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Schlagworte: Misstrauen, Menschen
„Das wachsendes Misstrauen in der Welt beruht hauptsächlich darauf, dass die Menschen einander immer besser kennenlernen“
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3 Kommentare zum Zitat
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Felix 05.01.2010, 16:25 Uhr
....und wissen, das der andere Banker einen so über das Ohr hauen will, wie man selbst den anderen über das Ohr hauen will.
Wir werden alle zu Egomanen. -
ZEN 14.12.2017, 11:00 Uhr
„Das wachsendes Misstrauen in der Welt beruht hauptsächlich darauf, dass die Menschen einander immer besser kennenlernen“ – Noël Coward
Das ist dummes Zeug, Noël Coward.
1. Wer will denn und wie überprüft haben, ob das Vertrauen/Mißtrauen in der Welt zurückgeht, gleich bleibt, oder wächst?
2. Im Gegenteil: Mißtrauen schwindet mit der Bereitschaft, sich dem Anderen zu nähern, seine Beweggründe kennenzulernen.
3. Wir sollten mindestens zwischen berechtigtem und stetem Mißtrauen unterscheiden.
4. Stetes Mißtrauen basiert auf Angst und der Projektion der eigenen Psyche auf den Anderen.
Vertrauen... ist mit der Liebe verwandt.
ZEN -
Bernhard Hotz 14.12.2017, 17:27 Uhr
Inwieweit diese Sentenz "nur" einer verbitterten individuellen Lebenserfahrung entspringt, oder wie sehr der selektiven Wahrnehmung des Grundsatzes von T.Hobbes "homo homini lupus" (Der Mensch ist des Menschen Wolf)*), lässt sich natürlich nicht leicht rekonstruieren. Der Horizont dieses sehr negativen Menschenbildes ist bei genauerer Überprüfung jedoch sehr schnell enden wollend und eine Basis vieler Feindseligkeiten!
*) Diese politische (neoliberale) Grundthese entlehnt sich aus einer Komödie von Plautus in der es jedoch etwas gegenteilig heißt: "Denn der Mensch ist dem Menschen ein Wolf, jedenfalls solange man sich nicht kennt."(lupus est homo homini, non homo, quom qualis sit non novit").
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