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Schlagworte: Schreiben, Autor, Schriftsteller
„Schreiben ist kein Beruf, Schreiben ist so etwas wie eine Berufung zum Unglücklichsein.“
676 Stimmen: 
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2 Kommentare zum Zitat
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Muttzier 16.05.2008, 22:05 Uhr
??? - War Georges Simenon so unglücklich?
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Finna 18.05.2008, 23:34 Uhr
Durch das Schreiben sondert man sich manchmal von seiner Umwelt ab. Anstatt sich mit anderen realen Menschen zu beschäftigen, beschäftigt man sich viel zu sehr mit seinen eigenen Worten und mit seinen eigenen Gedanken. Wenn man in einer Lebensphase ist, in der man die Welt und das ganze Leben schon etwas zu düster sieht, kann es passieren, dass man durch die kreative Beschäftigung mit diesem Gefühl in seinem Weltschmerz aufgeht und anfängt, die Melancholie zu genießen. Das macht das Leben aber nicht leichter. Es ist vielleicht ganz schön, anders zu sein, und die meisten Schriftsteller sind irgendwie anders. Aber im Leben kommt man besser klar, wenn man angepasst ist. Wir alle sind nur Protagonisten in dem großen Schauspiel, das man Leben nennt. Beifall gibt es nur für den aufgesagten Text und Schriftsteller neigen dazu, eigene Worte zu produzieren und zu verbreiten. Das hat schon viele Autoren sehr unbeliebt gemacht.
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