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Schlagworte: Prioritäten, Wahrheiten, Veränderungen
„Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.“
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23 Kommentare zum Zitat
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Siebenkäs 25.10.2010, 09:41 Uhr
Die negativ belegte Variante dieser Aussage lautet: Die Fahne nach dem Wind drehen.
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Bruno Mayer 25.10.2010, 20:01 Uhr
Eine Fahne dreht sich ohnehin immer mit dem Wind, im Gegensatz zu richtungslosen Varianten.
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Siebenkäs 26.10.2010, 09:39 Uhr
Was sind die richtungslosen Varianten? Hat nicht jede Fahne eine Richtung, auch wenn sie aus Stahl ist, fest verankert und damit unbeweglich? Als richtungslos könnte man nur eine sich ständig und schnell im Kreis drehende Fahne bezeichnen. Naja, ein Wirbelsturm könnte dies wohl kurzzeitig bewirken.
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Bea 26.10.2010, 12:09 Uhr
Ich würde das auch nicht so negativ belegen - es kann auch bedeuten, dass ich meine Meinung ändern kann. Wenn ein Mensch älter wird, sollte das auch passieren, wir können doch nicht mehr denken wie eine 17-jährige, wir haben doch "Alters-Weisheit", die uns hilft, aus Erfahrungen und Geschehnissen zu lernen und uns weiter zu entwickeln.
Ein Mensch, der keine Überzeugung und keinen Glauben hat, wird sicherlich ein Fähnchen im Wind sein, weil er keinerlei Orientierung kennt. -
Ingrid Z 17.11.2010, 00:18 Uhr
Das erinnert mich etwas an Menschen, die immer über das jeweilige Wetter schimpfen: zu kalt, zu heißt zu nass...
Wir können das Wetter nicht ändern, aber unsere Kleidung dem Wetter anpassen. -
aroh 04.08.2011, 19:19 Uhr
"Die Fahne nach dem Wind drehen" beschreibt Wankelmütigkeit. Jemand der die Fahne nach dem Wind dreht, passt sich geänderten äußeren Umständen an um nicht auf Widerstand zu stoßen bzw. bei irgendwem anzuecken.
"Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen" beschreibt dagegen, dass man auch bei widrigen äußeren Umständen durch einen anderen Ansatz sein Ziel erreichen kann. -
Ingrid Z 06.08.2011, 21:09 Uhr
@aroh, richtig und ähnlich dem Beispiel, das ich vom Wetter vorbrachte: Wir können das Wetter nicht ändern, aber unsere Kleidung dem Wetter anpassen.
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Nicole Caneda 28.10.2011, 09:33 Uhr
Genau, man kann auch gegen den Wind gehen. Manchmal etwas schwieriger und erfordert mehr Kraft, aber immerhin wählen wir die Richtung oder das Ziel, welches wir erstreben.
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Georg 28.10.2011, 11:37 Uhr
Diese Worte tragen Weisheit in sich, wovon die Regierungen dieser Erde nur träumen.
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Bruno Mayer 29.10.2011, 21:43 Uhr
Nicht nur die Regierenden sondern auch die, die Fahnen und Segel gleichsetzen.
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Christy 03.11.2011, 18:30 Uhr
Ganz genau Bruno,das hab ich mich auch die ganze Zeit gefragt,wie man von Segeln auf Fahnen kommt...*kopfschüttel*
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Sabine W.Tessler 06.11.2011, 19:43 Uhr
Vielleicht erreichst du einen Sieg, wenn du dich ergibst. "OVID"
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Der wahre Wolfgang 06.11.2011, 20:42 Uhr
Letztlich sitzen wir alle in einem Boot und keiner weiß, warum und wohin es treibt. Die Antwort weiß nur der Wind. Vielleicht sollten wir einfach nur der Natur vertrauen und uns den Wind um die Ohren wehen lassen -gerade auch an Tagen wie diesen, wo ein @Herbstwind durchs Forum weht.
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Robin 07.02.2012, 21:43 Uhr
siehe segeln = am wind kurs, heißt sprichwörtlich das man gegen den wind "zick-zack" fährt ( max 45° ).
der "am wind" kurs ist der schwierigste für segler - mit diesem kurs ist es aber möglich gegen die windrichtung zu fahren.
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Per 28.12.2012, 12:13 Uhr
Aristoteles meint hier nicht die Schicksalsergebenheit (Fahne) sondern zupackende, richtungsbestimmende Aktivität (Segel entsprechend setzen).
Eine Fahne wird zwar gesetzt, weht dann aber "frei" in Windrichtung.
Das Segel wird bewusst gesetzt, um das Boot einen vorbestimmten Kurs laufen zu lassen. -
Neumann 30.12.2012, 00:29 Uhr
Aristoteles hätte es heute anders gesagt, wo doch der Wind fast egal ist für einen Seefrachter.
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Senftopf 07.06.2014, 12:18 Uhr
Das ist einer der besten Sprüche, die es je gegeben hat...nichts aber auch gar nichts ist dem hinzuzufügen!
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Walnuss 27.04.2015, 00:38 Uhr
„Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.“
Richtig, wir können den Trend, die polit. Richtung.....nicht ändern, aber wir haben die Möglichkeit, die Segel anders zu setzen. Und das ist die Möglichkeit jedes einzelnen.
Nicht immer die Segel nach dem momentanen Wind zu setzen! -
Delphin 27.04.2015, 12:27 Uhr
Senftopf 07.06.2014, 12:18 Uhr
"Das ist einer der besten Sprüche, die es je gegeben hat...nichts aber auch gar nichts ist dem hinzuzufügen!"
Richtig! Sofern man nichts aber auch gar nichts zu sagen hat, @Senftopf.
Der Wind steht hier im Prinzip exemplarisch und als Metapher für unabänderliche äußere Bedingungen.
In einer Parlamentarischen Demokratie kann der Bürger zumindest theoretisch durch sein Wahlverhalten, mitenscheiden woher der Wind in Zukunft wehen soll. Oder er stürzt die politisch-gesellschaftlichen Realtäten durch Revolutionen um. Vielleicht sät er auch Wind und erntet Sturm. Wir kennen ja die Diskrepanz zwichen Wahlversprechen und politischer Realtität.
@Walnuss, kann man Segel anders als nur "nach dem momentanen Wind setzen" ?
Wie schon oben gesagt, es kann sogar "gekreuzt" und damit in Gegenrichtung gesegelt werden.
Insofern ist die Frage nach den wirklich unabänderlichen äußeren Bedingungen mit dem Beispiel der Politik noch nicht zufriedenstellend geklärt.
Wie oder Was könnten also unabänderliche äußere Bedingungen sein? Könnte ich auch unabänderliche "innere" Bedingungen ins Feld führen?
Mein vorläufiges Fazit: Ich muss mich -ganz formal und allgemein -den unabänderlichen Realtitäten stellen (vielleicht der Endlichkeit meines biologischen Daseins, der unheilbaren Krankheit oden den kosmologischen, geographischen, geologischen, klimatischen Bedingungen unseres Planeten etc.).
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Delphin 27.04.2015, 12:31 Uhr
In einer Parlamentarischen Demokratie kann der Bürger zumindest theoretisch durch sein Wahlverhalten mitenscheiden, woher der Wind in Zukunft wehen soll.
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Walnuss 27.04.2015, 14:13 Uhr
Zitat zum äußeren Einfluss. Wind ist der Einfluss, Segel das Instrument und wir selbst sind der Kapitän.
@Delphin habe mich über das Segeln erkundigt: Es sei schon möglich, die Segel anders zu setzen als 'nach dem momentanen Wind'. Verschone mich aber bitte mit Einzelheiten.
Dein Fazit: Ich muss mich -ganz formal und allgemein -den unabänderlichen Realitäten stellen . Stimmt so weit, aber als sog. Kapitän kannst du die Richtung bestimmen, ob du dich dem Wind (Einfluss) ergibst und irgendwann erliegst oder das Segel anders setzt und gegen den Wind ankämpfst und vielleicht siegst. -
Hans-Joachim (Hajo) Selzer 31.12.2015, 12:29 Uhr
Das Wohl aller Menschen und der Schutz der Natur,
haben Vorrang
bei allen Entwicklungen und politischen Entscheidungen.
Die Wirtschaft muss den Menschen dienen. www.die-buerger-lobby.de[/url] -
ZEN 01.01.2016, 16:56 Uhr
Das Wohl aller Menschen und der
Schutz der Natur, haben Vorrang.
– Hans-Joachim Selzer
Das ist eine der wichtigsten Aufgaben des Staates,
das Gemeinwohl vor den Einzelinteressen zu schützen.
Die Wirtschaft muss
den Menschen dienen.
– Hans-Joachim Selzer
Wirtschaft ist nicht Selbstzweck.
ZEN
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