Schlagworte: Glück
„Um glücklich zu sein, darf man sich nicht zu sehr mit den Mitmenschen beschäftigen.“
600 Stimmen:
renette 24.03.2009, 10:27 Uhr
ein typischer spruch von eigenbrötlern. und trotzdem hat er irgendwie auch wieder recht. nur eben nicht in der ganzen tragweite.
Alex 24.03.2009, 10:42 Uhr
Dieser Spruch ist so wahr, denn nirgends ist man glücklicher, wenn man sich die Mitmenschen, mit denen man sich beschäftigt ganz gezielt aussucht und echte Freundschaften pflegt. Insbesondere wenn man ein hohes Gerechtigkeitsempfinden hat, darf man und muss man seine Mitmenschen genau aussuchen, da man ansonsten an der Ungerechtigkeit und Arroganz des Einzelnen kaputt geht.
Strubbel 24.03.2009, 13:07 Uhr
@Alex: Unterschreib ich glatt. Allerdings sollte man sich auch nicht zuviel mit sich selbst beschäftigen, dass führt auch nicht zum Glück. Wir sind halt soziale Wesen und in diesem Kulturkreis ist zudem der Kult des Individualismus stark ausgeprägt. Das macht es ziemlich spannend, aber auch schwierig.
Camus war ein ganz grosser und dass wird man nicht, wenn man sich hauptsächlich nach anderen richtet. Allein geht allerdings jeder vor die Hunde.
Neumann 24.03.2009, 18:50 Uhr
Mit Freudschem Blick klingt das nach einer onanistischen Einstellung.
Rechtshänder 24.03.2009, 19:45 Uhr
Onanie macht glücklich? Ich meine: Oh na, niiie!
Ingrid Z 24.03.2009, 19:51 Uhr
„Um glücklich zu sein, darf man sich nicht zu sehr mit den Mitmenschen beschäftigen.“ - Fazit, also mit sich selbst. Auf welchem Gebiet, bleibe jedem überlassen, um glücklich zu sein ;-
Neumann 24.03.2009, 20:11 Uhr
Ah, @Rechtshänder: Ging der Spruch nicht in etwa so: Spricht der Arzt bei der Untersuchung den (bayrischen) Pubertierenden an: "Sag mal, onanierst Du?" Darauf der junge Mann: "Oh na. Nie!!!"
Strubbel 24.03.2009, 22:56 Uhr
oh mann felix/neumann das wars wieder für mich. Wirklich erhellende beiträge deinerseits. Schizo oder was? hat Camus das verdient? Such dir doch einfach mal n anderen Ort zum Spammen. Bis nächstes jahr.
Ingrid Z 25.03.2009, 00:20 Uhr
>Strubbel: "Allein geht allerdings jeder vor die Hunde." - Also ich bestimmt nicht! Habe großen Respekt vor Hunden. Da bleibe ich lieber unglücklich, als vor die Hunde zu gehen und beschäftige mich mit Mitmenschen - ohne Hund.
Strubbel 25.03.2009, 01:17 Uhr
das ist ne redewendung. ersetz es meinetwegen durch "zugrunde". guter kommentar übrigens
Ingrid Z 25.03.2009, 01:25 Uhr
@ Strubbel: Du meinst, allein geht man zugrunde. Ja, das könnte stimmen, hätte da aber auch meine Schwierigkeiten, denn ich kann schwimmen. Allerdings ist mir kaltes Wasser zuwider, was zum Zugrundeführen könnte. - Werde darüber nachdenken.
Neumann 25.03.2009, 02:17 Uhr
@Strubbel: Danke für Deine ebenso erhellenden Vorschläge. Aber Felix ist wirklich wer anders...das erkennt man eigentlich sehr deutlich hier. Und Freud ist nun mal Freud...ich glaube der Onaniewitz steht auch bei ihm in einer seiner Schriften (daher ist es wohl kein bayrischer, sondern ein österreichischer Pubertierender). Camus interessiert mich eher nicht so sehr. Jedem das Seine. Grüße
Neumann 25.03.2009, 02:23 Uhr
"Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten"...so lautet die Freudsche Schrift mit besagtem Onanie-Witz.
Strubbel 25.03.2009, 19:41 Uhr
hast dich grad noch gerettet. Mann, bist doch n schlaues Kerlchen, die Seite hat hier doch n bestimmten Zweck.
Nutz doch mal deine Kapazitäten, um das Niveau anzuheben. Ist schon mal wem aufgefallen, dass hier nur noch 3-7 Leute regelmässig Kommentare posten? Woran das wohl liegt...
im übrigen ist Freud Steinzeit :)
mfg
Neumann 25.03.2009, 20:03 Uhr
@Strubbel...was hat die Menge der Leute mit der Qualität zu tun?...lieber Freud als Leid, sag ich mir. Steinzeit sind die meisten der Zitierten hier; das ist ja der Sinn der Sache, alte Sprüche geben noch immer wichtige Einsichten. Ein alter Hut auch Goethe. Im Übrigen auch heute noch viel Freud drin in vielen Gedankengebäuden, auf denen was anderes draufsteht. Was wäre denn modern?
Woody 25.03.2009, 20:50 Uhr
Neumann 25.03.2009, 02:23 Uhr: Psst, Hr. Kafka !
Nur unter sich, vor Freuds revolutionären Entdeckung bestünde die Gefahr, Millionen Männer ständen in ganz Deutschland Schlange vor Psycho-Praxen. Aber Sie, Hr. Kafka, Sie bewundern doch die Frauen und machten Karriere als renommierter Schrifsteller mit Ihren handgeschriebenen typischen Schriften ( mit dazwischen geschobenen Wörtern, gekrizelt und schraffiert) und nicht mit solchen aus der Druckerei korrekt gedruckten Büchern. Da verzichtete selbst Kafka zum Teil auf der Hilfe seiner Mitmenschen. Wurde auch so sehr glücklich...
Strubbel 26.03.2009, 17:38 Uhr
@Neumann: Freud war zu seiner Zeit revolutionär und hat die Psychoanalyse mitbegründet. Seit dem hat sich in dem Bereich einiges getan. Ich würde mich schlapplachen, wenn ein Therapeut heute noch mit analen Phasen arbeitet und wäre auch gespannt, wie der Ödipus-Komplex in Familien funktioniert, wenn diese nicht nur aus Eltern und und EINEM Sohn bestehen. Nebenbei ist die 2-Generationen-Kernfamilie eine historisch gebundene Ausnahmeerscheinung, die es erst in der Moderne flächendeckend gibt und wir erleben gerade eine Transformation zur kein-Kind-Familie, die Ehe als "normale" Lebensform wird durch andere Konzepte ergänzt. Es, Ich und Über-Ich...also ich weiss nicht, das muss man heutzutage nicht mehr benutzen, es hat sich vieles getan in der Wissenschaft. (konstruktivistische Wende).
Ich hab in der Schule Steinzeitphysik gelernt. Atome die kleinsten Teilchen, das glaubt doch heute auch keiner mehr.
Die Qualität nimmt mit der Masse eher ab, aber es waren mal ein paar mehr. Das hat nicht unbedingt mit Auslese oder Wettbewerb zu tun. Vielleicht erachtet der ein oder andere es nur mehr als Zeitverschwendung oder ist enttäuscht
ZEN 03.01.2011, 10:00 Uhr
@Albert Camus
>> Um glücklich zu sein, darf man sich nicht zu sehr mit den Mitmenschen beschäftigen. <<
Denn wenn wir
"glücklich-sein" von etwas
abhängig machen, z.B. von Menschen,
begeben wir uns in´s Vorzimmer des "unglücklich-sein".
ZEN
Ihr, die ihr hier eintretet,
lasset alle Hoffnung fahren.
ZEN 03.01.2011, 10:01 Uhr
...steht über der Pforte zum Paradies.
Bea 03.01.2011, 10:57 Uhr
Vielleicht erachtet der ein oder andere es nur mehr als Zeitverschwendung oder ist enttäuscht - Strubbel, ist das nicht, sich zu sehr bzw. auf eine Art, bei der nicht viel herauskommen kann, mit seinen Mitmenschen zu beschäftigen? Ihre Gemütslage zu eruieren dürfte schwierig sein, da Du keine/n hier persönlich kennst - geh ich mal von aus.
ZEN: Ja, Abhängigkeit, egal ob von Menschen, Arbeit, Geld, Macht, Einfluss, Hobby, Medikamenten, Alohol oder sonstigen Drogen oder was weiss ich was für Dingen ist immer von Übel - Abhängigkeit von einem, der sich Gott der Lebendigen nennt, ist immer die beste Entscheidung, sie macht nämlich tatsächlich frei, auch von den anderen Abhängigkeiten.
Aber hier heisst es ja: sich zu sehr beschäftigen - das heisst nicht unbedingt abhängig sein. Wenn ich jemanden frage, wie geht es Dir und sehe doch, dass es ihm/ihr nicht gut geht, und es wird geantwortet: Es geht mir gut - na, da frage ich doch nach, oder? Das interessiert mich das doch!
Gerade gestern habe ich mit einer Frau gesprochen, die immer sehr heiter wirkt, und sie erzählte dann, dass es ihr schwer fällt, ihre derzeitige Situation ehrlich zu schildern, da ihr Mann in seine Sucht zurück gefallen ist und sie ihn vor die Tür setzen musste... da war es doch klar, dass ich mich mit ihr hinsetzte und wir länger miteinander sprachen und dann für ihre Situation und ihren Mann beteten.
Es ist so wichtig, dass wir Menschen kennen, denen wir vertrauen können - aber für mich noch wichtiger, Gott zu kennen, dem wir vertrauen können.
Wenn Camus niemanden hatte, dann war er sicher unglücklich und vielleicht auch verbittert, und dann ist sein Satz eher als Trotz oder Resignation zu verstehen. Ein einsamer Mensch wird nie glücklich sein.
Katja 03.01.2011, 11:12 Uhr
Der Mensch findet selbst im Paradies noch Fehler.
Ein glückliches neues Jahr wünsche ich.
Zenpoetin 03.01.2011, 14:58 Uhr
...zumindest nicht mit der Mehrheit der Niederträchtigen.
ZEN 03.01.2011, 15:47 Uhr
@Bea
>> Ein einsamer Mensch wird nie glücklich sein. <<
Einsam ist jemand,
der unfreiwillig allein ist
und dies aber gerne anders hätte.
Allein-Sein
kann man so zufrieden,
daß du es "glücklich" nennen würdest.
ZEN
Jesus...
40 Tage in der Wüste.
All-Ein..., aber nicht unglücklich.
Irgendwann
entwächst jeder der Gesellschaft.
Wir kommen allein und gehen allein.
Und dazwischen... sind wir auch allein - ob wir das sehen, oder nicht.
ZEN 03.01.2011, 15:59 Uhr
@Bea
>> Es ist so wichtig, dass wir Menschen kennen, denen wir vertrauen können - aber für mich noch wichtiger, Gott zu kennen, dem wir vertrauen können. <<
Wir brauchen niemanden "kennen" um vertrauen zu können.
Nicht mal uns selbst.
Wir
können
vertrauen.
Einfach vertrauen;
voraussetzungslos vertrauen.
ZEN
Wer erst
jemanden "kennen" muß,
will "Sicherheit" - weil er nicht vertraut.
ZEN 03.01.2011, 16:06 Uhr
@Bea
>> und dann für ihre Situation und ihren Mann beteten. <<
Beten ist
abgeben, loslassen.
Beten
ist vertrauen
in eine höhere Ebene.
ZEN
Bea 04.01.2011, 14:32 Uhr
Ja, ZEN, der Unterschied zwischen einsam und allein sein ist mir bekannt - ich gehe auch gerne in die Einsamkeit, um "richtig" allein zu sein.
Aber das ist eine selbst gewählte Einsamkeit - schlimm wird es, wenn ich niemanden kenne, der oder dem ich vertrauen kann.
Klar muss ich jemanden kennen! Ich muss doch wissen, mit wem ich es tun habe! Vertrauen setzt doch voraus, dass die Person vertrauenswürdig ist. Würdest Du in finsterer Nacht an einem unbekannten Ort einfach so vertrauensselig jemand folgen, der sagt: Komm mal mit... ich bin nicht Piggeldy und Du nicht Frederick ;-)
Bea 04.01.2011, 14:34 Uhr
Beten ist abgeben, loslassen. Genau so empfinde ich es auch, und deshalb tue ich es. Ich bin machtlos, aber Gott ist mächtig!
Senftopf 20.03.2013, 11:06 Uhr
...das will ich nicht sagen, Monsieur Albeeer :-) Es kommt drauf an, mit wem...
delphi 20.03.2013, 20:08 Uhr
@Zen, ich ziehe mich zurück zum Beten. Das ist ein ziemlich defensive Verfahrensweise. Ich frage mich wovon Du lebst.
Dennoch will ich mal für kurze Zeit sehen, ob ich diese defensive Haltung bewahren kann...
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