Zitate von Clemens Brentano

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[Literaturzitate - Allgemein]

Schlagworte: Firmament

Wenn das Abendrot niedergesunken,
keine freudige Farbe mehr spricht,
und die Kränze still leuchtender Funken
die Nacht um die schattichte Stirne flicht:
Wehet der Sterne
heiliger Sinn
leis durch die Ferne
bis zu mir hin.

Clemens Brentano (Werk: Sprich aus der Ferne)

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Schlagworte: Frauen, Schönheit

Es spricht die kalte Schönheit auch aus dir,
die nichts erzeugt als ihren eignen Willen,
so schön zu sein, und jeder beuget ihr den eignen Sinn, ihn mit ihr auszufüllen.
Sie wandelt ewig sich nur schaffend hier,
und nie kann sie die fremde Sehnsucht stillen.
Sie blickt in sich, sich selbst so schön erbauet;
denn sie erlischt, wenn sie ins Leben schauet.

Clemens Brentano (Werk: Stanzen an seine Schwester Sophie)

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[Literaturzitate - Allgemein]

Schlagworte: Liebe

Als hohe in sich selbst verwandte Mächte
in heilger Ordnung bildend sich gereiht,
entzündete im wechselnden Geschlechte
die Liebe lebende Beweglichkeit
und ward im Beten tief geheimer Nächte
dem Menschen jene Fremde eingeweiht.
Ein stilles Heimweh ist mit dir geboren,
hast du gleich früh den Wanderstab verloren.

Clemens Brentano (Werk: Heimweh)

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[Literaturzitate - Allgemein]

Schlagworte: Gedanke

Seine Gedanken flogen aus wie der Rabe aus der Arche, ahndeten, aber fanden nicht einen Grund, wo sich niederlassen, und kehrten zurück in sein Haupt ohne Trost.

Clemens Brentano (Werk: Der arme Raimondin)

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[Literaturzitate - Allgemein]

Schlagworte: Geheimnis, Sinn, Ziel

Der Sinn des Menschen strebet immer nach dem Unbegreiflichen, als sei dort das Ziel der Laufbahn.

Clemens Brentano (Werk: Aus der Chronika eines fahrenden Schülers)

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[Literaturzitate - Allgemein]

Schlagworte: Gleichgültigkeit

Zum Hassen oder Lieben
ist alle Welt getrieben,
es bleibet keine Wahl.
Der Teufel ist neutral.

Clemens Brentano (Werk: Soldatenlied)

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[Literaturzitate - Allgemein]

Schlagworte: Größe, Grenzen, Vollendung

Alles Menschenwerk, so es die gewöhnlichen Grenzen an Größe oder Vollendung überschreitet, hat etwas Erschreckendes an sich, und man muß lange dabei verweilen, ehe man es mit Ruhe und Trost genießen kann.

Clemens Brentano (Werk: Aus der Chronika eines fahrenden Schülers)

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Schlagworte: Heiraten, Heirat, Ehe

Ringlein sehn heut lieblich aus,
morgen werden Fesseln draus.

Clemens Brentano (Werk: Brautgesang)

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[Literaturzitate - Allgemein]

Schlagworte: Hilfe, Wille, Freund

Man soll keinen guten Willen von sich weisen, wenn er einem auch grade nicht nottut, sonst möchte der liebe Freund ausbleiben, wenn er ein andermal gar willkommen wäre.

Clemens Brentano (Werk: Geschichte vom braven Kasperl und dem schönen Annerl)

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[Literaturzitate - Allgemein]

Schlagworte: Jenseits, Tod, Gericht

Wenn der jüngste Tag wird werden,
dann fallen die Sternlein auf die Erden:
Ihr Toten, ihr Toten sollt auferstehn,
ihr sollt vor das jüngste Gerichte gehn.

Clemens Brentano (Werk: Geschichte vom braven Kasperl und dem schönen Annerl)

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