsche-Aussage benötigst du denn für ein weiterführendes Textverständis? Nun komm mal raus mit der Sprache -klar und sachlich- und blubber nicht rechthaberisch drumherum.
Delphin 13.02.2015, 18:04 Uhr
@ZEN: "Was interessiert denn schon, was ein Rippengespenst
namens Friedrich irgendwann mal zu "Lüge und Wahrheit" gesagt hat?"
Diesen Satz hättest du wirklich nicht geschrieben, wenn dir der Verlagsort der Nietzsche-Schrift bekannt gemacht worden wäre? Soll ich das etwa nachholen?
@ZEN, mal unter gesagt (muss ja keiner mithören): Meine Schmerzgrenze hinsichtlich der Verträglichkeit deines fortlaufenden Schwachsinns ist nicht "nach oben offen" skaliert.
Delphin 13.02.2015, 18:07 Uhr
Ist sie nicht. Müsste sie aber!
Katja 13.02.2015, 18:29 Uhr
...stellenweise amüsante Kommentare zum Feierabend :-)
ludia11 13.02.2015, 18:51 Uhr
Ja, Delphin ist echt der Wahnsinn! :) Im wahrsten Worte. Finde ZEN allerdings interessanter..
ludia11 13.02.2015, 18:51 Uhr
Korr.: Sinne
Delphin 13.02.2015, 21:24 Uhr
@ludia11, ich muss mein Publikum zu mir heraufholen, auf meine Bühne. @ZEN gehört zu meinem Publikum. Noch nicht bemerkt.
"Interessantes Publikum" - eine eigentlich doch absurde Theaterkritik.
Delphin 13.02.2015, 21:55 Uhr
@ludia11, die meisten Menschen wollen unterhalten und nicht unterrichtet werden.
@Katja, an anderer Stelle hast du mal mit deinem leistungslosen Einkommen geprotzt. Fürs Geldverdienen oder Geldbekommen musst du morgens nicht aus den Federn. Glückwunsch, da haste ja morgens schon Feierabend -oder, themenbezogen, mal wieder gelogen. Wovon ich -ganz ehrlich gesagt- auch ausgehe.
Delphin 13.02.2015, 21:58 Uhr
War `ne Frage: Noch nicht bemerkt?
Katja 13.02.2015, 22:33 Uhr
Wolfgang ....
was Dir Dein Verstand und Deine Bücher alles so erzählen - ganz großes Kino.
Delphin 13.02.2015, 23:50 Uhr
Der wahre Wolfgang 25.11.2014, 14:46 Uhr
@delphi,die besserverdienenden Bürger sind auch die wesentlichen Steuerzahler.Für mich klingelt der Wecker morgens um 6.00 Uhr. Wer würde denn ansonsonsten euch drei Musketieren (Katja, Delphi und Waldmeister ZEN)die Stütze und die Aufstockung finanzieren. Also, bitte ein wenig mehr Respekt gegenüber den Leistungsträgern dieser Gesellschaft.
Katja 25.11.2014, 15:22 Uhr
wenn du kleiner Psychopath nur halbwegs dazu fähig wärst, so viele Steuern wie ich zu zahlen,
müßtest du armes Würstchen nicht um 6 Uhr aufstehen...*lach und würdest schön die Klappe halten.
Spätvorstellung: ja! Aber "ganz großes Kino"? Doch nicht mit dir als Komparsin.
ZEN 14.02.2015, 09:22 Uhr
@Delphin 11.02.2015, 18:55
1. Wissenschaftliches Vorgehen ist eine Art Werkzeug.
Es bezeichnet einen Katalog an Handhabungen, an spezifischen Methoden zur Erforschung der Umgebung.
Das Fundament dieses Kompendiums an Formalien ist die grundsätzliche Bereitschaft zur Wahrhaftigkeit.
Du selbst scheinst – auf Grund deiner Äußerungen – mit Wahrheit
nicht besonders vertraut zu sein. Sie scheint dir eher fremd oder gar unnötig zu sein.
Eine Kompetenz deinerseits
in Bezug auf "Wissenschaftlichkeit" kann ich deshalb nicht erkennen.
2. Wissenschaftlichkeit ist letztlich nicht mehr als eine Formalie, ein Hilfskonstrukt.
Es gibt aber Bereiche,
die entziehen sich jeder Methodik; Wahrheit ist ein solcher.
Jeder Analphabet kann wahrhaftig sein.
Wahrhaftigkeit bedarf keiner Schule, keiner Ausbildung,
keines Studiums, keiner Auszeichnungen, keiner Anerkennung.
Wahrheit ist...
ohne Voraussetzung.
In Bezug auf Wahrheit befinden wir uns in natürlicher Kompetenz:
Jeder Mensch kann Wahrheit von Unwahrheit unterscheiden – ohne eine Voraussetzung.
Aber, nicht jeder Mensch kann die Bedeutung,
nicht jeder kann die Relevanz von Wahrheit begreifen.
(Hier hilft dann aber auch keine wissenschaftliche Krücke, denn das ist: Eine Frage der Reife.)
ZEN
ZEN 14.02.2015, 09:28 Uhr
@Delphin >> Der eine wühlt bei Buddha oder Konfuzius, der andere... <<
Niemand muß bei irgend jemand anderem wühlen.
Die Wirklichkeit erschließt sich jedem...
auf unterschiedlichen, individuell zugeschnittenen Wegen.
Eine Frage der Offenheit
und der... Wahrheitsbereitschaft.
Sind diese beiden Voraussetzungen nicht gegeben,
fangen wir an, im Staub zu wühlen, zu archäologisieren und zu archivieren.
Eine Frage der Reife.
ZEN
Katja 14.02.2015, 11:02 Uhr
@Wolfgang
>Wovon ich -ganz ehrlich gesagt- auch ausgehe.< völlig verpeilt.
Offenbar ist das Deine Art, zu provozieren, um so so eine Kommunikation bzw. einen "Dialog" zu beginnen.
>Spätvorstellung: ja! Aber "ganz großes Kino"? Doch nicht mit dir als Komparsin.>
Nein, keine Komparsin im Kino, sondern als Regiesseurin in meinem Leben :-)
Katja 14.02.2015, 11:07 Uhr
Nimm einmal an, ich sei ein aufrichtiger Mensch und ich treffe jemanden,
der sehr glücklich zu sein scheint - der aber ständig lügt.
Werde ich traurig und unglücklich,
wenn ich Wahrhaftigkeit übe?
Diese Frage löst du nicht mithilfe eines Buches.
Und auch deinen Verstand kannst du nur bis zu einem gewissen Punkt gebrauchen.
Delphin 14.02.2015, 12:22 Uhr
@ZEN: " Eine Kompetenz deinerseits in Bezug auf "Wissenschaftlichkeit" kann ich deshalb nicht erkennen."
Wissenschaftlichkeit, die für dich nicht wichtig ist, vermisst du bei mir. So so!
@Delphin:
"Meine doch eher in feuilletonistischer Diktion verfassten Beiträge - selbst das in vielen Fällen schon zu hoch gegriffen- haben im besten Falle propädeutischen Charakter. Das mag auf dich zwar so wirken aber wissenschaftliche Beiträge schreibe ich nicht."
@ZEN, ich mach`s mal platt: Bist du eigentlich wirklich so doof, wie du hier erscheinst?
@ZEN: "Wirklichkeit erschließt sich jedem...
auf unterschiedlichen, individuell zugeschnittenen Wegen."
Nenn mal zwei, drei mögliche Wege.
Allein dein Pseudonym, @ZEN, ist das Ergebnis deiner eigenen, individuellen Wahrheitssuche? Da gibt es überhaupt keinen historischen Bezug; nicht einmal einen zufälligen?
Selbst "deine Reifeskala" ist doch -wie a.a.O. belegt- auch nur geklaut. Und was sich @Katja so alles zusammengeklaut hat, das weißt du ja fast besser als ich.
@ZEN, dir gehört hier nichts, überhaupt nichts...
@ZEN, du lügst, ohne rot zu werden und @Lola 12 findet das auch noch urkomisch. Dann mal weiter so...
Katja 14.02.2015, 12:27 Uhr
ei jei jei :-)
das ist aber jetzt dein Ego voll getroffen, wahrer Wolfgang...
das läuft ja regelrecht auf Hochtouren*lach
Delphin 14.02.2015, 12:59 Uhr
Nun, ich sehe vor allem das buddhistische Achtsamkeitsprinzip von euch beiden mit Füßen getreten.
Die reinste aller Wahrheiten ist: Ich folge eher meinem Lustprinzip mit wachen Augen für dss Drumherum -ehrlich. Bewege mich derzeit aber noch im energiesparenden mittleren Drehzahlbereich.
Ihr Beiden seit auch nur gewöhnlich "überdreht".
Katja 14.02.2015, 13:56 Uhr
@Wolfgang
Vor meinem geistigen Auge kommst Du mir vor,
wie eine Marionette am Band, zappelig mit den Füßen
und ungeduldig darauf warten, das jemand Dir sagt,
wo es lang geht....
@ZEN: "Wirklichkeit erschließt sich jedem...
auf unterschiedlichen, individuell zugeschnittenen Wegen."
>Nenn mal zwei, drei mögliche Wege.<
Die Analyse nützt Dir aber nichts, ohne die eigentliche Erkenntnis.
Delphin 14.02.2015, 15:57 Uhr
Immer geht es irgendwo hin -ob wir wollen oder nicht.
Delphin 14.02.2015, 16:43 Uhr
@Katja: "Vorstehende pathologischen Selbstgespräche interessieren hier niemanden , also erspare Dir und den anderen diesen Mist!"
Mindestens 1000 Zeilen Replik auf "Mist". Ein bisschen zu viel Aufmerksamkeit für einen Kranken -finde ich. Oder? Ist da nicht die Frage erlaubt, wer die wirklich Kranken sind?
Delphin 14.02.2015, 16:52 Uhr
@Katja: "Offenbar ist das Deine Art, zu provozieren, um so so eine Kommunikation bzw. einen "Dialog" zu beginnen."
Was denn jetzt? Selbstgespräche oder Kommunikation?
delphilein 15.02.2015, 23:36 Uhr
@delphin...ich hatte oft sehr alte Menschen um mich. Es war sehr erschütternd für mich, dass sie die Anwort auf das Leben selbst in den vielen Jahrzehnten nicht gefunden hatten.
Zudem nicht einmal wussten, warum sie angesichts so vieler offener Fragen einfach aus Altersschwäche sterben sollten.
Einäugigkeit ist doch die Wurzel.
"Jeder spricht von dem, was er kennt".
delphilein 15.02.2015, 23:41 Uhr
...und nur so habrn SELBSTerkenntnis und SELBSTBEWUSSTsein.in meinem Leben einen Raum gefunden. Das LEBEN ist man ganz alleine. Also SELBST
delphilein 15.02.2015, 23:43 Uhr
...und nur so haben SELBSTerkenntnis und SELBSTBEWUSSTsein in meinem Leben einen Raum gefunden. Das LEBEN ist man ganz alleine. Also SELBST
delphilein 15.02.2015, 23:50 Uhr
Der Entwicklung folgend, haben wir seit einigen Jahren ganz kunterbunte Erscheinungen der Gegenwehr der Menschen.
Der, der sich die Haare bunt macht oder der mit den Nasenringen uvm..
Sich über Religion identifizieren zu wollen, ist aus meiner Sicht zunächst nicht schädlich. Außer, dass diese Menschen damit leben müssen, dass sie nicht in die gewünschte Welt hineingeboren sind. Somit Fehler in der Überlieferung sein können.
delphilein 15.02.2015, 23:56 Uhr
...auf diesem Wege wurde der Koran auch anders als erdacht verstanden benutzt oder nur zu andeten Zwecken benutzt.
delphilein 16.02.2015, 00:14 Uhr
...jeder will doch nur "Respekt"
...natürlich ist es schwer, die Vielfalt an Absichten in der Form der Erscheinung noch zu erkennen...aber SELBST....könnte man bleiben, wenn man stark ist...damit untergehen oder aufsteigen.....aber weniger, dafür verlacht zu werden....
wegen so dummer und unnützer Karrikaturen wurden unschuldige Menschen von Bekloppten umgebracht...
...Wahnsinnige gab es schon immer...die greifen alles, was wir nicht wissen...
delphilein 16.02.2015, 00:21 Uhr
...un nach meinem Geschmack waren die Karrikaturen schon gar nicht...
...es gibt aus meiner Sicht auch emotionale Grenzen...und nicht nur Paragraphen
delphilein 16.02.2015, 00:30 Uhr
@zen ist auf dem Wege nach Tibet und Wolfgang möchte die Bundesdeutsche Autobahn in Anerkennung der Werte der BRD weiter nutzen....geht doch alles, oder? Ohne Kopf ab.
eure @delphilein
ZEN 19.08.2017, 14:55 Uhr
Delphin 11.02.2015, 18:55 Uhr >> Das erste Axiom des Paul Watzlawick ist deckungsgleich mit der Wirklichkeit: „Man kann nicht nicht kommunizieren.“ <<
„Deckungsgleich mit der Wirklichkeit“ geht ein bißchen zu weit (ist nicht wahr).
Das Axiom ist ein cooler Spruch, dessen Wahrheitsgehalt nur bei höchstens 85 %
liegt. Die Aussage gilt erst, ist also erst dann wahr, wenn alle Einschränkungen
benannt sind. Aber dann... ist es kein cooler Spruch mehr.
Wahre Aussagen
kommen selten cool rüber.
ZEN
Wahre Worte sind nicht schön,
schöne Worte sind nicht wahr.
– Lao Tse
ZEN 19.08.2017, 19:29 Uhr
„Sokrates, der Lehrer, tritt regelmäßig als Schüler auf. Nicht er will andere belehren, sondern von
ihnen belehrt werden. Er ist der Unwissende, seine Philosophie tritt auf in der Gestalt des Nicht-
wissens. Umgekehrt bringt er seine Gesprächspartner in die Position des Wissenden. Das schmei-
chelt den meisten und provoziert sie, ihr vermeintliches Wissen auszubreiten. Erst im konsequen-
ten Nachfragen stellt sich heraus, dass sie selbst die Unwissenden sind.“
– Wolfgang H. Pleger
Mir scheint, die Arbeitsweise des Sokrates wurde
von Wolfgang H. Pleger nicht wirklich verstanden.
Wolfgang H. Pleger: „...seine (Sokrates´) Philosophie tritt auf in der Gestalt des Nichtwissens.“
1. Da findet kein „Auftritt“ statt, erst recht kein „philosophischer“ und am allerwenigsten
„seine Philosophie“. Die es übrigens auch gar nicht gibt. Sie ist eine Idee der Akademiker,
die die Funktionsweise der Philosophie (noch) nicht verstanden haben.
2. Nichtwissen ist keine „Gestalt“, es ist unser aller Situation: Wir wissen nichts, wir
glauben es nur. Das wissen aber die Akademiker nicht. Sokrates verhält sich also ganz
authentisch als Nichtwissender. Das ist keine schauspielerische Maskerade.
In den ersten Jahren sammeln wir Wissen an um in
späteren zu wissen, daß wir nichts wissen (können).
Wolfgang H. Pleger: „Umgekehrt bringt er seine Gesprächspartner in die Position des Wissenden.“
Sokrates bringt niemanden „in die Position des Wissenden“. Die Menschen wähnen sich
doch schon längst in der Position, zu wissen. Seinen Schülern geht es nicht anders.
Wolfgang H. Pleger: „Das schmeichelt den meisten...“
Es geht nicht darum, jemanden bloßzustellen. Die Schüler sind schon ziemlich
„fortgeschritten“, sonst würden sie sich nicht jemandem vom Schlage Sokrates
und dessen radikaler Arbeits-Methoden aussetzen. Jemand, der glaubt, gut bei
Verstand zu sein, macht das nicht.
Sokrates führt seine Leute auf den Weg der Weisheit. Und die Voraussetzung
dafür ist die uneingeschränkte Wahrhaftigkeit. Also ist es ganz selbstverständ-
lich, herauszufinden, was weiß ich und was nicht. Eine Person (Lehrer, Mentor)
mit eigener Erfahrung in der Sache, kann hier enorm hilfreich sein.
Denn erst, wenn die Idee „zu wissen“ zusammengebrochen ist, kann sich die
Weisheit zeigen – die hinter dem Verstand verborgen ist.
Wolfgang H. Pleger: „...stellt sich heraus, dass sie selbst die Unwissenden sind.“
Nicht nur sie, sondern a u c h sie. Sokrates weiß es schon. Die Leute, die sich
intellektuell mit Sokrates beschäftigen, wissen es immer noch nicht. Sie setzen
lieber auf „ihren“ Verstand, auf die vermeintlich sichere Seite. Um Sokrates...
machen sie einen großen Bogen.
Der Job eines Sokrates
ist IllusionsZerstörung.
ZEN
ZEN 07.01.2019, 15:21 Uhr
Wolfgang H. Pleger: „Philosophie heißt für Sokrates: auf Wahrheit ausgerichtet zu sein, ohne sie zu besitzen.“
Gilt das denn nur für den Sokrates?
1. Für die Philosophie ist es Voraussetzung, auf die Wahrheit ausgerichtet zu sein.
Das gilt für jeden Philosophierenden – ausnahmslos! Wer nicht auf die Wahrheit
ausgerichtet ist, kann zwar schwätzen, aber keinesfalls philosophieren.
2. Nicht nur Sokrates kann die Wahrheit nicht besitzen. Niemand kann das.
Diese beiden Aspekte sind also nicht typisch für die
Person Sokrates, sondern typisch für die Philosophie.
ZEN
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