Schlagworte: Zufriedenheit, Bescheidenheit
„Man muß sein Leben aus dem Holz schnitzen, das man zur Verfügung hat.“
490 Stimmen:
Senftopf 21.02.2010, 17:02 Uhr
Ja, und ich denke, das preiswertere, weiche Holz läßt sich einfacher verarbeiten...?
H. Smidt 21.02.2010, 17:18 Uhr
um es wie Reinhard Mey zu sagen:
Ich bin aus jenem Holze gebaut,
aus dem man wohl keine Madonnen haut.
Ich glaube, da taugt mein Stamm schon besser
für Holzstuhl und für bauchige Fässer
und für zwei Stühle nicht zuletzt,
zwischen die man sich von Zeit zu Zeit setzt.
H. Smidt 12.07.2010, 16:01 Uhr
Nimm Linde zum Schnitzen, liebe @Senftopf. Die Linde war früher ein heiliger Baum. Jedenfalls bei den alten Germanen.
Viele Dörfer hatten früher eine Dorflinde, unter denen auch Gericht gehalten wurde.
Wird sie doch 'am Brunnen vor dem Tore' sehnsuchtsvoll besungen - und nach Kriegen z. B. wurden Friedenslinden gepflanzt.
H. Smidt 12.07.2010, 16:15 Uhr
...ich finde, das ist ein gutes Holz um daraus sein Leben zu schnitzen.
Siebenkäs 12.07.2010, 16:37 Uhr
Leider hat man nicht immer Linden zur Verfügung. Es sei denn, man wohnt in der Lindenstraße oder in der Straße unter den Linden.
H. Smidt 12.07.2010, 16:57 Uhr
Das stimmt, @Siebenkäs. Man muß ja auch das Holz nehmen, was einem zur Verfügung steht und das Beste draus machen. Und welche Bäume in dir wachsen aus denen du dein Leben schnitzt, weißt du ja. ;-)
Sophie-D. 15.02.2012, 12:49 Uhr
Ein schönes Zitat :-) Vielleicht hätte Wulff daran mal denken sollen... bei ihm reicht sozusagen die Holzqualität einfach nicht aus.
Ingrid Z 15.02.2012, 21:28 Uhr
@Sophie-D.: Vielleicht hatte Wulff nicht das passende Holz zur Verfügung oder überhaupt keines. Und mit dem Schnitzen hat es ja auch nicht jeder. Lieber wird ein Streit vom Lattenzaun gebrochen ;-)
Der wahre Wolfgang 15.02.2012, 21:56 Uhr
Seltsamer Blödsinn und keiner merkt`s: Aus welch` anderem Holz als dem vorhandenen läßt sich denn überhaupt etwas schnitzen? Etwa aus dem Holz, das man nicht hat?
Siebenkäs 16.02.2012, 10:48 Uhr
Angenommen man hat Kiefernholz aber kein Erlenholz zur Verfügung. Dann könnte man sich auf die Suche nach Erlenholz begeben und das Schnitzen sein lassen. Auf diese Weise suchen manche ihr ganz Leben lang und fangen nie an zu schnitzen.
Komodor 07.12.2012, 23:36 Uhr
Der sehr geehrter Herr Wulf ist natürlich kein Opfer eigener Gierigkeit, sondern nur ein Opfer von unserer (Volk) Transparenz-Hysterie!
Ich habe keine Wörter mehr
delphi 28.01.2013, 23:16 Uhr
@ wolfgang....komplett richtig...ich kann nur mit dem was vorhanden ist, konstruieren. Wer mag, kann suchen und er wird immer nur sich selbst finden...
delphi 28.01.2013, 23:20 Uhr
„In einer irrsinnigen Welt vernünftig sein zu wollen, ist schon ein Widerspruch in sich.“
Voltaire
Theodar Strom kam nach voltaire
Nicht nur Wulff wird plagiat vorgeworfen...
delphi 28.01.2013, 23:28 Uhr
"Sein oder nicht sein, das ist hier die Frage"........"sein zu wollen" Voltaire oder "eigenes Holz zu schnitzen" gefällt mir sogar viel besser als hingegen auch noch "fremdes Holz" für die eigenen Schnitzereien in Anspruch zunehmen...
...und alles wurde nur noch schlimmer...
"Lieber Gott vergib´ ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun"....so dann
delphi 28.01.2013, 23:35 Uhr
...da war doch noch die Sache mit dem Menschen, der immer versucht hat in fremden Schuhen zu gehen....
Wahrscheinlich ist er gar nicht so weit gekommen....gestürtzt und umgekommen..mal denke
Iris Aguirre 07.04.2013, 06:10 Uhr
Liebeserklärung
(an meine großfüßigen Freunde)
Nichts ist so hold
wie das maßlose singen der Bäume.
Hör’ ich die Birke dann heißt es:
kein Weiß trägt sich schöner
als das Weiß dieser Braut eh sie sich
mit dem Himmel vermählt.
Sehe ich die Linde, das heilige Holz,
schlägt mir das Herz bis tief in die Kehle.
Umfass’ ich die Eiche mit lieblicher Geduld
weis ich sie stark meine sanftmütige Seele.
Mensch sein und Baum, wie die Weide,
männlich und weiblich zugleich.
Wähle mich aus, nenne mich wie Du willst,
Eiche, Linde, Birke:
nenne mich Weide wenn Du mich brauchst.
Iris Van de Casteele
21-05-1991
Ingrid Z 07.04.2013, 17:24 Uhr
Das Zitat steht ja unter der Ruprik Bescheidenheit, Zufriedenheit.
Da fällt mir auch ein Ausspruch aus Russland ein:
"Wer einen Apfel in der Hand hat, der isst ihn bis zu den Kernen auf. Wer einen Korb voller Äpfel hat, beißt die Früchte an und wirft sie dann weg.
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