„Das Meer ist keine Landschaft, es ist das Erlebnis der Ewigkeit.“
381 Stimmen:
Senftopf 27.01.2010, 18:58 Uhr
... so empfinde ich das auch immer, wenn ich an irgendeinem Meeresstrand in die Weite schaue. Man glaubt, hinter dem Horizont geht es unendlich und ewig weiter(und das kann bedrückend oder auch von Hoffnung und Tropst geprägt sein...)
Senftopf 27.01.2010, 19:00 Uhr
...TROST
Katja 27.01.2010, 19:01 Uhr
@ Senftopf
Ich habe dieses Bild täglich vor Augen und es mit das Schönste, was es gibt...
Senftopf 27.01.2010, 19:03 Uhr
@Das kann ich verstehen. Leider wohne ich sehr weit entfernt von dieser wunderschönen Perspektive, geniesse sie aber umso mehr in den Ferien!
Katja 27.01.2010, 19:06 Uhr
Thomas Mann sagte dies an einem ganz bestimmten Strand und dort bin ich zuhause.
Es ist wirklich schön anzusehen..
Senftopf 27.01.2010, 19:11 Uhr
Blöde Frage: Sagtre er das dortselbst, als er " Tod in Venedig" schrieb?
Aber du bist doch keine Italienerin - oder Signorina/Signora?
Katja 27.01.2010, 19:15 Uhr
soweit ich weiß, stammt der stammt der Satz aus seiner Kinder- und Jugendzeit,
in diesen Jahren fuhr er immer zur so genannten Sommerfrische an die Ostsee
und das Meer blieb die Liebe seines Lebens
nein, ich bin keine Italienerin..lach
Senftopf 27.01.2010, 19:19 Uhr
...vielleicht entstammmten seine Worte einem Blick von der Lübecker Bucht, wo er ja auch zur Welt kam... jedenfalls hast du Glück, dort zu leben/wohnen, wo andere gern Urlaub machen...
Katja 27.01.2010, 19:24 Uhr
ja, es ist die Lübecker Bucht
Man sagt ja, wer einmal in der Nähe des Meeres gelebt hat,
den zieht es immer wieder dort hin
und ich kann die Sehnsucht nach dem Meer so gut nachfühlen
Senftopf 27.01.2010, 19:35 Uhr
... oder wer seine Wurzeln dort hat. Meine Vorfahren z. B. kommen aus der Gegend (baltisches Meer). Vielleicht bin ich deshalb dieser Faszination so erlegen ...;-)
H. Smidt 27.01.2010, 19:36 Uhr
@Senftopf - Das ist aus
'Lübeck als geistige Lebensform',
einem Essay von 1926
Katja 27.01.2010, 19:40 Uhr
@ Senftopf
die Sehnsucht jedenfalls bleibt :-)
Der wahre Wolfgang 27.01.2010, 19:52 Uhr
Ja,ja, die Seensucht. Mal Meer mal weniger.
Katja 27.01.2010, 19:56 Uhr
gibt ja noch mehr als die Hütten :-)
Senftopf 27.01.2010, 20:00 Uhr
@Schön formuliert, @wahrer Wolfgang ;-)
Der wahre Wolfgang 27.01.2010, 20:02 Uhr
Bin halt ein häuslicher Typ.
Der wahre Wolfgang 27.01.2010, 20:06 Uhr
@Senftopf, auf dein Kommentartiming kann man die Tagesschau-Uhr stellen. Punktgenau! Alle Achtung!
H. Smidt 27.01.2010, 20:13 Uhr
Donnerwetter @Katja - du wohnst nicht schlecht!
Senftopf 27.01.2010, 22:39 Uhr
@der wahre Wolfgang, ja, man muß eben nur das U(h)r-Vertrauen genießen... :-)
Senftopf 14.07.2010, 23:09 Uhr
..tja wohl dem, der an der Küste wohnt und nicht im Kessel...
Senftopf 08.08.2010, 11:09 Uhr
@Kjka, v. 27.1.10
Kann ich gut verstehen ...
Bist zu beneiden: am Meer zu nicht nur zu wohnen , sondern auch zu "leben" das ganze Jahr über Urlaubsfeeling - trotz Malooche... ;-) !!!
Senftopf 08.08.2010, 11:10 Uhr
pardon : "Katja"...
Katja 08.08.2010, 11:37 Uhr
@hallo Senftopf :-)
ja, ich genieße sehr die Nähe zum Wasser und es ist wirklich sehr schön hier.
Ich habe mal zu einem Gast aus Garmisch-Patenkirchen gesagt, wie kann man nur in Bayern leben, das sieht man ja nicht den Horizont und er antwortete " was glauben Sie, warum die Bayern auf die Berge steigen, damit sie ihren Horizont erweitern"...*lach
In diesem Sinne schönen Sonntag ins Schwabenland!
Bernhard 18.03.2013, 15:45 Uhr
Ich grübele ja immernoch drüber, was mehr Mystik beinhaltet, die Berge oder das Meer...
Beides empfinde ich nunmal als gewaltig...
"Berge sind stille Meister und machen schweigsame Schüler" schrieb Wolgang von Goethe
Ich muss eingestehen, ich tendiere ein wenig mehr zur Be(rg)eisterung der Berglandschaften, gern auch mit Wald, aber das Meer nimmt dennoch eine nicht loslassen wollende Begeisterung und Faszination bei mir ein.
Da ist nun die Berglandschaft, sie bietet mir im ersten Augenblick eine viel größere Fülle als der Blick auf das Meer, man hat die Vielfalt von Ebenen im Blick und man kann hineinlaufen, es ist nicht nur, scharfe Grenze zwischen Küste, Strand oder Klippe zum Meer, sondern das Erlebnis von mehr Natur mit aufregender Luftmischung ("Von den Kurven der Frauen, aber auch von den Bergen und Flüssen meines Landes beziehe ich meine Inspiration." Oscar Niemeyer, Architekt), gegenüber der klaren Luft am Meer - und trotzdem oder gerde deswegen ist im tieferen Hinblicken, dieser ganzen Monotonie von Meer'land'schaft, eine unbegreifliche Anziehung da, die ich nicht missen möchte, die ich verspüre. Wahrscheinlich, gegenüber der Bergbegeisterung, ist dieses abgemilderte Meer bei mir, auch nur eine unmerklich kleine Kommastelle danach.
"Das Meer bedeckt 7/10 der Erdoberfläche, und der Seewind ist rein und gesund. In dieser unermeßlichen Einöde ist der Mensch doch nie allein; denn er fühlt das Leben um ihn herum; ein übernatürliches wundervolles Dasein rührt sich darin; es ist nur Bewegung und Liebe." - Jules Verne, 20.000 Meilen unterm Meer
Womöglich sucht die versalzene Schwester namens Träne, auch letztlich nur ihren gesalzenen Bruder den Ozean.
Vielleicht steckt das Meer aber auch in den Bergen und die Berg in den Meeren. Nur plumpe Rhetorik?! Nein ein Nietzsche viel mehr:
"Woher kommen die höchsten Berge? so fragte ich einst. Da lernte ich, daß sie aus dem Meere kommen. Dies Zeugnis is"t in ihr Gestein geschrieben und in die Wände ihrer Gipfel. Aus dem Tiefsten muß das Höchste zu seiner Höhe kommen." - Friedrich Nietzsche, Also Spracht Zarathustra
Bernhard 18.03.2013, 16:27 Uhr
Mal gucken ob ich alle Rechtschreibfehler bei mir finde, ist ja heute schlimm bei mir, aber verstehen kann man mich wohl auch ohne Korrektur:
Richtig: "grüble", "immer noch", "drüber" geht ebenso wie "darüber", "nun mal", "Be(r)geisterung",
"es ist nicht nur scharfe Grenze ", "gerade", "Berge", "Nein, ein Nietzsche" .
Ergänzen bei bei weiterem Fundus, gerne erwünscht!
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