Schlagworte: Freiheit, Sicherheit, Verlust
„Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.“
1382 Stimmen:
Johnny Bloch 15.12.2006, 17:27 Uhr
Laut Wikiquote stammt das Zitat nicht von Benjamin Franklin?!
Günther Melzer 15.12.2006, 19:17 Uhr
Hallo Johnny, ich konnte das Zitat bei Wikiquote nicht finden, von wem soll es denn stammen? Die unterschiedlichen Seiten die ich über Google gefunden habe, nennen alle Benjamin Franklin als Urheber dieses Zitates...
Simon 16.12.2006, 12:04 Uhr
Nichts desto weniger ein passendes Statement zum aktuellen Weltgeschehen. Stichwort: Anti-terror-Maßnahmen
Walter Häuser 22.05.2007, 22:20 Uhr
Vielleicht sollte der Bundesinnenminister, der auf eine Onlinedurchsuchung privater Computer besteht, dieses Zitat mal lesen!
de_red 25.06.2007, 20:13 Uhr
http://de.wikiquote.org/wiki/Benjamin_Franklin#F.C3.A4lschlich_zugeschrieben
@günther melzer
G. Krauss 26.06.2007, 12:37 Uhr
Tja, mit der Vaterschaft der Zitate ist es manchmal wie im wirklichen Leben. So wie manch Fürst den Sproß seines Stallburschen zum Nachfolger gemacht haben mag (nicht, daß dieser aufgrund der nur halbblaublütigen Abstammung deshalb ein schlechterer gewesen sein muß), so ist auch manch bedeutendes Wort aus unbedeutenderem Munde zum geistigen Kinde eines großen Mannes geworden. Leider sind literarische Gentests nicht immer möglich - und Mutmaßungen, Gerüchte mag es ja immer gegeben haben.
Ob Franklin das gesagt hat oder nicht - das weiß man nicht. Wahrscheinlich läßt es sich nicht schriftlich belegen. Für die Allgemeinheit gilt das Zitat (mag dies auch falsch sein oder nicht) als Franklins geist'ges Kind - und es sieht dem Vater gar nicht unähnlich.
So plädiere ich dafür - solange es keine handfesten Beweise für den echten Vater gibt - dem Kuckuckskind den Vater zu belassen (es ist allemal besser, als es zu verwaisen oder ihm einen andern falschen unterzuschieben) - genauso wie wir auch Queen Elizabeth den englischen Thron lassen, obwohl jemand herausgefunden haben will, daß von Rechts wegen ein australischer Schäfer darauf sitzen müsse. ;-)
Wolfgang Angerer 13.09.2007, 11:08 Uhr
Ein höchst aktueller Inhalt zum Zeitgeschehen, egal wem dieses Zitat zugeschrieben wird. Herr Schäuble, der es offensichtlich nicht kennt, sollte mal darüber nachdenken. Nur wenn es zu spät ist, wird dieser Minister nicht mehr im Amt sein.
frank 12.10.2007, 13:49 Uhr
Für Änderungen ist es nie zu spät
Anarchisterix 14.10.2007, 14:04 Uhr
Der Polizeiminister tut seinen Job und wird dafür bezahlt. Bürgerrechte gehören nicht zu seinem Ressort.
Fortunat Schmid 02.02.2008, 16:03 Uhr
Das Zitat ist falsch.
Richtig:"Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety."
Zu Deutsch: "Jene, die grundlegende Freiheit aufgeben würden, um eine geringe vorübergehende Sicherheit zu erwerben, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit."
Tine 13.08.2008, 02:50 Uhr
Deins finde ich sogar noch besser als das von Benjamin Franklin, Fortunat Schmid. Wobei die beiden ja auch einen völlig anderen Sinn ergeben, und deinem Stimme ich auch halbwegs zu. Es ist natürlich schön Freiheit zu genießen, aber trotzdem hat doch jeder irgendwann das Bedürfnis nach Sicherheit (Ich beziehe das ganze auf Beziehungen). Kann man nicht beides in einem Kompromis miteinander vereinen?
Doris 13.08.2008, 09:26 Uhr
[]Tine:Es ist natürlich schön Freiheit zu genießen, aber trotzdem hat doch jeder irgendwann das Bedürfnis nach Sicherheit (Ich beziehe das ganze auf Beziehungen). Kann man nicht beides in einem Kompromis miteinander vereinen?[/I]
Wenn ich das Zitat von Franklin herannnehme, so scheint jeder seine *Freiheit* auf zu geben, wenn er eine Beziehung/Ehe eingeht oder bei Fortunat Schmid, der sogar von grundlegender Freiheit *spricht*.
Dem ist nicht so, für meine Begriffe. In oder für eine Beziehung gibt man sicherlich ein Stück seiner persönlichen Freiheit/Unabhängigkeit auf, das ja. Wobei ich hier die Betonung auf persönliche Freiheit lege. Sicherheit gewinnt man dadurch nicht, absolut nicht.
Welche Sicherheit glaubt man denn dadurch zu erhalten? Die Sicherheit der Gefühle des anderen? Die Sicherheit immer geliebt zu werden? Oftmals so scheint es - ja.
Doch wie alles einem Wandel unterworfen ist, alles einer Weiterentwicklung, so entwickelt sich auch der Mensch in seiner Persönlichkeit, in seinen Gefühlen weiter.
Eine Beziehung/Ehe war noch nie, auf Gefühle bezogen, eine sichere Sache, etwas dem man sich gewiss sein konnte/durfte.
Eine Freundschaft/Beziehung/Ehe lebt und gedeiht durch die Pflege, durch stetes Kümmern und zwar von beiden Seiten.
Wer dann meint oder sagt: Ich habe für dich meine Freiheit aufgegeben, nun gib du mir Sicherheit, der hat wirklich von vorn herein verloren, der kann und da stimmt dieses Zitat in beiden Darstellungen wieder, nur verlieren und zwar beides - Feiheit und Sicherheit - .
Ob hier nun Anti-Terror-Massnahmen oder Onlinedurchsuchungen angesprochen werden. Hier wird versucht zu vermitteln, mit diesen Massnahmen geben *wir* euch Sicherheit und auch diese Sicherheit ist trügerisch, weil sie letztlich oder überhaupt (?) keine Sicherheit darstellt oder gibt/geben kann.
Aber hier könnte man noch so einige Beispiele anführen, noch so einiges schreiben, darstellen etc.
Wer seine persönliche Freiheit mit dem erhobenen Zeigefinger aufgibt und fast schon Sicherheit einfordert, der kann eigentlich nur scheitern.
Ricci 15.10.2008, 16:40 Uhr
Ein super zitat was nie an aktualität verliert!
Sepp 16.10.2008, 20:30 Uhr
Das sollten sich die Amis mal zu Herzen nehmen....
JB 22.10.2008, 22:05 Uhr
ODER DIE EUROPÄER!
http://www.sueddeutsche.de/politik/194/315087/text/
Dennis 22.10.2008, 22:38 Uhr
nicht nur die amis hier siet man das auch bei den deutschen >>>>http://de.youtube.com/watch?v=AQFDE3GM_yQ
GT 04.11.2008, 19:06 Uhr
und deshalb bin ich für ein Freies Tibet und nicht ein Autonomes!
Andreas Brauer 01.08.2009, 23:12 Uhr
Ein sehr aktuelles Zitat. In einer Zeit, in der die Freiheit von allerhand Mächtigen missachtet wird, sollten sich diese Personen doch bitte mal darauf besinnen.
P.S.: Kenn auch das Zitat: "Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, wird zurecht ein Sklave bleiben." Soll auch von Franklin sein?!
C.Marshall 24.08.2009, 22:03 Uhr
...eigentlich ist das ein Widerspruch in sich ..., denn für mich bedeutet
gerade FREIHEIT eine Art Sicherheit, wohingegen das Abhängig - oder Gedundensein oft eine gewisse Unsicherheit darstellt. Dennoch geht man das Wadnis ein, sich zu binden, in der Hoffnung eben diese Unsicherheit durch andere Attribute, wie z. B. Zuwendung und Akzeptanz oder <ufmerksamkeit kompensieren zu können...
freerider 09.01.2010, 21:36 Uhr
sagt es dem politiker ********** es dem ein oder stopft es ***** rektal *******
elfiviero 21.02.2012, 21:09 Uhr
„Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.“
Das Zitat ist eine Fälschung !!!
Der Originaltext lautet :
"Wer seine Sicherheit aufgibt, um die Freiheit zu gewinnen, wird am Ende Beides erhalten !"
Habt Ihr das verstanden, Ihr widerwärtigen Sklaven einer gierig-korrupten Obrigkeit ??
Krolli 06.04.2012, 11:37 Uhr
Also man könnte dieses Zitat auch ganz anders interpretieren, z.B. in Bezug auf eine Ehe, welche man eigentlich garnicht eingehen möchte, aber dann doch lieber wählt aufgrund der dadurch vielleicht gegebenen Sicherheit?!?!? Ist meiner Meinung nach halt - wie bei so vielem - reine Ansichtssache!
Der Turm 06.04.2012, 15:02 Uhr
Knapp daneben, ist auch vorbei. Beinahe getroffen bedeutet "nicht getroffen"; beinahe gewonnen bedeutet "nicht gewonnen" Also weitermachen.
elfiviero 26.07.2012, 15:21 Uhr
Eine Ehe, um der Sicherheit willen (die man eigentlich gar nicht eingehen möchte) ist wie eine Prise Zyankali;
sie führt zuverlässig in den Tod....(der Seele)
Selma v. Zack
elfiviero 26.07.2012, 15:30 Uhr
Der freie Vogel lebt gefährlich, und sein Leben ist meist recht kurz –
aber er ist frei und lebendig, bis zum letzten Atemzug.
SvZ
Robert Nef 28.02.2013, 07:18 Uhr
Das Franklin zugeschriebene Zitat ist nur die halbe Wahrheuit, aber das ist ein hoher Prozentsatz. Das Zitat zeigt, dass die beiden Ziele letztlich gar nicht kommensurabel sind, und nicht nach dem Muster "entweder mehr von dem oder mehr vom andern" funktionieren. Die Gegenüberstellung ist problematisch. Wer Freiheit wählt, hat nur frei gewählte Abhängigkeiten auf Zeit und kann flexibel darauf reagieren. Wer Sichereit wählt, wird von jenen abhängig, die ihm Sicherheit zusichern. Da es keine "letzte Sichereit" gibt, nichteinmal für einen Sklaven, ist Sicherheit immer unsicher und vorgetäuscht. Bei der Freiheit weiss man wenigstens, dass man stets mit Ungewissheiten konfrontiert ist und für seine Entscheidungen die Folgen tragen muss. Darum gewährleistet mehr Freiheit auch mehr echte Sicherheit.
Georg 28.02.2013, 15:19 Uhr
@Robert Nef,
soll diese Schlussformel "Darum gewährleistet mehr Freiheit auch mehr echte Sicherheit." die noch bis heute aktuellen Kontroversen zwischen Liberalismus und Sozialismus gleichwohl auflösen?
Wenn das mal nicht ein wenig zu arg im Neokeynesianismus endet...
Sascha Hubert 15.02.2015, 12:52 Uhr
Es gibt kein Zitat was wichtiger ist in diesen Zeiten....
Senftopf 15.02.2015, 16:12 Uhr
@Georg...in was.....endet, bitte? Sorry, finde gerade meinen Duden nicht und bei WIKI ist Sonntagsruhe...
hat Deine exotische Vokabel vielleicht etwas mit der aktuellen Narren-FREIHEIT zu tun???;-)
Walnuss 15.02.2015, 18:34 Uhr
http://de.wikipedia.org/wiki/Neokeynesianismus
https://www.macro.uni-freiburg.de/publications/press_articles/neokeynesianer
http://www.handelsblatt.com/politik/oekonomie/nachrichten/was-ist-der-neo-keynesianismus-die-stille-renaissance-von-keynes/2932868.html
Walnuss 11.12.2015, 11:21 Uhr
„Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.“
Auf den Punkt gebracht, was derzeit z.B. die Terrorakte betrifft.
Wer die Freiheit aufgibt, z.B. größeren Menschenansammlungen beizuwohnen etc. wegen Unsicherheit durch Terrorgefahr, wird am Ende unfrei sein und das Gedankengut der Terroristen wird gewinnen.
Es ist genau das, was sie beabsichtigen: Angst zu verbreiten und dadurch die Menschen ihrer persönlichen Freiheit zu berauben, was nicht gleich Sicherheit bedeutet.
Senftopf 11.12.2015, 12:42 Uhr
...leider verbreiten die Terroristen nicht "nur" Angst, sondern Blutergießen, Tränen und Trauer....Man sollte sich zwar nicht abschotten und verkriechen, dennoch ist eine gehörige Portion Achtsamkeit und Vorsicht geboten . Unbekümmert und achtlos herumzuflanieren ist derzeit wohl eher nicht empfehlenswert..
Walnuss 11.12.2015, 14:28 Uhr
@Senftopf, aber genau das ist, was diese Terroristen wollen.
Sollen jetzt alle Sportveranstaltungen abgesagt, alle Weihnachtsmärkte geschlossen werden und dergleichen mehr?? Nur, weil etwas passieren könnte?
Unbekümmert und achtlos wird wohl keiner "herumflanieren", aber ein jeder hat die Freiheit, das zu tun, denn Sicherheit gibt es nirgends.
Das Zitat ist passend und richtungsweisend!
Heinz 05.04.2020, 19:47 Uhr
Um es mit Friedrich Nietzsche zu sagen: "Auch die hohlste Nuss will noch geknackt werden .. "
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