Schlagworte: Gesellschaft, Sitten, Benehmen, Gebräuche
„Wer die Gesellschaft nicht entbehren kann, soll sich ihren Gebräuchen unterwerfen, weil sie mächtiger sind als er.“
246 Stimmen:
Aaron Suarez 27.01.2009, 12:14 Uhr
Einfach nur richtig. Durch einen ähnlichen Gedanken konnte ich damals die Gesellschaft als Autorität akzeptieren. Wer etwas von der Gesellschaft nehmen will, der muss ihr auch etwas dafür geben.
Manfred 27.01.2009, 12:17 Uhr
Klingt nach Deiner Unschuldigkeit auf der Welt, die bittere Wahrheit erfährt...
Manfred 27.01.2009, 12:27 Uhr
Pardon, ich meine mit "bitterer Wahrheit" die unvermeidliche Verpflichtungen, die manchmal nötig sind...
Aaron Suarez 27.01.2009, 12:33 Uhr
Hehe, diese Wahrheit zu erkennen hat mich in der Tat weiter gebracht. Nun wettere ich nicht mehr ständig über die böse Gesellschaft, die mich nicht in Ruhe leben lässt, sondern erkenne viel eher die vielen Ansprüche, welche ich täglich an sie stelle. Ich geniesse die Vorzüge in der ersten Welt zu leben und bin bereit dafür auch einiges meiner Zeit auf Erden zu opfern. Ich würde sagen, unser Verhältnis ist dadurch entspannter geworden. Mit freundlichem Gruss
Manfred 27.01.2009, 14:42 Uhr
Wie schön, dass es bei Dir einiges klappt...
SUSEJ 26.01.2012, 14:19 Uhr
Warum sich einer künstlich geschaffenen Gesellschaft unterwerfen?
Wieso nicht die Gesellschaftsform Natur akzeptieren?
Dieses Zitat klingt auch nicht wirklich nach Akzeptans sondern eher nach Fügung.
@Aaron Suarez Könnt es sein das deine Ansprüche die du an die Gesellschaft stellst ohne diese Autorität anzuerkennen, Lebensfeindlich wären?
Ich erkenne nur eine einzige Autorität an und das ist die Natur die bei Gott liegt.
Aaron Suarez 18.02.2012, 13:49 Uhr
@SUSEJ
Ich würde nicht von Lebensfeindlichkeit sondern von Bequemlichkeit sprechen. Wenn ich das Wort "Gesellschaft" in diesem Zitat auf heute auslege, wie ichs in 2009 gemacht habe, dann sprechen wir ja von der Gesellschaftsstruktur in der wir leben und die Vorzüge, die wir eben nur dadurch geniessen können, weil wir uns auf gewisse Weisen organisieren. Kapitalismus und Demokratie sind es hierzulande - leider nicht sehr ausgeglichen im Moment -, aber diese Art sich zu organisieren hat für den einzelnen zur Folge, dass er für gewisse Produkte oder Dienstleistungen, die er in Anspruch nehmen will etwas dafür zurückgeben muss. Meistens in Form von Geld oder Arbeit. Ich denke da in erster Linie einfach an Grundbefürfnisse wie Wohnen und Essen & Trinken und dann selbstverständlich alles was darüber hinausläuft (Strom, Licht, Leitungswasser, etc.). Schlussendlich dann auch Ansprüche wie Sicherheit und Akzeptanz. Beispiele kann man hier auch viele finden, welche lediglich durch die Gesellschaft gewährleistet werden.
Wenn man die Autorität der Gesellschaft nicht anerkennt, wird man früher oder später nicht mehr in den Genuss ihrer Vorzüge kommen oder er wird zumindest stark eingeschränkt. Das kann man ausprobieren, indem man ein paar Jahre die Steuern nicht bezahlt. Das kann man tun, aber irgendwann wird man dafür bestraft. Die gilt auch für jegliche andere Dinge, die man als "freier" Mensch ausserhalb der Gesellschaft tun könnte. In der Gesellschaft gibt es eben Gesetze und Regeln an die man sich halten muss. Ansonsten drohen Konsequenzen.
Es gibt natürlich die Möglichkeit keine Ansprüche an die Gesellschaft zu stellen. Man kann in der Natur wie du sagst unter Gott leben, aber dort muss man auch seinen Lebensunterhalt bestreiten. Viel direkter natürlich. Ein Steak auf dem Abendfeuer (selbstentfacht ohne Feuerzeug! :P) muss erst in der Wildnis gejagt, ausgenommen, zerteilt und dann draufgepackt werden. Bon appétit! Ich mag die Natur, aber ich mag auch warmes Wasser aus der Leitung, meinen Computer um hier zu diskutieren, die beheizte Wohnung, et cetera. Verstehst du was ich meine?
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