„Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen. Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus.“
756 Stimmen:
anonymus 15.03.2007, 22:27 Uhr
Stimmt, aber es fällt manchmal doch äußerst schwer, kein Problem aus Solchigen zu machen.
Seri 13.02.2008, 15:52 Uhr
Daran sollte ich mich auch mal halten. ;)
Ingrid Z 13.02.2008, 16:11 Uhr
Ein klasse Ausspruch! Im Alltag/Leben könnte vieles einfacher verlaufen, auch das Zusammenleben. Und unsere Nervenkraft wäre nicht so strapaziert, wenn wir alles etwas Gelassener angehen und nicht gleich ausflippen, wenn's nicht klappt.
ichselbst 22.09.2008, 11:04 Uhr
manchmal sind probleme aber einfach da und manchmal kann man sie auch nicht so auf die schnelle lösen, manchmal auch auf lange sicht nicht. und man kann sie auch nicht wegleugnen, sie bleiben hartnäckig da. einzig, was man tun kann, bei solch hartnäckigen problemen, man kann ab und an mal von ihnen "urlaub" machen, d.h. sie für eine weile vergessen. da sie ja doch nicht von allein fortgehen, sind sie auch noch da, wenn man sich ihnen später wieder widmet. - und manchmal sieht man das problem dann auch aus einer etwas anderen perspektive oder hat etwas hinzu gelernt. so daß eine lösung dann evtl. doch wieder näher rückt.
Ingrid Z 22.09.2008, 12:22 Uhr
@ ichselbst: Du hast schon recht, aber oft ist es doch so, dass wir aus nichts ein Problem machen und daran verzweifeln, dass wir keine Lösung finden. Deshalb dieses Zitat beherzigen, denn erst die Gelassenheit und nicht die Verbohrtheit bringen uns oft der Lösung näher. - Siehe meinen letzten Kommentar.
Ingrid Z 22.09.2008, 12:26 Uhr
Da fällt mir auch noch ein Zitat von Kirpal Singh ein, das ähnlich gelagert ist: "Wir sollten nicht versuchen, unsere Probleme zu lösen, sondern versuchen, uns von den Problemen zu lösen."
Das haben meine jüngsten Zwillingstöchter beherzigt und sich von ihren jeweiligen Problem-Partnern getrennt. ;-)
eckhart 19.11.2008, 21:35 Uhr
Ein Problem entsteht nur dadurch dass man glaubt irgendetwas tun/erreichen/schaffen zu müssen!
kirke 25.11.2009, 13:41 Uhr
Buddah hat schon wieder sehr weise gesprochen...
Qualle 16.03.2013, 16:37 Uhr
Ich gebe dem Spruch ein dickes Minus aus dem einfachen Grund, dass er nur in sehr bestimmten Situationen (meist in 1.-Welt-Ländern) zutrifft. In anderen Situationen kann er sogar sehr taktlos sein.
Man denke z.B. an Menschen, die von Hungersnöten, Kriegen oder (Natur-)Katastrophen heimgesucht werden. Hier zu sagen, sie sollen kein Problem daraus machen, wenn sie es nicht lösen können, ist dumm und unsensibel. Darüber sollten die, die das Zitat positiv bewertet haben, mal nachdenken!
Dass man im Rahmen seiner Möglichkeiten angehen sollte, ist ja wohl keine große Weisheit. Das ist einfache Logik.
Gast 22.03.2013, 16:27 Uhr
@Qualle, du missverstehst hier vielleicht den Begriff "Problem".
Aus Siddarthas Lehre sei er zu sehen,
und nicht Kutlurkritisch, sondern Existentiell.
"...Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus.“
Sagt ja nicht aus, dass es nicht schlimm oder leidvoll oder ein Übel an sich wäre was mit dem Mensch passiert oder in welcher unglücklichen Situation er auch immer steht.
Aber es eben weise/ratsam wäre, nicht in Schema "Problem und Lösung" zu denken, da Problemorientierung -in diesem Sinne wie Siddartha "Problem" meint- Lösungorientierung impliziert/miteingedacht sieht.
Das Lösungsorientierung an sich nicht falsch ist, sagt er ja im ersten Teil: "Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen.".
Damit ist schonmal der Zuspruch an den Menschen gegeben, ganz wie er es empfindet, so ist es auch.
Also keine unsensible Ader die dort aus Sddartha spricht und die anderen Probleme abspricht.
Er baut halt ganz auf eine existentielle Erkenntnis, die einem sagt, was der nicht zu ändernde Punkt im Leben ist.
Im Sinne des Buddhismus, was nicht zu ändern ist, dies ist sinnvoll nicht als Problem zu sehen.
Was man nicht arglos auf gesellschaftliche Probleme übertragen sollte, weil es so nicht Siddartha meinte bzw. so der Buddhismus nicht meint.
Mein Aussgang lautet also, dass wenn man sich ein Problem stellt, eine Aufgabe sich ebenso mit anstellt. Schlimme Dinge die nicht zu ändern sind, sind aber kein Problem, sondern eben schlimme Dinge. Ja, das kann man banal als Binsenweisheit bezeichnen, aber um wieviel weiser würde es funktionieren unter uns Menschen, wenn diese schon ihre Umsetzung finden würden?! Sie sterben wohl nicht aus weil sie noch nicht eingegangen und übergegangen sind diese "Einfachheiten".
So würde ich es jedenfalls deuten, oder kurz:
Die nicht-lösbaren (sog.) Probleme sind für Siddartha keine (Probleme). Beispiel, das Leben, ist es ein Problem? Man kann es als solches sehen, dann gibt es nur eine Lösung (!)..., oder man sieht es eben (bloß) als Leben, dann sind wir wieder bei der logischen Binsenweisheit. Siddartha kann einen zu den Binsenweisheiten führen wie nur wenig andere...
Annanona03 16.04.2015, 07:18 Uhr
Oh ja ich finde das auch so man sollte nicht alle Sachen so ernst nehmen sondern auch einfach mal das Leben ohne Probleme genießen;)
Annanona03 16.04.2015, 07:19 Uhr
danke will ich dir sagen
für all das was du mir gibst
und was ich lerne von dir
das du mich Bereich barst und zu mir hältst!
Und noch für vieles mehr
will ich dir einfach mal danke sagen
weil man es meistens vergisst
dieses kleine bedeutsame Wort zusagen
DANKE
Wollte ich mal schicken habe ich selbst geschrieben..
Walnuss 16.04.2015, 19:16 Uhr
„Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen. Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus.“
Genau mein Wahlspruch!
Auch das von Kirpal Singh:
"Wir sollten nicht versuchen, unsere Probleme zu lösen, sondern versuchen, uns von den Problemen zu lösen."
Delphin 16.04.2015, 22:17 Uhr
"Wir sollten nicht versuchen, unsere Probleme zu lösen, sondern versuchen, uns von den Problemen zu lösen."
„Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen. Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus.“
Da stehen sich aber zwei Gedankengänge diametral gegenüber.
Dem Ansatz, möglicherweise auch lösbare Probleme nicht zu lösen, mag ich nicht folgen.
Ungelöste Probleme machen das Leben doch grundsätzlich nicht sinnhafter oder lebenswerter.
Wenn das Problembewusstsein da ist, das Problem eben auch als Problem erkannt und erfahren wird,dann muss ich mich diesem Problem auch stellen. Positiv betrachtet fordern Probleme mich auch mit all meinen Möglichkeiten im Hinblick auf Kreativität, Produktivität, Lebendigkeit, Entwicklung, Fortschritt, Veränderung etc., heraus.
Dem Problemverständnis der o.g. Autoren haftet zu sehr eine negative und belastendende Begriffsvorstellung an.
Die buddhistische Philosophie des "Loslassens" hat nur dann ihre Berechtigung, wenn "Anhaften" oder "Festhalten" (auch an Problemen) der eigenen Lebendigkeit und einem positiven Lebensgefühl entgegenstehen.
Delphin 16.04.2015, 22:19 Uhr
belastende
ZEN 17.04.2015, 09:18 Uhr
@Kirpal Singh: "Wir sollten nicht versuchen, unsere Probleme zu lösen, sondern versuchen, uns von den Problemen zu lösen."
So geht das nicht:
Das ist, als wenn ein Hamster glaubt,
aus dem Rad aussteigen zu können, indem er schneller läuft.
Es ist der Verstand, der uns erst das Problem als solches einredet.
Er ist es auch, der uns einredet, wir sollten es lösen oder uns von ihm lösen.
Die Wirklichkeit ist:
Es gibt kein Problem.
Es gibt Situationen,
aber... kein Problem.
Erst ein Dimensionswechsel kann hier helfen.
Albert Einstein hatte das mal sehr passend formuliert.
In der Gefangenschaft des Verstandes gibt es sehr viele Probleme!
Wir haben die Freiheit zur selbstgewählten Gefangenschaft, aber auch die Freiheit, auszusteigen.
ZEN
Walnuss 17.04.2015, 12:53 Uhr
Der @ZEN schon wieder:
Die Wirklichkeit ist:
Es gibt kein Problem.
Es gibt Situationen,
aber... kein Problem.
Das sollte man weltweit veröffentlichen und auf das Echo derer warten, wo Probleme massiv auftreten.
@Delphin:
Wenn das Problembewusstsein da ist, das Problem eben auch als Problem erkannt und erfahren wird, dann muss ich mich diesem Problem auch stellen.
Richtig! Aber laut @ZEN gibt es keine Probleme!
ludia11 17.04.2015, 19:37 Uhr
"Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen. Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus." Siddhartha Gautama
Wenn Du noch zu jung bist und Dir die Sprache und Kenntnis fehlt ist es schwierig. Es bleibt ein Problem.
ZEN, bei Dir bleibt irgendwie der Nachgeschmack, dass Du die falschen Leute verteidigst und bedienst. Mir bleibt die Logik fremd, dass wenn man jemanden retten kann, man verweigert und nur theoretisch einer Bitte nachkommt, die nach ganz anderen Möglichkeiten sucht.
In einer bewussteren Gesellschaft werden Menschen wie Du evtl. helfen wo Sie können.
Delphin 17.04.2015, 19:57 Uhr
Ein Problem steht in der Regel im Zusammenhang mit unerwünschten Situationen oder Zuständen. Hindernisse, Hemmungen, Schwierigkeiten, Blockaden, Störfaktoren etc., verhindern eine direkte Transformation dieser unerwünschten in gewünschte Situationen und Zustände. Welche Transformationspraktiken (Problemlösungsstrategien/Methoden) zum Einsatz kommen, hängt von den jeweils spezifischen Problemsituationen und den beteiligten oder betroffenen Menschen ab. Auf diese Definition habe ich Copyright.
Jedenfalls sollte eines deutlich geworden sein (auch dem Mystiker): Ein Leben ohne diese Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit gibt es nicht. Dem knurrenden Magen zum Trotz wir der Mensch den Ackerbau erfinden,
um nicht in einer nahrungslosen Einöde zu verhungern. Er speichert und sammelt Vorräte und sichert damit sein Überleben. Der knurrende Magen ist schon ein äußerst vitales Problem für ca. 1 Milliarde Menschen auf unserem Planeten. Und was fällt dazu unserem Altmeister, @ZEN, ein: Haste Probleme oder was...
Delphin 17.04.2015, 20:16 Uhr
Was gibt dieser im Kern gutgemeinte Rat von Siddhartha Gautama den Hungernden dieser Welt mit auf den Weg?
Der knurrende Magen wird nicht allzu lange dein Problem sein. Vergiss deinen Hunger. Der profane Verstand (Reifestufe 1 1/2) ist es, der dir den Hunger suggeriert, also zum Problem macht und dir nur diese halbe Wahrheit erzählt. Die ganze Wahrheit findest du nur in der Mystik und im Hier und Jetzt. Dazu muss doch nicht Jedermann täglich satt und alt werden wollen. Sattwerden und Altwerden wollen ist, @ZEN, Kinderkram ( Reifestufe 1).
ZEN 19.04.2015, 14:34 Uhr
Der Satz des Siddhartha Gautama
geht noch noch ein bißchen tiefer als der des Kirpal Singh.
Wenn du ein Problem hast, versuch´s zu lösen.
Kannst du´s nicht lösen, mach kein Problem draus.
– Siddhartha Gautama
Er erinnert mich an die Szene des Nikos Kazantzakis,
in der dem Alexis Sorbas alles zusammenbricht, für das er so hart gearbeitet hatte:
Er fängt an zu tanzen...
Wir können uns mit großem Engagement in was auch immer
stürzen und ein Hindernis nach dem anderen auf dem Weg zum
vermeintlichen "Ziel" eines unserer Wünsche beiseite räumen.
Aber immer gibt es Momente,
in denen l o s l a s s e n angesagt ist, alle
Anstrengungen sofort fallen gelassen werden müssen.
Das sind die Momente,
in denen wir uns entweder für das Hadern oder,
wenn wir uns auf einer intelligenteren Ebene befinden, für das Tanzen entscheiden.
ZEN
Delphin 19.04.2015, 18:11 Uhr
Moment mal,@ZEN, da bist du ja gewaltig zurückgerudert:
"Aber immer gibt es Momente,
in denen (L)l o s l a s s e n angesagt ist (...)."
Von der Wirklichkeit, die deiner Meinung nach problemlos war, hast nunmehr "losgelassen". Na, geht doch...
Delphin 19.04.2015, 21:38 Uhr
"Wenn du ein Problem hast, versuch´s zu lösen.
Kannst du´s nicht lösen, mach kein Problem draus."
Warum geht dieser Satz tiefer als Singh`s ?
"Kein Problem daraus machen" (Siddharta) und sich "von unseren Problemen lösen"(Singh) ist doch nur bei oberflächlicher Betrachtung unterschiedlich "tief".
Singh gibt den Rat, sich vom Problembewussein überhaupt zu lösen. Das ist sehr radikal aber lebensfremd. Probleme gehören eben doch zum Menschsein.
Siddharta zieht -im Unterschied zu Singh- schon Problemlösungsbemühungen in Erwägung. Diesem Prozess setzt er aber Grenzen. Wenn die Problemlösung nicht klappt, dann solle man eben kein Problem daraus machen.
Diese Konsequenz ist nich "tief", sondern gedanklicher Blödsinn (ja,ja, das passiert auch schon mal einem Mystiker -ist eben, Meister @ZEN, schließlich auch nur ein Mensch).
Einen Problemlösungsprozess, der nicht zum gewünschten Ergebnis geführt hat, den kann ich natürlich nicht ungeschehen machen. "Kein Problem daraus machen"? Das ist nunmal schon passiert. Allenfalls kann ich das Problem relativieren;auf innere wie äußere Distanz zum Problem gehen; meine mangelnde Problemlösungsfähigkeit selbstkritisch annehmen; das Problem verdrängen und auf psychopathologische Ausbrüche warten, mich erschießen, wenn ich keinen Strick habe, mal schauen, was der Drogenmarkt so anbietet etc.. Nur bitte keinen Pilotenschein machen - allenfalls auf dem 2. Bildungsweg Mystiker werden...
Delphin 20.04.2015, 22:07 Uhr
allenfalls auf dem 2. Bildungsweg Mystiker werden...
Der kann nämlich nichts falsch machen. Er tut ja auch per se nichts. Ein Mystiker packt nicht und nichts wirklich an. Nicht einmal Brot backen, Fische fangen oder Wein keltern kann er. Nein,wenn der Mystiker Jesus heißt (war er eigentlich ein Mystiker?),dann verweigert er die Arbeit. Bedient er sich doch sich lieber, wie wir wissen, arbeitsverweigernd allerlei Zaubertricks. Nicht einmal schwimmen will er. Ein Mystiker wie Jesus lässt sich nicht nass machen. Er schreitet lieber über das Wasser. Andereseits: Wenn nur die Sache mit dem Kreuz nicht gewesen wäre... Ist schon ein Kreuz mit dem Kreuz.
Delphin 20.04.2015, 22:09 Uhr
Andererseits
Delphin 20.04.2015, 22:39 Uhr
Die “gnostischen” Schriften stellen Jesus als echten Mystiker dar, für den übbrigens, @ZEN,die Frauen gleichberechtigt waren. Sie predigten die direkte Gotteserfahrung ohne kirchliche Vermittlung. Das sparte `ne Menge Personalkosten. Nach dieser Lehre sind wir alle Söhne und Töchter, Kinder Gottes, können Gleiches tun wie Jesus “und Größeres”. Eine solche Lehre war in einem ganz anderen Sinne revolutionär und konnte in der damaligen Zeit nur im “geheimen Untergrund” weitergegeben werden.
Wer war der “echte Jesus”? Ich bin sicher, es ist der Mystiker. Und nur ein Mystiker selbst kann die Lehre Jesu wirklich in seiner mystischen Tiefe verstehen und nachvollziehen. Ich will die jüdischen und die römischen Strömungen gar nicht abwerten. Ein römischer Staatsbürger wie Paulus muss diese Lehre anders deuten als der ältere Bruder von Jesus, Jakobus, der in ihm eher einen jüdischen Sozialrevolutionär sieht. Die Interpretation der Worte Jesu ist eine Frage des eigenen Bewusstseins-Standes - nach wie vor.
Delphin 20.04.2015, 22:44 Uhr
übrigens
ZEN 01.05.2015, 10:33 Uhr
Delphin 19.04.2015, 21:38 >>Probleme gehören ... zum Menschsein.<<
Probleme sind
Kinder des Verstandes.
Probleme gehören nicht zum Menschen, sondern zum Denken.
Wer nicht im Verstand
feststeckt, hat kein Problem.
Es ist eine Frage der momentanen Reife,
ob ich mich in bestimmten Umständen befinde und bestimmte Empfindungen bemerke,
oder ob ich dem Verstand das Feld überlasse und in das Hamsterrad des Problem-Denkens einsteige.
Eine blutende Wunde beschert mir einen besonderen Umstand,
ich bemerke möglicherweise ein gewisses „Tucken“ und meine Möglichkeiten der Selbstfürsorge werden mobilisiert.
Das sind Umstände und Empfindungen, aber – kein Problem.
Der Verstand...,
ja der würde sofort ein Problem draus machen, wenn ich ihn denn ließe.
ZEN
...Grüße an Hiob.
ZEN 01.05.2015, 10:50 Uhr
Delphin 20.04.2015, 22:07 >>Ein Mystiker wie Jesus lässt sich nicht nass machen. ... Wenn nur die Sache mit dem Kreuz nicht gewesen wäre <<
Die Sache mit dem Kreuz
bleibt auch uns nicht erspart.
Wir werden sehen, ob wir mehr „mein Gott,
warum hast du mich verlassen???“ röcheln oder eher ein „paast scho“ murmeln.
ZEN
...abermals Grüße an Hiob.
ZEN 01.05.2015, 11:09 Uhr
@Delphin 20.04.2015, 22:39 >>Nach dieser Lehre sind wir alle Söhne und Töchter, Kinder Gottes<<
Es macht einen gewaltigen Unterschied,
ob du lediglich irgend einer Lehre nach „Kind Gottes“ genannt wirst,
oder ob du es – unabhängig von allen Lehren dieser Welt, also tatsächlich – bist !
Aber das kannst du nicht über das Denken raus finden. Googeln nützt dir hier auch nix.
Katja´s Vorschlag mit der „Wer bin ich“-Fragerei könnte da vielleicht schon eher helfen.
ZEN
Delphin 01.05.2015, 12:25 Uhr
@ZEN, dein inhaltsleeres Wischi-Waschi- Geschreibsel langweilt mich.
@Katja stellt eine wirklich originelle Lebenssinnfrage. Diese Frage ist in der Geschichte der Menschheit bisher so nie gestellt worden. @Katja hat sich auf dieser Seite allerdings bisher und gottlob nicht geäußert. @ZEN -der Seher, der das Nichts sieht. Gruß Dein Blindenhund!
ZEN 01.05.2015, 13:53 Uhr
@Delphin 20.04.2015, 22:07 >>Ein Mystiker packt nicht und nichts wirklich an<<
Woher willst du wissen, was ein Mystiker nicht oder wirklich anpackt oder nicht?
Selbst wenn du mit einem Mystiker regen Umgang pflegst, beobachtest du nur das Anpacken
oder Nichtanpacken dieses einen. Selbst dann... projizierst du deine Interpretationen
(bzw. die des Verstands und der Informations- und Wertungs-Erinnerung) darauf.
Oder bist du selbst... „Mystiker“?
Auf jeden Fall haben auch Leser ;-) mystische Momente.
Das ist nicht zu verhindern. Schließlich hat der Verstand gelegentlich Aussetzer.
Du wirst solcherart „Aussetzer“ aber wohl nicht als „mystische Momente“ wahrnehmen und erst recht nicht erinnern.
Zumal du dich (so vermute ich) eher mit dem Verstand identifizierst und aus seiner Tätigkeit einiges an Eigen-Ansehen generierst.
Denn oft können wir nicht sehen,
was wir nicht auch für möglich halten.
Das akzeptiert der Verstand nicht als „real“.
Falls du dich aber auch auf tiefe Meditationen einlassen kannst, wirst du in diesen mystischen Momenten zwar etwas „tun“ können,
wirst es aber wohl als „nicht-tun“ bezeichnen wollen, weil es eher ein b e o b a c h t e n , denn ein tun ist. Tun im Nichttun.
Falls dir der Intellektuelle wichtig ist,
wird dir der Mystiker... fremd bleiben.
Da gibt es keine Brücke.
ZEN
ZEN 01.05.2015, 14:48 Uhr
@Delphin 20.04.2015, 22:07 >> auf dem 2. Bildungsweg Mystiker werden <<
Bildung und Mystik haben nichts mit einander zu tun.
Erstere wirkt wie eine dichte Nebelwand... vor der Wirklichkeit.
Es gibt dazu eine kleine Anekdote, in welcher sich der Nazarener,
ein ungebildetes 12-jähriges Handwerker-Kind, im Tempel mit den „Gebildeten“ anlegt: Die drei Tage im Tempel.
ZEN
@Delphin 20.04.2015, 22:39 >>Jakobus, der in ihm eher einen jüdischen Sozialrevolutionär sieht<<
Der Mystiker (7)
ist kein Sozialrevolutionär (3).
Der Mystiker hat
das Soziale hinter sich gelassen
und wohnt nun hauptsächlich im Spirituellen.
So, wie auch ein Erwachsener (4) eher selten
wieder kindliche (2) Sicht- und Verhaltensweisen an den Tag legt.
ZEN
Das Jakobus-Evangelium hat eine starke Energie, ist aber nichts für den Verstand.
ZEN 01.05.2015, 15:29 Uhr
@Delphin 20.04.2015, 22:39 >> Jesus als echten Mystiker dar, für den … die Frauen gleichberechtigt waren. Sie predigten die direkte Gotteserfahrung ohne kirchliche Vermittlung. <<
Delphin >> Jesus als echten Mystiker <<
Wie unterscheidest du „Mystiker“?
Delphin >> Jesus ... für den … die Frauen gleichberechtigt waren.
Der Mystiker ist „a-sozial“.
Er befindet sich jenseits aller moralischen Kodizes.
Er ruht in der Mitte. Dort gibt es keine (Standes- oder Geschlechts-)Unterschiede.
Der Mystiker ist kein Sozialarbeiter.
Er unterscheidet nicht zwischen der Mutter, der
Prostituierten, dem Betrüger, dem Mörder oder dem Gelehrten...
Sie alle sind ihm
in ihrer Göttlichkeit gleich gültig.
Delphin >>Sie predigten die direkte Gotteserfahrung ohne kirchliche Vermittlung.<<
Die direkte Erfahrung
braucht keine „Mittler“.
Die Erfahrenden bilden bereits die Mittler
zu denen, die nichts dergleichen erfahren haben.
ZEN
Katja 01.05.2015, 15:48 Uhr
->@Katja stellt eine wirklich originelle Lebenssinnfrage. Diese Frage ist in der Geschichte der Menschheit bisher so nie gestellt worden. @Katja hat sich auf dieser Seite allerdings bisher und gottlob nicht geäußert.
:-) das kommt noch..
restrained 02.05.2015, 14:04 Uhr
01.05.2015, 22:39, schrieb ZEN: "Sie alle sind ihm
in ihrer Göttlichkeit gleich gültig."
Frage an ZEN: gleichermassen gültig oder gleichgültig?
Senftopf 07.03.2017, 09:04 Uhr
@restrained, ich denke mal, er hat es so gemeint, wie er es geschrieben hat, nämlich "gleich gültig"...denn das paßt dem Sinn nach ja besser...
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