Schlagworte: Kinder, Eltern, Wurzeln, Flügel
„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“
730 Stimmen:
Wagenknecht 18.10.2006, 14:42 Uhr
Das Zitat ist nicht von Goethe.
Robert 18.10.2006, 16:11 Uhr
Habe mal im Internet recherchiert. Alle nennen Goethe als den Urheber dieses Zitates.
Wagenknecht 24.11.2006, 17:26 Uhr
Robert irrt. Einer Saarbrücker Abiturrede zufolge (die über google leicht zu finden ist) soll es sich um ein „altes neuseeländisches Sprichwort“ handeln. Was Goethes Urheberschaft betrifft: Da schreibt eben einer vom anderen ab. Ich verspreche € 100 für den Nachweis des Satzes in einer seriösen Goethe-Ausgabe.
Elias 25.01.2008, 13:17 Uhr
Von wem auch immer es ist, auf jeden fall trifft es zu obwohl es in sich doch widersprüchlich ist.
Ingrid Z 25.01.2008, 16:56 Uhr
Irgendwie ist es schon widersprüchlich, doch hört man doch auch, dass irgend jemand irgendwo verwurzelt wäre, er aber trotzdem nicht dort lebe.
sigi 21.05.2008, 12:31 Uhr
Finde es nicht widersprüchlich. Die Wurzeln sind die Grundwerte die einen in der Jugend gegeben werden .Die Flügel sind das ,was man daraus macht wenn man seine erfahrungen im Leben gesammelt hat.
Cees v. Mourik 26.10.2008, 13:32 Uhr
Kennt jemand eine Belegstelle? In Büchmanns "Geflügelte Worte" habe ich diesen Satz nicht gefunden.
Luci 19.01.2009, 21:43 Uhr
Ich kenne den Spruch so
"Wenn die Kinder klein sind, gib ihnen Wurzeln, wenn sie groß sind, gib ihnen Flügel."
Und das finde ich total logisch. Vielleicht war es von Goethe ja auch so in der Art gemeint?!
Michael 07.07.2010, 06:51 Uhr
Ich denke es ist gemeint das die Kinder zur Selbstständigkeit erzogen werden sollen, aber sie sollten auch wissen wo sie geboren und aufgewachsen sind, sie sollen das Gefühl der Heimat nicht vergessen
Marco 21.09.2011, 12:15 Uhr
Auf jeden Fall gibt es zu diesem Spruch psychologische Studien:
"Nähe zur Bindungsperson mit Blick- und / oder körperlichem Kontakt über eine kurze Zeit beenden i. d. R. bindungssuchendes Verhalten. Das Kind fühlt sich sicher und kann neugieriges Explorationsverhalten (Erkundungsverhalten) zeigen. Hierbei zeigt häufige Rückversicherung durch Blickkontakt zur Bindungsperson bei jungen Kindern, wie wesentlich sichere Bindung für die Erforschung der Welt und die spätere Aussteuerung beider Pole im Sinne gesunder Autonomie ist."
http://de.wikipedia.org/wiki/Bindungstheorie
Senftopf 21.09.2011, 12:30 Uhr
@Wagenknecht - wo sind die 100 Euro nun eigentlich verblieben oder hingewandert???
juno 23.09.2011, 20:16 Uhr
ich hatte folgenden spruch im kopf, den ich in einem brief verwenden wollte: "Sind die Kinder klein, gib ihnen ein Nest; sind sie groß, Flügel." Habe das wg zweifeln dann mal gegoogelt, finde die (angebliche) goethe urheberschaft und stolpere dann über eure kommentare. das mit den wurzeln ist grundsätzlich wünschenswerter/besser für die kinder, da besser noch verankert; passt aber nicht so logisch, wie „meine” version, die aus "einer" welt kommt. mir wäre die herkunft aus einer uralten weisheit lieber, aber egal, so oder so: richtig und wichtig.
Satarius 16.03.2012, 13:28 Uhr
Dass war er damit sagen will ist [Wurzel]=die STANDFESTIGKEIT im leben. die eltern müssen den kindern zeigen wie man im leben voran kommt und wie man überlebt.. [Flügel]=damit wird gemeint wenn die kinder dann alt genung sind dass die eltern den kindern die FREIHEIT geben
ZEN 05.08.2013, 09:00 Uhr
„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ ...wünscht
Johann Wolfgang von Goethe ~
Lieber Johann Wolfgang,
weder Wurzeln noch Flügel bekommen Kinder von ihren Eltern.
Alles (!) Mögliche ist bereits
in den Kindern enthalten und wartet auf Entfaltung.
Denn es ist die Existenz selbst, die alles gibt.
Wir können allenfalls die Entfaltung etwas blockieren, oder... sie unterstützen.
Es ist das Ego,
das nur all zu gerne glaubt, es könne etwas „geben“.
ZEN
Es genügt,
wenn die Eltern, die Lehrer und
alle anderen „Fürsorglichen“, so wenig wie möglich... stutzen.
Alex 08.03.2017, 08:17 Uhr
Dieses Zitat ist nicht von Goethe. Robert irrt. Nicht "alle" nennen Goethe als "Urheber", siehe dazu die große Diskussion auf: http://quoteinvestigator.com/2014/08/12/roots-wings/.
Ich vermute jetzt mal, dass es in anderen Sprachen so ähnlich ausschaut...
Der Sinn ist klar: erst Werte vermitteln, dann Freiheit schenken, nicht andersherum. Unsere Wertvorstellungen sind nicht angeboren und vergeblich wartete man auf ihr Erscheinen ohne Erziehung.
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