„Wer nichts weiß, muss alles glauben.“
878 Stimmen:
Denis 06.09.2007, 19:12 Uhr
...und wer nicht glaubt, muss krampfhaft alles unbedingt wissen (und bleibt trotzdem unglücklich dabei...)
Jesus hat bei vielen Heilungen und Wunder die an Menschen geschehen sind gesagt: "Dein Glaube hat Dir geholfen!"
Baris 11.03.2008, 18:22 Uhr
Und wo das Wissen endet, fängt der Glaube an. An wen und was auch immer.
Vali 11.03.2008, 20:20 Uhr
Wissen und Glauben schliesst sich keinen Falls aus...
H. Smidt 11.03.2008, 21:09 Uhr
Wer keine Ahnung vom Kuchenbacken hat muß auch glauben was man ihm über's Know how erzählt. ;-)
Ingrid Z 12.03.2008, 11:45 Uhr
"...", was ihm durch seine fünf Sinne vermittelt wird. So müsste der Zusatz des Sprichwortes lauten.
Mathias 02.05.2009, 03:19 Uhr
Wohl eher wo das Wissen anfängt endet der Glaube @ Baris
ZEN 03.05.2009, 07:35 Uhr
Wissen & Glauben -
beides ist Illusion.
Schönen Sonntag
wünscht ZEN
IQ XXL 03.05.2009, 14:06 Uhr
@ZEN,ach, das weißt du? Dieses Wissen ist dann natürlich keine Illusion. Klaro!
ZEN 03.05.2009, 14:58 Uhr
@IQ XXL
Schau einfach
b]selbst genau hin
und vergiß, was andere sagen.
Gruß, ZEN
Pavle O. 16.06.2009, 00:11 Uhr
Es ist sicher beides eine Illusion ; denn selbst Wissen hat keinen wirklichen Ursprung und bestimmt wird es nie ein Ende haben . Das paradoxe ist leider nur , dass meist das neue Wissen erst durch Glaube entsteht. Ich meine nicht den Glauben an einen Gott oder an irgendetwas anderem , sondern ich meine den Glauben an sich selbst , an das Gefühl den richtigen Weg zu gehen , sich zu behaupten gegen all die Zweifler die der neuen Wahrheit bzw dem Wissen im Wege stehen . Leider muss ich sagen ,Leute, wollen die meisten Menschen lieber an einen übergeordnetes Leben glauben oder an die Sterne oder an das Schiksal glauben , weil es doch den einfacheren Weg bedeutet ; nämlich nicht zu scheitern , nicht an sich zu zweifeln bzw zu verzweifeln .
Die Frage die nun entsteht ist wie wäre die Welt wenn die meisten Menschen anfangen würden ihren eigenen Überzeugungen zu folgen ???
Würde die Menschheit verzweifeln nur noch grübeln ????oder überhaupt vorankommen????
Fritz 16.06.2009, 00:53 Uhr
Jedes Paradoxon ist dazu da, um es aufzuheben, Pavle O.-
Pavle O. 16.06.2009, 21:42 Uhr
Fritz was soll ich mit dieser These anfangen sie hilft doch nicht wirklich weiter. 1.Lieferst du keine Begründung für deine Behauptung
2.Du gehst nicht wirklich auf meine Fragen ein sondern fertigst
meinen ganzen Text mit einem Satz bzw einer angeblichen Weisheit ab
und 3.denke ich dass man hier ist einen Kommentar abzugeben .Vieleicht
ist es hier zu viel verlangt das man sich wenigstens in ein paar
Sätzen ausdrückt, statt sich Flosgen zu flüchten , die man an-
scheinend selber nicht versteht.
Wie du hoffentlich bemerken kannst Fritz will ich dich nur bißchen ärgern
bzw herausfordern . Ich wünsche mir dass du es mir nicht übel nimmst und diese Herausforderung annimmst . Wenn nicht, auch egal!
ZEN 30.06.2009, 23:33 Uhr
> sich zu behaupten gegen all die Zweifler die der neuen Wahrheit bzw dem Wissen im Wege stehen .
Der einzige, der dir (uns) im Wege steht, ist der eigene Verstand.
Die "Anderen" sind kein Problem.
ZEN
Pavle O. 11.07.2009, 16:39 Uhr
Leider Zen muß ich sagen du hast nur teilweise recht. Es kann sein dass einem der eigene Verstand im Wege steht.
Es kann aber auch sein dass die sogenannten anderen dich so einen Stein in den Weg legen , dass du nicht mehr weisst wo du stehst oder was überhaupt dein Ziel ist und schließlich dann aufgibst. Es ist nun mal so ,dass du die anderen brauchst. Die anderen können auch deine Freunde sein ,die dir vielleicht sogar helfen können bzw sollten oder müssen. Nur besteht die Schwierigkeit darin , dass du sie überzeugen musst. Ansonsten drehst du dich im Kreise ohne wirklich voranzukommen!! Der eigene Verstand steht dir nur am Anfang im Wege und wenn du den überwunden hast , dann kommen die anderen.
Felix 17.10.2009, 23:24 Uhr
Der unterschied zwischen Wissen und Glaube besteht lediglich in der Gewissheit!
Das heutige Motto lautet wohl eher:
Du sollst nicht wissen was du Glaubst!
Ingrid Z 17.10.2009, 23:43 Uhr
...oder du sollst nicht glauben, was du weißt - zu wissen glaubst....oder so ähnlich....Mami geht jetzt zu Bett und denkt beim Einschlafen darüber nach. Ehrenwort!
trustnon 19.11.2009, 11:51 Uhr
was habt ihr denn genommen...ihr solltet mal an die frische luft gehen und mal tief einatmen.
apfel 23.05.2010, 12:23 Uhr
Genau trustnon - solche Erbsenzähler (mit Absicht-Mißversteher) - wenn ich nichts lerne, kann mir ein jeder einen Bären aufbinden - so wars gemeint, und es ist immer noch ein lehrreiches Zitat.
Gruß vom Apfel
andys 13.07.2010, 11:00 Uhr
Als bekennender Freund der Wissenschaft ist das natürlich eines meiner LieblingsZitate. Ich denke bei diesem Zitat gibts nicht großartig viel darüber zu philosophieren. Kurzes aber gutes Beispiel aus der Geschichte: wenn ich nicht weiß das die Erde eine Kugel ist muß ich das natürlich der Kirche glauben das sie flach ist. Ich stimmer aber auch zu das zuerst der Glaube sein muß bevor durch immerwährendes Überprüfen/Messen/Testen daraus Wissen wird. Genau dieses ist eben die Aufgabe der Wissenschaft :-) . Einfache Dinge (so wie dieses Zitat) sollte man nicht unnötig verkomplizieren. Das Leben ist schon kompliziert genug.
Grüssi
Andy
andys 14.07.2010, 09:53 Uhr
Uuups. Ich will hier natürlich kein Irrlehren verbreiten. Das mit der "flachen Erde" war wohl ein eher schlechtes Beispiel aus der Geschichte. Daran hat anscheinend sowieso niemand mehr "geglaubt" - und das schon seit dem 3. Jahrhundert v. Chr.
http://de.wikipedia.org/wiki/Flache_Erde .
Sorry
Andy
Esperanto 02.02.2012, 17:44 Uhr
Glaube entwickelt sich kaum weiter, ist dogmatisch, statisch und tot. Wissen wird immer hinterfragt und angezweifelt, entwickelt sich dauernd weiter, ist lebendig.
Rose 02.02.2012, 18:22 Uhr
@Esperanto...an dieser Stelle fällt mir augenblicklich der wunderbare Kommentar von @Platon ein, den er am Jahresende zu einem anderen Zitat abgegeben hat:
"Der Verstand glaubt zu wissen, die Seele weiß zu glauben."
Herzliche Grüße,
Rose
Platon 02.02.2012, 21:18 Uhr
Der Glaube ist der Antrieb, die Kraft des Gefährtes der zum (wahren) Wissen führt.
Dogmatismus ist die Bremse.
Fanatismus >> Der schlimmere Bruder des Dogmatismus.
Adilo 03.02.2012, 01:07 Uhr
Zum Verhältnis von Wissen und Glauben heißt es im Alten Testament bei Kohelet (Kap.8. Vers 17,in einer dem hebäischen Original und der griechischen Fassung der Septuaginta weitgehend angenäherten Übersetzung):
Und selbst wenn der Weise sagt: "Ich weiß es", so kann er´s doch nicht ergründen.
Willi 08.10.2012, 12:06 Uhr
Den Verstand zu benutzen, um Glaube und Wissen gleichermßen zu respektieren und zu nutzen gelingt Fanatikern grundsätzlich nicht.
Senftopf 08.10.2012, 13:47 Uhr
..."muss" nicht, wird es aber (zum Teil)wohl notgedrungen tun müssen, insbesondere Dinge/Tatsachen einfach glauben/so hinnehmen , vor denen er wie "Ochs vorm Berge" steht (z. B. höhere Mathematik...) etc. pp. (lach)
Susanne 30.12.2012, 13:12 Uhr
Vielleicht sollte hier in den Kommentaren zwischen einer greifbaren Ebene und dem Glauben an höher Geordnentes unterschieden werden. Das Greifbare kann man durchaus wissen und muss sich nicht mit faulen Erklärungen abfüttern lassen oder sich gar gänzlich verweigern. Wohingegen der Glaube an Gott - der nicht zwingend im Zitat gemeint war - einen Zweifel an der Schöpfung ausschließt. Wie will man aber erwerbbares Wissen, ausschließlich glauben? Es ist auch kaum vorstellbar, dass Gott an seine Geschöpfe den Anspruch hatte, sie sollen einfach nur glauben, dass um 11 Uhr der Bus kommt, dann käme er auch sicher :-)
lux 08.01.2013, 13:26 Uhr
Zwar sagen wir wahrscheinlich mit Recht, daß wir alles, was wir wissen, auch glauben; aber nicht alles, was wir glauben, wissen wir auch.
Augustinus Aurelius (354 - 430), Bischof von Hippo, Philosoph, Kirchenvater und
lux 08.01.2013, 13:29 Uhr
Der Mensch kann nur glauben, wenn er will.
Augustinus Aurelius (354 - 430), Bischof von Hippo, Philosoph, Kirchenvater und Heiliger
Evelyn Berger 08.01.2013, 13:52 Uhr
Wie recht sie doch hat :)))
A. ludwig 08.01.2013, 22:06 Uhr
wissen im glauben ist dem zweifeln sein wissen, denn das zweifeln weiß, dem glauben kein wissen zugeben.
Zenpoetin 24.09.2014, 17:00 Uhr
Glauben ist ja auch viel bequemer, als Wissen erwerben - und erst einfach selber drauflos zu glauben, anstatt sich umständlich zu informieren und komplexe Zusammenhänge zu erfassen. Ist der Mehrheit doch vielzu anstrengend...
Zu dumm nur, dass man manchmal teuer dafür bezahlt, wenn man anderen alles glaubt...
delphi 24.09.2014, 21:10 Uhr
Es war einmal ein kleiner Junge, der unbedingt Gott treffen wollte. Er war sich darüber bewusst, dass der Weg zu dem Ort, an dem Gott lebte, ein sehr langer war. Also packte er sich einen Rucksack voll mit einigen Coladosen und mehreren Schokoladenriegeln und machte sich auf die Reise.
Er lief eine ganze Weile und kam in einen Park. Dort sah er eine alte Frau, die auf einer Bank saß und den Tauben zuschaute, die vor ihr nach Futter auf dem Boden suchten. Der kleine Junge setzte sich zu der Frau auf die Bank und öffnete seinen Rucksack. Er wollte sich gerade eine Cola herausholen, als er den hungrigen Blick der alten Frau sah. Also griff er zu einem Schokoriegel und reichte diesen der Frau.
Dankbar nahm sie die Süßigkeit und lächelte ihn an. Und es war ein wundervolles Lächeln! Der kleine Junge wollte dieses Lächeln noch einmal sehen und bot ihr auch eine Cola an. Und sie nahm die Cola und lächelte wieder - noch strahlender als zuvor. Der kleine Junge war selig.
Die beiden saßen den ganzen Nachmittag lang auf der Bank im Park, aßen Schokoriegel und tranken Cola - aber sprachen kein Wort.
Als es dunkel wurde, spürte der Junge, wie müde er war und er beschloss, zurück nach Hause zu gehen. Nach eineigen Schritten hielt er inne und drehte sich um. Er ging zurück zu der Frau und umarmte sie.
Die alte Frau schenkte ihm dafür ihr allerschönstes Lächeln.
Zu Hause sah seine Mutter die Freude auf seinem Gesicht und fragte: "Was hast du denn heute Schönes gemacht, dass du so fröhlich aussiehst?"
Und der kleine Junge antwortete: "Ich habe mit Gott zu Mittag gegessen - und sie hat ein wundevolles Lächeln!"
Auch die alte Frau war nach Hause gegangen, wo ihr Sohn schon auf sie wartete. Auch er fragte sie warum sie so fröhlich aussieht.
Und sie antwortete: "Ich habe mit Gott zu Mittag gegessen - und er ist viel jünger, als ich gedacht habe."
ZEN 26.05.2019, 08:45 Uhr
(und wieder ist eine Dekade vorüber)
Pavle O. 16.06.2009, 00:11 Uhr >> die der neuen Wahrheit ... im Wege stehen <<
1. Gibt es eine „neue“ Wahrheit?
2. Gibt es eine „alte“ Wahrheit?
3. Kann man der Wahrheit im Wege stehen?
Es gibt keine neue Wahrheit – aber auch keine alte.
Bloß das Erkennen der Wahrheit erleben wir neu.
Und niemand kann ihr im Wege stehen. Wer bereit ist für die Wahrheit,
dem zeigt sie sich. – Das ist durch nichts und niemanden zu verhindern.
ZEN
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Ich finde es auch schade, daß es z.Zt. kein tägliches Zitat gibt.
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