„Anstaunen ist auch eine Kunst. Es gehört etwas dazu, Großes als groß zu begreifen.“
252 Stimmen:
Senftopf 30.10.2012, 11:07 Uhr
...wobei - wer bestimmt denn, was "GROSS" ist?Fie Gesellschaft,die Masse, die Elite, Experten auf dem jeweiligen Sachgebiet...oder WER eigentlich? Oftmals ist ja - wie ich meine ein "Lieschen Müller" mit ihrem unvoreigenommenen,einfältigen, (und vor allem intuitiven "inkompetenten") Denken/Fühlen/Beurteilen besonders maßgebend..
Lieschen Müller 31.10.2012, 05:26 Uhr
Für elitär genormt geformte Einfaltspinsel (keine Verallgemeinerung) maßgebend verhängnisvoll, die Definition. Was sind denn das für begrenzte Größen, die Bilder ein-rahmen? Lieschen Müller ein Gänseblümchen als etwas Großes begreift und weder einkreist noch definiert.
An-Be-staunen - einfältiges Staunen - ein Leben voller Wunder!
»Wahrhaftig, bei den Göttern, mein Sokrates, ich komme aus dem Staunen nicht heraus über die Bedeutung dieser Dinge, und zuweilen wird mir's beim Blick darauf geradezu schwindlig« - so ruft der junge Mathematiker Theaitetos aus, nachdem Sokrates, der listige und zugleich hilfreiche, betroffen machende, starr machende Frager (starr vor Staunen!) ihn so weit gebracht hat, daß er sein Nichtwissen erkennt und eingesteht. Und dann folgt, in Platons Dialog Theaitetos, [32] die ironische Antwort des Sokrates: »Ja, gerade diese Verfassung kennzeichnet den Philosophen; dies und nichts anderes ist der Anfang der Philosophie.« Hier ist zum erstenmal, in morgendlicher Heiterkeit und doch ganz unfeierlich, fast beiläufig, der Gedanke zu Wort gebracht, der dann durch die Philosophiegeschichte hin fast zum Gemeinplatz geworden ist: der Anfang der Philosophie ist das Staunen.
Lieschen Müller
Senftopf 03.11.2012, 17:19 Uhr
"Lieschen Müller", phantastisch, dein Beispiel mit dem °Gänseblümchen...! °genauso und nicht anders sehe ich das auch...(exemplarisch für meine vorherige Aussage....danke dir...;.)
Lieschen Müller 04.11.2012, 04:30 Uhr
~~~
ZEN 19.08.2018, 13:56 Uhr
Theaitetos: >> mein Sokrates, ich komme aus dem Staunen nicht heraus <<
Das ist natürlich Quatsch.
Viel gehört, aber selten auf Wahrheit überprüft.
Wer, bitte, ist denn aus dem Staunen nicht mehr heraus gekommen? Bitte melden!
Wer ist im Staunen geblieben? Es dürften nur sehr wenige Menschen sein, die sich
diesen Luxus gönnen.
Der „Normal-Mensch“ staunt eher selten bis gar nicht. Falls doch mal, dann höchstens
auf einen Wimpernschlag, maximal wenige Sekunden lang. Dann überläßt er die Füh-
rung wieder dem ordnenden Verstand. Vielleicht bemüht er gelegentlich noch das Erin-
nerungsvermögen, das ist alles: Schluß mit dem Staunen.
Denn im unmittelbaren Staunen ist der intellektuelle (personale) Verstand
komplett im Abseits; er ist abwesend, inaktiv, dann ist... reine Präsenz.
Pure Präsenz hält der ungeübte Normal-Mensch aber nicht sehr lange aus.
ZEN
ZEN 19.08.2018, 14:00 Uhr
Sokrates: >> diese Verfassung kennzeichnet den Philosophen <<
Das ist richtig. Wodurch diese „Verfassung“, nämlich die totale Präsenz „herbeigeführt“*
wird, ist irrelevant. Es kann (wie hier) durch Irritation geschehen, durch Zufall, durch
Staunen, durch Berührung, durch Liebe, durch Meditation oder durch Einstimmung...
Entscheidend ist die Inaktivität oder Abwesenheit des denkenden Teils des Verstandes.
*) Das Wort „herbeigeführt“ ist hier nicht ganz korrekt, weil es letztlich kein „Tun“ ist,
sondern ein Unterlassen, eine Art Hingabe: Die Aufgabe der Kontrolle des Verstandes.
ZEN
ZEN 19.08.2018, 14:03 Uhr
Sokrates: >> dies und nichts anderes ist der Anfang der Philosophie <<
So ist es. Und das zu allen Zeiten. Ob dieser Dialog nun ein geschichtliches Ereignis,
oder nur die mündliche Überlieferung einer Anekdote ist, ist unerheblich. Entschei-
dend ist, daß es so ist und daß es (auch) so funktioniert – damals wie heute:
Unwissenheit ist die...
Basis der Philosophie.
Wann ist Unwissenheit? Wenn wir den Verstand abseits lassen.
Für jemanden, der den Verstand zum König erklärt hat, ist das verrückt.
So jemand wird sich einem Sokrates nicht nähern. Auf diese „Hebammen-
Arbeit“ (wie Sokrates seine Technik genannt hat) wird er gerne verzichten.
ZEN
ZEN 19.08.2018, 14:09 Uhr
Lieschen Müller 31.10.2012, 05:26 Uhr >> Hier ist zum erstenmal ... der Gedanke zu Wort gebracht <<
Das ist das typische Mißverständnis: Hier handelt es sich eben NICHT um (einen)
Gedanken, sondern um unmittelbare Erfahrung. Und die kann nur jemand nachvoll-
ziehen, der weiß, wovon die Rede ist, z.B. weil er selber ähnliche Erfahrung gemacht hat.
Ein Denker kann nicht verstehen, warum er als Denker dies nicht verstehen können sollte.
Lieschen Müller 31.10.2012, 05:26 Uhr >> Hier ist zum erstenmal... <<
Wer sagt denn, daß es das erste Mal war?
Spirituelle Arbeit wie diese „Hebammen-Arbeit“ genannte,
gab es vor Sokrates und gibt es auch jetzt – nach Sokrates.
Die Technik ist schließlich nichts Besonderes.
Das Besondere ist, sich auf sie einzulassen. 😆
ZEN
ZEN 19.08.2018, 15:27 Uhr
Solches kann passieren, wenn in einem Forum jemand mit (geschätzt 30) Unter-Namen unterwegs sein kann. Der folgende Text stammt nicht von "Lieschen Müller 31.10.2012, 05:26 Uhr", sondern von Josef Pieper:
"»Wahrhaftig, bei den Göttern, mein Sokrates, ich komme aus dem Staunen nicht heraus über die Bedeutung dieser Dinge, und zuweilen wird mir's beim Blick darauf geradezu schwindlig« - so ruft der junge Mathematiker Theaitetos aus, nachdem Sokrates, der listige und zugleich hilfreiche, betroffen machende, starr machende Frager (starr vor Staunen!) ihn so weit gebracht hat, daß er sein Nichtwissen erkennt und eingesteht. Und dann folgt, in Platons Dialog Theaitetos, [32] die ironische Antwort des Sokrates: »Ja, gerade diese Verfassung kennzeichnet den Philosophen; dies und nichts anderes ist der Anfang der Philosophie.« Hier ist zum erstenmal, in morgendlicher Heiterkeit und doch ganz unfeierlich, fast beiläufig, der Gedanke zu Wort gebracht, der dann durch die Philosophiegeschichte hin fast zum Gemeinplatz geworden ist: der Anfang der Philosophie ist das Staunen."
– Josef Pieper, Schriften zum Philosophiebegriff (Werke in acht Bänden, Band 3), hg. von Berthold Wald, Felix Meiner Verlag Hamburg, 1995.
Pardon, Josef.
ZEN 19.08.2018, 17:15 Uhr
"Jeden Tag hat man davon gesprochen, dies sei »mein« Freund, »meine« Frau, »mein«
Haus; daß man dies alles also »habe« und »besitze«. Plötzlich stutzen wir: ja, »haben«
wir wirklich alle diese »Besitztümer«? Können die überhaupt »gehabt« werden? Was ist
das überhaupt und im letzten Grunde: etwas besitzen?" – Josef Pieper
Das ist mal ein Beispiel für (echte) Philosophie: In ehrlicher Haltung den Dingen auf den
Grund gehen, denn...
Philosophie = ist die Liebe zur Weisheit = ist die Liebe zur Wahrheit – sonst nichts.
„»Haben« wir wirklich alle diese »Besitztümer«? Können die überhaupt »gehabt« werden?“ – fragt Josef Pieper
„Nein“ und „nein“.
Wir haben uns bloß seit Kindesbeinen so sehr an diese Idee gewöhnt, daß wir glauben,
es gäbe so etwas wie "Besitz", zumal doch alle Leute davon reden und "ihn" schützen
und mehren wollen.
"Was ist das überhaupt und im letzten Grunde: etwas besitzen?" – fragt Josef Pieper
Antwort: Eine Schnaps-Idee – weiter nichts: Es gibt kein Eigentum. Alles nur geliehen.
Obwohl Gesetze formuliert wurden, wonach wir (als Eigentümer) die Herrschaft über diese
uns gehörenden Sachen (incl. Tiere, bis vor kurzem auch Frauen) haben und deswegen mit
ihnen nach Belieben verfahren und mit Unterstützung der Staatsgewalt andere sogar von
jeder Einwirkung auf „unsere“ Sachen ausschließen können und obwohl wir alle auf der
sozialen Ebene diesen Gesetzen Folge leisten müssen, gibt´s in Wirklichkeit kein Eigentum.
Die Wörter „besitzen“ und der „Besitz“ sind passend, weil bildhaft eingängig.
Diese „Definition“ von Besitz ist enger gefaßt: Du kannst über das verfügen,
was du auch sinnlich „besetzen“, also berühren kannst.
Die Menschen, welche rund um den Globus die Klöster bevölkern, kommen
meist sogar ganz ohne Eigentum aus, sie haften dieser Idee nicht (mehr) an.
ZEN
Chiara 20.08.2018, 09:11 Uhr
Sturzbesoffen bevölkert (Betoinkopf zen) Zitate-Online - haftet, unter anderem, seiner Wahrheits- und Weisheitsidee an.
ZEN 20.08.2018, 12:33 Uhr
Josef Pieper: "...der Achtzigjährige [Goethe] sagt zu Eckermann:
»Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen.«
Denn Staunen, Erstaunen ist der Ehrfurcht nahe und die Ehrfurcht der Liebe.
Außer Bewußt-Sein ist Liebe das Höchste, was in dieser Frequenz möglich ist.
ZEN
Walnuss 20.08.2018, 14:28 Uhr
Chiara 20.08.2018, 09:11 Uhr
Drücken wir es poetischer aus:
Trunken vor Weisheit bekölkert @ZEN die Zitate-Online und wird langsam zum Alleinunterhalter.
Chiara 20.08.2018, 20:03 Uhr
@Walnuss
Ohne mich!
Chiara 20.08.2018, 20:04 Uhr
Zitate-Online ist längst gestorben.
ZEN 21.08.2018, 09:23 Uhr
„So sagt Hegel ..., als von Sokrates die Rede ist und von seiner Methode, den Partner zum
Staunen zu bringen angesichts des scheinbar Selbstverständlichen, die Verwirrung sei dabei
die Hauptsache: »diese bloß negative Tatsache ist die Hauptsache«; »es ist Verwirrung, mit der
die Philosophie überhaupt anfangen muß und die sie für sich hervorbringt; man muß an allem
zweifeln, man muß alle Voraussetzungen aufgeben, um es dann als durch den Begriff Erzeugtes
wieder zu erhalten«.“ – Josef Pieper
Es ist die Frage, ob du den Philosophen hier als Schüler oder als Lehrer
siehst, Georg Wilhelm Friedrich Hegel, wenn du „die Philosophie“ sagst.
Als Schüler der Philosophie läßt du deine Ordnungen durcheinander bringen, du
läßt alle Starre fahren, alle Meinungen, Grundsätze, moralischen Grenzsteine, du
läßt dich bereitwillig verwirren und folgst nun... nur noch dem Licht der Wahrheit.
Der Philosoph in der Rolle des Lehrers führt bei den Schülern die Störung des Ein-
und Festgefahrenen auf seine Weise aktiv herbei. Sie müssen erst ins Schwimmen ge-
raten, in Verwirrung, bevor sie nach und nach dem eigenen Licht vertrauen können.
Für diese Sorte von Lehrer steht der Sokrates: Er ließ alle Konstrukte
zusammenstürzen, auf welche sich die Schüler bisher stützen konnten.
Erst wenn du leicht ins Staunen gerätst, bist du reif für die Philosophie.
Man kann auch sagen: Erst wenn dir die Konstanten abhanden gekommen sind und du
(im Wortsinn) leichtsinnig bist..., ist dir der Zutritt zum Raum der Philosophie gewährt.
ZEN
ZEN 21.08.2018, 09:53 Uhr
"...daß der alte Satz vom Staunen als dem Anfang der Philosophie den Sinn
bekommen hat: am Anfang der Philosophie stehe der Zweifel." – Josef Pieper
So wird die Philosophie auf den Kopf gestellt, denn der Zweifel ist wesentliches Mittel
des klugen Parts des Verstandes, ist wichtiges Werkzeug der Wissenschaft, ist Notnagel,
wenn das Vertrauen schwindet und ist auch... Ausdruck von Angst.
Alles dies hat mit Philosophie nichts zu tun.
Der Kern der Philosophie ist die Wahrheit.
Die Wahrheit ist zweifelsfrei
und die Weisheit ist angstfrei.
Der Zweifel ist ein wichtiges Werkzeug des Verstandes, aber...
Am Anfang der Philosophie steht die Bereitschaft, den
intellektuellen Verstand in die zweite Reihe zu stellen.
Sonst ist Philosophie nicht möglich.
Wo der Zweifel am Anfang steht, gibt es vielleicht Mißtrauen,
eine Wissenschaft und eine Forensik, aber keine Philosophie.
ZEN
ZEN 21.08.2018, 10:17 Uhr
„Anstaunen ist auch eine Kunst. Es gehört etwas dazu, Großes als groß zu begreifen.“ – Theodor Fontane
Staunen ist etwas ganz anderes als... Anstaunen.
Fans staunen ihr Idol an. Das ist von unten nach (vermeintlich) oben gestaunt.
Das ist keine Kunst, das ist Psychologie, das ist Indiz für eine noch geringe Reife.
Im reinen Staunen ist kein "oben" oder "unten", gibt es kein
Werten, kein Vergleichen, kein (Minderwertigkeits-)Denken.
Theodor: „Es gehört etwas dazu, Großes als groß zu begreifen.“
Nein, hier genügt schon ein wenig Minderwertigkeits-Denken.
Das ist kein Staunen, das ist vergleichende Verstandesaktivität.
Wenn du tiefer in die Dinge blickst, wirst du sehen, daß es ein „groß“
und „klein“ nicht gibt. Diese Unterscheidung ist auf der sozialen Ebene
von Nutzen: Großes Haus, kleines Haus, großes Konto, kleiner Garten...
Aber es gibt keine „große Liebe“.
ZEN
Anders Gheede 21.08.2018, 12:04 Uhr
@Chiara "Zitate-Online ist längst gestorben."
- zumindest der von zenzi gekaperte Kommentar-Teil. Die Zitate-Sammlung ist ja nach wie vor gut.
In den Kommentaren aber wurde hier seit Jahren ja schon eine Menge geschrieben - Unsinn und Blödsinn, persönliche Nachrichten, Klagen und Freuden über's aktuelle Wetter oder das Abendessen, Rührendes und auch Berührendes, Christliches und Agnostisches, Tief-Durchspürtes und Flach-Trompetetes, Feindliches und Liebendes jeweils mit harten Bandagen oder weichen Bedingungen, Witze versucht, Mißverständnisse aufgebauscht, Sexistisches, Rassistisches, manchmal wurde sich sogar 'Gute Nacht' gewünscht. - Eine macht sich besonders wichtig und maßt sich an, historische Zitate umzuformulieren, damit sie besser in ihren Verstand-freien Raum passen. Die zenzi nimmt einerseits durch die schiere Flut ihrer Kommentarversuche und andererseits durch ihre Monodenke eine Sonderstellung ein.
Alles fehl am Platz, denn die Aphorismen sollten alleine stehen, die jeweiligen Kommentare ins Forum. Dort können dann irre Monologisierer wie zB zenzi die Wahrheit, die sie zweifelsfrei und auch verstandesfrei meint zu besitzen, ungestört wüten.
Auf diese Art bliebe der Leser und Liebhaber von Zitaten, Sprichwörtern, Bon Mots und Aphorismen unbelästigt von solch Überflüssigem.
Ich habe es Günter Melzer schon geschrieben, die Zitate sollten nicht kommentierbar sein und alle vorhandenen Kommentare ins Forum verschoben werden. Er reagiert leider nicht.
Es ist einfach äußerst ärgerlich und auf Dauer auch gefährlich solchen Spinnern hier einen öffentlichen Platz zu geben.
Walnuss 21.08.2018, 16:54 Uhr
Einsicht?
Grenzfall(von Eugen Roth)
Ein Mensch war eigentlich ganz klug
und schließlich doch nur klug genug,
um einzusehen, schmerzlich klar,
wie blöd er doch im Grunde war.
Unselig zwischen beiden Welten,
wo Weisheit und wo Klugheit gelten,
ließ seine Klugheit er verkümmern
und zählt nun glücklich zu den Dümmern.
Chiara 22.08.2018, 13:27 Uhr
Anders Gheede 'Die Zitate-Sammlung ist ja nach wie vor gut.'
Eine der Besten.
Anders Gheede 'In den Kommentaren aber wurde hier seit Jahren ja schon eine Menge geschrieben - Unsinn und Blödsinn, persönliche Nachrichten, Klagen und Freuden über's aktuelle Wetter oder das Abendessen, Rührendes und auch Berührendes, Christliches und Agnostisches, Tief-Durchspürtes und Flach-Trompetetes, Feindliches und Liebendes jeweils mit harten Bandagen oder weichen Bedingungen, Witze versucht, Mißverständnisse aufgebauscht, Sexistisches, Rassistisches, manchmal wurde sich sogar 'Gute Nacht' gewünscht. - Eine macht sich besonders wichtig und maßt sich an, historische Zitate umzuformulieren, damit sie besser in ihren Verstand-freien Raum passen. Die zenzi nimmt einerseits durch die schiere Flut ihrer Kommentarversuche und andererseits durch ihre Monodenke eine Sonderstellung ein.'
Stimmt, auch ich habe einst bei dem, von Dir Beschriebenen, mitgemacht. Was zenzi anbelangt, geniesst die Person (vll. Melzer höchstpersönlich) Narrenfreiheit – Selbstbefriedigung; auch das Ansinnen, historische Zitate umzuformulieren, ist Zeuge von …
Anderes Gheede 'Es ist einfach äußerst ärgerlich und auf Dauer auch gefährlich solchen Spinnern hier einen öffentlichen Platz zu geben.'
Selberschuld, wer …, der …,
Katja 22.08.2018, 18:50 Uhr
Großes Kino und 1. Welt-Probleme 🙄
Hauptsache an eigenen Meinungen & Urteilen festhalten,
nicht sehend aus welcher Perspektive ein anderer das Leben betrachtet,
ebenso wie Schlußfolgerungen das eigene Denken beeinflussen und kontrollieren.
Mal genau lesen und vielleicht in ein Thema eindringen,
damit es verstanden wird und zwar nicht nur intellektuell (was natürlich nichts mit wirklichem Verstehen zu tun hat).
Ja, der Deutsche verniedlicht gern alles und setzt am Ende ein i...zenzi
In all den Jahren habt ihr noch nicht einmal gerafft, das ZEN männlich ist.
An G.Melzers Stelle hätte ich auf so eine mail auch nicht geantwortet.
Chiara 22.08.2018, 19:05 Uhr
@Katjali - hast du ein Problem mit Diminutiv? Was zenzis babbeln anbelangt bin ich tiefer eingedrungen, als du dir vorstellen kannst & weiss um was es geht … N U R … mit Zen hat das (zenzigebabbel) herzlich wenig zu tun.
zenzi ist ein Troll!
Katja 22.08.2018, 19:23 Uhr
Diesen Blödsinn von Dir möchte ich nicht weiter kommentieren.
Sonnige Grüße vom Strand
Anders Gheede 23.08.2018, 12:27 Uhr
Katja "möchte nicht weiter kommentieren."
Das wird auch besser sein, denn wie man leicht erkennen kann, beschränkt sich der Beitrag Katjas darauf, ohne irgendwelche Argumente zu behaupten und zu verunglimpfen.
Das ist die Definition des Trolls - allerdings hätte der weitergemacht. Also wie nennt man jemand, der Gift und Galle spritzt, und sich dann mit "Blödsinn, sonnige Grüße" zurückzieht?
zenzi dagegen ist schlimmer als ein Troll. Und ich bleibe bei der Verniedlichung ihres Nicks, denn erstens hat ihr "Gebabbel herzlich wenig mit Zen zu tun"(Chiara), im Gegenteil: das durchnummerierte Weltbild zenzis und ihr krudes Ab- und endgültiges Bewerten von Allem und Jedem, die angenommene eigene Wichtigkeit (sie wirft sich mit fetten Großbuchstaben stolz in die Brust): All dies Verhalten entwertet den Begriff des Zen und entspricht viel eher einer zenzi, und die ist halt weiblich.
Ich sehe auch kein Drama dabei, daß zenzi nicht männlich ist, ist das etwa eine sexistische Anwandlung von Katja?
Es geht mehr ums Inhaltliche, als um Äußerliches.
Äußerlich ist es ein Skandal, daß so eine kleine Leuchte wie zenzi diese Seite mit ihrem Meinungsdurchfall verkleben darf.
Und inhaltlich liegt sie oft stark daneben. "Die schlimmsten Unwahrheiten, sind Wahrheiten, leicht entstellt" heißt es bei Lichtenberg in etwa. zenzi setzt 'Weisheit' mit 'Wahrheit' gleich, diese wiederum mit 'Wirklichkeit' oder gar mit 'Realität', verwendet 'Bewußtheit' und 'Bewußtsein' ohne Unterschied, ist der Ansicht, daß Wörter nichts bedeuten und durch Sprache nichts begreifbar wird, klaubt aber bei jeder Gelegenheit Wörter wie 'Verstand', Intellekt' 'Denken', 'Erkennen', oder meint (wie weiter oben): Es gibt nichts großes, nur wer Tiefe hat, könne das erkennen - übersieht dabei, daß 'Tiefe' nur ein anderer Platzhalter für 'Größe' ist, genau wie Fontane es im Sinn hatte.
Dann wird mal wieder die 'goistige Roife' als einziger Weg zur Wahrheit postuliert, im nächsten Moment gibt es keinen Weg, wo kein Ziel ist. - Dabei ist das ziellose Wandern ein schönes (wichtiges, tiefes, großes, unwichtiges?) Bild im Zen. - Tja, da fehlt es einfach weit, fortgeschritten ist vor allem zenzis Ignoranz.
Es ist teilweise so hanebüchen, so falsch verstandene Esoterik, unter Weglassung jeglicher Exoterik, es ist vor allem eines: Egozentrisch.
Und zwar die moderne Variante davon: Unter der Vorgabe das Weltenwohl zu wollen, erhöht sich zenzi selbst. - naja so modern ist das nicht.
Es wird zudem bei zenzi gefährlich und ja: faschistoid, wenn sie ihr oligarchisches Volksherrschafts-Modell nicht etwa vorstellt, sondern einfordert.
Dies ist schon mehrfach geschehen und ich prangere es an: Statt zu Empfinden und zu Denken, wird der Verstand verunglimpft, das Gefühl verherrlicht und ein Vorurteil nach dem anderen etabliert. Es ist ewig die freundlich dreinblickende Macht, welches alles verneint (schaut Euch die "mich"-Seite von zenzi an!) und sich selbst als Deutungshoheit zementieren will.
Und einige gehen ihr auf den Leim.
Nein, wer vorgibt, die Wahrheit gefunden zu haben, und auch den oinzigen Weg zu ihr, dem sollte mit Mißtrauen begegnet, und wo er irrt, widersprochen werden.
ZEN 23.08.2018, 12:54 Uhr
Katja: >> In all den Jahren habt ihr noch nicht einmal gerafft, das ZEN männlich ist. <<
Was heißt denn hier „ihr“? Was soll der Plural? Was glaubst du denn, wie viele hier schreiben? 🤗
Wer eine gewinnorientierte Seite betreibt, braucht möglichst viele Klicks, also auch
möglichst viele Nicks. Die Qualität der Beiträge spielt dabei keine Rolle (siehe Facebook).
Herr Melzer ist jung und braucht das Geld. Also versuche ich, meinen Beitrag zu leisten.
Und ob ZEN männlichen, weiblichen oder sonstigen Geschlechts ist, ist doch
wurscht. Was hat ein x-beliebiges Geschlecht mit dem Inhalt des Beitrags zu tun?
Sommergrüße
an den Strand. 🌻
ZEN 23.08.2018, 13:03 Uhr
PS: Natürlich wäre ich sofort dafür, daß jeder Teilnehmer nur eine einzige Nick-Identität
(so wie ich selber n u r ZEN verwende) nutzen kann, aber das ist dann Liebhaberei oder
Engagement – bringt aber kein Geld.
Anders Gheede 23.08.2018, 13:18 Uhr
Der obige Beitrag ist aus mehreren Gründen bemerkenswert:
1 es fehlt die protzige Unterschrift! WOW
2 zenzi frägt Katja "Was soll der Plural? Was glaubst du denn, wie viele hier schreiben?"
Antwort: Plural wird im allgemeinen bei mehr als einer Person verwendet, also zB bei euch beiden. Nachdem ich der einzige bin, der zenzi bei ihrem weiblichen Namen nennt, nehme ich mal scherzend an, Katja verwendete für mich den Pluralis Majestatis. Daß aber wiederum auf dieser Seite mehr als eine Person schreibt, dessen kann man sich ganz sicher sein.
3 zenzi schreibt in entwaffnender Offenheit: "Die Qualität der Beiträge spielt (...) keine Rolle (...).Herr Melzer ist jung und braucht das Geld. Also versuche ich, meinen Beitrag zu leisten."
Dem ist nichts mehr hinzufügen.
Katja 23.08.2018, 21:13 Uhr
@ZEN
"Was heißt denn hier „ihr“? Was soll der Plural? Was glaubst du denn, wie viele hier schreiben?"
Stimmt, du hast ja recht. Willst du jetzt eine Zahl lesen ...:-)
Schön, Dein Engagement 😉
Das Strandleben neigt sich dem Ende..
ZEN 23.08.2018, 21:33 Uhr
Danke. 🌼
Anders Gheede 24.08.2018, 08:05 Uhr
zenzi: 23.08.2018, 12:54 Uhr Wer eine gewinnorientierte Seite betreibt, braucht möglichst viele Klicks, (...) braucht das Geld. Also versuche ich, meinen Beitrag zu leisten.
Katja antwortet 23.08.2018, 21:13 Uhr Schön, Dein Engagement
😉 So einfach kann Weisheit sein. Geld & Klicks und sonst wenig bis nix.
ZEN 14.09.2019, 15:08 Uhr
„Es bleibt aber dennoch dabei: das Staunenkönnen gehört zu den
höchsten Möglichkeiten der menschlichen Natur.“ – Josef Pieper
Willst du uns (d)eine beiläufige Mutmaßung als Wahrheit verkaufen?
Wenn du mal ein bißchen genauer hinschautest, du würdest höhere entdecken.
Zweitens: „Es bleibt aber dennoch dabei“ ist keine philosophische Aussage.
Du kannst nicht wissen, was wobei bleibt. Nur
in einem konkreten Moment kannst du sehen,
was ist. Darüber hinaus läßt sich nichts aussagen.
Das Ende der Philosophie = ist der Beginn der Spekulation:
Spekulation ist NICHT Philosophie!
Hier plapperst du etwas nach, was deiner Recherche nach
schon andere Leute gesagt hatten, denen du deine Achtung
entgegenbringst, auf die du Kompetenz projizierst, denen
du glaubst. Solches gehört zu den niederen Möglichkeiten.
Das ist nicht Philosophie! Das
ist weit entfernt von Weisheit.
Philosophie kann nur das genannt werden,
was du in diesem Moment als wahr erkennst.
Und zwar ausschließlich (!) du selber.
ZEN
ZEN 14.09.2019, 15:44 Uhr
„Thomas von Aquin sieht hierin geradezu einen Erweis dessen,
daß der Mensch einzig in der Anschauung...“ – Josef Pieper
Was immer auch Thomas von Aquin sieht und was auch immer für
ihn Erweis ist, es ist nicht unser Sehen und es ist nicht unser Erweis.
Auch dann, wenn es so ist, wie er sagt: Wir müssen selber schauen.
Eben das
ist das Besondere
an Wahrheit und Weisheit:
Hier nimmt uns niemand etwas ab.
ZEN
ZEN 02.08.2022, 16:37 Uhr
„Philosophieren heißt: sich entfernen - nicht von den Dingen des Alltages, aber von den gängigen Deutungen, von den alltäglich geltenden Wertungen dieser Dinge. Und dies nicht auf Grund irgendeines Entschlusses, sich zu unterscheiden, »anders« zu denken, als die Vielen; sondern auf Grund dessen, daß plötzlich ein neues Gesicht der Dinge zutage getreten ist.“ – Josef Pieper
Ja, so ist es. Und ja, es ist nicht wirklich so etwas wie ein Entschluß, es ist eher eine Bereitschaft. Aber nichts Großes, nichts Kompliziertes, auch nichts Anstrengendes. Genau so gut könnte man auch sagen, daß man in seine Mitte geht, oder in die Stille.
Das ist aber nicht so, weil das irgend jemand mit viel Reputation das mal gesagt hat, sondern weil es so ist. Zwar ist es nicht objektivierbar oder begründbar, dafür ist es (prinzipiell von Jedermann) erfahrbar.
Dieses „sich entfernen“ ist nichts weiter, als daß wir den Verstand einen Schritt zurück treten lassen. Das erst ermöglicht uns eine freie Sicht auf die Dinge. Und es ist auch nicht wirklich „ein neues Gesicht der Dinge“. Diese Art zu sehen ist für uns neu. Das ist alles. Wer zunächst gewohnt ist, alles durch sein Konvolut an Werten und Weltsichten zu betrachten, für den tut sich plötzlich eine neue Weise des Sehens auf. Die Überraschung legt sich aber bald, das neue Sehen wird alltäglich.
Entscheidend ist, daß wir uns nicht
im wertenden Verstand befinden.
ZEN
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