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„Der Mensch ist gut, aber die Verhältnisse erlauben es nicht.“
Bertolt Brecht (Werk: Dreigroschenoper)
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4 Kommentare zum Zitat
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Ingrid Z 11.04.2008, 14:22 Uhr
Also ist der Mensch nur verhältnismäßig gut.
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fara 11.04.2008, 15:22 Uhr
verhältnismäßig gut wäre meiner meinung nach ein bedeutungswandel dessen, was bertold brecht sagen wollte. denn nach ihm ist der mensch ja nicht nur relativ gut (vielleicht im verhältnis zu anderen lebewesen) sondern er ist gut, wenn die umstände es zulassen. Woyzeck sagte bereits, dass er wohl moralisch sein würde, wenn er mehr gelb besitzen würde. aber da er nichts besaß und jede freie minute seines lebens arbeiten musste, konnte er nicht in die kirche gehen, er konnte seine freundin nicht heiraten, mit der er ein uneheliches kind hatte und damit konnte er nicht moralisch - kein guter mensch - sein.
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Neumann 28.08.2009, 15:44 Uhr
Ja, die "Verhältnisse"... Wenn die Monogamie vorgeschrieben ist, müssen die "Verhältnisse" (Brecht hatte davon reichlich) eben vertuscht werden...das ist dann nicht das Gute...sozusagen...
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eva-roxi 21.10.2009, 20:16 Uhr
Die Verhältnisse prägen immer den Menschen und somit seine Haltung gegenüber den Mitmenschen.
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