Schlagworte: Intelligenz, Standpunkt, Horizont, Sturheit
„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“
1962 Stimmen:
Sven 27.08.2006, 21:59 Uhr
einfach ... lustig. Diese geniale Doppeldeutigkeit :-)
Jones 12.10.2006, 18:08 Uhr
Man! Der konnte wohl nicht nur mit Formeln sondern auch mit Worten umgehen!
hanna schneider 22.10.2006, 16:09 Uhr
einstein hat recht der mensch meint immer er wüsste alles doch das verstehen die wenigsten.
ich weis ,dass ich nichts weis.(soliomeus)
gast 27.11.2006, 20:31 Uhr
das mit ich weiß dass ich nichts weiß ist von sokrates. im übrigen hast du vollkommen recht
frank 24.01.2007, 21:46 Uhr
Menschen träumen an die Zukunft, denken aber nicht, wie es in die Gegenwart umzusetzen.
Da stehen diese Menschen da. Mit vielen Träumen, aber ohne festen Dingen in der Hand.
Carola Ritter 22.08.2007, 09:00 Uhr
Es ist sicher nicht sinnvoll auf einem unsinnigen Standpunkt zu beharren - und doch bin ich der Meinung dass es früher und heute sinnvoll ist sich Gedanken darüber zu machen, wo man überhaupt steht...
Christian 24.06.2008, 15:03 Uhr
da kommen mir führende Politiker in den Sinn.....
Paddy 31.07.2008, 02:40 Uhr
Es ist nicht sicher, ob das Zitat von einstein ist.
Wikipedia: "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt." - Neben Einstein auch David Hilbert und Leonhard Euler zugeschrieben
nicii 04.12.2008, 18:17 Uhr
also erlich gesagt verstehe ich hier kein wort....
ZEN 04.12.2008, 20:02 Uhr
@Paddy
> Es ist nicht sicher, ob das Zitat von einstein ist.
Ich glaubs mal nicht.
Der Zitator nimmt einen ziemlich arroganten, engstirnigen Standpunkt ein.
Paßt nicht zum Albert.
Gruß, ZEN
Hans Stehle 04.02.2009, 20:47 Uhr
Es ist eine gute Aussage dieses Wort, er meinte wohl das sich die Erde um die Menschheit dreht, aber nur solange wenn der Mensch die Welt nicht Zerstört durch einen Atomaren Bombenangriff.
Strubbel 25.03.2009, 19:48 Uhr
@Zen Ich lese es als Angriff auf die Borniertheit und geistige Verschlossenheit. Nicht als Bestandsaufnahme, sondern als Warnung. In dem Sinne passt es sehr gut zu Einstein, Euler und Hilbert, aber ich mag mich irren.
Ich mag es, mich zu irren; hat was dynamisches. Recht findet sich in Prozessen und die mag ich nicht so :-P
IQ XXL 25.03.2009, 20:52 Uhr
Einstein ist der Meinung, dass die meisten Menschen unterbelichtet sind aber es wohl nicht merken.Im Gegenteil: Sie halten sich für fähig. Sokrates verweist auf seine eigenen Unzulänglichkeiten. Das ist etwas grundlegend anderes. Einstein spricht nicht ausdrücklich in der Ich-Form. Hält er sich etwa für gescheiter als Sokrates und den Rest der Welt?
Anarchisterix 29.03.2009, 17:29 Uhr
> Sokrates hat die Leute vorgeführt und erniedrigt. Einstein ist dagegen harmlos. Harmlos, aber gescheit.
IQ XXL 29.03.2009, 18:19 Uhr
Welche politische Rolle spielte Einstein bei der Entwicklung der Kernwaffen?Schrieb er nicht auf Drängen des Physikers, Leo Szilard, an den amerikanischen Präsidenten Roosevelt und erörterte die Möglichkeiten Kernwaffen zu bauen und stieß nicht auch sein Brief den Prozess an, an derem Ende das sog. Manhatten-Projekt stand- die Entwicklung, Herstellung und Erprobung von Kernwaffen? "Harmlos aber gescheit"?
Anarchisterix 29.03.2009, 18:24 Uhr
> "Es ist bequem mit dem Einstein. Jedes Jahr widerruft er, was er das vorige Jahr geschrieben hat." Albert Einstein über Albert Einstein.
monsir 29.04.2009, 21:47 Uhr
Wie kann man den horizont anderer bewerten wenn man seinen Eigenen nicht kennt
Und man kennt ihn nicht wenn man andere so beurteilt
Monsir 12.05.2009, 21:52 Uhr
ich verstehe nicht warum die leute alles für intelligent halten was einstein sagt
An seinen zitaten erkennt man dass er ein ziemlich schlechter philosoph war
ZEN 13.05.2009, 07:13 Uhr
@Anarchisterix
> Sokrates hat die Leute vorgeführt und erniedrigt.
...allenfalls ihr EGO,
keinesfalls ihr Wesen.
Dein Wesen
ist unerniedrigbar.
ZEN
Anarchisterix 13.05.2009, 14:31 Uhr
> Ja, meins schon. Aber bei andern wär Ich mir nicht so sicher.
Anarchisterix 18.05.2009, 14:13 Uhr
> Lieber ZEN, hab Ich dich vorgeführt und erniedrigt? Es war bestimmt nicht meine Absicht, dich zu verletzen, denn: Mit jeder Kränkung stirbt ein Teil von dir.
Incognitorix 18.05.2009, 14:58 Uhr
> Oh, neue Töne vom Anarchisterix: die Anarchisterixsche Tonvergreifung einmal ganz anders.
Anarchisterix 19.05.2009, 14:02 Uhr
> Da war der/die liebe Incognitorix dermaßen überrascht, dass er/sie sich sogleich im Ton vergriff. - Was meine Tonvergreifung gegenüber ZEN betrifft: purer Egoismus. Ich hab mir vorgenommen, seine Kommentare zukünftig zu lesen, und es erleichtert mein Vorhaben ungemein, wenn er denn auch weiterhin etwas schriebe.
Geus 26.05.2009, 09:55 Uhr
@Monsir: Nur an Zitaten kann man erst einmal garnicht erkennen, ob jemand ein guter Philosoph war oder nicht.
Außerdem hat Einstein in seinem Leben oft genug betont, dass er selbst sich nicht als sonderlich intelligent oder begabt gehalten hat.
Und die Charaktereigenschaft die er meistens bekritelt ist fehlende Neugier. Er verlangt von Menschen (zurecht), dass sie sich für ihre Umwelt interessieren. Ihr Hirn verwenden und nicht nur als Ballast mit sich tragen.
Interessiert man sich nicht aktiv für die Welt, ist man anfällig für Einflüsterungen. Ihr müsst beachten, dass derartige Zitate mit dem Hintergrund des 2. WK aufkamen. Man kommt nunmal zu derartigen Schlüssen, wenn man zusieht, wie eine gesamte Nation solch kriegstreiberischer Propaganda zum Opfer fällt.
ZEN 28.05.2009, 16:42 Uhr
@Anarchisterix
> Lieber ZEN, hab Ich dich vorgeführt und erniedrigt?
Lieber Anarchisterix, natürlich nicht !
> Mit jeder Kränkung stirbt ein Teil von dir.
Keine Ahnung, warum du diesen Blödsinn auch noch einfettest..., er ist schlicht nicht wahr. Was immer du über mich und zu mir sagst, ist vollkommen o.k. Sollte ich mich vorgeführt, erniedrigt oder gekränkt fühlen, was soll´s? Dann hab ich ein bißchen was zu fühlen, weiter nichts. Es ist nichts passiert, außer, daß mein EGO berührt wurde.
Mein Wesen kannst du nicht erreichen, weder positiv, noch negativ - so wie ich deines nicht. Es bleibt vollkommen unberührt. So ist das Bild der "Unbefleckten Jungfrau" zu verstehen. Es ist kein geschichtliches Ereignis, sondern ein Bild von dem, was nicht berührt, befleckt, beleidigt werden kann. Es bleibt immer jungfräulich und zwar bei uns allen! Egal, was wir je taten oder tun werden.
Lieben Gruß,
ZEN
ZEN 28.05.2009, 17:22 Uhr
@Geus
> Nur an Zitaten kann man erst einmal garnicht erkennen, ob jemand ein guter Philosoph war oder nicht.
Es ist auch ziemlich wurscht, ob Einstein oder sonst ein Hans ein "guter Philosoph" war. Entscheidend ist doch, wie weit jeder von uns hier und heute seine "Liebe zur Weisheit" offenbart.
Es scheint mir, als gäben sich hier ein paar Leute alle Mühe, diese Seite einfach nur vollzumüllen. Das ist eine Möglichkeit. Die andere ist, den Reifen, den Weisen, den Mystiker in uns zu erwecken.
Die früheren Philosophen und andere gaben zu ihrer Zeit ihr Bestes.
Geben wir HEUTE unser Bestes ! Und zwar JEDER einzelne !
"Liebe zur Weisheit" (="Philosophie") bedeutet untrennbar auch "Liebe zur Wahrheit".
> Interessiert man sich nicht aktiv für die Welt, ist man anfällig für Einflüsterungen.
Meinst du jetzt Jesus oder Buddha? ;-) Oder aber - der Satz stimmt einfach nicht, ist nicht wahr.
Ob wir aktiv sind in der Welt, oder nicht: Je wacher wir sind, desto weniger sind wir anfällig für Einflüsterungen.
ZEN
Anarchisterix 28.05.2009, 19:49 Uhr
>> Lieber ZEN, denkst du wirklich, dass das Wesen eines Menschen sich nicht verändern kann, dass es vorbestimmt ist? Es mag sein, dass du so fühlst und glaubst, aber alles verändert sich und ist veränderbar. Du musst vielleicht so denken, um glauben zu können. Ich bin auch gläubig - nur gibt's für mich keinen Gott.
Orosander 20.10.2009, 10:20 Uhr
Einstein wollte mit diesem Zitat betonen; das der Mensch eine Meinung, die er durch die Medien erworben hat, seine ist, aber in Wirklichkeit hat er keine eigene nicht und vertritt nur die Meinung die im Aufgedrungen durch die Medien wurde.
Gast 01.11.2009, 23:08 Uhr
Standpunkt...
Der Punkt an dem jmd. steht.
Horizont ...
ist die Grenzlinie zwischen der sichtbaren Erde und dem Himmel (wikipedia).
Somit ist der Punkt an dem wir stehen unser Standpunkt, den wir versuchen zu vertreten.
Unser Horizont mit dem Radius 0 bedeutet, dass wir von unserem eigenen Standpunkt aus nichts weiter sichtigen können.
Wie kann man nun einen Standpunkt vertreten oder das, was man vertritt Standpunkt nennen, wenn man seinen Horizont nicht bis aufs letzte ausgeschöpft hat?
Genau dies sollte wohl gemeint sein ...
Gast 09.01.2010, 22:22 Uhr
Wenigstens sieht man an vielen Kommentaren zu dem Zitat, dass das Zitat wirklich zutrifft...
tommyboy64 28.04.2010, 21:18 Uhr
"einfach genial", wenn man bedenkt, um so weiter man seinen Horizont erweitert um so mehr muss man festellen das r=0 noch großzügig ausgedrückt ist und selber man noch nicht mal im ansatz 1 erreicht....
non 30.06.2010, 14:21 Uhr
War es aber nicht auch Einstein der die Quantenphysik als Humbug abstempelte weil sein Horizont nicht weit genug war und er nur auf seinem Standpunkt beharrte?
FeliXL 30.06.2010, 14:37 Uhr
Den eingefrorenen Standpunkt eines Menschen bezeichnat man auch als Singularität des Geistes, ein Schwarzes Loch.
Albert Zweistein 04.07.2010, 21:13 Uhr
Mein Horizont ist eine Kugeloberfläche mit dem Radius unendlich, und das nenne ich meine Standkugel.
Albert Dreistein 04.07.2010, 21:14 Uhr
Mein Horizont ist eine Kugeloberfläche mit dem Radius unendlich, und das nenne ich meine grenzenlose Weisheit.
Der wahre Wolfgang 04.07.2010, 22:24 Uhr
@Albert Dreistein du Schwachmatiker. Die Kugeloberfläche begrenzt einen Körper -wo auch immer der Radius endet. Der Radius muss also endlich sein, sonst haste nie `ne Kugel.
weiss 05.07.2010, 12:28 Uhr
Ist schwer zu sagen @Der wahre Wolfgang! Wenn man alle natürlichen Zahlen (welche unendliche viele sind) auf eine Achse abträgt ist diese auch unendlich lang, oder ? Man kann ja auch eine 1 meter lange Achse nehmen und da unendlich viele Punkte drauftun. Einfach zwischen zweien immer einen neuen (Das geht ja, weil Punkte keine Ausdehnung haben. Genau wie man zwischen zwei reellen Zahlen immer eine neue finden kann).
Mit dem Begriff der Unendlichkeit kann man witzige Dinge anstellen. Hier eine witzige Geschichte dazu.
Der wahre Wolfgang 05.07.2010, 23:22 Uhr
@weiss, im Gegensatz zu einer unendlich langen Geraden markiert der Radius einen Anfangs- und einen Endpunkt. Mathematisch ist der Radius also eine Strecke. Das Paradoxe ist wohl, einerseits die unendlich lange Strecke zu "sehen", andererseits kann nur die Radius- Strecke -also auch der Endpunkt- die Kugel definieren.
Der von Einstein angesprochene Kreis mit dem Radius 0 ist doch ein Scherz. Die Null markiert eben nicht eine Strecke mit einem Anfangs- uns Endpunkt - nicht einmal die kleinstmögliche. Streng mathematisch hat sich Einstein hier vergriffen. Aus `ner Null wird kein Kreis.
Der wahre Wolfgang 06.07.2010, 23:45 Uhr
Schade, wenn`s interessant wird, widerspricht niemand. Nicht einmal dem Eintein, dem alber(t)nem...
........ 06.07.2010, 23:46 Uhr
Einstein
weiss 07.07.2010, 01:04 Uhr
Naja das ist nunmal dein Standpunkt :) Jedem das seine. Seit wann interessierst du dich denn für die Meinung anderer ?
Neumann 07.07.2010, 01:23 Uhr
Ich weiss nicht, was der Einstein will: Sollen wir Standkreishorizonte bilden?
Der wahre Wolfgang 07.07.2010, 08:21 Uhr
@weiss, eigene Meinung und Wikipedia-Quarktaschen-Rezeptionen (Ingrid, Smidt, Katja) sind schon etwas anderes. Oder?
Der wahre Controlletti 07.07.2010, 09:03 Uhr
Ah! Der wahre Wolfgang sitzt wieder auf der Lauer und kontrolliert und bewertet Beiträge nach seinem Maß und seinen Vorstellungen.
Es hat dich niemand drum gebeten.
Am liebsten würde er jedem vorschreiben, was er zu denken, zu sagen und zu schreiben hat.
Er bemerkt nur den Splitter im Auge der anderen. doch den Balken in seinem eigenen, den bemerkt er nicht.
Der wahre Wolfgang 07.07.2010, 09:59 Uhr
@Ingrid Z, dein Lob gebe ich gern ungebremst zurück. Auch du bist nich von mir zu irgendwechen Stellungnahmen "autorisiert" worden.Und verfolge Mal genauer, wer hier von einer Sachebene abweicht.
Hurrican 07.07.2010, 10:11 Uhr
Ja, leider hat sich hier eine Clique von Besserwissern niedergelassen, die aufeinander rumhackt - Ingrid, Smidt, Katja, Der wahre Wolfgang, Anarchisterix , Zen u.a. - und nicht über das diskutiert, was eigentlich mit den jeweiligen Zitaten gemeint ist. nicii schrieb: also erlich gesagt verstehe ich hier kein wort....
Das ist bei dem vordergründigen Weisheitsgedöhns hier auch gut nachzuvollziehen. Vorschlag: Warum tauscht Ihr o.g. nicht Eure mail-Adressen aus und macht das unter Euch privat aus oder noch besser: trefft Euch doch mal in irgendeiner Begegnungsstätte mit einem Mentor, um Eure Animositäten, die Ihr offenbar auch noch für wichtig und interessant und lebensweise haltet, beizulegen?
Hopediesat last 07.07.2010, 10:26 Uhr
Gute Idee @Hurrican! Fragt sich nur, wer bei dem Treffen die erste Runde ausgibt???
Der wahre Wolfgang 07.07.2010, 10:38 Uhr
@Hurrican, da weht uns aber ein laues Lüftchen entgegen. Schön, dass du uns für wichtiger hältst als die Bemerkung von Herrn Einstein. Zu dieser ist dir schließlich nichts eingefallen. Da war ich ja sogar besser...
Hurrican 07.07.2010, 10:39 Uhr
Tät ich sofort machen - allerdings nur Baldriantee :-)
Hurrican 07.07.2010, 10:41 Uhr
@Der wahre Wolfgang: Na, was sag ich? Geht gleich wieder los...
Zum Einstein-Zitat kann ich nur sagen: Wer glaubt, dass er recht hat, hat recht. Und wer glaubt, er hat nicht recht, hat auch recht.
Ich glaubs ned.
FeliXL 07.07.2010, 11:32 Uhr
@Der wahre Wolfgang,
heul' nicht,das dir keiner qualifiziert antwortet. Mein Beitrag war wahrscheinlich so qualifiziert, dass es selbst dir die Sprache verschlagen und die Finger eingefroren hat.
Zitat DwW
Der von Einstein angesprochene Kreis mit dem Radius 0 ist doch ein Scherz.
Nein, er beschreibt die Singularität.
Der wahre Wolfgang 07.07.2010, 12:43 Uhr
@weiss, seit wann ich mich für die Meinung anderer interessiere? Nun ja, ich hatte vor einigen Tagen so eine Art Erleuchtungserlebnis (genauer: Aufweckungserlebnis nach jahrelanger Tiefschläfrigkeit). Seither leb` ich in einer für mich noch als seltsam empfundenen Metamorphose: Mit Erich Fromm -ich glaube, der war mir auch erschienen- beschreibt mein intelelktuell-mentaler Wandel (besser: radikaler Umbruch) nunmehr einen Weg vom vormals egozentrischen "Ich" zum weltoffenen, zwischenmenschlich gereiften und auf den Nächsten gerichteten "Du". @weiss, vielleicht bis du gar der Nächste? Der Nächste bitte....
Ingrid Z 08.07.2010, 01:25 Uhr
Der wahre Wolfgang 07.07.2010, 09:59 Uhr
@Ingrid Z, dein Lob gebe ich gern ungebremst zurück. Auch du bist nich von mir zu irgendwechen Stellungnahmen "autorisiert" worden.Und verfolge Mal genauer, wer hier von einer Sachebene abweicht.
Ist schon toll, dass ich hier angesprochen werde, obwohl ich nichts kommentiert hatte.
@Hurrican, ja, Baldriantee täte sicher manchen gut ;-D
Der wahre Wolfgang 08.07.2010, 07:27 Uhr
Verbuchs unter "Controlletti", du Trollinchen.
Hurrican 08.07.2010, 10:42 Uhr
@Ingrid Z: Ist schon toll, dass ich hier angesprochen werde, obwohl ich nichts kommentiert hatte.
Nun, wie gesagt... die Hauptsache ist doch offenbar, irgendjemand und allen kann ich hier aufs Haupt schlagen, ohne dass der- oder diejenige weiss, WER ich bin und kann mich hinter "wahren" Namen verstecken. Was bitte schön haben die persönlichen Angriffe mit dem Beitrag zum Zitat zu tun, den der wahre-Wolfgang angemahnt hat? Ehrlich gesagt kann nicht jedes Zitat, das hier auftaucht, wirklich für voll genommen werden und sich stundenlang darüber auszumehren, ist echt Zeitschwendung für mich. Aber ich lese doch ganz gerne, wenn manche ihre Gedanken auf den Punkt bringen und diese mitteilen - ohne jemand, der/die eine andere Meinung hat, verbal zu attackieren und wilde Vermutungen anzustellen, die sehr ins Persönliche gehen. Dezente Zurückhaltung und höfliche Wertschätzung wären m.E. angebracht.
weiss 08.07.2010, 10:42 Uhr
>> Der wahre Wolfgang 07.07.2010, 08:21 Uhr :
eigene Meinung und Wikipedia-Quarktaschen-Rezeptionen (Ingrid, Smidt, Katja) sind schon etwas anderes. Oder?
Ist richtig. :) Die eigene Meinung ist auf jedenfall wertvoller. Ich finde nachschlagen sollte trotzdem nicht verpöhnt sein. Nur eben nicht nachschlagen, ,,was man nochmal für eine Meinung hat".
Ich war überrascht über deinen letzten Beitrag @DwW, aber mit >>-ich glaube, der war mir auch erschienen-
hast du es übertrieben. Guter Versuch
FeliXL 08.07.2010, 11:45 Uhr
Ereignishorizont
Warum diskutiert das niemand mit mir?
Siebenkäs 08.07.2010, 22:11 Uhr
@FeliXL: Ich kann das mit Dir physikalisch-wissenschaftlich nicht diskutieren. Ich habe im Physik-Abitur nur deshalb eine Note "sehr gut" erhalten, weil ich dem Prüfer versprach, meinen Studienplatz schon in der Tasche zu haben und in meinem weiteren beruflichen Leben nichts mehr mit der Physik anzufangen. Bezogen auf das menschliche Denken halte ich Deine Aussage vom 30.6. für zutreffend und nicht mehr verbesserungswürdig. Was willst Du diskutieren? Da ist es wieder: mein schwarzes Loch.
FeliXL 09.07.2010, 08:57 Uhr
ach Siebenkäs, schööööön, dass du wenigstens darauf reagierst.
"Stör mir meine Kreise nicht," deutet darauf hin, dass hier jemand einen erweiterten Horizont mit dem Radius > 0 hatte. Dies bedeutet aber häufig, dass man mit seiner Meinung nicht konform zu den Mächtigen steht und mitunter erschlagen wird.
Siebenkäs 09.07.2010, 09:32 Uhr
Wieder so ein Physiker, der das der Legende nach gesagt haben soll. Mich beschleicht das Gefühl, die Physiker sind die wahren Philosophen, die wahren Männer.
FeliXL 09.07.2010, 10:05 Uhr
@Siebenkäs, gut erkannt.
Hurrican 09.07.2010, 11:08 Uhr
@Siebenkäs: die Physiker sind die wahren Philosophen, die wahren Männer.
Ich arbeite in der Physikalischen Chemie und es gibt seeeehr viele Frauen hier - was ist mit denen? Wahre Frauen? Und ich? Und Du? Unwahre????
Schönes Wochenende und gutes Denke :-)
Muttzier 09.07.2010, 23:08 Uhr
Ich arbeite in der Physikalischen Chemie und es gibt seeeehr viele Frauen hier - was ist mit denen?
Frauen scheinen schon immer bessere Philosophen gewesen zu sein und sind es noch. - Aber welcher männl. Physiker will das anerkennen?
delphi 26.09.2012, 23:49 Uhr
....rein mathematisch ausgedrückt..., natürlich..
delphi 27.09.2012, 00:00 Uhr
...Albert Einstein beliebt zu scherzen. Da 0 keine Zahl, noch Größenangabe ist....gibt es weder einen Radius, noch einen Punkt ( hier Standpunkt).....rein mathematisch natürlich...er macht sich über das Nichts Gedanken...
Paddi 29.11.2012, 02:18 Uhr
Auf den Freienwillen haben wir kein einfluss,dennoch kann man dem Menschen mut zusprechen.
Joachim Weiser 18.04.2013, 09:42 Uhr
Albert Einstein ist eine gelungene Kombination von Horizont und Wirkungskreis gelungen.
"Wir leben alle in der selben Welt und
haben doch alle einen unterschiedlichen Horizont."
Konrad Adenauer
Konrad Adenauer
Klaus Feldmann 14.01.2015, 10:49 Uhr
Diejenigen, die aus dem Zitat verstehen, dass Einstein hier ein NICHTS definiert und es sich hierbei um den Ursprung von Raum handelt aus dem sich erst durch Abgrenzung und einen Radius >0 erst ein Horizont ergeben kann, sind auf einem guten Weg. Ansonsten handelt es sich wohl um den ironisch zum Ausdruck gebrachten Frust Einsteins, sich über den Standpunkt anderer nicht hinwegsetzen zu können - das Zitat an sich ist didaktisch falsch und unlogisch - er hatte möglicherweise ein Defizit, denn es setzt andere pauschal ins Unrecht, die dem eigenen Standpunkt nicht folgen.
delphilein 14.01.2015, 18:25 Uhr
@Klaus Feldmaus, wenn man sich durchsetzen will, bedient man sich immer der Kanonen wegen der vielen Spatzen. So Einstein wahrscheinlich auch nur.
Die Besserwisser kann einfach nichts Anders als dieses Werkzeug ausrotten, zumindest ist dies für eine Zeit dadurch möglich.
Insofern hast Du gut Recht. Man sollte einmal von NULL ausgehen, um überhaupt den Eingang zu seinen Theorieen und daraus resultierenden Annahmen zu finden.
@delphilein
Lutz Neweklowsky 25.01.2015, 10:23 Uhr
Hallo liebe Leser ,
... ein nicht existierendes Raum-Zeit-Kontinuum , stellte für Einstein kein NICHTS dar , denn er vertrat wie Homberg die Vorstellung : "Aus NICHTS kommt NICHTS" ... „Nun weiß ich, daß es einen Gott im Himmel gibt.“
―Albert Einstein
Zitate und Aphorismen - http://gutezitate.com
freundliche Grüße
Lutz
nörgler 28.01.2015, 18:32 Uhr
Mal als Anmerkung: der wesentliche Inhalt des Spruchs von Einstein (in dieser Variante mag er ja von ihm sein) ist nicht "auf seinem Mist gewachsen". Er kommt viel mehr aus der dialektischen und kommunistischen Tradition.
@K. Feldmann, hier könnten Sie doch ebenso sinnvoll ihrer Kritik an dem mathematisch-formellen Denken, was die Realität wirklich verkennt, ähnlich wie an der anderen Stelle über das Glückszitat von Albert Schweizer, entfalten und anwenden? (das gefiel mir!) Aber, natürlich ist das hier, wie das an anderer Stelle, wieder ein mathematisches Gleichnis. (Schweizer wie Einstein gestehe ich aber so viel Realitätsabgleich zu, daß sie das nur metaphorisch meinten und nicht 1:1 als Fixwert übersetzen, damit umso mehr rhetorisch-stilisitisch, ästhetisch etc. transformieren, was es aber nicht unlogisch macht.)
Daß ich aber mit dem Glückszitat von Schweizer weniger zufrieden bin als mit Einsteins hier, obwohl beide ein mathematisches Gleichnis gebrauchen, liegt wohl daran, daß ich entschiedene Unterschiede in der Begriffsklasse zwischen den Kernworten 'Glück' und 'Standpunkt' sehe. Der Stand-punkt läßt sich schon vom Wort her viel harmonischer/analoger in so ein Gleichnis bringen – Glück hingegen wird schwer auf formale Art gerecht darstellbar, besonders im Abstrakten.
Das Zitat kann didaktisch weder falsch sein sowie unlogisch (das "an sich" macht es nicht besser), da es einerseits nicht auf Didaktik (Lehrkunst) beruht oder zielt und auch nicht aus ihr kommt, sondern – wenn schon pädagogisch aufgefasst – dann einer Mathetik (Lernkunst) zuzuschreiben ist: Hier wird keiner, und soll auch keiner, da "abgeholt" werden wo einer steht.
Und andererseits, die Logik ergibt sich ganz klar aus der diskursiven Verständigung bzw. schließt es auch gar nicht die klassische Logik aus. Und. Daß Zitate im Ansichsein unlogisch sind, ist allerdings so tautologisch wie trivial/richtig. Das trifft auf alle Texte zu!
Man kann es als Frust lesen, richtig, aber nur als Trotz ("er hatte möglicherweise ein Defizit, denn es setzt andere pauschal ins Unrecht") aus dem Kontext gerißen. Denn was hier angesprochen wird, im Zitat und ganz gleich ob es Einstein so meinte, um an den Begriff Standpunkt nochmal anzuschließen: ist gerade ein ausgesprochener Mangel am Standpunkt selber, an einer bloßen Standpunktphilosophie und gerade nicht einer an die "die dem eigenen Standpunkt nicht folgen."
nörgler 28.01.2015, 19:43 Uhr
Entschuldigung, da fehlen Satzteile, korregiere: "der wesentliche Inhalt des Spruchs von Einstein (in dieser Variante mag er ja von ihm sein) ist nicht "auf seinem Mist gewachsen". Er bekommt viel mehr darüber hinaus in der dialektischen und kommunistischen Tradition, aus seiner ürsprünglich mathematischen Verballhornung, ein kritisch entlehntes Sinnblid.
Delphin 28.01.2015, 20:54 Uhr
Am Weitblick mangelt es den meisten Menschen -glaubt Einstein. Die Komlexität von Sachzusammenhängen nicht sehen zu können, in diesem Sinne also kurzsichtig zu sein und eben nicht über den berühmten Tellerrrand schauen zu können -möglicherweise bis hin zum methaphorischen Horizont,das scheint mir der eigentliche Kern des Einsteinzitates zu sein. Mit dieser Art von Kurzsichtigkeit kann der Horizont nicht in den Blick genommen werden. Aus einem in diesem Sinne reduzierten Denken oder nur marginalesm Wahrnehmen kann kein ernstzunehmender Standpunkt begründet werden. Einstein ironisiert diese falsche Selbsteinschätzung allerdings mit einem mathematisch-geometrisch ungenauen Vergleich: Der Nullpunkt (Kreismittelpunkt) ist zwar ein (Stand-)Punkt aber ein subtanzloser. Bei < Null fängt der Radius, die substantiierte Weitsicht gerade mal erst an...
@ Der wahre Wolfgang
"Der von Einstein angesprochene Kreis mit dem Radius 0 ist doch ein Scherz. Die Null markiert eben nicht eine Strecke mit einem Anfangs- uns Endpunkt - nicht einmal die kleinstmögliche. Streng mathematisch hat sich Einstein hier vergriffen. Aus `ner Null wird kein Kreis."
So ist es: Einen Kreis mit dem Radius Null gibt es nicht. Mit einer grundlegend falschen mathematischen Aussage scherzt man nicht - auch ein Herr Einstein nicht. Insofern sollte das Zitat nochmal überarbeitet werden.
Delphin 28.01.2015, 20:57 Uhr
Komplexität /supstanzloser
Delphin 28.01.2015, 20:58 Uhr
Upps.... substanzloser
nörgler 29.01.2015, 17:12 Uhr
"Einstein ironisiert diese falsche Selbsteinschätzung allerdings mit einem mathematisch-geometrisch ungenauen Vergleich" -> "Mit einer grundlegend falschen mathematischen Aussage scherzt man nicht"
Ob hier letztere Aussage und Formulierung daraus folgt oder so zu sagen ist, sehe ich skeptisch, gerade scherzt das Zitat ja durch das scheinbare Unding vom Radius 0 zum Kreis; was sollte dafür sprechen, daß man Begriffe oder Bedeutungen der Mathematik nicht ironisch hingegen aber nicht-mathematische ironisch gebraucht. Zudem wird der math. Begriff Kreis schon gleich am Anfang seinem streng math. Prinzip entzogen, sonst würde ja nicht dieser Kreis als geistiges Gleichnis herhalten und stehen. (und ob das Einstein so wirklich schrieb oder nicht, weiß ich alles nicht, aber falls bewusst so ja, dann sollte dieser Scherz auch nicht überarbeitet werden und wahrscheinlich nicht zuletzt wegen ungefälschter Orginalität.)
Aber unngeachtet dazu bevorzuge ich auch schlicht die – bei einigen weniger damit verscherzten –, mathematischen Gleichnise stimmigerer Varianten: "Ein Standpunkt, ist ein geistiger Horizont mit dem Radius gleich 0."
(So nebenbei erwähnt. In dem, wie in dem Fall hier, so ein erwähntes Unding weggelassen wird, es aus mathematischer Sicht stimmt und das ganze dann einem nicht mehr mathematisierend absurd erscheint, wird es aber auch nicht scherzlos(er), das ist so eine Sache mit dem Humor... ich finde es auch als formal-stimmig noch sehr ironisch. )
"Aus einem in diesem Sinne reduzierten Denken oder nur marginalem Wahrnehmen kann kein ernstzunehmender Standpunkt begründet werden."
Wenn man aus dem "kein" ein "ein" macht, trifft es zu.
Die meisten wollen mit solch einem Ausgangszitat eher sich reflektiert ausdrücken, daß man kein ernstzunehmenden Standpunkt begründen soll/will. Es geht mehr um das überwinden des Standpunkts, man lässt sich auf die Reflexion ein, das ist wenn man so will, der Standpunkt i. w. S.: den Standpunkt zuverflüssigen. Im Meinen, im Standpunkt steckt bereits entwas verhärtetes, ja wahnhaftes... denn auf Berufung von Meinung/Standpunkt, wird das eigene mehr bekräftigt als relativiert. Nicht einen Relativismus einnehmend, bezieht man inhärent und beweglich sich gerade auf den Standpunkt ohne ihn einzunehmen.
Im Vergleich dazu, wie es altbekannte materialisitische Dialektiker nicht aus dem O-Ton meinen:
"Dies ist mein Standpunkt" heißt immer auch, den anderen kann ich nicht tolerieren. Der Geist der an die eigene Willkür und Zufälligkeit sich zu verlieren fürchtet, spreizt eben darum sich zum Totalen auf. Das greift das Verhältnis zur Reflexion an, der Gedanke der reich und fruchtbar ist, nach dem Maße in dem er die Kräft des Widesprechenden in sich selbst aufnimmt, verkümmert dann zur dürftigen Alternative des Für oder Gegen.
Gespannt warten gerade viele Studenten daruf welche Partei nun der Dozent nimmt, gerade wenn sie im Prozess ein emphatisches oder polemisches Wort hören und ziehen die Position der Reflexion vor.
Delphin 29.01.2015, 19:37 Uhr
Dass mit der Mathematik nicht zu scherzen ist, sollte der geneigte Leser als ironische Nebenbemerkung verstehen.
"Ein Standpunkt, ist ein geistiger Horizont mit dem Radius gleich 0."
Über die Motivation einer solchen Aussage kann man streiten. Dass du aber, @Nörgler,eine fehlerhafte mathematische Aussage "formal stimmig findest", kann ich nicht nachvollziehen. Welche formale Stimmigkeit meinst du?
Hast du jemals in einer Mathematikarbeit Punkte oder Lob für eine falsche Gleichung bekommen auch wenn du diese in einer angemessenen Form dargestellt hast?
Was wäre in diesem Fall eine angemessenen Form?
-Das schwarze Klassenarbeitsheft wurde verwendet;
-der Federhalter wurde eingesetzt und nicht der Bleistift;
-der Korrekturrand ist nicht überschrieben;
-die Gleichheitszeichen stehen untereinander;
-die Zahlenzeichen sind lesbar;
-das Klausurdatum ist an der richtigen Stelle eingetragen worden etc..
Diese Form (Formalität)transportiert jedoch einen falschen Inhalt. Da gibt es nichts zu loben.
@Nörgler, Form und Inhalt korrespondieren miteinander.
Ich schreibe: "Aus einem in diesem Sinne reduzierten Denken oder nur marginalem Wahrnehmen kann kein ernstzunehmender Standpunkt begründet werden."
@nörgelt dazu: "Wenn man aus dem "kein" ein "ein" macht, trifft es zu."
Demnach bittet Einstein geradezu darum, den Horizont und damit das Denken zu begrenzen, damit aus dieser Reduktion ein ernstzunehmender Standpunkt erwächst? @Nörler, das war aber doch wirklich nur ein Scherz von dir? Oder war`s doch ein mittelprächtiger Denkfehler?
Allenfalls kann dieser Standpunkt (Nahe Null)als nicht ernstzunehmender Standpunkt ernstgenommen werden.
@Nörgler, muss der Standpunkt an sich immer mit Intoleranz einhergehen?
Der Standpunkt kann gut begründet, plausibel, und transparent sein. Er kann sich den Kriterien eines offenen, demokratischen und humanen Diskurses stellen. Der Standpunkt selber kann schon den Begriff der Toleranz implizieren. Ja, die Toleranz selber kann schon ein Standpunkt sein. Und: Standpunkte sind nicht unabänderlich...
Jedenfalls hat Einstein uns mitgeteilt, dass die denktechnisch begrenzten dummen Schafe dieser Gesellschaftsherde -und wahrscheinlich meint er auch uns-, nur weil sie auf einem Punkt stehen, schon glauben, dass sie einen Standpunkt hätten. Darüber kann Einstein nur ironisch lächeln. Ganz schön arrogant, dieser Typ.
Was nämlich zwischen den Zeilen steht, liest sich etwa so: Die meisten Menschen sind doof und merken es nicht einmal. Nimmt sich der Autor dieses Zitates da etwa selber aus oder hat er immerhin bemerkt, dass er auch doof ist. Nun, insofern wäre sein Standpunkt dann, bezogen auf den Kreisradius, < 0. Der Horizont liegt trotzdessen noch in weiter Ferne. Sollte er jemals dahinkommen: ich werde ihm "Tach" sagen -versprochen!
nörgler 29.01.2015, 23:53 Uhr
Den Eindruck werde ich gerade nicht los, daß Dein Fragmodus sich detailentzogen, zusammenhanglos und als rhetorisches Mosaik mir stellt und gar nicht bis wenig an der Sache interessiert ist (Form und Sache korrespondieren, ja durchaus! wo). Deshalb werde ich erst mal nicht drauf angemessen antworten (können), und später erneut lesen. Gerne korrigiere ich mich somit ebenso nochmal.
Vielleicht kannst Du das ja ebenso nochmal an meinem Text versuchen, z. B. glaube ich dass einige Worte ("Ausgangszitat" = Einsteinzitat) aus dem Gesamtzusammenhang isoliert wurden. Oder das mit dem "formal-stimmig", entschuldige, aber einfach nur vlt. ein weiteres Mal im ganzen Satz lesen, es bezog sich deutlich indirekt auf das Unding/math. Unstimmige: Du hast hingegen in einer literarischen Cut-up dazu eine Frage zusammengestellt, die zwar sinnig ist, aber nichts mit meiner Aussage zu tun hat.
Soweit, so kurz:
Weder Einsteins noch meins in fettgeschriebene Zitat ist inhaltlich falsch zu lesen. Du schreibst selbst Einstein "ironisiert" [...] "mit einem mathematisch-geometrisch ungenauen Vergleich", eben, das macht ja (u. a.) gerade ein ironisches Stilmittel aus! Das macht es aber nicht falsch (hier ist gerade nicht nur die mathematische Falschheit zu sehen). Mein fett gesetztes Zitat hat wiederum nicht dieses ironische Stilmittel, dennoch schrieb ich nebenbei, daß Humor sich nicht so leicht festnageln lässt und ich eben durchaus was ironisch-scherzhaftes allein schon im math. Gleichnis entdecke, ohne das "Unding" resp. der einbezogene Kreis vorkommt.
"Jedenfalls hat Einstein uns mitgeteilt..." so, hat er das?, da scheinst du ja sehr energisch mit umzugehen. "Darüber kann Einstein nur ironisch lächeln. Ganz schön arrogant, dieser Typ." jedenfalls, ich hielte es oben für zentral auf den Inhalt einzugehen, nicht auf ad hominem Einsteins Psychometrie zu spekulieren.
"Mathematikarbeit" ? Wie gesagt, ich schrieb nicht ausschließlich vom Mathematik, sondern das/ein mathematische/s Gleichnis ist immer noch gemeint. Um dem Missverständnis vorzubeugen: "Gleichnis" (nicht die "Gleichung" ist gemeint) bezieht sich auf den literarischen und nicht mathematischen Bereich.
…Morgen ausführlicher vlt.
nörgler 29.01.2015, 23:55 Uhr
[...] (Form und Sache korrespondieren, ja durchaus! habe ich was anderes geschrieben?)
nörgler 30.01.2015, 00:09 Uhr
... einer Art literarischen Cut-up [...] ...Weder Einsteins noch mein ins [...]
Delphin 30.01.2015, 14:48 Uhr
Weder Einsteins noch meins in fettgeschriebene Zitat ist inhaltlich falsch zu lesen. Du schreibst selbst Einstein "ironisiert" [...] "mit einem mathematisch-geometrisch ungenauen Vergleich", eben, das macht ja (u. a.) gerade ein ironisches Stilmittel aus!
@Delphin: Einstein ironisiert diese falsche Selbsteinschätzung allerdings mit einem mathematisch-geometrisch ungenauen Vergleich...
@Nörgler, du verfälschst meine Texaussage durch Weglassen (allerdings). Denk mal darüber nach, ob das Wörtchen "allerdings" nicht ganz wesentlich für die Aussageintention ist.
Einstein ironisiert trotz fehlerhaftem mathematischen Vergleich. Die Ironie bezieht sich doch auf das Zitat ingesamt.@Nörgler, hast du Schwierigkeiten mi dem "Verstehenden Lesen"?
Du sollte, bitteschön, nicht nur lesen, sondern auch verstehen.
Deine Einlassungen erscheinen mir insgesamt recht diffus. An keiner Stelle wird klar, wie du das Zitat wirklich verstehst.
Delphin 30.01.2015, 14:49 Uhr
Textaussage
Delphin 30.01.2015, 18:35 Uhr
@Nörgler, hier noch ein Beispiel deiner wenig stringenten Denkweise:: "Oder das mit dem "formal-stimmig", entschuldige, aber einfach nur vlt. ein weiteres Mal im ganzen Satz lesen, es bezog sich deutlich indirekt auf das Unding/math. Unstimmige."
Das formal-stimmige bezieht sich also deutlich indirekt auf Unstimmige? Ahah!
Einstein hat also, der textlichen Form geschuldet, mathematischen Nonsens eingebaut?
Der Standpunkt ist maximal entfernt vom Horizont. Weiter kann man nicht entfernt sein.
Für diese bildhafte Erkentnis muss doch nicht um einer "dichterischen" Form -welcher auch immer- zu genügen,
geradezu zwangsläufig ein falsches Geometrie-Postulat herhalten.
@Nörgler, entschuldige, was du da betreibst ist doch nur pseudointellektuelle Dummschwätzerei.
Beschäftige dich mal etwas gründlicher mit den Grundregeln der Textanalyse, dann darfst du möglicherweise auch begründet nörgeln.
Damit keine Missverständnisse aufkommen: Ich bin gerne bereit, jeder -auch noch so unkonventonellen oder unbedachten Textauseinandersetzung- etwas abzugewinnen.
Aber, bevor man den Anderen überhaupt verstanden hat, ihn schon mit abfälligem Unterton (detailentzogen, zusammenhangslos etc.)zu desavoieren, das läuft hier nicht, mein lieber @Nörgler.
Und:
1.)In dem Begriff "Geichnis" steckt übrigens mehr "Gleichung" als zu annimmst.
2.)Die Mathearbeit war ein exemplarisches -also austauschbares- Beispiel dafür, was "formal" bedeuten kann.
Nun, selbst das hast du offensichtlich nicht verstanden.
Bleibt zu hoffen, dass deine Lernfähikeit über die Einsteinzitat-Intention hinausgeht.
Delphin 30.01.2015, 18:55 Uhr
Korr.: Zitat insgesamt
@Nörgler: Das formal-stimmige bezieht sich also deutlich indirekt auf das Unstimmige? Ahah!
Deutlich und indirekt auf das Unstimmige?
"Deutlich"? Außer mir hat doch keiner den mathematischen Webfehler bemerkt. War wohl doch nicht so deutlich. Oder? "Indirekt"? Der falsche Radius-Mittelpunkt-Zusammenhang lässt sich doch unmittelbar und direkt herauslesen -
mathematische Grundkenntnisse und eine gewisse Begriffssicherheit (das Gegenteil von Begriffsstutzigkeit)mal vorausgesetzt.
Oder: Welche Metapher, @Nörgler, hast du hier erst deuten müssen. Naja, vielleicht liest du ja "um die Ecke".
...Ist sowas Ähnliches wie "Eckenrechnen".
Rose 30.01.2015, 20:57 Uhr
Die Quelle ist nie der Andere.
Delphin 31.01.2015, 15:43 Uhr
@Nörgler: Das "formal-stimmige" bezieht sich...
besser: Das "Formal-Stimmige" bezieht...(substantiviertes Adjektiv)
Delphin 31.01.2015, 18:17 Uhr
"Jedenfalls hat Einstein uns mitgeteilt..." so, hat er das?,
@Nörgler, du unterschlägst, was uns denn Einstein mitgeteilt hat.
@Delphin: "Jedenfalls hat Einstein uns mitgeteilt, dass die denktechnisch begrenzten dummen Schafe dieser Gesellschaftsherde -und wahrscheinlich meint er auch uns-, nur weil sie auf einem Punkt stehen, schon glauben, dass sie einen Standpunkt hätten."
@Nöergler, hat er dir was grundlegend anderes mitgeteilt?
Delphin 31.01.2015, 18:54 Uhr
@Nörgler an @ZEN (a.a.O.): "Deine Sätze sind Leerformeln und schlimmer noch: es sind Phrasen!"
@Nörgler hast du hier etwa den braven @ZEN zum Spiegel deiner Selbstreflexion/Selbstbildes degradiert?
Insofern bekäme der horizontbefreite Einsteinsche "Standpunkt" auch ein Gesicht -ein nörgelndes eben.
delphilein 01.02.2015, 00:11 Uhr
nach "Zen" zu leben ist nur eine Art des alleinigen Seins...es gibt keine Erklärung dafür...@delphin
delphilein 01.02.2015, 00:13 Uhr
Zen-buddis leben nur...mehr nicht...
Delphin 01.02.2015, 14:00 Uhr
delphilein 01.02.2015, 00:11 Uhr
nach "Zen" zu leben ist nur eine Art des alleinigen Seins...es gibt keine Erklärung dafür...@delphin
Nun ja, mal von den 1486 ZEN- Kommentaren abgesehen...
Aber, was sagt dir das obige Zitat?
@Nörler, mit der Ironie als Stilmittel stehe ich irgendwie auf Kriegsfuß -jedenfalls im Zitatzusammenhang.
Bedeutet Ironie nicht auch, dass genau das Gegenteil des Gesagten das Gemeinte ist? Die Ironie sollte natürlich als
Verfälschung auch erkannt werden. D.h., sie ist in der Regel kontextbezogen. Insofern wird auf witzige Weise eine z.B. ein reales Missgeschick nicht direkt kritisier, sondern sozialverträglich abgemildert.
Beispiel: Dir gleitet das Frühstücksgeschirr aus den Finger und geht zu Bruch. Ironischer Kommentar: "Schön, dass du so sicher im Zupacken bist."
Die ironische Kritik sagt auch hier beispielhaft das Gegenteil dessen, was eigentlich gemeint ist. Das vordergründige ironisch gemeinte Lob muss sozusagen zur Kritik erst transformiert werden.
Einstein jedoch sagt nicht das Gegenteil dessen, was er meint, oder vorsichtig ausgedrückt, meinen könnte.
Einstein sagt doch recht unmissverständlich: Den Standpunkt, den ihr zu haben glaubt, habt ihr nicht. Eure Selbsteinschätzung
(oder die von Einstein vermutete) taugt nichts. Ihr seid intellektuell-geistige Nullnummern.
Kurz: Im Zitattext finden wir eben kein vordergründiges Lob (oder eine "Verfälschung" ins Gegenteil).Das eigentlich Gemeinte, das Gegenteilige ,muss hier eben nicht durch gedankliche Transormation erst umgedeutet und damit erkannt werden.
Das Silmittel im Einsteinzitat liegt meines Erachtens weit näher am Sarkasmus oder am Zynismus.
Einstein erklärt die meisten Menschen zu Standpunktlosen im geistig-intellektuewllem Sinne.
Insofern desavoiert und verletzt er Menschen ganz allgemein und sprachlich sehr direkt -wann auch unter Zuhilfenahme der Mathematik.
Ein weiteres Stilmittel liegt auch im Verwenden von formal identischen Begriffen. Diese stehen in Beziehung zueinander. Sie haben einen unterschiedlichen Bedeutungszusammenhang. Genau das hat der Autor auch beabsichtigt.
Ähnliche Bespiele:
"Nur weil ihr mal im Hotel "Weitblick" gefrühstückt habt, glaubst ihr einen Weitblick zu haben."
"Nur weil ihr König- Pilsner trinkt, glaubt ihr Könige zu sein."
Natürlich sind solche Vergleiche in der Sache eigentlich absurd. Sie müssen auf ihren eigentlichen Kern hin befragt und auf diesen zurückgeführt werden.
Delphin 01.02.2015, 14:07 Uhr
Das Stilmittel im Einsteinzitat / wenn auch unter Zuhilfenahme der Mathematik. / Sie haben aber einen unterschiedlichen Bedeutungszusammenhang.
ZEN 01.02.2015, 15:47 Uhr
Anarchisterix 28.05.2009, 19:49 >> Lieber ZEN, denkst du wirklich, dass das Wesen eines Menschen sich nicht verändern kann <<
Das ist keine Frage des Denkens oder des Glaubens.
Ob ich das „denke“ oder nicht..., ist nicht relevant.
Relevant ist, ob das Wesen
eines Menschen veränderlich ist.
Wir leben in einer Welt,
in der es für die nichtstofflichen Bereiche (noch) keine Sprache gibt.
Wir haben dafür nicht mal halb so viele Wörter,
wie der Eskimo allein für „Schnee“ hat. (Selbst dabei denken wir auch gleich noch an „Nase“ ;-)
Üblicherweise bringen uns schwere Unfälle
oder Meditationen in „Kontakt“ mit unserem wahren*) Wesen.
*) Nicht zu verwechseln mit dem sog. „Charakter“ eines Menschen, mit seinem „sozialen Code“, oder anderen Verhaltensmustern an seiner Peripherie.
Ob aber konkret DEIN Wesen veränderlich ist oder nicht,
kannst nur du selbst heraus finden. Die Prognose eines „Außenstehenden“ kann dir dabei nicht helfen.
ZEN
Delphin 01.02.2015, 17:42 Uhr
"Wir leben in einer Welt,
in der es für die nichtstofflichen Bereiche (noch) keine Sprache gibt."
Die "Liebe" als abstraktes Phänomen ist doch wohl so ein "nichtstofflicher Bereich". Oder?
Ist denn über diese Liebe nicht unendlich viel gesagt und geschrieben, gemalt, gesungen oder getanzt worden?
@ZEN, und alles ohne Sprache -verbal oder nonverbal?
Auch wenn wir keinen allgemeingültigen, objektiven und wahrhaftigen Liebesbegriff verifizieren können, so hat
doch wahrscheinlich jeder von uns seine Sprache,seine Worte und seine Bilder, die ausdrücken können, was wir Liebe nennen. Und wer genauu hinhört,hinschaut oder gar mitfühlt, der versteht auch...
nörgler 08.02.2015, 21:15 Uhr
Wenn ihr dem folgenden Text nach hinunterblickt, denkt immer daran, das ist oft nur die Aussicht des Gastes aus dem Grand Hotel Abgrund.
___________________________
Während manche noch über die erste Losung sinnieren, fange ich trotzdem schon mal an
Tja, das nennt man wohl die Ruhe vor dem Sturm, eigentlich war ich nur anders beschäftigt. Zu berichten gibt es natürlich auch Privates, das sich für mich hier nicht im Text erschöpfen wird. Da mein Tag mir heute etwas Raum lässt, nutze ich die Gelegenheit. Und weil man ja sieht zu welcher Entfachung das hier führte (obwohl der Freund des Textes ja weiß, jeder Text führt ein Eigenleben).
„Wolfgang“[@ad usum Delphin(i)], ich bin Deine Einlassungen nochmal kritisch durchgegangen, – um dann zu gucken, wieviel von meiner ursprünglichen Skepsis übrigbleibt. Zudem ist mir das hier, ebenso wie bei Dir, für mich in einer bestimmten Art auch ein ernst genommenes Projekt. Trotzdem werde ich mich hier nur sporadisch melden, meiner äußeren Möglichkeiten nach.
Schön ist schon, so habe ich das verstanden, daß Du mir kein grundsätzlich Dummschwäzerei unterstellen willst, sondern dich schon irgendwie auf meine Texte beziehst, wenn gleich ich auch meine, teils ungerechtfertigt und verkürzt dies sich vollzieht. Und genau auf diesen Teil gehe ich ein.
Abfällig werden kann ich dann, wenn mir zuvor so begegnet wird. hier war ich nicht abfällig von oben herab. Ob 'detailentzogen', 'zusammenhanglos', 'rhetorisches Mosaik' und 'nicht auf die Sache bezogen' in unserem Zusammenhang gleich abfällig sind, darüber kann man verschiedener Auffassung sein, und wenn ja, ob es nun erforderlich erscheint, dem derlei Charakteristik wie da 29.01.2015, 19:37 Uhr entgegenzuhalten. Ich messe immer noch Deinen Äußerungen und an Deiner Argumentationsstrategie. Die Deine ist – gewollt oder ungewollt, das lasse ich dahingestellt.
Wenn man mein Kommentar nun nicht so eng zu lesen begeht, nicht aus einem Standpunkt heraus, würde man auch die Genauigkeit und Schärfe darin entdecken können, denn es verfolgen und treffen sich dort Bezüge zur Philosophie, Literatur (Kunst) und auch Geschichte. Wenn man nicht direkten Zugang dazu nimmt, ist es schwer zu verstehen. Oder die genannten Bezüge gehen ansonsten als bloße Textwissenschaft in die Überlegung ein (Wichtigkeit alleinig dort, mag in seinem Felde unbestritten sein.). Doch sie allein reichen nicht aus. Dein Bildungsratschlag scheint mir auch darum überwiegend zu harsch als Grenzziehung daherzukommen. Allein das Verhältnis zwischen Literatur und Philosophie, das ich Dir unterstelle genauer zu kennen als hier preisgegeben wurde, reduzierst Du in deinen Ansprüchen auf mein Kommentar gewaltig. Die damit ins Feld gebrachte Unkenntnis zur Methodenanwendung belastet folgenreich Deine Gedankenketten mit vermeidbaren Unklarheiten und Irrtümern.
Soviel zur kurzen Zusammenfassung. Hingegen will ich das aber nun doch noch mehr aufdröseln .
nörgler 08.02.2015, 21:19 Uhr
Im übertragenen, ja vielleicht sehr vertikalen (Wort-)Sinne („von oben herab“) hast du mein Kommentar gelesen und eingeordnet, eben – von oben herab, nur von oben nach unten, weniger im Ganzen (gleich was immer das Ganze bis hier sein mag.)
Die verschiedenen Zitate in diesem Kommentar dienen eigentlich in ihrer Konstellation als Verbindungsstücke meiner Darstellung. Ich bezwecke kein exegetisches Auseinandernehmen an den Zitaten im Einzelnen (sei es je in Bezug auf Deine oder Einsteins oder meinen).
Im ganzen Satz lesen, weil Wolfgang nicht will, mache ich es für Wolfgang mit Stützen: (So nebenbei erwähnt. In dem, wie in dem Fall hier [Der Fall = "Ein Standpunkt, ist ein geistiger Horizont mit dem Radius gleich 0." und das ist der genannte deutliche Bezug, mit indirektem auf das Unding, weil der direkte auf das fehlende Unding gilt], so ein erwähntes Unding weg gelassen wird, es aus mathematischer Sicht stimmt und das Ganze dann einem nicht mehr mathematisierend absurd erscheint, wird es aber auch nicht scherzlos(er), [denn] das ist so eine Sache mit dem Humor [schwierige eben]: “ Über die Motivation einer solchen Aussage kann man streiten“ [jawohl!] ... ich finde es auch als formal-stimmig [bzw. mit mathematisch-richtiger Begriffskonstellation, so wie in fett] noch sehr ironisch. ) [und von mir aus auch als beißender, arroganter, polemischer und/oder tragischer Humor lesbar… Ausgeteilt wird da, wo es nötig ist! Auch das lässt sich aus dem Einstein-Zitat holen; denn, ich lobe es doch nirgends direkt – wie Du es zu verstehen scheinst –, höchstens „um die Ecke gedacht“, denn, wenn es favorisierend klingt, bezieht sich dieser Tons dann auf die Darstellung, die dem Absoluten am Standpunkt abgeneigt gegenübersteht und hingegen den Standpunkt als kein festes Ding, sondern einen Prozess versteht.]
Demnach: bezog es [das „formal-logisch“] sich deutlich indirekt auf das Unding/math. Unstimmige. Statt "Eckenrechnen" nur "um die Ecke denken" in apagogischer Natur, Du bist gar auf einer heißen Spur: Apagogik und indirekt Verweis sind gebräuchliche Applikationen in der Literatur.
–„…pseudointellektuelle Dummschwätzerei“ (Da bekomme ich nun mein Fett weg, widrigenfalls: Entschuldigung angenommen). Na ja, so einfach ist das nicht. Man sollte das in unsrem Fall aber nicht nach Gutdünken heraushauen und es ist ein ziemlich starker Vorwurf und den sollte man sich in der Tat für tatsächliche Zustimmung aufheben (a. a. O). Denn wenn man in der Sache nichts Substantielles beizutragen hat, dann schreiben manche eben, es ginge ums Fabulieren oder Rechthaben. In Wirklichkeit lässt es sich schon etwas mehr mit „erzählender Unschärfe“ auf den Begriff bringen, der das von Dir gemeinte Phänomen unter sich befaßt. Es wäre aber falsch darunter voreilig nur „ungenaues und verschwommenes“ zu verstehen; und wir sprechen hier auch nicht von der Heisenbergschen Schärferelation. Was wir hierzu wissen müssen, um etwas auszuholen, oder von Dir hier gewollt ausbleibt: in der Philosophie, plakativ gesagt, dort kommt der Bestimmtheit eine große Rolle zu und diese entspricht in etwa der Stimmigkeit in der Literatur, das heißt, in der Literatur z.B. ein Gedicht, ein Prosastück muss stimmig sein (im Sinne von abgerundet auch, passend sein, auch richtiges Gewähltsein der Worte); Bestimmtheit in der Philosophie, was heißt das? Das heißt, daß wir etwas klassifizieren, daß wir Unterscheidungen treffen (wie diejenige zwischen analytisch und synthetisch), die Philosophie kann auf diese Bestimmungen nicht verzichten, aber dieses Bestimmen, heißt nicht etwas eindeutig machen, also nicht jeder fall lässt sich sofort und eindeutig zuordnen, das werden wir natürlich nicht erreichen können. In der Philosophie z.B. mit den Mitteln der Definition, kann man auf einer gewissen Ebene völlige Bestimmtheit herstellen, aber deswegen, weil man immer den Anspruch hat auf was zu zielen, was auch außerhalb der eigenen Reichweite liegt, ist nicht garantiert, daß sich diese Dinge dann auch genau an diese Bestimmtheiten halten und es bleibt sozusagen die Fragen ob der einzelne Fall zugeordnet werden kann noch immer über. Hier werden Philosophie und Literatur zusammen interessant, und die Verschränkungen aus philosophischer Seite her sogar notwendig. (Wobei im genaueren nicht von „der“ Philosophie und Literatur, sondern besser „den“ Philosophien und Literaturen zu sprechen wäre.) Das hat ab hier jetzt auch mit dem Problem der Wahrheit zu tun.
Aber um das weiter angemessen auszuführen, was ich meine, braucht es ebenso einen angemesseneren Rahmen, der in diesen bloßen Kommentarfunktionen schwierig bleibt, Antwort braucht Zeit und das ganze kommt bekanntlich nicht wie aus der Pistole geschossen .Um aber dennoch hier irgendwie Adäquates darauf zu sagen, kann man vieles im Vorliegenden wie noch Folgenden als Fingerzeig sehen.
nörgler 08.02.2015, 21:28 Uhr
Die Passagen zum Standpunkt sind zunächst einmal als eine Kritik am bloß schematischen Verfahren zu lesen, daß notwendig die Wahrheit verfehlen muß. Das macht sie gerade interessant und eröffnet die Tore zu (teils auch beliebiger) Interpretation. Diese textlichen Ausschnitte, die ich dazu darstelle, weisen ja gerade aus ihrer literarisch gewählten Konstruktion darauf, den „common sense“ (z.B. der im Standpunktbegriff gewordene Usus) zu erschüttern. Diese Erschütterung geradeheraus, Suspendierung, des „common sense“, hat ja oft eine Kehrseite – die Empörung über die Unverständlichkeit der Literatur. – Wenn Einsteins Relativitätstheorie nicht verstanden wird/wurde oder gleich von jener Forschergemeinde aus seiner Zeit zuerst nicht verstanden wurde, findet das oft niemand dramatisch, keine große Aufrege. In der Literatur schlägt das andere Wellen, in der Philosophie auch, aber mehr in der Literatur. – Eine inkompetente Beliebigkeit auch solchem nachzusagen, beweist eher die wenigen Hinwendungen am Gesagten unter Reduktion text-literarischen Verständnis. Wichtig in diesem Kontext bleibt trotzdem, daß auch der Aussagengehalt kein nebulöser und unscharfer ist: verschwimmend wahr oder Irgendwie gespürt oder als sprachloses ZEN Raunen: je unaussprechlicher, umso wahrer, desto evidenter. (jenes kann allenfalls in bestimmt meditativen Praktiken gültig sein. Wenn man das aber, was ich darin mit tiefe erlebe und erfahre nicht zum Ausdruck bringen vermag, taugt die ganze versenkende Veranstaltung nicht viel am Ende und bleibt bloßes om-om-Gerede, gleich den Esoterik-Industrien von F. Capra bis Zen und zurück tönt es durch den Raum: Ganzheitlichkeit. Sowas – in der Tat – hat mit Aussagegehalten oder Wahrheit nicht viel zu schaffen. Wahrheit als Begriff, als Thema lässt sich kaum mehr raushalten, wenn wir den Anspruch von literarischem Textverständnis herstellen. Um literarisch konkreter zu werden: auch Walter Benjamins Abhandlung über die Magie der Sprache, partiell aus der Tradition der Kabbala in mystischem Ausdruck und auch platonistischem, gehören dann zu jenen schwierigen und mühevollen Einsichten. Vor allem das (literarischen) konkrete Gebiet der Ästhetik betreffend. Mit Unschärfe oder Vagheit im Sinne des Beliebigen haben sie freilich wenig zu tun.).
Ich gebe dazu gerne Verweise im Hinblick auf die Prosa Flauberts, dass auch der Wahrheit in der Kunst, Genauigkeit mit messerscharfer Klarheit zukommt. Überdies gehört der ästhetische Blick mit über den Text und über die Begriffe etc. dazu. Literarische Texte begeben sich ja geradezu ganz bewusst in die Widersprüche, dazu muss man wissen: In einer gewissen Weise, ist es ja eine der ursprünglichen Funktionen der Literatur, wenn man überhaupt von Funktionen der Literatur sprechen kann, aber tatsächlich ein Geburtskammer; die Herstellung von kollektiven Gedächtnis, das ist ja der Grund dafür, daß Geschichten die einmal jemand besonders eindrucksvoll erzählt hat, dann von anderen nacherzählt werden oder wo hätten den menschliche Gemeinschaften überhaupt so etwas wie ein Gedächtnis von ihrer eigenen Geschichte, von ihrem eigenen Ursprung, wenn sie nicht so etwas ähnliches wie Texte oder eben Texte tradieren – seit es jetzt aufgeschrieben oder mündlich vor sich ging.
Pro domo: wichtig ist, die Einsicht, daß sich mit Erinnerung erst die Tradition stiftet und diese Erinnerung wird gestiftet durch den Austausch von Erfahrungen, dies Funktion können wir auch der Literatur zuerkennen, gerade die historischen Romane, hier wäre Balzac zu nennen. Das heißt, da ist aber auch die Erinnerung mit der Funktion der Kritik verbunden, und das heißt, hier trifft sich Literatur, mit Philosophie und Geschichte. Es sieht so aus, als würde die Literatur die Geschichte anschaulich machen. Aber um das nicht so einseitig mit dem Literaturverständnis über den Erinnerungsbegriff klingen zu lassen, würde ich das jetzt zu gern nur mit Benjamins „Selbstvergewisserung“ über den Stellenwert der Literatur für die Gesellschaft ergänzen, teils gegen lesen wollen. Aber das werde ich mir jetzt aus Platz- und Zeitgründen ein anderes Mal vorsetzen.
Oder, wer mir nicht glauben mag, um wieder den Verweis auf Flaubert aufzunehmen, sehe sich bei P. Celan, E. Cioran, Th. Brasch, Th. Bernhard, B. Brecht, R. Musil, F. Kafka um, und um nur einige wenige zu nennen; die in ihren Werken von ähnlichem zeugen, was ich hier nur angerissen habe. Dort ist eigentlich genau ein präziser Versuch im Medium der Literatur angelegt, eben die Aporien aufscheinen zu lassen.
Es wäre eben falsch davon aus zu gehen, je literarischer und erzählender die ästhetische Logik sei, umso nebelhafter werde sie oder stehe immer in der Schuld der wissenschaftlichen oder diskursiven, denn gerade im gleichen Sinne ist sie exakt, und wenn sie gelungen ist, dann wird sie zudem noch einen Stufe schärfer. Wahrheit hat in den philosophischen Texten wie auch in der Kunst mit Genauigkeit zu tun. Dies bleibt festzuhalten.
nörgler 08.02.2015, 21:40 Uhr
Wenn man aus dem "kein" ein "ein" macht, trifft es zu. Dem folgend: Und mit Deinem ebenfalls nur abstrakt-hingestellten Verständnis, man solle zwischen den Zeilen lesen können, wäre es mit dem erwähnten „trifft es zu“ nicht so mühsam, umfassender das Schriftgeschehen einzugehen: trifft was zu? Mal Gedanken drüber gemacht? Wie zu erwarten – das, was ich im Folgenden oben dazu schreibe, trifft dann zu und demgegenüber gerade nicht bloß dem Einstein seine ironisiert Fassung über die falsche Selbsteinschätzung[1]. Und daher ist solches aus dem Kontext gestellt. In welchen Textzusammenhang ich das ganze schreibe, und daß es gar nicht Deine (ich nenne es mal) These[2] angreifen will2, sondern beschränkt ein changieren mit den Begriffen und Bedeutungen eingeht um einen dann möglicherweise eröffnend erlaubt, daß meine Anmerkungen als Verweise zu verstehen sind (lasse locker vom „Standpunktdenken“!), nicht evtl. gleich abwertende Kritik an Deinem Urteilsvermögen, dazu darf oder muss je das disponierte Textgeschehen, das man hier zu allererst nur einzelnen Kommentarfunktion zu stellt, herhalten. Auf ein nötiges Abstraktionsniveau ist man hier angewiesen – daß man halt nicht alle naselang die Sätze so detailaufgefüllt verwenden muss. Logisch.
1, u. 2 Dem da: „Demnach bittet Einstein geradezu darum, den Horizont und damit das Denken zu begrenzen, damit aus dieser Reduktion ein ernstzunehmender Standpunkt erwächst? @Nörler, das war aber doch wirklich nur ein Scherz von dir? Oder war`s doch ein mittelprächtiger Denkfehler?“
...
Die Fragen und Einlassungen (29.01.2015, 19:37) weit zu Beginn, sind weitgehend unangemessen, es geht nicht nur um Mathematik, sondern, es ist hier bei mir, wie gesagt, der literarische Aspekt mit einbezogen – wenn hier von dem Sinn gesprochen wurde, ob nun das mathematisch falsche Gleichnis reingehört, Sinn macht oder nicht.
Später wird argumentiert, als ob sich die Frage nach den „Grundregeln” „der Textanalyse” oder der Literaturwissenschaft überhaupt so stellen lässt (gar irgendwie mit polemischer Unverletzlichkeit sakrosanktioniert). Das ist mitnichten so, denn die Literatur ist ja nicht eine mathematische Wissenschaft. – Anders als die Mathematik, in der es Axiome gibt. Als ob es literarische Axiome gäbe oder geben könnte ! Selbstverständlich ist die Basis für das Entstehen einer literarischen Wissenschaft ein Wesen, dessen Bestehen textual-literarisch basiert ist; aber, wie ich schon sagte, begehen wir ein uneinheitliches Terrain, ferner von arretierten Erzählungen die sich schnell stellen lassen, ohne dabei ungenau zu werden oder einfach auch nur ins eigene Prosagedicht abzugleiten. Meintest Du überdies mit „Grundregeln“, keine so axiomatisch gemeinten Basen, sondern das, was die Literaturwissenschaft gründet und worin sie ihr Wesen hat. Z.B. in der Erforschung unter bestimmten Aspekten, Perspektiven und Methoden, die gleich andere sind. Dann ist meine Auffassung durchaus dieser brachial pathetischen Empfehlung über „Grundregeln“ zu verdanken.
Bevor man meint auf die Grundregeln des Textverständnisses verweisen zu müssen, wäre es sinnvoll gewesen, über meinen Verweis auf die Grundlagen über die Grundlagen nachzudenken: durchaus so zu nennende Standpunktphilosophie deutet darauf. Wer über die Grundregeln der bestimmten Analysen des Texts nachdenkt, wird also auch über unseren Begriff von Grundregeln (oder auch vom Standpunkt) und über den von Gesellschaften sinnieren, die das bilden.
Die Grundregeln oder Grundlagen der Literatur- und Geisteswissenschaft (Philosophie/n, sofern man sie als Geisteswissenschaft versteht, ausgeschlossen) sowie z.B. auch die der empirischen Wissenschaft, werden sich nicht in ihren Fächern finden lassen. Das vermag weder die reine Textwissenschaft und die noch ausgiebigere Literaturwissenschaft zu leisten, weil es ihren eigenen Geltungsbereich soweit überbeansprucht und ihre Methoden dazu nicht hinreichen, daß das vorhandene Basiswissen für Textanalysen – das sich unter anderem in bestimmten Dispositiven des Wissens, in Formierungen der Gesellschaft und hingehend der empirischen Sparte in den Sätzen oder Axiomen der Mathematik finden lassen wird –, aus diesen Perspektiven auch nur jenem Standpunktdenken gleicht und womit unser Thema sich wieder aufrollt…
Deine Fragen zur Mathematikarbeit mit Fragen zu mathematischen Gleichnissen in der Literatur irgendwie gleichzufassen, ist daher aus vorherigen Punkten zu weit hergeholt. Klar, Mathematiklehrer unter den gegenwärtigen Curricula, greifen selbstverständlich nicht regulär auf Stilmittel der Rhetorik zurück.
Wenn es doch so viele Wege zum Wissen aus den Zugängen zur Literatur gibt, wie Menschen, dann wären selbst auch Beweise in der Mathematik sehr schwierig durchzuführen.
– „Einstein ironisiert trotz fehlerhaftem mathematischen Vergleich. Die Ironie bezieht sich doch auf das Zitat insgesamt“ Gegenüber fehlt es aber offensichtlich dann an Grundkenntnissen der qualitativen Differenzen im Text, sonst würde man erkennen, daß ich bloß auf den Unterschied hinweise zwischen der einfachen mathematischen Entsprechung: Kreis =Radius Null, die schlicht aufgrund ihre Unstimmigkeit die ironische Lesart hergibt. Und gegeben der Auffassung: „Mit einer grundlegend falschen mathematischen Aussage scherzt man nicht“, man wohlgleich auch mit dem grundlegend falschen Gleichnis eine (nicht die einzige) ironische Komponente streicht, und es deshalb auch ironisch nicht falsch wäre. Somit wurde an diesen Ansprüchen und Argumenten hier dann gemessen. Mehr nicht.
Allerdings ist mir das „allerdings“ als „trotz“ oder anderer Synonyme durchaus geläufig, trotz meiner kenntlich gemachten Auslassungen bestimmter Satzteile. Diese Abkürzung bezieht sich aber immer noch auf jenen im ersten Kommentar antreffenden Kontext: „Ob hier letztere Aussage und Formulierung daraus folgt oder so zu sagen ist, sehe ich skeptisch, gerade scherzt das Zitat ja durch das scheinbare Unding vom Radius 0 zum Kreis.“ – Sicherlich ist es kein „muss“ durch „falsches Geometrie-Postulat“ Ironie herzustellen, aber um Unabdingbarkeit ging es mir dabei auch nicht.
nörgler 08.02.2015, 21:46 Uhr
Mit vorliegender Empörung über mich, wie versammelt oben ansteht, und aus der sie wahrscheinlich erwuchs, lassen sich anfänglich die Fragen als Auslöser für mich erkennen, auf die sich Wolfgangs Integrität zurückverfolgend stützen möchte. Doch Fragen, die nicht flugs ein solches Stilmittel selbst abgeben wollen um Stilmittel gegen Stilmittel auszuspielt, als gerade vorliegendem Material, enthalten nicht diese suggestiven und bloß dem Anschein nach rhetorischen Fragen. Die es noch vermögen auf unverdächtige Art eine siegreich moralische Privatio aufzubauen.
Deine Frage „muss der Standpunkt an sich immer mit Intoleranz einhergehen?“, mit hineingenommener Auflösung deiner Formulierung zur eigenen Frage, impliziert vorweg, daß mein Kommentar in diesem Für oder Gegen stecken könnte, vielleicht sogar schon würde. Damit habe ich ein Problem. – Da hast Du scheinbar wenig von meinen (notwendig hier verkürzten) dialektischen Auslegungen zum Standpunktbegriff erfasst (für den, der mit ihm noch nicht vertraut ist, dürfte es erst einmal fremd gar unverständlich erschienen sein, für andere sehr bekannt vorgekommen sein. Das rechtfertigt jedoch nicht den Ersteren eine grundsätzlich widerspenstige Verrätselung), sonst hätte man das nicht mit einer so in unidirektionaler Gestalt verpackten Frage erwidert; worüber man sich beanstandend dann, im tautologischen Sinne (ad us. prop.), einen repetierten Zugang verschafft hat – aber jedoch mit Distinktionsgewinn, weil scheinbar das umgangen werden konnte, was ich schrieb –, um einen stur nicht dingfest zu machenden Standpunktbegriff der Alterität zu stiften.
Den anderen Antworten eine nötige „Entkräftigungsfläche“ herauszustellen, das verläuft heute nur über Fragen adäquat, die scheinen nicht so dogmatisch, eben überaus konformistisch und unbescholten. Das Manko, daß ich daran konkreter kritisiere, daß bei Dir an häufigen Stellen der Bezug eindimensional bleibt; die Frage bekommt ein besonderen Anschein, indem Du mit werturteilender Frage, gesellschaftliche oder personale Phänomene oder Eigenschaften häufig unidirektional auf Wörter oder Passagen der Literatur bezogen hast. Jenes, diese Tendenz, Verschiedenes auf einen fragetechnischen Nenner zu bringen, zeigt sich in etwa für mich in der Vorliebe, den Anderen an Schlagworten festzumachen. Gerade solche Perspektivierung verengt jedoch wieder und nimmt den Begriffen ihr wechselndes und damit im selben Ton dialektisch korrespondierendes Moment (auch das ist natürlich als Verweis zu verstehen). Das ist natürlich kein Quatsch.
Doch von Textverschränkung literarischer Form, gar mit ästhetisch-aisthetischer Rücksichtnahme, entfernen sich ja gerade jene distinktive Virilisierungserscheinung (Virilio der Schriftsteller ist nicht gemeint!); die sich womöglich gerade gründlich verteidigend in Deinem Habitus zur Textanalyse wiederbelebt. Zu operational, aus positivistischer Sicht kann es der eine oder andere nur verstehen, wenn er vor allem hier Ähnlichkeiten zur Zen’schen Floskelei wittert und diese dezidiert mit den Lehren einheitlich-unverständlicher Schwadroneure gleichmacht. Hingegen schon Literatur und Philosophie: was Unerschöpfliches sein kann, aber anders als die exakte Bemessungsabsicht von heute, die das assoziative Konfabulieren von morgen ist; was man dabei erfährt, ist eigentlich immer trivial und als Trivialität unerschöpflich.
Die Bewegung des Begriffes, Dialektik wie sie noch Heraklit betonte: Die Grenzen erkennen, was je hierzu treffend als Kunst beiträgt, das Changieren zwischen den Texten, der Wahrnehmung, den Rezipienten und dem sonstigen Drumherum. Damit will mehr ausgesagt sein, als ein „gelesen zwischen den Zeilen“ aussagen.
Sollte es entgangen sein, daß In der Literatur oder Philosophie es in vielen Fällen keine einfachen assertorischen Sätze gibt, sondern man schließt an Werke an entfaltet einen komplexen Gedanken als Weg, – ob das nun, unabhängig von aller Differenz dieser Texte, die „Ästhetik des Widerstands“, „Der Mann ohne Eigenschaften“, „Sein und Zeit“ oder „Wort und Gegenstand“ sind. Über den Weg und die Gehalte solcher Texte kann man diskutieren. Darum sei es hiermit noch mal erwähnt, und auch wie unter der Analyse vorzugehen ist, kann man in vielfacher Weise beschreiben. Einerseits ex negativo, wobei eben der Satz des Spinoza gilt „omnis determinatio est negatio“ (was durchaus auch Geisteswissenschaftler nur als „unlauterer Unterschlagung“ abhandeln), oder aber, etwa wenn ich ein Werk bespreche, positiv, indem man den Abfassungen und Schriftstücken den Wahrheitsgehalt des Werkes entfalte. In einem Kommentarbereich wie hier geschieht dies notwendigerweise fragmentarisch.
Natürlich benutze ich bestimmter rhetorischer Elemente und in dem damit reingeholten – (Vorsicht, es folgt wohl wieder nur eine Floskel) –„Konstellativen Denken“ nähert man sich in gewisser Weise auch der Kunst an. Trotzdem, dabei käme mir nicht die Idee, die Grenzlinie zw. Philosophie und Kunst (Literatur) einzuziehen.
nörgler 08.02.2015, 21:58 Uhr
Diese Art der Fragen, auch dort 31.01.2015, 18:54 Uhr, fast schon anmutig, auch wenn in unsrem Zusammenhang kein Wettbewerb geflügelter Worte vorliegt. Denn wir befinden uns hier nicht in einer Analysestunde für die Sprichwörtersammlung. Aber tatsächlich beruht unsre enge Zusammenarbeit gerade auf Gegenseitigkeit. Oder anders gesagt, damit meinst Du doch viel eher, wie aus Deinen jeweils austauschbar intendierten Lobhudeleien oder vernichtenden Weiterungen konfektionierte Vernehmungsphrasen werden. Die unzweideutigen Auslassungen und Ergänzungen der negativen oder positiven Urteile geben sich dort die Form einer nicht arg ressentimentsfreien, rhetorischen Frage, die gerade als Stilmittel, als Beredsamkeit, alleweil des Ressentiments noch nie unverdächtig waren. (Dein philosophischer Standpunktbegriff anbei bleibt mir nur angesichts dessen fragwürdig.)
–„hat er dir was grundlegend anderes mitgeteilt?“, „das war aber doch wirklich nur ein Scherz von dir?“ und Co.: Damit folgt auf dem Fuße, jener ranzige Modus den man heute ja allgegenwärtig hat, mit infantiler Alltagskommunikation, neuerdings eben gern in rhetorischen Fragen, mit ganz nach dem Muster der oben angegebenen, weisen diese sich aus. Damit kommt der Wolle nicht wirklich weit, aus sich damit die Dialogpartner fernzuhalten. Weil Vermittlung von Ignoranz und Toleranz, welche in derartigen Sprechvollzug wirksam wird, nimmt dem ohnehin schon so Verbarrikadierten noch den letzten Schein von Eigenheit. Und nicht zuletzt geht solches Frage-Tremolo Hand in Hand mit eingefahrenen Verkehrsformen möglichst zügigen Zursachekommens. Das geht mit einer Drehtür ein her, die durch Tür und Tor offengehalten beliebt. Übrigbleibend beugt sich diesem Verstand nun die Tendenz noch hinzu, doch meist alles was einem spanisch vorkommt in die Fassung eines nichtssagenden Phrasendreschens zu fassen.
Wie dem auch sei, eigentlich warte ich immer noch auf Dein Ass im Ärmel, es wird doch nicht der Popper als Papa sein, nein das nicht, aber man könnte auch meinen, wenn du nicht gerade aus Fleisch und Blut bist, seist Du eine performative Malware (für manch ist das ein Kompliment, für Herrn Hacker wohl nicht), man weiß ja nie. So gesehen, aus einer akademischen Laufbahn wurde so eine im Hobbyforum prosperierende ;-).
Daß Du mir aber mit der hier Zenschen-Beliebigkeit kommst und sie in ein Topf mit mir wirfst, nun gut, das werden die notwendigen Formen des obsessiven Platzhirschs sein (bashing schon vergeben quasi). Kann aber auch, ausschließen sollten wir es nicht, zu einer Form stockholm-syndromartiger Familienbetreuung gehören, sozusagen werde ich mit diesem Akt in den ersten und engeren Kreis (der Hölle ?) von Dir aufgenommen, immerhin bist Du mit dem ZEN ja schon so eine Art ungeliebter Bruder im Geiste. Gleichsam, aus einer akademischen Laufbahn wurde so eine im Hobbyforum prosperierende (u. wohlfeil bemerkt, der Akademikerstatus ist damit nicht aufgehoben) Aber, um gleich die halbe Ironie beiseite zu schaffen: Wie dem auch sei, eigentlich warte ich immer noch auf Dein Ass im Ärmel, es wird doch nicht gleich der Popper als Papa sein, nein, das nicht, aber man könnte auch meinen, wenn du nicht gerade aus Fleisch und Blut bist, seist Du eine performative Malware (für manch ist das ein Kompliment, für Herrn Hacker wohl nicht), man weiß ja nie.
Man merkt es vielleicht, ich gebe zum Ende nun noch mal etwas Brennstoff nach, nicht dass mir in meinem Vortrag noch die wesentlichen, auch westlich-fernöstlich geprägten Leute einschlafen (nachhaltig und text-ökonomisch brennt er sowieso). Apropos langer Vortrag, die halbwegs erträglich oder auch nicht sind: Vielleicht muss man sich das so vorstellen, wie ein Film den die Kritiker hochloben, aber alle langweilig finden und sich winden, weil er ewig braucht bis er zu Pointe gelangt. Aber die die nicht vorher einschlafen, können vielleicht daraus einen Erkenntnisgewinn ziehen. Nur bei mir ist die Pointe doch irgendwie schon früher. Insofern ist es unsinnig, alles in einem Topf zu verrühren, ohne den doppelten Moment von den Begriffen und von meinen erläuterten Bedeutungen zu benennen.
Wo war ich, ach ja, was ZEN vorzuwerfen ist, das habe ich in meinem Beitrag und in meinen Kommentaren geschrieben. Und auch hier: [url=null]http://www.zitate-online.de:443/sprueche/kuenstler-literaten/18676/man-sollte-auch-gute-ja-ausgezeichnete.html#kommentar51220[/url] ! Das alles freilich bedeutet nicht, sich nicht mehr mit der zen-buddhistischen Philosophie, mit seinen Texten zu beschäftigen. Die Notwendigkeit sich mit solchem Denken auseinanderzusetzen, betonte ich bereits anderenorts.
Gut, zum Ende hat sich jetzt das unklare Scherzen mit ernsten Polemiken die Klinke in die Hand gegeben – das wollte ich auch kaum vermeiden, schließlich steht da nicht umsonst „nörgler“.
Aber das Bedürfnis den Stumpfsinn zu unterdrücken führt meist nicht direkt zu Scharfsinn, sondern zu scharfen Messern, wie wir wissen. Dieses, dem Gattungswesen Mensch eigene, dialektische Elend ist der Grund, warum ich zu Bigotterie neige. Ansonsten gilt immer noch: Quod licet Iovi, non licet bovi. (was denn sonst.) Letztendlich wird es Marx brauchen und weniger Freud. Nur über die Produktionsverhältnisse kommen wir zum „Zwanglosen Zwang der besseren Arguments”(sic!).
nörgler 08.02.2015, 22:01 Uhr
Noch zu anderen erwähnten Aspekten:
Gleichnis und Gleichung: Dazu, zugleich habe ich doch damit keine hohe chinesische Mauer zw. beiden Begriffen errichtet, dass man sagen könnte, ich müsste auch meine Annahmen dazu überdenken. Das entstammt deiner Phantasie. Die Wort- und auch Begriffsähnlichkeit sieht man ja augenfällig, dennoch bezog ich mich durchaus auf feinere Unterschiede: Gleichnis teilt sich eher der Literatur od. Rhetorik zu und Gleichung mehr der Mathematik und Logik. Auf etymologischen/philologischen Weg der Nomen an den Endungen (-nis, -ung), besteht sicher noch ein Mindestmaß etwas abzuleiten. Wenn man wieder, zwar aus einer deutlichen Ferne, eine sinnvolle Verbindung zw. dem Begriff Gleichung zu der Sprache/Literatur(-Ästhetik) finden möchte, dann hilft hier wohl Frege weiter. Der Satz: „Die sprachliche Form der Gleichungen ist ein Behauptungssatz“ aus „Funktion und Begriff“, stellt eine Beziehung zwischen Identität und propositonaler Struktur her.
Dann noch kurz zu Folgendem und wir sind durch: „du unterschlägst, was uns denn Einstein mitgeteilt hat.“ Nein, es liegt hier für mich eher in der Natur der Sache, nicht das Unterschlagen, sondern es unausgefüllt zu lassen. – Das „Positive“ und „Konstruktive“, welches hier offenbar aus einem zu recht empfundenen Mangel darüber erwartet wird – dass möchte ich mit Kästner entgegnen: „Ja weiß der Teufel, wo das bleibt. Noch immer räumt ihr dem Guten und Schönen den leeren Platz überm Sofa ein. Ihr wollt euch noch immer nicht daran gewöhnen, gescheit und trotzdem tapfer zu sein.“ –, dieses „Positive“ kann nur die unbarmherzige Einforderung persönlicher Wahrhaftigkeit sein. Wie sagte Nietzsche schon im „Der Name der Erbsünde ist Verdrängung“ letzten Jahrhundert: „An einem Philosophen ist es eine Nichtswürdigkeit, zu sagen, das Gute und das Schöne sind Eins. Fügt er gar noch hinzu: und das Wahre!, so soll man ihn prügeln. Die Wahrheit ist hässlich.“ Meine beklagenswerte Leerstelle, muss das dann auch gar nicht unterschlagen, wenn ich davon überzeugt bin, daß ich es gar nicht mitteilen kann. Davon auszugehen man unterschlage es, ist schlicht falsch, nur aufgrund dessen, daß wir es nicht sicher sagen können. Eine Forderung geltend machen wollen, die die positiv-konstruktive Erläuterung einfordert, bezieht sich wohl länger auf Legenden.
Allerdings kann mein Gelingen der Kritik hier ebenso möglich sein, wenn ein misslungenes Vorverständnis da ist. Das nennt sich dann Verriß. (Jedenfalls nicht mehr einfach Kommentar nach meinem Sinn.)
Protestantische Ethik: erst die Arbeit und dann das Vergnügen. Später mehr.
nörgler 08.02.2015, 22:15 Uhr
Korrektur: Wenn ihr dem folgenden Text nach hinunterblickt, denkt immer daran [,was man da liest], das ist oft nur die Aussicht des Gastes aus dem Grand Hotel Abgrund.
Delphin 08.02.2015, 22:42 Uhr
@nörgler:
"Wenn man mein Kommentar nun nicht so eng zu lesen begeht, nicht aus einem Standpunkt heraus, würde man auch die Genauigkeit und Schärfe darin entdecken können, denn es verfolgen und treffen sich dort Bezüge zur Philosophie, Literatur (Kunst) und auch Geschichte. Wenn man nicht direkten Zugang dazu nimmt, ist es schwer zu verstehen."
Bemühe dich bitte, zwischen Sein und Schein zu unterscheiden.
Die Qualitäten, die du selbstgefällig deinen Ausführungen zuschreibst, sind nicht vorhanden. Deine Fähigkeiten strukturrierte Gedanken irgendwie überhaupt lesbar vortragen zu können, scheinen mir -vorsichtig ausgedrückt-ausgesprochen begrenzt zu sein. Da möchte ich mich in der Sache auch nicht mehr wiederholen.
Wenn du meinen Ausführungen wirklich gefolgt wärst oder hättest folgen können,dann hätte sich auch die von dir vorgenommene und plump vorgetragene "Ablehnungstendenz" gegenüber meinen Zitateinlassungen von Vornherein erübrigt.
Du schreibst z.B.: "Demnach: bezog es [das „formal-logisch“] sich deutlich indirekt auf das Unding/math. Unstimmige. Statt "Eckenrechnen" nur "um die Ecke denken" in apagogischer Natur, Du bist gar auf einer heißen Spur: Apagogik und indirekt Verweis sind gebräuchliche Applikationen in der Literatur."
@nögler, mach dich nicht dümmer als du bist. Noch einmal fürs Protokoll: Die mathematische Ungenaugkeit/Unstimmigkeit ist doch an dieser Stelle kein beabsichtigtes oder "hineindeutbares" Stilmittel". Sachlich belegst du dieses Postulat ja auch nicht. Für die eigentliche Zitatintention bedurfte es dieser Unstimmigkeit nicht.Darauf kommt es doch auch gar nicht an. Wie dicht der geistige Horizint am Mittelpunkt ("Nullpunkt") des Kreises nun genau liegt, unterliegt doch keiner strengen metrischen Festlegung. Er ist nur ziemlich begrenzt ,dieser Horizont. Das ist der Kern und die eigentlich "heiße Spur".
Den zu groben und falschen mathematischen Bezug sollten wir Einstein verzeihen. Der war nicht gewollt und den kann man textkritisch/hermeneutisch auch nicht herbeifaseln, mein lieber @nörgler.
Apropos Faseln: Da lieferst du mir zwei Seiten ungeordneter Gedankensplitter/Sentenzen, die dir offenbar wie Mosaiksteine aus verschieden Baukästen auf deine Tastatur gepurzelt sind. Und sag mir bitte nicht noch einmal, -mehr oder weniger plakativ- weil du zu differenziert seist, habe ich Verständnisprobleme und meine Kritik ist allenfalls auf "Gutdünken herausgehauenen" -also sachfremde und oberflächlich.
Mach dir die Mühhe und positioniere dich begründet anders.
Delphin 08.02.2015, 23:20 Uhr
Im Übrigen habe ich in diesem Rahmen -angemessen oder auch nicht- einen groben Anhalt textlicher Einschätzung, einen Erklärungsansatz eben,angeboten.Im Kern hat er sich als tauglich und kritikfest erwiesen.
@nörgler, das hast du nicht geleistet und glaubst mit diffuser Bildungsprotzerei-ziemlich weit weg von der Zitatthematik- irgendwie kompensieren zu müssen.
Für mich brauchst du das nicht zu tun. Lernen hat immer auch etwas mit dem Neuerwerb von Kenntnissen zu tun. Insofern liegt dein Angebot qualitätiv -jedenfalls für mich als möglichen Adressaten- nahe der Einsteinschen Null.
Mach dir die Mühe und positioniere dich begründet anders -sofern dir eine seriöse Replik gegenüber meinen Beiträgen am Herzen liegt...
Delphin 08.02.2015, 23:31 Uhr
Korr.: auf "Gutdünken herausgehauen" -also sachfremd und oberflächlich.
und glaubst das mit diffuser Bildungsprotzerei-
Delphin 09.02.2015, 00:23 Uhr
– „Einstein ironisiert trotz fehlerhaftem mathematischen Vergleich. Die Ironie bezieht sich doch auf das Zitat insgesamt“ Gegenüber fehlt es aber offensichtlich dann an Grundkenntnissen der qualitativen Differenzen im Text..."
@nörgler, dir ist entgangen, dass ich den literarischen Gattungsbegriff "Ironie" relativiert habe.Dazu habe ich einiges gesagt. Du beißt hier in offensichtlich in die falsche Wade (bist du etwa nicht mehr als ein Wadenbeißer?).
Kurz: Ich bin -mit nur geringem Vorbehalt allerdings- der Meinung, dass das Sprachmittel der Ironie einen Sachverhalt/Handlung beschönigt oder vordergründig lobt,um damit den eigentlich gemeinten Tadel/Kritik, sozialverträglich zu transportieren.Vor dem Hintergrund dieser noch sehr formalen und allgemeinen Erklärung sehe ich im Einsteinzitat eine klare Herabsetzung des menschlichen Horizonts im Allgemeinen.Das tut er doch der Einstein. Oder?
Dem Gemeinten liegt auch im Kontext des mathematischen Vergleichs eher das Motiv der Herabsetzung und Desavoierung als ein -wenn auch vordergründiges- Lob zugrunde. Wie schon gesagt: Die Nähe liegt eher bei Zynismus oder gar Sarkasmus.Darüber könnte man-allenfalls- nachdenken.
Ja, @Nögler, da hast du vorschnell und dich auch noch auf mich beziehend- also nicht einmal eigenständig- textanalytisch daneben gegriffen.Die Ironie, die nicht da ist, siehst und behauptest du auch noch an einer nun völlig falschen Stelle. Und mir fehlt es an Grundkenntnissen der "qualitativen Differenzen" im Text". Das reicht aber aus, um zu einer plausiblen Gattungseinschätzung zu kommen.
Delphin 09.02.2015, 00:57 Uhr
–„hat er dir was grundlegend anderes mitgeteilt?“, „das war aber doch wirklich nur ein Scherz von dir?“ und Co.: Damit folgt auf dem Fuße, jener ranzige Modus....."
@nörgler, ich habe durchaus interessensgeleitet gefragt.
Du antwortest: Ich könnte, wenn ich wollte...aber nicht alles muss gesagt werden (o.ä.). Dann stümperst du dir mit plakativem Philosophieersatz und groben Literatureinlassungen, die kaum mehr als einen Autor benennen, einen zusammenhanglosen Return zurecht, wobei du dein "Sich-Nicht-Einlassen-Können" auch noch heroisiert und mit dem Nimbus des Erhabenen vekaufen möchtest. Wenn es wenigstens noch ranzig wäre, dann war es im Kern ja mal gut.
Delphin 09.02.2015, 09:35 Uhr
Und im Ürigen: Ich bin der Rahmen, der Hörer, dein "Zuhörer". Da geht auch Lebenszeit drauf.
Dich nichtverständlich machen zu können, kann ich dir nachsehen. Alles andere wäre nicht mehr als ein borniertes Selbstgespräch auf meine Kosten. Denn: Die Anregungen liefere ich. Das darfst du durchaus im Blick haben und im besten Fall auch schätzen.
Wenn du wirklich von mir verstanden werden möchtest und dein Geschreibsel auch dir mitteilungswert erscheint, dann geht das nicht ohne mich.
Delphin 09.02.2015, 13:25 Uhr
Korr.: Dich nicht verständlich machen zu können, kann ich dir nachsehen.
So wars gemeint..
Delphin 09.02.2015, 23:08 Uhr
@nörgler: "Auslassungen und Ergänzungen der negativen oder positiven Urteile geben sich dort die Form einer nicht arg ressentimentsfreien, rhetorischen Frage, die gerade als Stilmittel, als Beredsamkeit, alleweil des Ressentiments noch nie unverdächtig waren. (Dein philosophischer Standpunktbegriff anbei bleibt mir nur angesichts dessen fragwürdig.)"
Ressentiments? Du Pharisäer!Schlägst mir hier untentwegt deinen wortreichen aber gedankenarmen aufgeblasenen
Narzißmus um die Ohren und ich soll dir auch noch meine Nase hinhalten. Du taumelst durch grammatikalische Konstruktionen, die den Anscheinsbeweis deines Textverständnisses liefern sollen. Das leisten sie aber nicht.
Nur einige Beispiele:
Deine Overtüre: Der Text enstammt der marxistisch-kommunistischen Tradition. Aha!Ohne Beleg ist das nur hohles Dahergerede.
Du verweist auf die Standpunktphilosophie, sagtst aber nicht dazu.
Wo bleibt der Aspekt der doppelten Bedeutung des Begriffs "Standpunkt"?
Standpunkt (physisch) und Standpunkt (mental) repräsentieren in der Doppelbedeutung ein Wortspielund sind damit Stilmittel. Auch das hast du nicht bemerkt, @nörgler, und meine Beispiele zudem auch nicht gelesen.
Stattdessen bietest du mir eine ellenlange Literaturliste und ein paar Allgemeinplatz-Sentenzen an. Dein "quantitativer" Eifer ist forumsspezifisch bemerkenswert aber hinsichtlich der Erhellung des Zitates viel zu wenig wenig konstruktiv und -entgegen deiner Selbtauskunft- unscharf..
Zum Abrunden der Themanik: Mitnichten habe ich eine mathematisch betonte Sicht präferiert. Ich meine, du hast sogar "ausschließlich" geschrieben. Diese Unterstellung wäre einfach hanebüchen.
Der intellektuellen Redlichkeit geschuldet dazu Folgendes(ich weiß, @nörgler, bei so viel Ranzigkeit wird dir speiübel, aber warum soll ich dir Geschenke machen):
Mit einem mathematischen Vergleich wird auf die Begrenztheit des menschlichen Denkens hingewiesen.
Die Mathematik ist hier -und was anderes habe ich sinngemäß weder gesagt noch gemeint- der methaphorische Steigbügelhalter für eine über die Mathematik hinausgehende Einschätzung -besser: Geringschätzung- menschlicher Denkqualitäten.
@nörgler, dir hilft nur noch ein Blindenhund. Ich kann für dich nichts mehr tun.
Der Gattungsbegriff der Ironie ist strittig. Wo bleiben deine Einwände?
Wie haben wir den "Horizont" zu verstehen? Der Horizont ist die Grenzlinie zwischen der sichtbaren Erde und dem Himmel. Eingedeutschter Ausdruck: Gesichtskreis. Wird da mit dem Gesichtskreis der geistige Weitblick gleichermaßen auch relativiert? Gibt Einstein uns vielleicht einen Hinweis auf die grundsätzliche Begrenztheit unserer Denkfähigkeiten. Wenn du dich bemühst, findest du auch Kontextbelege, die eine derartige Sicht rechtfertigen.
Mein Standortbegriff muss sich deiner gefälligen Bewertung leider entziehen.
Aus einem ganz einachen Grunde: Ich habe ihn explizit gar nicht erörtert -auch nicht philosophisch.
Delphin 09.02.2015, 23:16 Uhr
Korr.: Mein Standpunktbegriff muss sich deiner gefälligen Bewertung leider entziehen.
Delphin 10.02.2015, 10:59 Uhr
@nörgler, du kokettierst mit deiner Neigung zur Bigotterie. Synonyme für Bigotterie sind u.a.:
Doppelzüngigkeit, Doppelmoral,Heuchelei,Hinterfotzigkeit,Pharisäertum,Scheinheiligkeit (war auch ein Lebensthema von H.Böll: der "bigotte Laie" im Katholizismus), Unaufrichtigkeit, Intoleranz, Verschlagenheit.
@nörgler, mein Rat: Du solltest mit deiner Patholigie keine Späße (ja, richtig, auch mit der Pathologie nicht) treiben und deine Selbstschussanlage gut wegschließen.
An deiner persönlichen Zielvorgabe bist du gescheitert (oder etwas milder: abgewichen): Vom eigens beklagten Stumpfsinn weg zum Scharfsinn,das wäre es doch gewesen.Gelandet bist du bei der scharfen Waffe und richtest diese-gewollt oder nicht gewollt- gegen dich selbst.
Das finde ich echt "scharf". Und: Mach bitte nicht zu viel Krach und weck` mir nicht die schlafenden Hunde...
Delphin 10.02.2015, 23:04 Uhr
Korr.: "Deine Overtüre: Der Text enstammt der marxistisch-kommunistischen Tradition."
richtig: dialektisch-kommunistisch. @nörgler, unbegründeter Nonsens bleibt es allemal.
War die dialektisch-kommunistische Tradition etwa Wegbereiter eben dieser metaphorischen Sprachebenen mit den o.g. Form-und Stilmerkmalen? Oder gibt es gar identische textliche Anlehnungen? Oder hat Einstein gar plagiiert. Da bin aber mal gespannt...Vielleicht bist du aber auch nur ein "aufschneidender Hanswurst" - so ganz in der Tradition Nietzsches?
Delphin 10.02.2015, 23:36 Uhr
In eigener Sache: Solltest du, @nörgler, deine Sprachlosigkeit überwunden haben, dann antworte -sofern ich dein persönlicher Ansprechpartner (wertfreier: Gegenüber) bin, in deiner Diktion etwas kürzer. Bitte nicht missverstehen: Ist nur ein Wunsch, kein Befehl.
Tipp: Mehr Phosphor in deine Brandsätze packen und der Brand wird beschleunigt. Wir kommen schneller zu den Emissionen und über das, was noch bleibt, können wir reden. Klar,der Preis ist die "verbrandte Erde" aber ich gewinne an Lebenszeit - hoffe ich. Und, um es mit Gerhard Zwerenz zu sagen: "Man muss sich nicht immer alles gefallen lassen."
Trotzdessen: Verwechsel mich nicht mit einem Kriegsberichterstatter. Dann hättest du meine Mission nicht verstanden. Ich bin ein Relikt -man glaubts kaum- der pazifistischen Tradition.
delphilein 11.02.2015, 00:25 Uhr
@delphin, Du bist für mich ohne Zweifel ein Pazifist im Grunde Deines Herzens.
Aber auch Du kannst den Wandel der Zeit erkennen...
Delphin 15.02.2015, 19:20 Uhr
@nörgler:"Bevor man meint auf die Grundregeln des Textverständnisses verweisen zu müssen, wäre es sinnvoll gewesen, über meinen Verweis auf die Grundlagen über die Grundlagen nachzudenken: durchaus so zu nennende Standpunktphilosophie deutet darauf. Wer über die Grundregeln der bestimmten Analysen des Texts nachdenkt, wird also auch über unseren Begriff von Grundregeln (oder auch vom Standpunkt) und über den von Gesellschaften sinnieren, die das bilden."
Sich über die Schlüsselbegriffe (hier: Standpunkt, Horizont, etc.) dem Text zu nähern, ist schon eine mögliche -wenn nicht gar die wichtigste- Zugangsmethode im Rahmen einer Textanalyse. Mit der -diesem Medium geschuldeten Verkürzung- habe ich ein Denkangebot gemacht. Welchen Mangel du hier ansprichst, erschließt sich mir nicht. Dein Verweis -und nicht mehr- auf philosophische Tiefenanalyse ändert doch an dieser Methode als grundlegende nichts. Deine gewünschte Tiefenanalyse in allen Ehren,aber zunächst sollte doch ein Schlüsselbegriff erst einmal als solche erkannt werden. Grundlage dieser Grundlage können allenfals kognitionsbezogenen Formalia wie, Denken,Sprachkompetenz,Leseverständis und daneben, Phantasie und -sofern du möchtest- auch Kreativität sein. In der Literatur werden im Übrigen mindestens 12 Textanalyseverfahren genannt (die ganze Spannbreite linguistischer, empirisch-soziologischer,psychologischer,religiöser, philosophischer, hermeneutischer, historisch-kritischer,informationstheoretischer, etc. Textanalyseverfahren). Insofern verbietet sich auch dein überzogener Dogmatismus.
Delphin 15.02.2015, 19:24 Uhr
Mit der -diesem Medium geschuldeten- Verkürzung habe ich ein Denkangebot gemacht.
Delphin 15.02.2015, 19:28 Uhr
allefalls
Delphin 15.02.2015, 19:29 Uhr
allenfalls ...geht doch
Delphin 15.02.2015, 19:40 Uhr
Zunächst sollte doch ein Schlüsselbegriff erst einmal als solcher erkannt werden?
Natürlich passiert das nicht voraussetzungsfrei. Heidegger (u.a.) prägte in diesem Zusammenhang en Begriff "Vorverständnis".
Delphin 15.02.2015, 20:08 Uhr
War schon eine Frage: Sollte nicht zunächst ein Schlüsselbegriff erst einmal als solcher erkannt werden?
ZEN 16.02.2015, 00:23 Uhr
Delphin >> In der Literatur werden ... mindestens 12 Textanalyseverfahren genannt <<
Aber was nutzen Textanalyseverfahren,
wenn der Sinn gar nicht verstanden werden kann?
Wenn es sich um einen weisen Text handelt,
mußt du dich selbst im Augenblick des Lesens ebenfalls
auf einer weisen Ebene befinden – wenn du ihn verstehen willst.
Wenn du dich auf einer weisen Ebene befindest,
verstehst du s o f o r t und selbstverständlich ohne eine umständliche Analyse.
Wenn du den Text (wegen fehlender Reife)
nicht verstehen kannst, können dir selbst 27 Analyseverfahren nicht helfen.
An Interpretations- und Analyseverfahren ist viel gearbeitet worden, die Reife aber... blieb auf der Strecke.
Letzteres gilt auch für die übrige Wissenschaft*:
Die Errungenschaften des Menschen sind enorm;
dummerweise ist seine Reife nicht mitgewachsen.
ZEN
*) wobei ich philosophische Schriften und andere Belletristik nicht zur „Wissenschaft“ rechnen würde.
Delphin 16.02.2015, 12:39 Uhr
Texte im Allgemeinen,Romane, Dramen und Gedichte etc. versteht man meist nicht auf Anhieb. @ZEN, du bist schon eine große Ausnahme: Du scannst den Text, indem du dir diesen durch deine Pobacken ziehst. Weise und reif -das versteht sich natürlich selbsredend. Natürlich darfst du dir auch eine Narrenkappe daraus bauen und buddhistisch einfältig und gelassen lächeln. Ich selber habe ja auch die von dir überlesene "Kreativität" und "Phantasie" als mögliche Zugangsweisen genannt. Meine Offenheit in dieser Hinsicht ist doch schon Programm. Bisweilen fordern allerdigs (u.a.)die Struktur und Mehrschichtigkeit oder Mehrdeutigkeit die analytische Leistung der Leser in besonderer Weise heraus. @ZEN, für dich als BLÖD- Zeitungsleser mag das alles nicht von Belang sein. Interessant ist, dass der Akt des Interpretierens eigentlich schon einsetzt, sobald der Leser mit der Lektüre eines Textes beginnt. In diesem Fall spricht man von unwillkürlicher oder intuitiver Interpretation -so eine Art Bauchgefühl beim Lesen und bezeichnet damit den permanenten subjektiven Versuch des Lesers, das Gelesene mit eigenen Lektüreerlebnissen zu verknüpfen und mit persönlichen Lebenserfahrungen in Beziehung zu setzen. Hier sei noch einmal auch der Begriff des "Vorverständnisses" genannt.
Im Gegensatz dazu steht die "methodische Interpretation". Die Interpreten müssen u.a. Aussagen in mehreren Schichten des Textes entdecken und sie in einen argumentativen Zusammenhang setzen. Nun, manchmal besteht die Kunst darin, auch die verborgenen Schichten des Textes zu erfassen und sie in die Interpretation einzubeziehen.
Lies mal Kurzgeschichten von KAFKA, Vielleicht erkennst du dann wenigstens ansatzweise, was ich meine. Oder soll ich mit Kafka den geordnetetn Rückzug antreten und mir letztlich sagen : "Gibs auf!" ?
Delphin 16.02.2015, 12:53 Uhr
"Gibs auf" ist Ende 1922 entstandener und wurde 1936 veröffentlicht. In den Originalschriften Kafkas erscheint als Überschrift „Ein Kommentar“.
„Es war sehr früh am Morgen, die Straßen rein und leer, ich ging zum Bahnhof. Als ich eine Turmuhr mit meiner Uhr verglich, sah ich daß schon viel später war als ich geglaubt hatte, ich mußte mich sehr beeilen, der Schrecken über diese Entdeckung ließ mich im Weg unsicher werden, ich kannte mich in dieser Stadt noch nicht sehr gut aus, glücklicherweise war ein Schutzmann in der Nähe, ich lief zu ihm und fragte ihn atemlos nach dem Weg. Er lächelte und sagte: ‚Von mir willst Du den Weg erfahren?‘ ‚Ja‘ sagte ich ‚da ich ihn selbst nicht finden kann‘ ‚Gibs auf, gibs auf‘ sagte er und wandte sich mit einem großen Schwunge ab, so wie Leute, die mit ihrem Lachen allein sein wollen.“
ZEN 16.02.2015, 16:32 Uhr
Delphin >> Interessant ist, dass der Akt des Interpretierens eigentlich schon einsetzt, sobald der Leser mit der Lektüre eines Textes beginnt. <<
Zustimmung. Nur würde ich den Akt nicht Interpretation nennen,
weil ich den Begriff mit der Absicht, zu interpretieren verbunden sehe, sondern eher ein... lesen, ein verstehen.
Wir verstehen einen Text, eine Aussage üblicherweise so,
wie der Rahmen aus Konditionierung, Erfahrung, dem intellektuellen Gedächtnis und unseren Verstandes-Assoziationen zuläßt.
Das bedeutet, daß wir einen Text zu einer anderen Zeit anders lesen, bzw. verstehen als heute.
Hinzu kommt dann auch noch... der momentane Stand der Geistigen Reife im Augenblick des Lesens.
Sind wir weinerlich drauf, lesen wir anders, als wenn wir im kreativen Modus sind.
In Ernsthaftigkeit liest sich ein Text anders als in einem heiteren Modus.
In einem ärgerlichen anders als in einem entspannten.
In meditativen Momenten anders als auf der intellektuellen Ebene.
Hier gibt es weder Eindeutigkeit, noch Objektivität.
Das gilt natürlich nicht für reine Verstandes-Texte, z.B. für mathematische oder technische Texte.
Diese sind mit dem und für den logischen Verstand geschrieben und können (zwecks Eindeutigkeit) nur von diesem gelesen und somit auch verstanden werden.
Weit über dem logischen Verstand
gibt es für uns aber noch weitere Ebenen.
Das außerrationale Verstehen setzt jedoch eine entsprechende
"Anhebung" auf unserer Seite, auf der Seite des Lesers voraus.
Weise und spirituelle Texte können
vom logischen Verstand nicht wirklich begriffen werden.
ZEN
ZEN 16.02.2015, 17:13 Uhr
Delphin >> Lies mal Kurzgeschichten von KAFKA <<
Sind mir zu lang.
Warum sollte ich sie (oder andere Belletristik) lesen?
Haben dir seine Geschichten etwas gegeben? Wenn ja, was?
Haben sich dich zum Singen verleitet? Haben sie einer Witwe zum Tanzen verholfen?
Einen Krieger zum Blumenpflücken, einem Broker zur Entspannung? Einen Lehrer zum Jubeln?
Gib´s auf
...und hab deine Freude dran.
ZEN
ZEN 16.02.2015, 17:32 Uhr
Der Horizont der meisten Menschen
ist ein Kreis mit dem Radius Null.
Und das nennen sie ihren Standpunkt.
...spottet scheint´s Albert Einstein
Vielleicht ist das ja weder eine mathematische, noch eine geometrische
und auch keine arrogante soziale Aussage, sondern ein spirituelles Statement?!
Denn das ist der uneinnehmbare Standpunkt schlechthin
und gleichzeitig ist das der Punkt jenseits aller Standpunkte.
Was ist, wenn wir tatsächlich die Aufmerksamkeit
von der Peripherie abziehen und den Radius sukzessive oder abrupt auf Null verkürzen?
Wir landen in der Mitte.
Wir landen in der Stille.
Das ist der Standpunkt des Mystikers.
The Watcher On The Hill.
Nichts tun, keine Bewegung,
beobachten..., nur beobachten.
ZEN
Delphin 16.02.2015, 19:07 Uhr
Wir unterhalten uns über das Einstein-Zitat hier in einem Zitatenforum und das, was ich oben dargelegt habe, musst du nicht wiederholen. Das ist Zeitverschwendung.
Spiritualität war nicht mein Thema.
Nun ist das ja auch eine deiner Maschen,jedwede Zitatintention überhaupt nicht wahrzunehmen. Stattdessen instrumentalisierst du schon seit Jahren -und mit dieser Einschätzung stehe ich nicht allein- die Texte oder Aussagen, um mich (uns?) letztlich mit abgedroschenen spirituellen Phrasen zu belästigen.
Im Übrigen kann und darf auch der spirituelle Mensch positive und negative Gefühle zulassen, ohne dass er aus seiner "Einmittung" in die Tiefendimension herausgerät.
Also,ich dürfte auch Kotzen, wenn ich deinen Mist lese. Alles ist erluabt.
@ZEN,deine nervige Pseudospiritualität ist nicht unschwer zu erkennen. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn sich jemand selbst als spirituelles Wesen definiert, sich gar als "erwacht" und "befreit" beschreibt und dies zur Schau trägt.
@Katja hat das auch super drauf. Ein spiritueller Mensch übernimmt dagegen immer eine tiefe Verantwortung für sich selbst und das Leben, da sich seine Beziehung zur Alltagsrealität zutiefst gewandelt haben sollte: Diese wird nicht abgewertet, erhält aber auch nicht einen so hohen oder gar ausschliesslichen Wert. Spirituelles Leben verwirklicht sich in Bescheidenheit bis hin zur Demut, Friedfertigkeit und Güte. Spirituelle Entwicklung kultiviert ganzheitliche Echtheit und Klarheit - auch im zwischenmenschlichen Bereich.
@ZEN, eure Lieblingsvokabeln sind doch "Dummheit", "Unterste Reifestufe", "Psychopath", "arme Wurst" etc..
Und vor allem: Jeden duzen, der was zu sagen hat. Warum wohl? Du hast nichts zu sagen. Respektlosigkeit als Kompensationshandlung quasi. Was fehlt dir eigentlich @ZEN? Mal raus mit der Sprache.`ne Frau?
Zur persönlichen Wirkungsgeschichte "meiner" Literatur:
Einige Jahre nach meiner ersten Böll-Lektüre hatte ich mich als Achtzehnjähriger der Musterung zu unterziehen, Mit der Moral Bölls und den Trümmerbildern seiner Geschichten gewappnet, verweigerte ich den so genannten Dienst, der offiziell nicht Kriegs-, sondern Wehrdienst hieß. Eine Kommission hatte die Aufgabe, das Vorliegen eines Gewissenskonflikts mit mehr oder weniger intelligenten Fragen zu überprüfen.
Ich trug diesem Gremium meine sichere Überzeugung und Grundhaltung vor, dass Böll (und auch Wolfgang Borchert) nicht nur ein Autor von Weltrang sei, sondern gerade auch für mich eine moralische Instanz, ein Vertreter der guten, der besseren, der moralisch legitimierten BRD sei.
Warum soll Literatur keine Spuren hinterlassen?
Delphin 16.02.2015, 19:22 Uhr
"Wir landen in der Mitte" als spirituellem Statement von Einstein? Vielleicht ist es auch eine Gebrauchanleitung für einen Zirkel?
@ZEN, nix Spiritualität. Auch hier nicht. Wer in der Mitte steht, glaubt einen Standpunkt zu haben. Da biste nach Einstein nicht besonders helle, sonder besonders doof. Hat er so gemeint, der Einstein.
Such dir mal ein Zitat, wo deine Annahme richtig ist und wenn du pfündig geworden bist, dann kommst du wieder.
Delphin 16.02.2015, 19:26 Uhr
Gebrauchsanleitung
Katja 16.02.2015, 23:07 Uhr
>>Ich trug diesem Gremium meine sichere Überzeugung und Grundhaltung vor, dass Böll (und auch Wolfgang Borchert) nicht nur ein Autor von Weltrang sei, sondern gerade auch für mich eine moralische Instanz, ein Vertreter der guten, der besseren, der moralisch legitimierten BRD sei.<<
Dann hat Böll dir also die Verantwortung, Entscheidung und das selbständige Denken abgenommen und du hast dich hinter der Moral versteckt und letztendlich noch geglaubt, es sei deine eigene Entscheidung gewesen.
>Warum soll Literatur keine Spuren hinterlassen?
Hinterlässt sie doch bei dir, du versteckst dich doch heute noch hinter deinen Büchern.
>>>Ein spiritueller Mensch übernimmt dagegen immer eine tiefe Verantwortung für sich selbst und das Leben,
...da sich seine Beziehung zur Alltagsrealität zutiefst gewandelt haben sollte<
>Spiritualität war nicht mein Thema. Nein, war es nicht.
Delphin 17.02.2015, 00:11 Uhr
Psychologe Prof. Harald Walach wörtlich:
"Wenn wir die Aufklärung konsequent fortführen, ist eine undogmatische Spiritualität die natürliche, ja die notwendige Konsequenz für unsere Kultur und ihre Rationalität. Ohne eine solche Spiritualität sehe ich wenig Hoffnung, weder für unsere Kultur, noch für ihre Rationalität, noch für die Aufklärung.”
Eine undogmatische Spiritualität ist Wegbereiter der Kultur und der Rationalität und dient dem Zweck der Aufklärung. In diesem Sinne brauchen wir die Spiritualität -sie ist ein Werkzeug. Sie ist aber kein Selbstzweck.
@ZEN, dein lächerliches Weisheits- und Reifegefasel (mitsamt deines tumben maulaffenfeilhaltende Mystikers), stellt sich diametral gegen den Geist des o.g. Credos.
Im Übrigen verbindet auch Einstein durchaus Spirituelles (Transzendenzerfahrungen,neugierig zu sein, zu staunen etc.) mit wissenschaftlicher Rationalität.
@ZEN,ein Feind des Denkens und der Vernuft, ein Bücherverbrenner (hatten wir scho mal)verfügt über keine taugliche Spiritualität -wie ich meine. "Deine" Spiritualität (besser: Versatzstücke und selbst die sind geklaut)ist dogmatisch. Du stellst dich und deine Pseudospiritualität über vernüntig denkende Menschen, die sich Mühe geben, intellektuell wenigstens redlich zu sein. Das ist nicht demütig, das ist nicht tolerant,nein, das ist lächerlich.`
Wünsch` dir eine schöne Zeit -vor allem Zeit zum Nachdenken.
Delphin 17.02.2015, 00:24 Uhr
@Katja, du weißt eigentlich nichts. Nicht einmal, was einen moralische Instanz sein kann. Wer redet denn hier von Selbstaufgabe?
Hat dir mal jemand das Wort "Sozialisation" erklärt?
"Spiritualität war nicht mein Thema. Nein, war es nicht." Nein, bis dahin nicht. "War", @Katja. Die Karavane ist weitergezogen, ohne dich zu fragen. Geh mal zum Augenarzt.Deiner geistigen Blindheit wird der aber keine Abhilfe schaffen können. Dümmlicher Hausfrauentratsch,@Katja.
Delphin 17.02.2015, 00:27 Uhr
eine moralische Instanz
Delphin 17.02.2015, 00:36 Uhr
..da hat man einen nörgelnden Nörgler ja schon lieb. Klar,der hat seinen eigenen und ganz "speziellen Kopf". Natürlich Katja, den hast du auch. Aber nur als Füllmaterial für deine Kunstpelzkappe.
Katja 17.02.2015, 00:42 Uhr
Die Karavane ist weitergezogen...wahrscheinlich zum nächsten Bücherregal ->Psychologe Prof. Harald Walach
Hat er dir jetzt die Spiritualität näher gebracht?*lach... na dann mal gute Nacht
Delphin 17.02.2015, 00:52 Uhr
@Katja,präsentiert uns wirklich einen Spitzenwert in Sachen Dummheit.
Da habe ich mich wahrhaftig hinter einer hinter einer pazifistischen Grundhaltung versteckt und auch noch in dem Glauben, es eine meine eigene gewesen und dann auch noch den Werdienst verweigert.
Nein, du Dummerchen (und jetzt geh` wieder zum Adminitrator und petze), ich habe mich vor seine Moral gestellt.
Breit, mutig und offensiv -als junger Mensch mit 18 Jahren.
Katja 17.02.2015, 00:57 Uhr
und heute versteckst du dich hinter deinem bücherregal... 18 bist du ja wohl nicht mehr - du Moralapostel
Delphin 17.02.2015, 01:21 Uhr
Korr: Da habe ich mich wahrhaftig hinter einer pazifistischen Grundhaltung versteckt und auch noch in dem Glauben, es sei meine eigene gewesen und dann auch noch den Werdienst verweigert.
@Katja,dir ist dann eine miese,bösartige und kriegerische Grundhaltung lieber? Wenn`s die eigenen Entscheidung ist, dann geht das schon Ordnung. Nicht wahr, @Katja. Ordne das mal selber der nach unten offenen Reifeskala deines Waldmeisters @ZEN zu.
Katja 17.02.2015, 01:31 Uhr
Pazifistische oder kriegerische Grundhaltung - darum geht es doch gar nicht.
So langsam merkst Du das wohl selbst...
Delphin 17.02.2015, 01:35 Uhr
Sofern du mich suchst: Ich pflege vor dem Bücherregal zu stehen. @Katja, warum "Moralapostel"? An deiner Moral habe ich nie etwas ausgesetzt. Du hast doch keine...
Delphin 17.02.2015, 01:42 Uhr
"Dann hat Böll dir also die Verantwortung, Entscheidung und das selbständige Denken abgenommen und du hast dich hinter der Moral versteckt und letztendlich noch geglaubt, es sei deine eigene Entscheidung gewesen."
Was war denn mein Thema im Zusammenhang mit Böll? Etwa seine Hämorrhoiden oder deine gar?
Mensch Katja, an dir geht ja alles vorbei. Was soll ich dir da noch raten?
Delphin 17.02.2015, 01:52 Uhr
Schon 107 Kommentare in meinem neuen Outfit vefasst und nie habe die Contenance verloren. Ich bin nicht unzufrieden mit mir.
Delphin 17.02.2015, 01:55 Uhr
nur das ich verloren -satzbaumäßig natürlich.
Delphin 17.02.2015, 02:26 Uhr
...und darf man nicht auch "bisschen" Böll (oder Ghandi, King, Buddha, etc. ) in sich tragen? Warum,@Katja, ist das für dich wiklich so doof (entschuldige:ganz einfache Worte, nur für dich @Katja), sich auch an Böll als Leitbild zu orientieren?
Damit bin ich doch nicht als autonomer Mensch elimiert. Oder hätte ich mein Heil bei der RAF suchen sollen -frei und selbstbestimmt? Aber, @Katja, die verwechselt eben Leitbild mit Leidbild. Daneben gebe ich zu bedenken: Kann nicht auch Selbsbestimmheit eine Illusion sein? Denk mal darüber nach -oder soll ich erst vordenken?
Delphin 17.02.2015, 02:27 Uhr
ein bisschen/wirklich
delphilein 17.02.2015, 03:11 Uhr
@delpin lasse mal Katja als Person bisserl weg.
So gäbe es nur noch Dich. Selbstverständlich kann Du Deine Bildung einfach so heraus posaunen. Aber keiner kann das so wirklich verarbeiten.
"Perlen vor die Säue werfen?"
Das hat schon die Bibel beschrieben...wie es ist, wenn dies geschieht....
delphilein 17.02.2015, 03:32 Uhr
Na@ delphin habe alles hier mal gelesen...puhh....viel...
Du gehörst in die Politik. Dort kannst die Leute [i]dumm reden. Vor allem magst Du Deine Fehler nicht eingestehen...
Schade!
delphilein 17.02.2015, 03:36 Uhr
oh @delphin...Du bist der Härtefall...
Küsschen Dei @delphilein
delphilein 17.02.2015, 03:46 Uhr
@zen...ich bin der Null näher gerückt...
...seitdem ich mich von erdrückendendem Ballast (in meinem Leben) befreit habe/losgelassen....spüre ich mal wieder etwas mehr Leben in mir...(...und noch besser OHNE WÖLFIE, leider)... jepp...ist schon bisserl schlimm...so Gefühle...
delphilein 17.02.2015, 03:51 Uhr
....ist ja ganz klar, wenn etwas mit Null bezeichnet wird, kann auch nichts mehr gemessen werden....
Delphin 17.02.2015, 09:56 Uhr
Korr.: eliminiert
ZEN 17.02.2015, 10:01 Uhr
@Delphin, mit deinem Begriff „Unwillkürliche Interpretation“ bin ich fast* einverstanden. Er beinhaltet:
1. Konditionierung
2. Erfahrung
3. Intellektuelles Gedächtnis
4. Verstandes-Assoziationen
5. Emotionale Befindlichkeit
Durch dieses Sieb wird der größte Teil der philosophischen,
der theologischen und der übrigen Belletristik geschluckt.
Die intellektuelle Rezeption ist davon nicht ausgenommen.
*) Fast, weil es auch noch die – durchaus mögliche – bewußte
Betrachtung eines Textes, einer Aussage, einer Geste gibt:
x Geistige Reife
Die Geistige Reife ist aber nicht der Punkt 6,
sondern eine ganz andere Kategorie: Bewußtheit kommt ins Spiel.
Im Gegensatz zum intellektuellen Lesen, bei dem nur ein kleinerer Teil unserer Kapazität genutzt wird,
ist es so etwas wie: Lesen in einer Art Space, in einem offenerem Zustand, man könnte auch sagen: Intelligentes Lesen.
In diesem Fall kommen die erstgenannten 5 Punkte der „unwillkürlichen
(oder auch unbewußten) Interpretation“ nicht so stark zum Tragen, denn:
Das Bewußte...
durchdringt das Unbewußte.
Die dritte Variante, du nennst sie "Methodische Interpretation",
wird in Juristenkreisen und Laboren gebraucht. Auch der Kriminalbeamte
sollte sich gut mit ihr auskennen. Ansonsten sehe ich für sie
– z.B. im weiten Feld der Belletristik – keine Existenzberechtigung.
ZEN
Delphin 17.02.2015, 10:55 Uhr
"Vor allem magst Du Deine Fehler nicht eingestehen..."
@delphilein, ich bin unzulänglich, dass weiß ich wahrscheinlich besser du.
Was mich stört, sind doch die sehr groben Verzerrungen dessen, was ich geschrieben und gemeint habe. Die gingen immer an "meiner Sache" vorbei. Die Selbstdarstellung steht im Vordergrund, nicht die Sache. Das ist bedauerlich.
Wer sich die Mühe macht, etwas genauer hinzuschauen,dürfte erkennen,dass die mir zugeschriebenen Fehler, die in ihrer Diktion zudem meist auch noch den Unterton der Desavoierung in sich tragen, sorgfältig begründet entkräftet wurden. Nach Popper ist mein Wissen auch nur Vermutungswissen. Ja, und das hat eben solange Bestand, bis mir was Bessers vorgetragen wird. Darauf habe ich hier allerdings bisher vergeblich gewartet.
In diesem, guten, Sinne kläre ich auf. Das Phrasenhafte und begründungslose Abmeiern meiner Gedanken soll also ohne Widerspruch bleiben, damit, @delphilein, der Schein des devoten Gutmenschen gewahrt bleibt? Siehste, @delphilein,wenn ich was einsehen soll, dann brauch schon etwas Substantiiertes zu Einsehen. Und du bist allemal fein raus. Da hast du mal eben wie eine Amtsrichterin moralisiert und gerichtet ohne den Dialog ("Unterhaltung")in der Sache gesucht zu haben.
Immerhin hast du ja mal mit einem WÖLFIE deine Leere füllen wollen. Aber meinst du wirklich, dass deine persönlichen Befindlichkeiten hier richtig platziert sind?
Oder treibt das vielmehr nicht eher den eigenen Entwertungsprozess "voran"?
Delphin 17.02.2015, 11:02 Uhr
@delphilein: "...ist ja ganz klar, wenn etwas mit Null bezeichnet wird, kann auch nichts mehr gemessen werden...."
Unterschätze mir mal biite die Null nicht.
Wenn du ene Zahl durch Null dividierst, ist das Ergebnis "Unendlich".
Delphin 17.02.2015, 11:27 Uhr
@ZEN: "Methodische Interpretation" ist was für zwanghafte Menschen. Die gehören zum Psychater und nicht in die Lesestube oder in eine Schule.
@ZEN, hast du dir mal Curricula u.a. die der Allgemeinbidenden Schulen angeschaut?
Die eben genannte methodische Auseinandersetzung mit Texten (i.w.S.)ist keine überflüssige Technik für Minderbemittelte (sie stehen nach deinem Dafürhalten auch für eineunintelligente Herangehensweise),sondern finden ihre Entsprechung sowohl im Bildungsauftrag als auch im Bildungsalltag.
ZEN 17.02.2015, 13:24 Uhr
@Delphin >> Warum soll Literatur keine Spuren hinterlassen? <<
Nichts und niemand muß Spuren hinterlassen.
Das Bedürfnis, Spuren hinterlassen zu wollen, ist ein kindliches (2).
Wenn Ur-indianische Dorfbewohner einen Platz verlassen um sich eine Zeit lang
an einem anderen nieder zu lassen, kann man nach nur wenigen Jahren
am verlassenen Platz nicht mal mehr eine Spur finden.
Der Wald hat sich wieder geschlossen.
Wir sollten lernen, keine Spuren zu hinterlassen. In b e s t e r Absicht, versteht sich.
Respekt, Verantwortung, Achtung, Bewußtheit,
Mitgefühl, Dankbarkeit... sind Indizien einer höheren Reife.
All das ist in jedem Menschen zumindest in Samenform enthalten.
Die Wörter dafür muß man nicht kennen und nichts davon muß in Bäume
oder Steine geritzt werden. Bücher schreiben ist: In Bäume ritzen.
Keine Spur hinterlassen zu wollen,
deutet auf einen höheren (4) Reifegrad.
ZEN
Delphin 17.02.2015, 14:00 Uhr
@delphilein: "...ist ja ganz klar, wenn etwas mit Null bezeichnet wird, kann auch nichts mehr gemessen werden...."
Fehlt auf deinem Thermometer etwa die Null?
ZEN 17.02.2015, 14:03 Uhr
@Delphin >> Die eben genannte methodische Auseinandersetzung mit Texten ... finden ihre Entsprechung sowohl im Bildungsauftrag <<
Du meinst deine "Methodische Interpretation", vermute ich.
Ist es denn schon eine
Qualitätsauszeichnung f ü r die Methode
allein deshalb, weil sie in den Schulen Anwendung findet??
Sie wird angewandt, weil Lehrer wie Schüler für unfähig angesehen werden,
sich auf ihre eigene (intelligente) Weise einem Text zu nähern.
Wenn wir einen Schmetterling zerschneiden, werden wir eine Menge Informationen
über ihn und seine Gattung herausfinden können; aber weit größer ist der Teil,
von dem wir uns – durch die Methode – selbst abgeschnitten haben.
Durch die Anpassungsleistung des Lehrers an das Curriculum
und durch die Anpassungsleistung des Schülers an den Lehrer,
wird die Intelligenz zu 75% abgewürgt und wir verlassen die
Bildungseinrichtungen mit der Intelligenz im Sparflammen-Modus.
Anpassung erfordert
nicht viel Intelligenz.
ZEN
Delphin 17.02.2015, 14:27 Uhr
@ZEN, du bist hier im Internet. Da haste dir wirklich ein gutes Medium zum Spurenverschleiern ausgesucht. Driften da nicht Wunsch und Wirklichkeit auseinander?
Wahrscheinlich hinterlässt jeder Mensch Spuren- gewollt oder ungewollt.
Welche Spur oder Fährte du aufnimmst, darauf kommt es an. Manche erweisen sich in mancherlei Hinsicht als bahnbrechend. Andere Spuren führen vielleicht nur in die Irre. Fazit: Es ist gar nicht so leicht, sich im dichten Wald der Orientierunspfade zurechtzufinden. Unsereiner nennt das vielleicht "Sinnsuche". Trotzdessen,@ZEN, irgend einen Weg gehst du immer -auch wenn du stehenbleibst. Das ist zwar eine triviale Wahrheit und keine "große Wahrhheit" (die haben -wenn mans glaubt- nur Teilchenphysiker drauf) -aber immerhin eine Wahrheit. Oder auch nicht...
Delphin 17.02.2015, 14:29 Uhr
Nein, @ZEN, der Teichenphysiker beschäftigt sich nicht mit Puddingtaschen.
ZEN 17.02.2015, 14:31 Uhr
@Delphin >> Einige Jahre nach meiner ersten Böll-Lektüre hatte ich mich als Achtzehnjähriger der Musterung zu unterziehen, Mit der Moral Bölls ... gewappnet, verweigerte ich... <<
Das hättest du auch
ohne den Heinrich hingekriegt.
ZEN
Katja 17.02.2015, 14:42 Uhr
:-)
Delphin 17.02.2015, 14:47 Uhr
@ZEN: "du meinst deine "Methodische Interpretation", vermute ich.
Die Interpretation (Deutung) ist nur ein Aspekt der Textanalyse bzw. der Textauseinandersetzung.
Wenn Schüler z.B. einen Text verkürzt wiedergeben, dann haben sie, sofern die Mehoden der Inhaltsverkürzung beachtet werden, noch nicht "interpretiert".
@ZEN, deine Vorstellungen vom Bildungs -und auch Sozialisationsbetrieb der Schule -und vor allem der dort involvierten Menschen- bieten nicht einmal mir Stoff zur Replik. Die erspar ich mir dann auch.
ZEN 17.02.2015, 14:53 Uhr
@Delphin >> Welche Spur oder Fährte du aufnimmst, darauf kommt es an. Manche erweisen sich in mancherlei Hinsicht als bahnbrechend. Andere Spuren führen vielleicht nur in die Irre. Fazit: Es ist gar nicht so leicht, sich im dichten Wald der Orientierunspfade zurechtzufinden.
Unsereiner nennt das vielleicht "Sinnsuche". <<
Kafkaeiner würde vielleicht sagen: „Gib´s auf !“
@Delphin >> Manche erweisen sich in mancherlei Hinsicht als bahnbrechend. <<
Wir müssen keine Bahn und erst recht keine brechen.
Es reicht, wenn wir fröhlich vor uns hin schnitzen, malen
und anderweitig basteln – ohne eine Spur zu hinterlassen.
@Delphin >> Andere Spuren führen vielleicht nur in die Irre <<
Yes. Die Spuren anderer führen uns in die Irre.
Deshalb: Kopf hoch! Und... den eigenen Weg gehen!
@Delphin >> Es ist gar nicht so leicht, sich im dichten Wald ... zurechtzufinden. <<
Die gute Nachricht... auch, wenn du
sie noch nicht gesichtet haben solltest:
Du hast deine Mitte.
Immer und überall.
ZEN
ZEN 17.02.2015, 15:15 Uhr
@Delphin >> Wenn Schüler z.B. einen Text verkürzt wiedergeben, dann haben sie, sofern die Mehoden der Inhaltsverkürzung beachtet werden, noch nicht "interpretiert". <<
Aber auch dann, wenn sie ihn interpretiert haben,
ist noch nicht gesagt, daß sie den Text auch verstanden haben.
Wenn ein Schüler hier „überfordert ist, neigt er zur Anpassung:
„Was will der Lehrer hören/lesen, daß ich eine gescheite Note bekomme?“
Dann fährt die Intelligenz in den Keller
und zu 95% in die Anpassungs-Leistung.
Das, was wir den Kindern entlocken, ist ihres.
Die Frage-Technik des Sokrates ist eine die Intelligenz fördernde.
Das, womit wir die Schüler (unnötig) vollstopfen,
ist vielfach intelligenz-deckelnd und... übergriffig.
ZEN
Delphin 17.02.2015, 15:38 Uhr
Für eine erfolgreiche Wehrdienstverweigerung war es übrigens auch unerlässlich über die eigene pazifistische Sozialisation Rechenschaft abzulegen.Friedensstiftende Einflüsse und Leitbilder/ Orientierungen mussten genannt werden. Das Gremiun wollte von der Echtheit der Gewissensgründe einleuchtend überzeugt werden. Das gehörte zum Prozedere dieser "Veranstaltung". Der äußere Rahmen kam schon einem Gericht gleich.
@ZEN, Moral fäjjt nicht vom Himmel.
Delphin 17.02.2015, 15:40 Uhr
Moral fällt nicht vom Himmel.
ZEN 17.02.2015, 16:21 Uhr
@Prof. Harald Walach >> Wenn wir die Aufklärung konsequent fortführen <<
Demnach gibt es also mindesten zwei Gruppen:
Eine Gruppe A, zu der du dich, Harald, zugehörig
fühlst, welche eine weitere Gruppe B aufklärt.
Das wußte ich gar nicht.
Da ich das nicht wußte, zähle ich
nach deiner Aufteilung vermutlich zur Gruppe B ?
Ich hab da mal ein paar Fragen:
– Worin bitte, willst du mich aufklären?
– Wohin (mit welchem Ziel) willst du mich aufklären?
– Wodurch/womit willst du mich aufklären?
– Hattest du mich gefragt, ob ich 1. durch dich und 2. aufgeklärt werden möchte?
– Willst du meine Antwort, ob ich von dir oder sonst jemanden aufgeklärt werden möchte, hören?
– Was heißt oder was ist für dich „Aufklärung“?
– Auf Grund welchen Rechts glaubst du, mich aufklären zu dürfen?
– Du sprichst von „wir“: Wer sind die übrigen Bandenmitglieder?
– Was heißt, die Aktion „konsequent“ fortführen? Und was hieße (die wohl milde Variante), sie „inkonsequent fortführen“?
– „Fortführen“ bedeutet: Ihr habt schon angefangen?
– Vorläufig letzte Frage: Wie weit seid ihr?
ZEN
Delphin 17.02.2015, 16:41 Uhr
@ZEN: "Wer sind die übrigen Bandenmitglieder?"
Du führst dich doch selbst ad absurdum.
ZEN 17.02.2015, 16:41 Uhr
@Delphin, wenn du magst:
Wie geht deine Geschichte der "Gewissens-Erforschung" weiter?
Wie ging sie aus? Und wie weit und in welcher Weise konnte Heinrich Böll dir dabei helfen?
ZEN
Delphin 17.02.2015, 18:15 Uhr
Die Katzen der Samurai
Im Hause eines Samurais hatte sich eine riesige gefräßige Ratte eingenistet. Der Samurai, ein berühmter Schwertkämpfer, wollte das Tier mit seinem Schwert erschlagen, aber die Ratte erwies sich als schneller als all die Gegner, die auf dem Schlachtfeld seine Klinge zu spüren bekommen hatten. Der einzige Erfolg der Bemühungen des Samurai bestand darin, dass nachher die kostbaren bemalten Seidentapeten in Fetzen hingen, dass wertvolle Vasen zerschlagen und alte Holzschnitzereien zu Brennholz gespalten waren.
So ging der Samurai zu einem berühmten Katzenzüchter und kaufte dort eine Katze mit glänzendem schwarzen Fell, die ihm als die schnellste Katze des Landes angepriesen wurde. Der Züchter hatte diese Katze jahrelang auf Schnelligkeit hin trainiert, und sie war auch tatsächlich sehr schnell, aber die Ratte hatte scharfe Sinne und reagierte blitzartig. Kaum hörte sie die Katze, verkroch sie sich dorthin, wohin ihr die Katze nicht folgen konnte. Und überall im Hause des Samurai fanden sich Ritzen, die der Ratte Schutz bieten konnten.
Nachdem der Samurai sah, dass auch die schnellste Katze des Landes ihn nicht von der lästigen Ratte befreien konnte, ging er zu einem anderen berühmten Züchter und kaufte die leiseste Katze des Landes. Diese Katze war schneeweiß, sie bewegte sich leichter und leiser als ein Windhauch. Ja, wenn sie einen Raum betrat, konnte man meinen, es wäre ein Sonnenstrahl, der sich da lautlos über den Reisstrohboden bewegte. Es gelang dieser Katze auch mühelos, in die Nähe der Ratte zu gelangen, aber dort saß sie dann und überlegte, was sie wohl jetzt zu tun hätte, während die Ratte ungestört sich an den Vorräten des Hauses delektierte.
Eines Tages sprach der Samurai mit einem Bauern über seinen Ärger mit der Ratte. Da schenkte ihm der Bauer eine seiner Katzen, eine ganz gewöhnliche Hauskatze. Der Samurai brachte die Katze in sein Haus, ließ sie dort laufen, und schon nach kurzer Zeit hörte man ein schrilles Quieken, und die Bauernkatze fraß die dicke Ratte. Da fragten die schnellste Katze und die leiseste Katze des Landes: "Sag, wie hast Du das nur gemacht, Bauernkatze?" Und die sagte: "Wie immer. Ich habe die Ratte gesehen. habe mich angeschlichen, sie angesprungen, ihr das Genick durchgebissen und sie dann gefressen."
Ja, und was hatte der Bauer gesagt, als ihm der Samurai von seinem Problem mit der Riesenratte erzählte? - "Ich verstehe Euer Problem nicht ganz, Herr! Auf meinem Hof werden die Ratten nie so groß, wie Ihr mir Eure Ratte beschrieben habt."
@ZEN, du Ratte, meinst du etwa ich ließe dich auf meine Kosten groß werden?
ludia11 18.02.2015, 15:44 Uhr
zu: ZEN 17.02.2015, 16:21 Uhr
Wie gerne würde ich jetzt ZEN aufklären. Natürlich inklusive Fragebogen. :)
Er will ja nicht.
Delphin 18.02.2015, 22:46 Uhr
Will er nicht oder kann er nicht? @Lola 12, @ZENs Impotenz fängt schon in seinem Kopf an. Da machste nix....
Delphin 18.02.2015, 22:50 Uhr
Gibts eigentlich auch so was wie eine Penispumpe für den Kopf? Sollte sich @ZEN nicht auch in dieser Hinsicht mal aufklären lassen?
Delphin 18.02.2015, 22:55 Uhr
Oh Gott! Was rede ich? Bin jetzt etwa ein Terrorist? Oder nur ein Bandit, @ZEN?
Wahrscheinlich sind die Banditen im Dunstkreis des Psychologen Prof. Harald Walach (oben) die schlimmsten aller Finger...
ZEN 19.02.2015, 10:31 Uhr
Delphin >> Menschen, die sich Mühe geben, intellektuell wenigstens redlich zu sein <<
Intellektuell und redlich geht so wenig zusammen,
wie ein Kinder-Karussell-Auto steuern und redlich.
Dagegen sind Authentizität, Ehrlichkeit, Verantwortung,
Mitgefühl, Respekt... schon eher Anzeichen für Redlichkeit.
ZEN
ZEN 19.02.2015, 10:45 Uhr
Delphin >> Du stellst dich ... über vernüntig denkende Menschen <<
Lieber Delphin..., ich stelle mich über niemanden.
Nicht, weil ich ein „guter Mensch“ bin, sondern weil das nicht geht.
Denn im Grunde sind wir alle gleich.
Die Unterschiede sind wie die Muster auf der Tapete: Sie unterscheiden sich.
Aber das, was das eigentlich Wichtigste, nämlich den Raum selbst ausmacht, ist immer und überall gleich.
Wir Menschen fokussieren (teils mit Unterstützung von Waffengewalt)
ein bißchen zu sehr auf das Design am äußersten Rande des Raumes, das ist alles.
Sobald wir uns eine intelligentere Sichtweise
gönnen (Weisheit (6), können wir das s o f o r t sehen.
Also kann ich mich weder über,
noch unter irgend jemand anderen stellen.
Es ist ganz banal: Die Intelligenz läßt das nicht zu.
Was du aber wohl meinst ist, daß ich dem Denken, dem Verstand,
der Ratio nicht ganz so viel Bedeutung beimesse, wie du. Das stimmt wohl.
Das rechte Pedal eines Fahrrades ist noch nicht das Radfahren selbst.
Es erhält seine Wichtigkeit erst und nur in seiner unterstützenden Funktion.
Selbst ein Fahrrad in bestem Zustand hat noch keinen Wert an sich.
Erst und nur in den vergleichsweise wenigen Augenblicken, in denen ein Mensch
das Fahrrad benutzt, erhält die rechte Pedale ihren Wert.
Und in dieser ihrer Funktion wird sie... (dann auch von mir) sehr geschätzt.
Die Vernunft selbst ist weder gut noch schlecht.
Nur wenn sie vorrangig oder gar allein regiert, wird sie zu einer großen Gefahr.
Es waren nicht Menschen mit einer besonders großen Intelligenz,
die die Wasserstoffbombe entwickelt, betrieben und gezündet haben – aber sie alle hatten einen starken Verstand.
Diejenigen, die vor etwa 70 Jahren die Logistik der europaweiten Menschentransporte entwickelt
und durchgezogen haben, hatten wohl keine besonders ausgeprägten Herzens-Qualitäten, aber sie alle hatten einen staken Verstand.
Es ist nicht die Vernunft,
die den Menschen vor sich selbst rettet.
Im Gegenteil.
Erst wenn wir die höheren Formen der Intelligenz
erkennen und dann auch anerkennen können, haben wir eine Chance.
ZEN
Meditationen können ein Hilfsmittel sein.
ZEN 19.02.2015, 16:22 Uhr
@Prof. Harald Walach >> Eine undogmatische Spiritualität <<
In vielen Religionen scheint es zum Dogmatischen geneigte Menschen
zu geben, aber es gibt keine dogmatische oder undogmatische Spiritualität.
Es gibt keine un-/dogmatische Stille
Es gibt keine un-/dogmatische „Mitte“.
Es gibt keine un-/dogmatische Zentriertheit.
Es gibt kein dogmatisches oder undogmatisches Nichtdenken.
Dogmatismus ist ein ausschließlich exoterisches Phänomen;
es entstammt nicht der Mitte, sondern unserer Peripherie, unserem Verstand.
ZEN
delphilein 21.02.2015, 22:49 Uhr
...also...das ist ja immer das Gleiche mit Euch..@delphin, der über die öffentliche Ordnung Deutschlands redet, und @Zen, der ganz andere Wege geht...
Delphin 21.02.2015, 23:40 Uhr
@delphilein, wo du auch immer hingehst, da biat du ja auch. Aber warum gehst du nicht dahin, wo du hergekommen bist?
Delphin 21.02.2015, 23:42 Uhr
da bist du ja
delphilein 21.02.2015, 23:45 Uhr
...es gibt auch Tierarten, die nach einem Biss ständig "verhakt, also VERBISSEN sind" und sich nicht selbstständig von einander lösen können...
Delphin 21.02.2015, 23:46 Uhr
...auch
delphilein 21.02.2015, 23:49 Uhr
...in Grunde habe ich auch gar keine Lust mehr über Euren Konflikt zu sprechen...es wird ja glatt langweilig, Wolfgang
Delphin 21.02.2015, 23:54 Uhr
schon wieder
Delphin 21.02.2015, 23:56 Uhr
Vor allem, @delphilein,bist du langweilig. Nein, noch schlimmer: öde
Delphin 22.02.2015, 00:03 Uhr
Ja, wie ein Schneemann vor weißem Hintergrund. Nicht einmal deine rote Nase leuchtet...
Delphin 22.02.2015, 00:04 Uhr
Oder ein Schornsteinfeger in dunkler Nacht...
Delphin 22.02.2015, 00:07 Uhr
Oder einStein auf dem Kiesweg....`nem relativ steinigem
delphilein 24.02.2015, 22:19 Uhr
....war ja klar, dass Du das letzte Wort habe möchtest, aber es ist nicht Recht. Du überziehst jede Reaktion mit Geschimpfe. Das ist nicht normal, Wolfgang. Du nervst.
Delphin 01.03.2015, 19:19 Uhr
@nörgler, da hast du dein Maul bis zu den Ohren hin aufgerissen, einen Diskurs mit viel unsachlichem Geblubber eröffnet und wenns um wirklich begründete Postionsbestimmung geht, dann ziehst du den Schwanz ein. Du feige Socke!
Oder hat man dir den Strom abgestellt? Nur dafür hätte ich Verständnis.
Nein, mit @ZEN werfe ich dich trotzdessen nicht in einen Topf. Der bewegt sich ja intellektuell wirklich unter der Grasnarbe.
Delphin 01.03.2015, 19:53 Uhr
Korr.: Positionsbestimmungen
delphilein 02.03.2015, 01:01 Uhr
@delphin....wo ist das jetzt noch eine Diskussion mit dem Radius 0.
Im Radius 0 gibt es keine Grasnarben, keine Nörgler und nicht einmal mich. Vielleicht aber Dich....als 0 im Zentrum?
delphilein 02.03.2015, 01:15 Uhr
....eine 0 im Zentrum und dies als Ausgangspunkt bedeutet stets nichts...wenigstens sollten + oder - gegeben sein ;-)
e
delphilein 02.03.2015, 01:18 Uhr
...so, olles Fischlein...kannst eh nicht unter 7 Grad schwimmen....
delphilein /skorpi
ZEN 17.03.2017, 17:22 Uhr
@Prof. Harald Walach >> Ohne eine (undogmatische) Spiritualität sehe ich wenig Hoffnung, weder für unsere Kultur, noch für ihre Rationalität, noch für die Aufklärung. <<
Ihre Äußerung zeigt, daß Sie vielleicht etwas über Religionen gelesen
haben, Ihre „eigene“ Spiritualität aber nicht mal ansatzweise kennen.
Denn würden Sie um Ihre Spiritualität wissen, würden Sie diese selbstverständlich nicht
solch banalen Phänomenen wie Kultur, Rationalität und „Aufklärung“ wert-unterordnen
und auch keinesfalls instrumentalisieren wollen – allein schon deshalb nicht, weil das gar
nicht geht.
Hier im Forum benutzte jemand den Begriff „Transzendenzerfahrung“. Er benutzt ihn
wahrscheinlich auch nur, weil er ihn in der von ihm anerkannten Literatur vorfand und
nicht, weil er selbst eine Transzendenz-Erfahrung gemacht hatte.
Das Lesen über Transzendenz-Erfahrung ist nicht identisch mit
der besagten Erfahrung. Der Leser weiß nichts davon. Niemals.
Nicht die tote Literatur hat ihren Wert, sondern die unmittelbare, also lebendige
Erfahrung, das unmittelbare „Wissen“, die unmittelbar sichtbare Wahrheit,
aber auch das eigene Denken, das eigene Fühlen... im gegenwärtigen Moment.
Das, was wir „Kultur“ nennen, ist im besten Fall ein Ausdruck der Spiritualität, im
zweitbesten: Ausdruck erlebter Schönheit, im drittbesten Fall... für die Mülltonne.
Das heißt, „Kultur“ ist vielleicht eine Folge, vielleicht ein
sichtbares Ergebnis, aber niemals der Ursprung von Spiritualität.
Keine Ahnung, was Sie sonst noch so schreiben und sagen, Herr Professor,
aber in diesen wenigen Worten Ihres Zitats sprechen Sie wie die Kuh vom
Sonntag. Schon ein wenig Meditations-Erfahrung würde Ihnen fluchs aus
der Patsche helfen und solch "Wunderliches" nicht mehr sagen lassen.
Natürlich können wir auf dem Spielplatz, statt selber einen Lehm- oder Sandkuchen in der
Sonne zu backen, Abhandlungen darüber aus mehreren Jahrhunderten zusammen tragen,
das Ganze gut durch-mixen und eine weitere schreiben. Aber...
Wann
immer möglich,
sollten wir nicht plagiieren,
sondern unsere eigene Wahrheit teilen.
ZEN
PS: Was bitte ist für Sie die „Rationalität unserer Kultur“?
(Was ein intellektueller Verstand doch so alles fertig bringt :-)
Senftopf 04.05.2017, 08:07 Uhr
Hahaha...ein typischer Einstein! Unschlagbar!!!
ZEN 04.05.2017, 12:33 Uhr
@Delphin 17.02.2015, 00:11 Uhr >> Eine undogmatische Spiritualität ... dient dem Zweck der Aufklärung. <<
Ja das können wir gut :-) Das Größere dem Kleineren unterordnen, einverleiben wollen.
Wir würden wohl auch einen Gott (gäbe es ihn) für unsere Zwecke... einspannen wollen?
Ähnliches machen wir bereits, wenn wir für Wohlstand und Reichtum
beten und daß die 6 Kreuze plus Zusatz die richtigen sein mögen:
Dem Kleinen und Banalen
geben wir die größte Bedeutung.
Die Spiritualität ist aber nicht zu verdinglichen, sie ist kein Objekt.
Aufklärung („Enlightenment“) ist nichts, das von Außen gegeben werden könnte.
Sie benötigt vielmehr eine Art Bereitschaft zum... aufgeklärt-sein-w o l l e n.
Aufklärung bedarf der...
Bereitschaft zur Klarheit.
Klarheit benötigt unsere Offenheit für die Wahrheit plus
eine Portion Mut. Aufklärung geschieht, sobald sich diese...
Bereitschaft zu größtmöglicher Transparenz
...einstellt.
ZEN
Sadiki 05.05.2017, 11:46 Uhr
Einmannshow:-) :-) :-)
ZEN 17.01.2018, 13:38 Uhr
Delphin 17.02.2015, 14:27 Uhr >> eine triviale Wahrheit und keine "große Wahrhheit" (die haben -wenn mans glaubt- nur Teilchenphysiker drauf) <<
Triviale oder kleine Wahrheiten nutzen wir im sozialen Alltag.
- An einem bestimmten Ort auf der Erde ist die Aussage „der Mond ist aufgegangen“ – zu einer bestimmten Zeit – wahr.
- Kommt ein Astrophysiker vorbei, wird er nicht ohne Weiteres zustimmen. Aber das was er sagt, ist ebenfalls wahr.
- Ein Teilchenphysiker wird das Phänomen nochmal etwas anders formulieren.
- Kommt ein Mystiker vorbei, klingt es noch einmal anders.
- Ein kleines Kind sagt: „Laterne!“
Die Irritation entsteht, weil wir aufgrund der uns beigebrachten „Logik“, daß nämlich nur
eine Aussage wahr sein könne, uns die verschiedenen anderen Ebenen einer möglichen
Betrachtung als suspekt und a priori... als falsch erscheinen.
Die Teilchenphysiker waren ziemlich konsterniert, konnten sich der Wahrheit, daß
„etwas“ gleichzeitig sowohl Teilchen als auch Welle sein kann, letztlich nicht verschließen.
Das ist nichts wirklich Neues.
Derartiges wird man schon in
den alten Veden finden können.
Diese „wissenschaftliche“ Entdeckung eröffnet uns nun kollektiv die Möglichkeit, „etwas“
sowohl als Materie, als auch als Energie sehen zu können. Damit wird unser Blick (und
auch der der Wissenschaftler) verstärkt auf die Energien, auf die fein- oder nicht-stoffli-
chen Phänomene gelenkt.
Alles ist Energie.
Eine Frage der Betrachtungsweise: Es ist unsere Interpretation, was wir gerade sehen.
Manchmal ist auch das Gegenteil einer Wahrheit wahr. Dann müssen wir uns entscheiden:
Entweder wir stehen zur Wahrheit, oder
wir glauben lieber an die Idee der Logik.
ZEN
ZEN 17.01.2018, 16:12 Uhr
Delphin 01.02.2015, 17:42 Uhr >> Die "Liebe" als abstraktes Phänomen <<
Liebe ist nicht abstrakt. Sie ist
real. Die Begriffe sind abstrakt.
Delphin >> wer genauu hinhört,hinschaut oder gar mitfühlt, der versteht auch... (was wir Liebe nennen) <<
Nein, unter „Liebe“ versteht fast jeder etwas anderes.
Das Wort Liebe ist verkauderwelscht worden.
Für die Liebe einer Mutter Teresa, eines schmachtenden Teenies, einer streßgeplagten
Mutter oder eines verrückten Autonarren nach dem Zuschlag, für alles das und hunderte
weiterer Vorlieben wählen wir oft nur ein Wort: Liebe.
Nein, so können wir die unbedingte Liebe nicht erkennen.
Delphin >> Auch wenn wir keinen ... Liebesbegriff verifizieren können <<
Begriffe passen – oder sie passen nicht.
Sie verifizieren oder falsifizieren zu wollen, ist blanker Unsinn.
ZEN
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