Schlagworte: Charakter, Volk, Krieg, Soldaten
„Den Charakter eines Volkes erkennt man daran, wie es seine Soldaten nach einem verlorenen Krieg behandelt. “
3780 Stimmen:
Jürgen 12.11.2010, 16:54 Uhr
Recht hat er, siehe die ehemlaigen Deutschen Soldaten anch dem 2. Weltkrieg, als Mörder und Verbrecher bezeichnet und verachtet. als Bsp. nur die 68er Generation....
Petra Lang 19.12.2010, 08:33 Uhr
Heute könnte man das übertragen auf das verlorene Wirtschaftsystem .
Den Charakter eines Volkes erkennt man daran,wie es seine Mitmenschen nach getaner Lebensarbeit
behandelt.
weiss 19.12.2010, 21:35 Uhr
Kann man einen Krieg gewinnen ? (Um mal die Steilvorlage zu nutzen)
Bea 19.12.2010, 22:35 Uhr
Der 2. Weltkrieg ging von den Deutschen aus, Jürgen, und was machen Soldaten gemeinhin? Sie morden und begehen schreckliche Verbrechen. Sie berufen sich dann auf den "Befehl", dem sie zu folgen haben. Und bitte - wenn Du die Verbrechen, die im 2. Weltkrieg u.a. durch die Wehrmacht und SS befohlen und begangen wurden, von ihrem An"führer" Hitler ausgedacht und angeordnet und von ihnen willfährig ausgeführt, nicht als Mord und unmenschliches Handeln siehst, dann solltest Du Deine Geschichtskenntnisse auffrischen.
Mein Vater war natürlich auch im Krieg und seine Erlebnisse wurden nie aufgearbeitet. Er war Krad-Melder, hat niemanden erschiessen müssen, Gott sei Dank, aber was er erzählte, war schrecklich genug. Doch er sagte, das sei vorbei und damit Schluss. Dass Soldaten ihr Leben lang traumatisiert sind und psychologischer Hilfe bedürfen, ist leider erst in jüngster Zeit erkannt worden.
Auch die Soldaten, die in Vietnam "gehaust" haben, sind mit ihren Traumatas alleine gelassen worden.
Wie sieht es mit unseren Soldaten in Afganistan aus?
Nein, kein Krieg kann gewonnen werden, es gibt nur Verlierer.
Ingrid Z 21.12.2010, 02:07 Uhr
@Bea, ich kenne das alles von meinem leider viel zu früh verstorbenen Vater.
Doch noch nicht vor allzu langer Zeit hatte
sich hier in meinem unterfränkischen Raum ein Ehedrama abgespielt.
Ein Afghanistan-Soldat hatte miterleben müssen, wie seine Kameraden bei einem Überfall erschossen wurden....hatte es nie richtig verkraftet. Es soll dazu eheliche Probleme gegeben haben.
Fazit: ER brachte seine Frau um, zerstückelte sie und warf sie in einen hiesigen Baggersee und warf sich am gleichen Tag vor einen ICE. Es wurde erst kürzlich festgestellt, dass er der Täter war.
Wie sich der Zugführer danach fühlte, scheint niemand zu interesieren. Leider!
Bea 21.12.2010, 20:39 Uhr
Wie sich der Zugführer danach fühlte, scheint niemand zu interesieren. Doch, auch und gerade für sie gibt es psychologische Betreuung. Hier in der Nähe ist eine psychiatrische Klinik, von dort aus gehen leider sehr viele zur Bahnstrecke und werfen sich vor den Zug. Die Menschen sind krank, sie machen sich keine Gedanken, wie es den ZugführerInnen und den HelferInnen geht, die die menschlichen Überreste von den Gleisen "kratzen" (ich weiss, klingt hart, ist aber so) müssen.
Ja, Ingrid: Jedes schlimme Erlebnis hinterlässt eine Narbe, die zum Traumata werden kann - wir können nur hoffen und beten, dass die Menschen erkennen, dass sie Hilfe brauchen, sie suchen und auch adäquat erhalten.
Neumann 26.10.2011, 02:26 Uhr
Sehr schönes Beispiel, @Bea: "Mein Vater war natürlich auch im Krieg ... Er war Krad-Melder, hat niemanden erschiessen müssen, Gott sei Dank."
Die Geschichte haben sie (fast) alle erzählt, dass sie zwar da waren, aber - Gott sei Dank - niemanden erschossen hatten.
Wenn ausgerechnet die Überlebenden niemanden erschossen hatten, wer hat dann die ganzen Leute erschossen? Verdrängungsarbeit und Schuldbewältigung: Ich war da, aber ich habs nicht getan ...wie...ich war mit ihr im Bett, aber wir habens nicht getrieben.
Der wahre Wolfgang 02.01.2012, 21:48 Uhr
@Neumann, hinkt der Vergleich nicht ein wenig? Oder ist dein Bett auch ein Schlachtfeld?
Und: Wann hast du zurück geschossen? Das Thema, "Bett und Zweifrontenkrieg für Kriegslüsterne", lass` ich mal beiseite. Jedenfalls findet der "Rosenkrieg" zuallerletzt im Bett statt...
Ingrid Z 02.01.2012, 22:35 Uhr
@Neumann, da war mein schon seit 1969 an einem Kriegsgefangenenleiden in den USA verstorbener Vater ehrlicher. Er erzählte mir beim Einmarsch der deutschen Armee in Frankreich, dass er Menschen erschießen musste, sogar Familien, die sich den Deutschen in den Weg stellten.
Er war selbst bei der Erzählung noch erschüttert und weinte. Sorry, aber es gab auch solche Menschen.
Platon 02.01.2012, 22:42 Uhr
"Den Charakter eines Soldaten erkennt man daran, ob er ein Berufssoldat ist"
Ingrid Z 02.01.2012, 23:03 Uhr
Wiesind z.B. die Soldaten nach dem Vietnamkrieg behndelt worden? Lest ihre Biographien, dann wisst ihr es oder die mit einem Trauma vom Irakkrieg zurückkehrten?
Welche psycholog. Betreuung erhalten unsere Soldaten nach Rückkehr von Afghanistan?
Mein Vater und alle seine Freunde und viele andere waren nach dem verlorenen 2. Weltkrieg auf sich gestellt und mussten ohne psycholog. Betreuung oder ähnlichem wieder ins Alltagsleben finden. Oftmals heimkehrend in eine verbombte Stadt auf Suche nach Angehörigen.
Chiara 03.01.2012, 13:21 Uhr
... waren nach dem verlorenen 2. Weltkrieg auf sich gestellt und mussten ohne psycholog. Betreuung oder ähnlichem wieder ins Alltagsleben finden. Oftmals heimkehrend in eine verbombte Stadt auf Suche nach Angehörigen.
Könnte die Herausforderung lauten: Hilf dir selbst - verarbeite ohne fremde Hilfe. (Fremdeinwirkung, Fremdbestimmung)
Den Charakter eines Volkes erkennt man daran: Stellt ein Volk eine Armee auf; stellt ein Volk Waffen her, ...
Ingrid Z 03.01.2012, 20:05 Uhr
@Chiara setzen! Themaverfehlung!
Der wahre Wolfgang 04.01.2012, 10:22 Uhr
Mit der Wehrmachtausstellung von Jan Philipp Reemtsma in den 90er Jahren in Deutschland und der Soldatenstudie von Neitzel und Welzer wurde das Bild der Wehrmacht, "die nicht so schlimm wie die Waffen-SS gewesen sein soll", erheblich korrigiert. Der «Spiegel» war gar der Auffassung,dass der Mythos von der sauberen Wehrmacht wohl endgültig begraben werden müsse.
Die Lust am Schwerverbrechen verdeutlichen viele Beispiele aus den Abhörprotokollen von Wehrmachtssoldaten.Die deutsche Wehrmacht führte einen Angriffskrieg vor allem auch gegen Zivilisten. Das Töten wurde ganz schnell und empathielos zum Tagesgeschäft und der Überrgang zum sinnlosen Morden war fließend.
@Fragen der Mitverantwortung, der Schuld, der Sühne und auch der Verdrängung gehören zum Thema.
Der wahre Wolfgang 04.01.2012, 21:07 Uhr
Allein die Leningrader Blockade verursachte mehr als eine Million ziviler Opfer. Über drei Millionen sowjetische Kriegsgefangene starben in Lagern. Die deutsche Wehrmacht ließ sie gezielt verhungern. Sie wurden ermordet oder starben an Krankheiten, Misshandlungen und bei der Zwangsarbeit.
Licht 27.01.2012, 12:44 Uhr
Und im Internet.
Finsternis 27.01.2012, 20:16 Uhr
@Licht,
das sitzt!
HighJacker 29.02.2012, 18:43 Uhr
@ Der wahre Wolfgang
Nach dem "Holodomor" brauch sich wohl kein Russe über Aushungerung beschweren !!!
Im übrigen besteht die geschriebene Geschichte aus einem Haufen Lügen.
Es sind ca. 3.200.000 Deutsche Soldaten in Allierte Gefangenschaft umgekommen.
Schau dir die erste Deutsche Stadt (Nemmersdorf) an, die von Russen besetzt worden ist. Das wurde in ganz Deutschland verübt.
Alles wegen der Aufforderung von Stalins Propagandaminister "Ilya Ehrenburg" dessen Lügen du bis heute glaubst und hier wiedergibst.
Bei der "Wehrmacht-Untersuchungsstelle" wurde alles dokumentiert.
Der wahre Wolfgang 29.02.2012, 23:02 Uhr
@JeckerHigh, Quellen nennen insgesamt ca. 3.250.000 tote deutsche Soldaten. Auf sowjetischer Seite wird die Zahl von ca. 14.000.000 getöteter Soldaten genannt.
Schau dir die Quellen mal genauer an.
Kriegstoten-Arithmetik sollte aber nicht im Vordergrund stehen:
Zur einer historisch seriösen Betrachtung gehört auch das Auseinanderhalten von Aktion und Reaktion.
D.w.w. 04.03.2012, 22:11 Uhr
Korr.: Zur historisch seriösen Betrachtung...
delphi 22.02.2013, 21:25 Uhr
Zum Zeitpunkt der "Tötung von Menschen, evtl. auch zum Zwecke der Gegenwehr" durch Soldaten, die allerdings nur ihren Dienst tun, stehen die Toten bzw. Verluste auf beiden Seiten (zumindest) zunächst erst gar nicht fest. Klüger sind alle "Statistiker" erst hinterher...oder wer sonst?
Soldaten noch zusätzlich zu entschädigen für Ihre Dienste, von denen sie selber wussten und sonst auch in welcher Gefahr sie für diese Tätigkeit sind.....liegt auf der Rechnenschiene begraben, also noch mehr Tote...
Denke mal so nur wird dies begründet...und die Günstigerprüfung....
delphi 22.02.2013, 21:40 Uhr
....fangen wir doch einmal von vorne an, die Menschen haben sich schon in der Steinzeit auf die "Omme" gehauen...lach.... die Bibel sagt "Der Mensch ist schlecht"....Jojo, hier auf der Erde geht es zu, wie bei den Hempels unterm Ladentisch.....Um sich in ihrer Ohnmacht deutlich vom derzeitigen Feind zu unterscheiden, hat man sich sogar die Götter (den da oben) in eine andere Farbe getunkt...das ist das Chaos...lach
@delphi muss mal kurz, wegen doofheit wech...lach
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