Heraklit, vorsokratischer Philosoph aus Griechenland
* zwischen 540 und 535 v. Chr.
† zwischen 483 und 475 v. Chr.
Heraklit von Ephesos war ein vorsokratischer Philosoph aus dem ionischen Ephesos.
Heraklit beanspruchte eine von allen herkömmlichen Vorstellungsweisen verschiedene Einsicht in die Weltordnung, die nach seiner Auffassung auf dem Logos beruht. Daraus ergab sich eine nachhaltige Kritik der oberflächlichen Realitätswahrnehmung und Lebensart, wie er fand, der meisten Menschen. Weitere Kernbereiche seines Philosophierens betrafen zum einen den natürlichen Prozess beständigen Werdens und Wandels, der in späterer Zeit auf die bekannte Kurzformel „Alles fließt“ reduziert wurde. Zum anderen setzte er sich mit der sowohl spannungsgeladenen wie in Wechselwirkung stehenden Einheit der Gegensätze auseinander (wie etwa von Tag und Nacht, Wachsein und Schlafen, Eintracht und Zwietracht).
Die oft nur aus einem Satz bestehenden überlieferten Textstücke des Werkes enthalten zahlreiche Aphorismen, Paradoxien und Wortspiele. Es handelt sich dabei um Zitate der Schrift Heraklits in den Werken Nachgeborener, die eine präzise Erfassung seiner Philosophie erschweren. Seine Thesen waren und sind aufgrund ihres fragmentarischen Charakters und ihrer Mehrdeutigkeit Gegenstand kontroverser Interpretationsversuche. In Anbetracht seiner nicht leicht zu entschlüsselnden Botschaften verlieh man ihm bereits in der Antike den Beinamen „der Dunkle“ (ὁ Σκοτεινός ho Skoteinós). Seine genauen Lebensumstände sind – wie der Aufbau seines Werkes – ungeklärt, da sich die Forschung lediglich auf Informationen von nicht zeitgenössischen, teils sehr späten Autoren stützen kann, deren Glaubwürdigkeit umstritten und in manchen Fällen offensichtlich gering ist.
„Viel Wissen bedeutet noch nicht Verstand.“
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[Sprüche - Historische Personen]
Schlagworte: Veränderung
„In dieselben Flüsse steigen wir hinab und nicht hinab, wir sind es und sind es nicht, denn in denselben Strom vermag man nicht zweimal zu steigen.“
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Schlagworte: Menschen, Intelligenz, Selbsterkenntnis, Klugheit
„Allen Menschen ist es gegeben, sich selbst zu erkennen und klug zu sein.“
Heraklit (Werk: Fragmente, B 116)
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Schlagworte: Harmonie, Gegensätze, Vereinigung
„Die schönste Harmonie entsteht durch Zusammenbringen der Gegensätze.“
Heraklit (Werk: Fragmente, B 8)
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„Den Namen des Rechtes würde man nicht kennen, wenn es das Unrecht nicht gäbe.“
Heraklit (Werk: Fragmente, B 23)
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