„Man sollte auch gute, ja, ausgezeichnete Bücher verbieten, bloß damit sie mehr gelesen und beachtet werden.“
494 Stimmen:
Bernard.Bonvivant 14.08.2008, 06:23 Uhr
Das mit den Büchern verbieten, hatten wir schon einmal, am Ende wurden die Bücher unbeachtet verbrannt. Alles braucht seine Zeit, auch das gute Buch. Wir sollten eher froh sein in der heutigen Welt noch Leser zu finden. Provokativ könnte es auch so ausgedrückt werden, heutzutage werden noch zwei Zeilen eines Buches gelesen, die erste Zeile und die letzte Zeile. Darüber wird dann die Kritik geschrieben,:-))) © Bernard Bonvivant, Schriftsteller
Adriana 05.11.2008, 16:13 Uhr
Es ist nicht ganz falsch, was der Herr Camus von sich gibt, denn eigentlich ist das Wesen der Menschen die Neugier und die Neugier wird erst gereizt, wenn etwas "verboten" und "geheim" ist. Das Verbot an sich ist ein Apell lies das Buch und erfahre, was daran "verboten" ist!
Hier als Bsp. das Buch von Bushido, das von der gebildeten und regierenden Gesellschaft als nicht lesbar kommentiert wird, aber siehe da durch dieses Verbot ist es das meist verkaufte Buch in Deutschland..., soviel zum Missachten und Verbrennen!
Senftopf 06.02.2011, 21:56 Uhr
hhm...wäre EINE Option, eine ANDEERE wäre, selbige "abzuqualifizieren", das macht neugierig....
Ingrid Z 06.02.2011, 23:06 Uhr
Stimme @Adriane zu, denn alles, was verboten ist oder auch nur den Hauch des Verbotenen hat, macht neugierig. Denken wir doch nur einmal an den damaligen Film 'Das Schweigen'.
Viele Jahre später wusste ich gar nicht, was daran so schlimm gewesen sein sollte, aber zur damaligen Zeit...
Zenpoetin 07.10.2013, 14:13 Uhr
Wer 'verbietet' mein zeitkritisches Märchenbuch?
Habe "Märchen im Spiegel der Zeit" leider in einem Verlag veröffentlicht, der die Vermarktung den Autoren überlässt...
Brak 07.10.2013, 19:57 Uhr
Sich irgendwas ausdenken, und dann Albert Camus drunterschreiben, das kann jeder .....
nörgler 07.10.2013, 21:36 Uhr
@Brak, du meinst in etwa so, "Die Pest" und dann folgt sogleich Monsieur "von Albert Camus"...
ZEN 13.10.2013, 20:06 Uhr
„Man sollte auch gute, ja, ausgezeichnete Bücher verbieten, bloß damit sie mehr gelesen und beachtet werden.“ ...meint Albert Camus ~
...und gekauft werden, lieber Albert ;-) ?
Lesen
ist Verleugnung
der eigenen Intelligenz.
Warum lesen wir so gerne?
Weil wir beim Lesen von Schriften anderer
unsere Intelligenz im Bereitschafts-Modus belassen können.
Denn es genügt bereits ein Hauch von Intelligenz,
sich an die GedankenKonstrukte anderer Autoren angeschmiegt, ihren Phantasien zu folgen.
Autonomie, eigenes Denken, eigene Intelligenz,
eigene Wahrnehmungen, die eigene Weisheit... werden dazu nicht gebraucht.
Anfangs hilft
Lesen bei der Förderung der Intelligenz;
später ist es ein Zeichen dafür, daß es nicht funktioniert hat.
ZEN
nörgler 13.10.2013, 23:51 Uhr
Warum lesen wir so gerne?
Weil wir beim Lesen von Schriften anderer
unsere Intelligenz im Bereitschafts-Modus belassen können.
Warum vergessen wir so gerne?
Weil wir beim vergessen vom Anderen
unsere Intelligenz im Bereitschafts-Modus belassen können.
Denn es genügt bereits ein Hauch von Intelligenz,
sich an die GedankenKonstrukte anderer Autoren angeschmiegt, ihren Phantasien zu folgen.
Und den hauch-kurzen Zitaten, denen du als Gedankenkonstrukt folgtest, im deuten/wissen was der Autor meint, sich ihm nicht anschmiegst?
Anfangs hilft
Lesen bei der Förderung der Intelligenz;
später ist es ein Zeichen dafür, daß es nicht funktioniert hat.
Wo immer es heißt, dass wir problemlos angemessene Intelligenz haben, womöglich noch, dass man frei sei, wenn man das von sich aus will, was man ohnehin muss, dann kann man sicher sein, dass mit dem Begirff der Intelligenz od. der Freiheit Schwindel getrieben wird und dass der Begriff der Intelligenz (od. der Freiheit) in Wirklichkeit zu seinem Gegenteil geworden ist.
ZEN 14.10.2013, 17:34 Uhr
@nörgler >>Warum vergessen wir so gerne?<<
Es geht dabei nicht um „gerne“ oder ungerne. Wir vergessen halt.
Laut Aussage der Wissenschaft würden wir binnen weniger Minuten umkommen, könnten wir nicht vergessen.
Kann aber auch sein, du meinst das als Vorwurf ?
Sich-nicht-erinnern-wollen ist nicht = Vergessen.
Erinnern...
ist Verstandeskram.
Der gegenwärtige Moment ist das Leben.
Und in diesem Moment entfaltet sich die Intelligenz.
Für das Erinnern...
reicht der stand-by-modus.
@nörgler >>Und den hauch-kurzen Zitaten, denen du als Gedankenkonstrukt folgtest, im deuten/wissen was der Autor meint, sich ihm nicht anschmiegst?<<
Man kann meine Statements für sich allein stehend sehen.
Das Ausgangszitat dient mir lediglich als Inspiration, als Auslöser, zu antworten.
Die Zitate laden manchmal dazu ein, zu verschiedenen Zeiten
auch verschiedene Perspektiven einzunehmen, auf verschiedene Aspekte zu fokussieren.
@nörgler >>wissen was der Autor meint<<
Ich kann niemals „wissen“, was der Autor meint, allenfalls vermuten.
Das ist mir aber auch nicht so wichtig:
Ich beziehe mich auf das Zitat, wie es vor mir steht und...
wie ich es in diesem Moment sehe; es bindet mich in keiner Weise.
ZEN
tom schäfer 15.10.2013, 00:27 Uhr
@ZEN, Doch, doch.. es geht dabei um "gerne", um jenes was man will!
Das Sich-nicht-erinnern-wollen nicht gleich Vergessen differenziert (absolut! entdeckte ja auch die Wiss.). Ich sprach deshalb auch vom Vergessen-wollen.
Wir vergessen auch(! - klar) dafür brauche ich aber doch kein Wissenschaftshauch...
Schön dass man dich mal ferner vom "Bashing und Trashing" des Verstandeskram (warum eiegntlich"-kram"?) entdeckt... aber mach auch weiter in dieser Richtung! Damit hättest Du dann Dein Folgendes, nicht nur "für sich allein stehend" belassen müssen, die für sich stehenden Fragmente verbunden.
Was die Wissenschft noch entdeckte, wenn wir "im-ständigen-Fluß" sind, ohne das Erinnern, brauchen wir nicht umkommen, weil wir nicht mal mehr aufkommen!
"dient.. als Inspirationen", ja genau, das ist dann der Hauch den ich auch meinte.
"Dein fragender Vorwurf zu meinen Vorwurf": also, nein ist keiner, es sieht auch nicht unbedingt wie ein Vorwurf aus, finde ich.
Ich kann niemals „wissen“, natürlich ist das so... deshalb sprach ich ja Deine andere Ader in Dir an:
Aber...nichts Menschliches ist einem fremd; wir alle haben alles Mensch(enmög)liche in uns enthalten.
"..es bindet mich in keiner Weise." Sicherlich bindet und bezieht es dich, Du tust es doch. Ist doch sogar protokolliert hier.
ZEN, es geht hier um Philosophie und nicht um Allgemeinplätze. Wer alles vergißt, was er gelesen oder gedacht hat, dem ergeht es wie Walter Jens, und der hatte bekanntlich? Richtig: Demenz.
nörgler 15.10.2013, 00:43 Uhr
Achso, richtig, heute bin ich nicht der "nörgler".
nörgler 15.10.2013, 20:31 Uhr
Nach der Verwirrung hier, Asche auf mein Haupt, nochmal ganz der Aufklärung wegen:
Das Problem war, mir fehlte mein Kennwort, so verlangte und veranstaltete ich einfach einen neune Zugang, so einfach ist das. Die Kunstfigur "nörgler" klingt mir auch gleich lieber, viel lyrischer gegenüber dem so braven Konfirmationsname wie "tom schäfer". Na ja, gut, Namen sind auch irgendwie wie Schall und Rauch... jedenfalls fand ich das Kennwort wieder, weil ich dem Vergessengehen vorsorgte (duch das Aufschreiben) ...und so konnte ich dann auch erst wieder mit dem tomi hier rein.. mit dem wollte ich zwar dann (seit Gründung des "nörglers") auch gar nicht mehr hier schreiben, aber wohl unwissend habe ich mich nicht ausgeloggt, nach dem ich mich einloggte mit dem widererinnerten Kennwort (gestern). Wie dem auch sei...wen es interessiert... das alles kann man ganz gut nachvolziehen, an den erschienen Kommentaren pro Datum, jeweilig, dass sich da nichts überschneidet was dem widerspricht.
Aber in der Tat, wir wollen doch nicht an den ego-befallenen Identifikationen hängen bleiben, die Formalitäten mit den Inahlt vertauschen, sondern innehalten, drüber reflektieren, aber thematisch an der Sache bleiben.
nörgler 16.10.2013, 00:19 Uhr
Nochmal nachhaken... und anschließen an "tom schäfer".
Ich beziehe mich auf das Zitat, wie es vor mir steht und...
wie ich es in diesem Moment sehe; es bindet mich in keiner Weise.
Das stimmt aber doch nicht. Auch steht es aber vor anderen, das Zitat spricht gleichwohl auch ein Denken oder ein Bestreben an, was im Allgemeinen verortet liegt. Die Auslassungspunkte stehen für etwas?! Vorerst gesagt, dem näher kommen müsste es heißen: ich beziehe mich auf das Zitat, ..., es bindet mich in dieser Weise. Aber sowas spricht für sich. Von daher ist deine zur Rettung der Unbefangeheit ergriffene Maßnahme, zu dem von dir erwähnten für jedermann leichteinzufangenden Hauch der fremden Intelligenz, auf weitere Begründungen zu verzichten, höchst fragwürdig und nicht mit abnicken oder drauf ausruhen desselben weniger grundlegend.
Der Einwand von mir, dass aber auch jede Nichtbezugnahme doch wieder eine Form der Bezugnahme ist, mag daran erinnern, dass Sprechen mehr ist als formlose Übermittlung von Inhalten. Jede Übermittlung bedarf der Form und diese Form der Übermittlung ist selbst dann noch Beziehung auf etwas, ein Akt der Referenz, wenn kein sprachlich-verbaler Inhalt zu sehen, besser: zu hören ist.
Noch die hilflos stumme Geste, mit der z.b. der frühe Ludwig Wittgenstein auf etwas hinweisen wollte (Wovon man nicht sprechen kann, darüber muß man schweigen) stellt eine Beziehung zu diesem Etwas dar.
Die Geste sagt etwas ohne es (verbal) zu sagen. Und diese ohnmächtige Verstrickung zeigt: Sich dem Problem zu stellen, indem man sich ihm entzieht, führt in einen neuen Widerspruch.
Auch das "in diesem Moment sehe", schein mir nicht bündig im Kontext. Wäre es so, wäre da sehr viel Bewusstlosigkeit mit bei der Sache und beim Schreiben ... ...
An andere Stelle schriebst du schon, wie sinnvoll -immerhin- "kurz reflektieren" über die Sache ist, selbst mit solchen kurzen "Reflexen", ist dir mehr in Erinnerung, als der Moment.
ZEN 16.10.2013, 09:38 Uhr
@tom schäfer
@nörgler
>>Achso, richtig, heute bin ich nicht der "nörgler".<<
Bei den vielen Namen....,
da kann man schon mal durcheinander kommen ;-)
Sie sind eh bloß Maskerade,
durch die wir nicht sehen lassen wollen, wer wir natürlicherweise sind.
Der Name ist nicht so wichtig.
Es geht um das, was gesagt wird.
Gruß, ZEN
ZEN 16.10.2013, 09:48 Uhr
@Tom >>Wer alles vergißt, was er gelesen oder gedacht hat<<
Wat wech is, is wech.
Wenn du alles vergißt, was du je gelesen und gedacht hast,
bist du im Moment, befindest du dich im Herzen der Intelligenz.
Wer Angst hat vor der Demenz,
sollte schleunigst mit dem Meditieren anfangen :-)
In der Meditation vergißt man,
was man je gelesen oder gedacht hat.
Das ist Sinn und Zweck der Meditation.
Die Bewußtheit bekommt ihren Raum.
ZEN
ZEN 16.10.2013, 10:00 Uhr
@Tom >>Ich sprach deshalb auch vom Vergessen-wollen.<<
Du kannst zwar vergessen wollen,
aber das ist sehr dumm..., weil das gar nicht geht.
Frag mal die Männer, die in Kriegseinsätzen getötet haben,
weil sie glaubten, daß es ok. wäre, zu töten..., wenn man es ihnen nur befiehlt.
Sie würden
soooo gerne vergessen.
Wir haben weder Macht
über unser Erinnerungsvermögen,
noch haben wir Kontrolle über das Vergessen.
ZEN
ZEN 16.10.2013, 10:19 Uhr
@nörgler >>das Zitat spricht gleichwohl auch ein Denken oder ein Bestreben an, was im Allgemeinen verortet liegt.<<
Das ist der Irrtum.
Ein Zitat ist nicht objektivierbar.
Wir haben unsere Sichtweisen, unsere Stimmungen, unsere Lebenserfahrungen,
unsere Konditionierungen, unsere Vor-Bildungen, unsere Vor-Urteile, unser „Wissen“....
Und vor allem...
Von welcher Ebene aus betrachten wir das Zitat...?
Von der Ebene des Verstandes, des Egos,
des Herzens, der Wahrheit, oder aus der Stille?
ZEN
ZEN 16.10.2013, 10:57 Uhr
@nörgler >> An andere Stelle schriebst du schon, wie sinnvoll -immerhin- "kurz reflektieren" über die Sache ist<<
Ich ziehe den Begriff „reflektieren“ an dieser Stelle zurück :-)
Solange du den Fetischen „Verstand“ und „Erinnerung“ huldigst, kannst du das nicht verstehen.
Diese Art der Betrachtung ist nur zu verstehen, wenn sie dir selbst vertraut ist.
Das ist keine Arroganz, sondern eine Einladung:
Alles rausschmeißen,
was du je gedacht und je gelesen hast und dann...
Antworten
aus der Mitte heraus.
Der Verstand... tritt beiseite.
Aber keine Sorge,
der kommt wieder ins Spiel,
wenn es um die Formatierung geht.
ZEN
ps:
Für mich ist deine Sprache weder lesbar, noch ihr Inhalt verstehbar.
Fairnishalber sage ich dir deshalb, daß ich davon nur ein paar Stichworte „lese“.
Senftopf 16.10.2013, 11:15 Uhr
Genau, @ZEN, seine "Sprache" ist so intransparent, verworren un d unverständlich wie das neuzeitlich-abstraktes Produkt/"Werk" eines Zeitgenossen, der sich als "Künstler" bezeichnet...lachhaft... (in der Kasseler Dokumenta z. B. findet man selbige Spezis zuhauf...)
ZEN 16.10.2013, 21:14 Uhr
@nörgler >>Auch das "in diesem Moment sehe", schein mir nicht bündig im Kontext.<<
Da is nix bündig :-)
Es besteht zwar die „Absicht“, wahr zu schreiben,
aber es besteht keine Absicht, bündig, logisch zu schreiben.
Die Wahrheit „enthält“ (vielleicht) auch Logisches, Bündiges,
aber die Logik kann nicht die Wahrheit enthalten.
Die
Logik ist
ein viel zu kleines
Verstandes-Konstrukt.
ZEN
nörgler 17.10.2013, 15:44 Uhr
Wenn es darum geht, mal etwas großzügiger den Sinn eines Geschriebenens zu verstehen, etwas mehr zwischen den Zeilen zu lesen (was Du moralisch nur von anderen, ohne weiters drauf eingehen, mit "Perspektivenwechsel" verwechselst), hakt es bei Dir aus. Dann kommt bei Dir der Pedant heraus (wie man oben sieht, jener dennoch theoretisch abgeleht weiterhin gilt). Ja, gerade Zen wird mich am besten "verstehen", wenns drauf ankommt, nur dann nicht mögen, was verstanden wurde, gleich solls auch wieder vergessen sein.
nörgler 17.10.2013, 17:30 Uhr
"Du kannst zwar vergessen wollen,
aber das ist sehr dumm..., weil das gar nicht geht." (ZEN)
"Was weg ist ist weg", ist ein plumper Trick und berücksichtigt kein Stück den menschlichen Geist.
Du bist dir wieder nicht bewusst in welchem Umfang deine Aussage spielt...
Du leugnest aufjeden Fall damit, dass es unbewusste Absichten bzw Intentionen gibt ("geht nich, gibts nich": doch wieder mit der Aussage die Wunderwelt der Grenze des Wissen rücksichtslos überschritten!). Ich weiß dass du das nciht willst, aber tust, weil du nicht reflektierst...
Solche Intention ist unbewusst, weil sie verdrängt wurde. Verdrängung ist (nicht nur nach Freud. Von dem du gewiss auch letzten Endes dein Unbewusstseinswissen, die Begrifflichkeit ansetzt, freilich unbewusst, weil du dir ja Erinner untersagst) verhindert die Erinnerung.
>>das Zitat spricht gleichwohl auch ein Denken oder ein Bestreben an, was im Allgemeinen verortet liegt.<<
"Das ist der Irrtum.
Ein Zitat ist nicht objektivierbar." <es gilt> "Es geht um das, was gesagt wird."
Nein, der Irrtum liegt bei dir. Zum einen ist "objektivierbar" was anders als was da gesagt wird (mit dem Objektivieren hat das auch zu tun, aber spielt zum Algemeinen eine andere Rolle), "das Allgemeine" steckt in jedem Denken sobald du od jeder Mensch sich auf etwas (Objekte) bezieht.
Dass du das aus deiner nominalistischen Idealismus (Die Welt ist dieser Philosophie zufolge in Wahrheit nur Geist, der in allen lebt und dem entsprechend müssensich alle Einzelnen fürsich alleine ändern, um die Welt zuändern: je der Einzelne muss zu einem "neuen Menschen" werden....) mit Irrtum verstehen willst ist klar.
Aber man abstrahiert nunmal, wenn man Begriffe bildet, also gemeinsames herauspräperiert von Dingen, Gesetzmäßigkeiten etc. Du schreibst das hier ja nicht nur für dich hin...
Du lenkst damit aber nur schon wieder ab, was mir verstehabr bleibt, wenn man sich immerzu in so geistige Enklaven zurückzieht. Folgend kommt darauf wieder so ein Allgemeinplatz, sehr aufschlußreich Zen, ja, sehr mutig...
Ich gehe jetzt nicht auf alle deine Allgemeinplätze wieder ein, die alles und nichts aussagen, da du es eh für freundlicher verstehst mit deiner Stichwort(auf)knüpferei. Und andere es abfeiern als auf den Punkt gebrachtes, Senftopfs zugegebene Unkenntnis zu Postmodernen Kunst (einfach alles gleich, ob Picasso Stile oder abartige Aktionen, wo mit Kot auf der Bühne ins Publikum geworfen wird), kann man nur als Satire sinnvoll einordnen.
"..kommt bei Dir der Pedant heraus" ja, daaaa ist er/sie wieder.. als Logikluchs..
Das siehst Du bestimmt nicht, aus deiner Verfeindung und Vereinfachung mit dem "Verstand" (was das auch immer bei dir sein soll), alles was danach stinkt mag im selben Einheitsbrei landet (die Differenzierungsabreit nehme ich Dir aber nicht hier auf einmal ab, das wäre echt zu viel), Du merkst also langsam wie ich empfinde, wie Du unfair der Sache gegenüber dich ausdrückst (begründet sehe ich dazu eine Frustrationstoleranz eines Kindes, das immernoch oder wieder dran festhält, dessen Denken das Eines und Alles zu umfassen suchte, als käme das Absolute aus der Pistole geschossen, doch es ist die Arbeit des Begriffes erforderlich, für geneigte treue Zen-freunde zu primitiv, schon klar) ... da kannst Du natürlich wieder das Gegenteil behaupten, das alle Feindschaft dumm usw. usf. wäre...es zeigt ja nur ums schärfer, wie wenig Du wirklich am konkrenten Mensch interessiert bist.
nörgler 17.10.2013, 17:39 Uhr
...Verdrängung (ist nicht nur nach Freud. Von dem gewiss ...
Xenia 17.10.2013, 19:48 Uhr
Salve Senftopf
Mens patet in facie.
Xenia 17.10.2013, 19:53 Uhr
Betonköpfe sind leider nicht daran interessiert sich anderen Standpunkten anzunähern.
Grüss dich, nörgler
Ich pflichte deiner Bilanz bei und schliesse mit: „Maligne – male fide.“
ZEN 17.10.2013, 22:39 Uhr
@nörgler >>die Differenzierungsabreit nehme ich Dir aber nicht hier auf einmal ab <<
:-) brauchst du auch nicht.
Am Verkumpeln von Gedankenkonstrukten... bin ich nicht interessiert.
Du könntest aber die eine oder andere Aussage zitieren,
mit der dein Wahrheitssensorium in Einklang ist.
Das wär schon mal ne Basis ;-)
Dazu müßtest du
das „nörgeln“ sausen lassen
und auf die konstruktive Ebene wechseln.
ZEN
Senftopf 18.10.2013, 12:43 Uhr
Nil admirari, @Xenia!!!
nörgler 21.10.2013, 23:55 Uhr
Und auch ihr sehe ich das Zen meine Einladung angenommen hat, denn "Die Zitate laden manchmal dazu ein, zu verschiedenen Zeiten auch verschiedene Perspektiven einzunehmen, auf verschiedene Aspekte zu fokussieren."(ZEN)
Ja, ja, so ist das, diese ganzen Einladungen hier, da kann sich der Zen gleich mitfühlend zu einem sogenanten ADHsler sehen.
Na, ja: dass ich mein "Wahrheitssensorium in Einklang" mit anderen besser rezitieren solle, ist wieder an dieser unspezifischen Stelle ein absurder Hinweis, weil nichtssagender. Aber auch umso weiter wir im Gespräch "vordirngen", vollzieht sich deine Ansprache wirrer, du kommst zu sehr auf den pedantischen Weg, wie gesagt, der sich nicht verträgt mit dem anderen.
Wofür du da "Basis", gliechwohl "Vertrauen" ist gemeint, in dem Sinne dir dann -na gut, ironisch- wünscht, bleibt ein Rätsel... Gerade der ZEN, der doch Wahrheit, die mit sich im Einklang ist, ganz zweckfrei von jeder Rezitierung sieht erhofft sich das?... nein, Zen die Basis steckt doch in dem Inhalt, beansprucht es auch bei dir.
Da braucht man nicht mit Basiswünschen kommen, die man vorneherein sich für unerklärlich erklärt.
Die ein oder andere Aussage Zen, ist gerade das Absurde, wolle man sie immer im eigenen Kontext in Kontext seines ursprünglichen dazuerwähnen, bspw. würde ich von einer "Katze auf dem heißen Blechdach" reden ohne das Katzen oder blecherne Dächer im Spiel sind, versteht man den Sinn dazu ...selbiges gilt für die erwähnte Pistole aus der das Absolute nicht wie geschoßen kommt, das versteht man auch ohne Hegel zu lesen.
Deine Wunschbasis, kennen wir doch, sie steht oben schon, hier: "Denn es genügt bereits ein Hauch von Intelligenz, sich an die GedankenKonstrukte anderer Autoren angeschmiegt, ihren Phantasien zu folgen.." Und demanch willst du bloß konstruktive ebenen vortäuschen, besser antäuschen, wo keine gegeben werden.
deswegen ist es also völlig gleich was ich zitieren würde, würde es nicht meinem Denken entstanden sein... würde man es meinem -irrsinigerweise- sogar versuchen abszuprechen...
Basis, aber gut das wir drauf zu sprechen kommen. Die Basis das ist so eine Sache bei dir.. ich erklärte es hier (21.10.2013, 23:38 Uhr) dort.
"Dazu müßtest du das „nörgeln“ sausen lassen und auf die konstruktive Ebene wechseln."
Immer wieder interessant wie es doch korrespondiert die Leere des Denkens.
Wer inhaltlich nichts zu sagen und zu schreiben hat, kommt mit dem Äußerlichen.
Von solchen Fragmenten zeugt Zens gezwincker ohne Frage.
Den Sinn den Du konstruktive Ebene nennst, ist ja nichts weiter als Deine hoch moralischen, ideellen Werte.
Die sich selber die Sicht verstellen, ja, die eben ganz aus ihrer Notwendigkeit der Konstruktivität, wie Du selbst erwähnst, sich verkumpeln.
nörgler 21.10.2013, 23:57 Uhr
"Und auch hier sehe ich..."
nörgler 22.10.2013, 00:05 Uhr
"Wer Angst hat vor der Demenz,
sollte schleunigst mit dem Meditieren anfangen :-)
In der Meditation vergißt man,
was man je gelesen oder gedacht hat."
Und der Meditierende... er entwickelt eine gewisse Bescheidenheit, was den Verstand betrifft, eine gewisse Höflichkeit anstatt Feindschaft, Gegnerschaft.
Es gehört einfach dazu, den Verstand nicht brutalstmöglich mit Mitteln der Antilogik zu kränken, zu beleidigen, im Grunde genommen mit Anlauf in die Fresse zu treten. „Verstandes-Gespinste“ etc. etc. die Liste ist lang, länger als man dem gemeinen Mystiker zutraut. Was hilft da noch der Rettungsversuch eines Smiley als Anhängsel?!
ZEN 22.10.2013, 13:09 Uhr
Grantler ;-) >>Was hilft da noch der Rettungsversuch eines Smiley als Anhängsel?!<<
Nix.
Aber da viel/meist auf der emotionalen, der „persönlichen“ Ebene gelesen wird (siehe nörgler´s Beiträge) und weniger auf der konstruktiven, der Sache zugewandten und besonders in der „digitalen Kommunikation“ die Empfindlichkeiten leicht hoch schlagen, kommt man um so´n Ding nicht immer drum rum.
ZEN
Die Heiterkeit des Gegenüber
wird sehr selten vorausgesetzt.
ZEN 22.10.2013, 13:26 Uhr
@nörgler >>dass ich mein "Wahrheitssensorium in Einklang" mit anderen besser rezitieren solle, ist wieder an dieser unspezifischen Stelle ein absurder Hinweis, weil nichtssagender.<<
Das ist ganz praktisch gemeint:
Nenn (zitier) doch gelegentlich mal einen Satz von mir, mit dem du in Einklang bist.
So als Basic.
Denn das du alles für Humbug hältst
oder nicht verstehst, glaub ich dir nicht.
ZEN
ZEN 22.10.2013, 13:40 Uhr
@Tom >> es geht hier um Philosophie und nicht um Allgemeinplätze <<
Schön wär´s :-)
ZEN
ZEN 22.10.2013, 13:43 Uhr
@Tom >> Wer alles vergißt, was er gelesen oder gedacht hat, dem ergeht es wie Walter Jens <<
Wer Angst hat vor der Demenz,
sollte schleunigst mit dem Meditieren anfangen !
In der Meditation vergißt man,
was man je gelesen oder gedacht hat.
Das ist Sinn und Zweck der Meditation.
Die Bewußtheit bekommt ihren Raum.
ZEN
(aus praktischen Gründen hab ich jetzt mal bei mir selbst abgeschrieben)
nörgler 24.10.2013, 16:20 Uhr
Zen, Du kannst so viel meditieren, wie Du magst. Das ist Dein Privatvergnügen, und es ist für umsonst. Wenn aber unterschiedliche Ebenen und Bezüge in einen Topf geworfen und zum Dummbrei bzw. zum Geschwätz verrührt werden, das sich dann als Weisheit oder gar als Philosophie maskiert, obwohl es Second-Hand-Ware aus dem Esoterik-Discounter ist, dann wirst Du hier Widerspruch bekommen.
Du schickst also besser den Smilye vor, er soll also detaillierte erklären als die Allgemeinplätze antworten können? Das ist wieder so ein Unsinn als Gegenantwort.
Den Vorwurf, gegenüber den emotionalisierten Beiträgen meinerseits die damit unkritisch zu sein scheinen, kann ich dir postwendend zurückreichen. Wie der Rasende im Streit, dem nichts einfällt, seine stillschweigende Wut die Sache auszusitzen vermag. Die "persönliche Ebene": so leicht kannst du die nicht herausstreichen lieber Zen (entpersonifizierter Eigenname wirken dem ebenso nicht entgegen). Um deinen Anführungszeichen dazu aber entgegenzukommen, gehe ich mal drauf ein. Es ist eine sehr persönliche Entscheidung, wieweit und in welcher Weise man über seine eigenen Texte spricht. Wir sind eben Menschen und keine "Ataraxie-Maschinen".
Vorwürfe gegen den Mensch hinter ZEN sind auch auf der persönlichen Ebene einfach nur widerlich, insofern sie nur dort bleiben.
Die persönliche Ebene aber blindlings aus dem Sachverhalt zu streichen, das konnten womöglich schon faschistische Diktatoren ganz gut, so oder so landet das aber im starren Dualismus.
Einerseits ist es also richtig zwischen den Ebenen zu unterscheiden. Andererseits ist mein Text hier an die spezifischen Zusammenhänge (jeder kann nachlesen) an dich gerichtet, als Kritik, eine Wendung und Einwände und ich wende das, was du machst, nun auf dich selber an (auf deine Provozierungen bezogen. Du wirkst viel mehr nörgelnd als deine Perspektiven dir sagen). Hätte ich nur zu Sachen -ohne "ZEN"- etwas schreiben wollen, änderte das die ganze Stoßrichtung. Dann gäbe das einen anderen Text.
Es ist kein Geheimnis und viele wussten es, dass eine angemessen perspektivische Kritik menschengemachter Konzepte beides im Auge haben muss: Ihr Insistieren darauf, den ehernen angeblich „rein sachlichen“ Strukturen zu entsprechen – und ihr lebensphilosophischer Irrationalismus.
Und in diesem Zusammenhang ist es mehr als nur ein ad hominem Argument, wenn man sachlich darauf hinweist, dass nicht unbedeutende Teile deines Geschriebenen nicht der Sache beiwohnen wollen und im Nonsens verhaaren.
(Deine rücksichtslose Heiterkeit sprach ich doch an und somit, dass ich sie dir locker abkaufe, hiermit: dass deine moralischen Konstruktivitäten oder Werte sich schon zu arg bei dir verkumplt haben, man kann das Solipsismus/absoluter Subjektivismus nennen).
Deine Sätze sind Leerformeln und schlimmer noch: es sind Phrasen!
delphi 25.10.2013, 20:47 Uhr
Mag sein, dass sich jeder in seiner gefundenen Form mit diesem Leben anfreundet. Der eine als Revolutionär und der Andere als Anpasser. Ich denke beides ist rein privat/richtig.
Vor einigen Tagen gab es wieder den Film "Schindlers Liste".
Bis heute weiß ich nicht, ob es eine gute oder eine schlechte Liste war. Ich war einfach nicht dabei...
WER weiß, ob "Snowden" nur ein "Werkzeug" für wichtige Vorhaben ist?
Senftopf 18.07.2017, 14:12 Uhr
Exactement , Monsieur Camus...es reicht auch schon, sie zur verdammen, um die Auflagen und Leserquoten zu steigern..;-)
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