„Je populärer eine Idee, desto weniger denkt man über sie nach und desto wichtiger wird es also, ihre Grenzen zu untersuchen.“
235 Stimmen:
ZEN 27.09.2008, 15:58 Uhr
Die Finanzkrise wird besprochen, wie eine Flutkatastrophe. Sie ist aber kein Schicksal, sondern eine menschengemachte Idee.
Eine Idee, die dem Ganzen nicht förderlich ist, kann man kippen und gegen eine bessere austauschen.
Geld ist ein/das Tauschmittel. Es sollte uns und die Wirtschaft reibungslos unterstützen.
Ich halte nicht viel von Verboten. Aber wenn erwiesenermaßen die Gier regiert, sollte jeglicher Handel mit Geld schlicht verboten werden.
Eine Idee sollte die Gesellschaft unterstützen und nicht die Gesellschaft die Idee.
Feyerabend !
Ein freudenreiches Wochenende
wünscht ZEN
Pat 28.09.2008, 10:39 Uhr
klingt ja schön und gut...
aber was willst du machen ohne ein allseits anerkanntes tauschmittel
wie willst du güter(kleidung, essen, elektronik...) erstehen?
willst du wieder in die vergangenheit zurück verfallen und die verschiedensten güter tauschen?
aber wie sagst du dass den menschen die keine güter zum tauschen haben (also keine landwirte usw. sind)?
wie entlohnst du beamte, angestellte für ihre arbeit?
außerdem wird es ohne geld immer noch genauso viel gier geben, dann zwar nicht mehr auf das bankkonto des nachbarn, aber immerhin noch auf seine besitztümer.
was du vorgelegt hast war eine haltlose fantsievorstellung...
aber vll kannst du mich ja noch umstimmen...
Wolfgang 28.09.2008, 11:03 Uhr
@Zen meint wohl den "Handel" mit Geld, der nicht im Zusammenhang mit wirtschaftlichen Produktivgütern und Dienstleistungen steht.In den letzten 20 Jahren hat sich der produktions- und dienstleistungsunabhängige "Geldhandel" vervierfacht.Derzeitig bedeutet das, dass der Geldumsatz nur zu 25% durch wertschöpfenden Produktionsumsatz und Dienstleistungen abgedeckt ist. Diese Entwicklung (der leistungslosen Geldvermehrung)ist bedenklich.....
ZEN 07.10.2008, 15:21 Uhr
@Pat
> aber was willst du machen ohne ein allseits anerkanntes tauschmittel
Pat, lies noch mal die dritte Zeile ;-)
> außerdem wird es ... immer noch genauso viel gier geben,
Ja klar, die Gier ist wie ein schwarzes Loch, verleibt sich Unmengen ein, ohne jemals zu einer Sättigung zu gelangen.
Ich kenn das vom Eisessen: Wenn, dann 6 Kugeln. Aber selbst die 7. würde mir vielleicht Magenschmerzen bereiten, aber keine Sättigung.
Gier ist eine psychologische Krankheit, die letztlich auf Angst basiert. Wer von ihr befallen ist, sollte sich in einer Eisdiele austoben, aber nicht in einer Bank.
In der Eisdiele schadet er nur sich selbst, in der Bank auch anderen.
Ein paar Bankräuber sind auch kein Problem, aber diese Schwärme von Brokern... Und in den Medien wird noch fleißig dafür geworben, es möge sich doch jeder einelne reichlich betätigen oder zumindest Börsenspekulationen für voll normal halten!
Will dir nicht
das Vergügen
am Malaga rauben,
;-) ZEN
ZEN 07.10.2008, 15:23 Uhr
Danke,
@Wolfgang, genau so war´s gemeint.
ZEN
Walnuss 06.02.2019, 10:10 Uhr
Grenzwerte sind in aller Munde. Vom Ausstoß der Dieselfahrzeuge bis zu den Klimazielen. Überall werden uns Grenzwerte als selig machendes Mittel für eine bessere Zukunft verkauft. Diese „Bis hierhin und nicht weiter“-Marken sind stark abhängig vom Mund, aus dem sie kommen, und dem Lobbyismus, der mit unterschiedlichen Sichtweisen verbunden ist.
So gesehen sind Grenzwerte ähnlich wirksam wie der Spruch „Höchstens eine Stunde Handy täglich“, mit dem man einen 14-Jährigen in seine medialen Schranken weisen will. Wenn schon mit Grenzwerten kein Staat zu machen ist, dann versuchen wir es mal mit dem Wert der Grenze, scheinen sich einige Staatenlenker zu sagen.
Donald Trump will eine, möglichst hoch und ganz Mexiko abriegelnd. Die britische Regierungschefin Theresa May will eine oder keine – man weiß es nicht so genau –, wenn es um den Status von Irland nach dem Brexit geht. Die weltweit ausgestoßenen Schadstoffe, um zu den Grenzwerten zurückzukommen, scheren sich nicht die Bohne um Zäune und Wälle.
Kein einziges Dreckspartikelchen wird sich von der höchsten Mauer der Welt davon abhalten lassen, ohne Visum in ein Nachbarland einzureisen. Vielleicht sollten wir – solange wir nicht von grenzenloser Dummheit infiziert sind – auf die Astronauten hören.
Vom Weltall aus sind Grenzen unbedeutend, man sieht sie nicht. Wahrscheinlich wäre selbst Trumps-Mexiko-Wall nur mit einem America-First-Teleskop von der ISS aus zu sehen. Aber so eins gibt es dort nicht, das müsste Trump schon selbst bezahlen. Ob er dafür ein weiteren Shutdown riskiert?
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