Schlagworte: Problem, Lösung, Gewalt
„Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel.“
820 Stimmen:
Neubauer 22.11.2008, 11:01 Uhr
Das wird bewiesen durch die Schlagkraft gewalttätiger Jugendlicher (als beipsiel), die nur den Hammer kennen und alles mit ihren Fäusten zu regeln versuchen.
Wolfgang 22.11.2008, 15:07 Uhr
Wer nur seinen Hammer hat, hält Nageln für ein Handwerk mit "goldenem Boden". Aber nur für "Unwissendende ist selbst der Garten ein Wald" (sinngemäß: Wazlawick).
Ingrid Z 24.11.2008, 18:12 Uhr
Richtig @Wolfgang: Aber nur der Unwissende hält Nageln mit seinem Hammer für ein Handwerk mit 'goldenem Boden'.
Wolfgang 24.11.2008, 19:39 Uhr
Nun muss sich der dröge Nagelnde auch noch Nadelstiche gefallen lassen.
Die feste, zupackende, bisweilen auch harte, hammerschwingende Hand und die feingliedrig und mit spitzen Fingern geführte Nadel, sind das eigentlich noch Gegensätze , die sich anziehen? Oder muss erst noch geklärt werde, wer hier wen anzieht? Für modern geführte Mittelstandsbetriebe sind solche Rollenkonflikte natürlich Relikte von vorgestern. Die haben ihre Gartenidylle längst überwunden.
Und wir? Sind wir nun Unwissende oder Mitwisser?
Ingrid Z 25.11.2008, 15:38 Uhr
Nun, die Hammer schwingende Hand und die Nagel führende sehe ich als Gegensätze, die Einheit werden, wenn der Hammer auf den mit spitzen Fingern gehaltenen Nagel saust, was ich als Gemeinschaftsarbeit ansehe. - Geht diese Zusammenarbeit schmerzlich schief, dann stellt sich die Frage gar nicht mehr, wer wen anzieht, sondern, wer am schnellsten in Deckung geht.
jaci 09.02.2009, 13:31 Uhr
Diese sprüche sollte sich jeder zu herzen nehmen
Neumann 09.02.2009, 14:35 Uhr
Der Satz ist der SCHLAGENDE Beweis für die ganzen beschränkten Kommentare hier. Jeder sieht, was er zu sehen fähig ist.
Der wahre Wolfgang 09.02.2009, 17:31 Uhr
Der Neumann holt den Hammer raus. Für die zündende Idee hätte aber ein Streichholz gereicht.
Axel 30.03.2009, 10:44 Uhr
sprent euch weg!
xy 03.06.2009, 13:06 Uhr
Neumann hat recht: Es geht um den radikalen Konstruktivismus
Roland 25.06.2009, 06:34 Uhr
Was er Euch damit sagen will ist, egal was man hat, das Problen ist das nächste. zb.Man hat ein Hammer und ein Nagel, wo ist jetzt das Problem .....?
Neumann 25.06.2009, 12:32 Uhr
@Roland: Wen meinst Du? Watzlawick oder mich?!
Pavle O. 06.08.2009, 17:37 Uhr
Ich denke er meint mit diesem Zitat , dass es verschiedene Herangehensweisen gibt ein Problem zu lösen und ,dass sobald ein Weg mal funktioniert hat ,es nicht immer sein muss ,dass es wieder funktioniert.Er fordert einfach unterschiedliche Herangehensweisen und Lösungen für ein Problem . Ich kann euch allen hier ein Votrag von Paul Watzlawick empfehlen der auf youtube zu sehen ist.Sehr erfrischender Vortrag:Wenn die Lösung das Problem ist!!!
Pavle O. 06.08.2009, 18:42 Uhr
Und hat es jemand angeschaut?
Der wahre Wolfgang 06.08.2009, 18:50 Uhr
Das Zitat, @Pavle O., drückt doch eigentlich nur aus, dass man geneigt ist, ein Problem nur "eindimensional" zu sehen, weil man nur "eindimensinale" Lösungen (Werkzeuge) hat. Ein Problem wird also schon vor dem Hintergrund einer vorhandenen Lösungsmöglichkeit definiert.
Beispiel aus dem prallen Leben: Wenn ich einen Abrissbirne nebst Bagger habe, dann ist das "Problem", das abzureißende Gebäude. Liegen meine Kompetenz und Zuständigkeit hingegegen im Erhalt von Bausubstanz, dann ist die Lösung des "Problems" -in der Tendenz jedenfalls- der Erhalt des Gebäudes.
Alles andere ist eine über Zitat hinausreichende Interpretation -denke ich.
D.w.W. 06.08.2009, 18:52 Uhr
..über das Zitat
Pavle O. 07.08.2009, 17:35 Uhr
@Der wahre Wolfgang
Ja genau das ein dimensioanle Vorgehen , versucht er ja mit diesem Zitat zu kritisieren.Um doch endlich den groben Hammer beiseite zu legen und ein anderes Werkzeug zu benutzen.Man kann doch nicht immer ein Problem auf dieselbe Art und Weise lösen.Irgendwann geht es schief .Man sollte seine Kompetenzen und Zuständigkeiten erweitern , dazu will er doch mit diesem ,im Grunde doch pragmatischen ,Zitat ermuntern.Und wenn du mir wieder widersprechen solltest dann schau dir wahrer Wolfgang seinen Vortrag auf youtube an (Paul Watzlawick:Wenn die Lösung das Problem ist); der kostet dir nur 45 Minuten deines Lebens und erweitert deinen Geist um ein paar Jahre . Vorher brauchst du nicht zu anworten!
Der wahre Wolfgang 07.08.2009, 18:13 Uhr
@Pavle O, mir ging es um die Herangehensweise an einen Text. Für mich ist der erste Schritt, festzustellen, was schreibt der Autor -sachlich und nüchtern.
Was er möglicherweise meinen könnte, betrifft die "eigentliche" Interpretationsebene; darüber kann man spekulieren oder man kann -bestenfalls- die Intentionen des Autors kontextbezogen herleiten.
Welche Position der Autor einnimmt, erschließt sich nicht immer zwangsläufig aus dem dargestellten Text. Das Gesagte ist (leider) nicht immer das Gemeinte. Deiner Interpretation, @Pavle O., habe ich allerdings nicht widersprochen. Ich habe diese nicht einmal thematisiert.
Dass ich allerdings "Vorleistungen" erbringen muss, um dir antworten zu dürfen, finde ich schon ziemlich bescheuert.
Pavle O. 07.08.2009, 19:19 Uhr
naja ich weiss du hast ja recht. Ich wollte nur dass dus dir ansiehst. Sorry wenn du dich angegriffen gefühlt hast .War nur eine kleine Provokation.
Und hast dus gesehen?
Pavle O. 07.08.2009, 19:36 Uhr
Komme mir schon vor wie die Frau Neu ; hat sich auch dauernd für ihre provokanten Aussagen entschuldigen müssen. Scheisse man ,ich weiss gar nichts und ihr wisst alle mehr. Das muss ich vorweg andeuten!OK?
Der wahre Wolfgang 07.08.2009, 20:18 Uhr
@Pavle O., habe mir den Watzlawick- Vortrag angehört. In seinem Vortrag ging es aber eher darum, bestimmten Problemen mit unterschiedlichen Lösungsmöglichkeiten (auch kreativen) zu begegnen.
Die Zitatintention hier ist etwas anders gelagert - sofern man sich an den Text hält: Das Problem und die Lösungsmethode korrespondieren miteinander. D.h., ohne den Hammer ( die Lösung)gäbe es auch den Nagel (das Problem) nicht.
Trotzdem: Ein kurzweiliger Mann, dieser Watzlawick.
Pavle O. 07.08.2009, 20:48 Uhr
ja ist er nicht formidable?(leider schon tot) Ich hoffe es hat sich gelohnt!
du hast recht wenn man es wörtlich nimmt besteht der unwiderrufliche Zusammenhang zwischen Hammer und Nagel.Und sicherlich sollte man Zitate anfangs auch so interpretieren.Aber folglich will doch der Autor eines Zitats das man seine eigenen Verknüpfungen mit dem eigenen Leben und Erfahrungen schafft, um sozusagen Weisheit herauszuziehen ,die einen weiterbringt,weil sie den Autor doch auch weitergebracht haben.Und ich denke das selten Autoren Zitate herausbringen ,um sie wörtlich zu interpretieren ,sondern um anzuregen .
Pavle O. 07.08.2009, 20:55 Uhr
Der Nagel wäre doch noch da nur nicht als Nagel sondern z.B Schraube (Schraubenzieher)
rob 27.10.2009, 15:34 Uhr
sorry herr oder frau neubauer.....das was sie schreiben ist einfach unwissenheit, dies wollte watzlerwick nicht zum ausdruck bringen. sie sollten noch einmal zwischen den zeilen lesen.
vielen dank
Senftopf 27.10.2009, 17:17 Uhr
... oder: "Wer als Werkzeug nur eine Kneifzange hat, sieht vielleicht in jedem Problem einen "faulen Zahn"... :-))
Der wahre Wolfgang 27.10.2009, 19:48 Uhr
Genau @Senftopf, der Kneifzangenmensch würde jedem Problem den Zahn schon ziehen.
Der Analysemensch würde jedem Problem auf den Zahn fühlen.
Die beiden Herren (oder Damen) sollten eine Gemeinschaftspraxis aufmachen.
Neumann 28.10.2009, 01:43 Uhr
Und wer kein Werkzeug hat, hat kein Problem.
Ingrid Z 17.11.2009, 00:37 Uhr
...oder nach frei nach Wilhelm Busch 'Wer keine Sorgen hat, braucht keinen Likör...
Der wahre Wolfgang 17.11.2009, 00:41 Uhr
Wenn das Werkzeug die Likörflasche ist, dann siehst du in jedem Problem mindestens dreie...
Ingrid Z 17.11.2009, 00:44 Uhr
Sollte Anrwort auf Neumanns Kommemtar sein...
Der wahre Wolfgang 17.11.2009, 00:47 Uhr
Dann streich meinen Kommentar
Ingrid Z 17.11.2009, 00:50 Uhr
Warum? Stimmt doch! - Nur ICH mag keinen Likör! - Also wird nichts gestrichen!
H. Smidt 17.11.2009, 00:50 Uhr
@Wolfgang. Du, das mache ich gern für dich.
Welche Farbe?
welches Muster?
Oder lieber Uni?
H. Smidt 17.11.2009, 00:52 Uhr
@Ingrid - Di, ich hatte grade einen wunderbaren 12 Jahre alten Bowmore Single Malt
Ingrid Z 17.11.2009, 00:54 Uhr
@H.Smidt, muss ich das nun wieder ergoogeln, um es zu verstehen? ;-D
Der wahre Wolfgang 17.11.2009, 00:57 Uhr
@ H.Smidt, die Farbe ist egal. Nur streiche(l)n. Und bitte nicht zu dick auftragen.
H. Smidt 17.11.2009, 00:59 Uhr
@Ingrid - Whisky - Slaite Mhath. Zum Wohle!
H. Smidt 17.11.2009, 01:02 Uhr
@Wolle ich werde deinen Kommentar zartblau lasieren, so daß der in seiner Ursprünglichkeit noch durchscheint. Und ich mach das ganz zart und behutsam, wie das so meine Art ist.
Ingrid Z 17.11.2009, 01:03 Uhr
@H.Smidt, bei diesem Genuss wird es dir sicher nicht schwerfallen, mit @Wolle's Streich(el)einheiten zu beginnen. Aber bitte....nicht zu dick auftragen!!
Ingrid Z 17.11.2009, 01:05 Uhr
Sorry, aber das Zitat betreffend, Metapher hin oder her:
Wer keinen Hammer hat, kann nicht nageln :-o
H. Smidt 17.11.2009, 01:06 Uhr
nö, das fällt mir nicht schwer. Ist doch für meinen Wolle.
H. Smidt 17.11.2009, 01:07 Uhr
@Ingrid - ;-D
Ingrid Z 17.11.2009, 01:09 Uhr
Vielleicht meinte das Paul Watzlawick mit seinem Ausspruch?! Bei Männern weiß man ja nie...
Der wahre Wolfgang 17.11.2009, 01:11 Uhr
@Ingrid Z., das war aber keine Metapher. Oder?
Ingrid Z 17.11.2009, 01:15 Uhr
@Wolle, schlage dich endlich in die Büsche...gehe auf den Federball oder kurz gesagt: Hau di nei! - Schuh und Socken getrennt, am besten barfuß - und was du mit Hammer und Nagel machst, bleibt dir überlassen....Angenehme Träume :-D
weiss 29.05.2010, 00:48 Uhr
Es wird wohl folgendes sein: Man sieht nur das, was man kennt. Wenn ein Physiker einen Baum sieht der umfällt, denkt er wohl an was phyikalisches denkt über Drehmomente und Fallbeschleunigung nach. Der Biologe wohl eher an den armen Maulwurf, der platt gehauen wird und der Philosoph fragt sich, ob es denn ein Geräusch gäbe, wenn keiner da wäre es zu hören(Außer der Maulwurf natürlich).
Bestes Beispiel war doch der Pavle O., der sein Problem im Interpretieren des Zitats sah und als Werkzeug nur sein Youtubevideo hatte.
Sascha Hubert 30.11.2016, 13:35 Uhr
Es gibt keine "Probleme"... nur Herrausforderungen ;-)
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