Schlagworte: Vorurteil, Mensch
„Jeder sieht im anderen nur soviel, als er selbst auch ist. “
338 Stimmen:
zugeschickt von: ZEN
ZEN 28.10.2010, 10:08 Uhr
@Arthur Schopenhauer
>> Jeder sieht im anderen nur soviel, als er selbst auch ist. <<
Der Satz muß aber lauten:
Wir sehen
im anderen nur soviel,
als wir in uns selbst sehen.
ZEN
weiss 28.10.2010, 12:44 Uhr
...Denn in uns ist angeblich alles. So hat man früher in der Didaktik auch angenommen, man müsse die Schüler nur daran erinnern, was sie sowieso schon wissen. Wissen kann nicht schon immer da sein und Erkenntnisse müssen erst gemacht werden.
Man sieht immer nur das was man kennt; daran lehnt sich wohl der Satz an. Darum erkennen wir in den anderen sowohl positive als auch negative Dinge die man von sich selbst her schon kennt bzw. nachvollziehen kann. Darum sollte man sich mal fragen, warum einem an jemanden etwas stört.
Ein Trugschluss wäre es jedoch anzunehmen, man sehe die negativen Eigenschaften nur, weil man selbst negativ ist. Ich denke man hat dieses negative Denkmuster in sich drin, aber das muss ja nicht heißen, dass man sich nicht anders entscheiden kann. Einige haben eben mehrere Entscheidungsmöglichkeiten als andere, so scheint es.
Bea 28.10.2010, 13:34 Uhr
Jeder sieht im anderen nur soviel, als er selbst auch ist.
Also Projektion??? Dann müsste aber das Fragen nach dem, was und warum es einen am anderen stört, problemlos gehen.
Denn oft sehen wir im anderen das, was wir sehen wollen.
Und dann kommt das herbe Aufwachen, wenn er/sie es doch nicht ist - und die Vorwürfe, warum er/sie es nicht ist...
ZEN 28.10.2010, 14:05 Uhr
>> Jeder sieht im anderen nur soviel, als er selbst auch ist. <<
Zur Form:
"Jeder" und "er" (müssen wir gegen wir austauschen) wirkt sehr distanziert;
so, als habe der Autor nichts damit zu tun. Aber - es betrifft jeden von uns.
Zum Inhalt:
Jesus sieht in sich den Sohn Gottes.
Die unbewußte Masse sieht in Jesus einen vernichtungswürdigen Blasphemisten.
Der Mann neben ihm am Kreuz sieht in sich einen Verbrecher.
Jesus sieht in ihm jemanden, der gleich neben ihm, auf gleicher Stufe sein wird.
Ein Mann wie Jesus sieht
selbst im "`Geringsten´seiner Brüder" immer nur - sich selbst.
Für
Jesus gibt es
keinen Fremden, keinen Feind.
Für
jemanden wie Jesus
gibt es nur Söhne und Töchter Gottes.
Wir sehen
im anderen nur soviel,
als wir in uns selbst sehen.
ZEN
Bea 28.10.2010, 14:22 Uhr
Für jemanden wie Jesus gibt es nur Söhne und Töchter Gottes.
Erlaube mir, dass ich Dir mit der Bibel widerspreche, ZEN.
Mt 3,7 Als er nun viele Pharisäer und Sadduzäer sah zu seiner Taufe kommen, sprach er zu ihnen: Ihr Schlangenbrut, wer hat denn euch gewiss gemacht, dass ihr dem künftigen Zorn entrinnen werdet?
Mt 25,30 Und den unnützen Knecht werft in die Finsternis hinaus; da wird sein Heulen und Zähneklappern.
Aus Jesus können wir keinen Allversöhner machen.
Joh 12,44 Jesus aber rief: Wer an mich glaubt, der glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat.
Wer nicht an Jesus glaubt, wie die Schrift es sagt, wird "hinausgeworfen". Glaube ich das? Ja, ich glaube das!
Lk 6,38 Gebt, so wird euch gegeben. Ein volles, gedrücktes, gerütteltes und überfließendes Maß wird man in euren Schoß geben; denn eben mit dem Maß, mit dem ihr messt, wird man euch wieder messen.
Also, bin ich kleinlich, messe ich kleinlich, bin ich barmherzig, messe ich barmherzig, bin ich...., messe ich....
ZEN 28.10.2010, 14:45 Uhr
@weiss
>> man müsse die Schüler nur daran erinnern, was sie sowieso schon wissen <<
Ja,
denn
du kannst
nichts verstehen,
was du nicht schon weißt.
ZEN
ZEN 28.10.2010, 15:06 Uhr
@Bea
>> Erlaube mir, dass ich Dir mit der Bibel widerspreche, ZEN. <<
Nein,
erlaube ich nicht, Bea.
Warum wirfts du denn
ein Buch zwischen uns, daß es nur so staubt?
Ist es vielleicht doch so,
daß Christen sich vor Intelligenz fürchten?
Jesus (ein Mann von hoher Intelligenz ;-) brauchte kein Buch.
Oder hast du je
davon gehört, daß er den Judas dazu verdonnert hatte,
seine Bibliothek in einem Handwagen hinter sich her durch den Staub zu ziehen?
Ist doch
viel zu umständlich, irgendwo nachzuschlagen,
wenn doch die Intelligenz - selbst in der kargsten Wüste - standby ist.
ZEN
ZEN 28.10.2010, 15:07 Uhr
@weiss
>> sollte man sich mal fragen, warum einem an jemanden etwas stört <<
Deine Anteile,
die du aber nicht als deine erkennst,
stören dich im anderen, weil... er dich an sie erinnert.
ZEN
ZEN 28.10.2010, 15:08 Uhr
@Arthur
>> Jeder sieht im anderen nur soviel, als er selbst auch ist. <<
>als er selbst auch ist< ist falsch,
denn auch er selbst ist mehr, als er in sich sehen kann.
Wir sehen
im anderen nur soviel,
als wir in uns selbst zu sehen imstande sind.
ZEN
Bea 28.10.2010, 18:59 Uhr
Nein,erlaube ich nicht, Bea. Hähä, tut mir leid, ob Du es erlaubst oder nicht, ist mir ziemlich egal - ich wollte halt höflich sein. Aber gut, geht auch ohne. Und Du glaubst, dass die Bibel Staub aufwirbelt? Yeah, stimmt! Das, was in der Bibel, auch Heilige Schrift oder Gottes Wort genannt, steht, findet Du mit Deiner immer wieder beschworenen Intelligenz nicht, denn es ist eine "außerirdische", keine menschliche Weisheit, weil sie von Gottes Geist inspiriert wurde, also geistlich ist.
Und wenn Du nur so viel siehtst, wie Du in Dir selbst zu sehen imstande bist, dann schau doch mal dahin, wo Du etwas zu sehen bekommst, was Du noch nicht kennst. Ob online oder im Buch direkt, spielt keine Rolle.
Incognitorix 28.10.2010, 19:54 Uhr
Liebe Bea, leider muss ich ZEN zustimmen, denn auch mir ist nicht bekannt, dass Jesus die Evangelisten gelesen hätte.
H. Smidt 28.10.2010, 20:22 Uhr
Nun Jesus Christus hat das Neue Testament natürlich nicht gekannt...
Ich denke Bea meint das auch nicht sondern eher, wo man in der Bibel, nämlich im Neuen Testament, über ihn lesen kann.
Aber er kannte die Tora (das sind die 5 Bücher Mose im uns bekannten Alten Testament) und er hat sie erklärt und ausgelegt und er war Rabbiner.
*Das Wort Rabbi ist abgeleitet aus dem hebräischen Wort “Raw” (= Herr, Meister). Dieses Wort bekam seine Bedeutung als Ehrentitel in der Generation nach Hillel (er lebte von 30 v. d. Z. bis 9 n. d. Z.). Damalige Rabbiner – so auch Jesus – legten die hebräische Bibel (Thora, “Altes Testament”) aus, lehrten, führten (in gut jüdischer Tradition) Streitgespräche mit Freunden und Gegnern, hatten oftmals ihre eigenen Anhänger und gingen im allgemeinen einem bürgerlichen Beruf nach. Dass Jesus mit dem Ehrentitel “Rabbi” von seinen Anhängern und selbst von Gegnern angesprochen wurde, erfahren wir aus den Evangelien. Daran kann nicht gerüttelt werden. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass weder die Sadduzäer, noch die Essener diesen Titel kannten, nur die im Neuen Testament vielgescholtenen Pharisäer führten den Titel Rabbi*
Incognitorix 28.10.2010, 20:46 Uhr
Liebe H. Smidt, meine Entgegnung richtet sich nicht gegen Bea, sondern gegen den göttlichen ZEN - obwohl ich teilweise mit seinen Ansichten sympathisiere.
H. Smidt 28.10.2010, 20:58 Uhr
????? seit wann ist ZEN göttlich?
Das wäre mir neu.
Hab ich da irgendwas nicht mitgekriegt? :-D
Ingrid Z 28.10.2010, 23:08 Uhr
@H.Smidt: „Jeder sieht im anderen nur soviel, als er selbst auch ist. “
Da scheint einer den anderen für göttlicher zu halten, als er seber auch ist ;-D - oder so ähnlich :-D
ZEN 28.10.2010, 23:44 Uhr
Der
Satz des Lukas
klingt aber nicht nach einem
der uns bekannten ökonomischen Gesetze:
@Lukas:
>> Gebt, so wird euch gegeben. <<
Wer aber gibt,
um zu bekommen, der nimmt.
ZEN
Ingrid Z 28.10.2010, 23:50 Uhr
AMEN!
ZEN 28.10.2010, 23:59 Uhr
@Bea
>> Aus Jesus können wir keinen Allversöhner machen. <<
Wohlerzogen
und brav war er jedenfalls nicht.
Der Bursche hatte
keinerlei Respekt vor seinen Eltern,
kein bißchen Achtung vor den theologie-studierten Alten.
Man soll
ihn sogar in der Kirche
mit einer Peitsche gesehen haben!
ZEN
H. Smidt 29.10.2010, 00:10 Uhr
@ZEN Lukas: >> Gebt, so wird euch gegeben. << so steht das in meiner Bibel aber nicht drin.
Und Jesus in einer Kirche????
Ingrid Z 29.10.2010, 00:17 Uhr
@ZEN, ich hatte einen zu anstrengenden Tag, um hier jetzt betr. Bibelstellen zu zitieren, aber ja, man hat Jesus mit einer Peitsche gesehen ;-O
Als Jesus im Jerusalemer Tempel (gemeint ist der auch den Heiden zugängliche Vorhof) die Händler und die Geldwechsler sitzen sah, trieb er sie der Überlieferung des Johannesevangeliums zufolge mit einer Geißel aus Stricken aus dem Tempel.
Dabei stieß er Tische um und verschüttete den Wechslern das Geld, mit den Worten: „Macht meines Vaters Haus nicht zum Kaufhaus!“ (Joh 2,16 EU) und „Steht nicht geschrieben: ‚Mein Haus soll ein Bethaus heißen für alle Völker‘? Ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus gemacht.“ (Mk 11,17 EU)
Ingrid Z 29.10.2010, 00:29 Uhr
Darum seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist. {Matthäus.6,14} 6,14
Denn so ihr den Menschen ihre Fehler vergebet, so wird euch euer himmlischer Vater auch vergeben, 37Richtet nicht, so werdet ihr auch nicht gerichtet. Verdammet nicht, so werdet ihr nicht verdammt. Vergebet, so wird euch vergeben. 38Gebt, so wird euch gegeben. Ein voll, gedrückt, gerüttelt und überfließend Maß wird man in euren Schoß geben; denn eben mit dem Maß, mit dem ihr messet, wird man euch wieder messen. {Markus.4,24} 4,24
Und er sprach zu ihnen: Sehet zu, was ihr höret! Mit welcherlei Maß ihr messet, wird man euch wieder messen, und man wird noch zugeben euch, die ihr dies hört.
ZEN 29.10.2010, 00:43 Uhr
@H.Smidt
Lukas: >> Gebt, so wird euch gegeben. << so steht das in meiner Bibel aber nicht drin.
Schuldigung, Frau Smidt,
ich zitierte aus der Bea´schen Bibel.
Haben Sie etwa aus der Ihren ungeliebte Seiten entfernt?
ZEN
Gute Nacht...
(auch den anderen beiden Eulen)
Ingrid Z 29.10.2010, 00:56 Uhr
@ZEN, ja, besser du gehst jetzt schlafen, vielleicht sind deine 'Philosophien' am morgigen, bzw. schon heutigen Tag verständlicher.
Buenas noches!
H. Smidt 29.10.2010, 07:59 Uhr
@ZEN - :-D *Haben Sie etwa aus der Ihren ungeliebte Seiten entfernt?*
Nö, hab ich nicht.
Hab den Text inzwischen auch gefunden.
Bea 29.10.2010, 09:56 Uhr
ich zitierte aus der Bea´schen Bibel. Meine Bibel?
Steht hier: http://www.bibleserver.com/ mit gaaaanz vielen Übersetzungen, um Mißverständnissen vorzubeugen :-)
Echt, bin etwas enttäuscht von Deiner Art, ZEN. Aber, na ja, jeder ist menschlich, auch wenn er hier mit "göttlich" verwechselt wird.
Incognitorix 29.10.2010, 19:53 Uhr
Liebe H. Smidt, offenbar hast du ZEN nicht aufmerksam genug gelesen. ZEN schreibt, als verkündige er der Weisheit allerletzten Schluss - also wie ein Gott. Und, liebe Bea und Ingrid, glaubt ihr ernsthaft, ich könnte jemanden göttlich finden? -- Hmmm ...
H. Smidt 29.10.2010, 20:44 Uhr
@Incognitorix das Adjektiv göttlich im Zusammenhang mit Zen stammt ja wohl von dir.
Was ich von Zen's Texten halte ist unterschiedlich. Aber ganz bestimmt halte ich sie nicht für 'göttlich' oder der Weisheit allerletzter Schluß ....
Incognitorix 29.10.2010, 21:12 Uhr
Liebe H. Smidt, es geht mir nicht darum, was du von ZENs Kommentaren hältst, sondern wie diese gemeint sind. Können Sterbliche göttlich sein? O Gott, H. Smidt!
Katja 29.10.2010, 21:14 Uhr
Den einen oder anderen Kommentar auf dieser Seite finde ich sehr amüsant.
Incognitorix 29.10.2010, 21:16 Uhr
Ich finde vor allem die anderen Kommentare amüsant.
Katja 29.10.2010, 21:17 Uhr
:-)
H. Smidt 29.10.2010, 21:17 Uhr
@Incognitorix - sie haben für dich nur die Bedeutung, den du ihnen gibst. Mehr nicht.
Incognitorix 29.10.2010, 21:20 Uhr
Liebe H. Smidt, das ist eine Unterstellung. Aber immerhin passend zum Ausgangszitat.
Katja 29.10.2010, 21:20 Uhr
@ H. Smidt
Ist es nicht eher so, dass Du gar nicht weißt/erkennst, wovon ZEN scheibt?
H. Smidt 29.10.2010, 21:23 Uhr
Doch Katja
Bea 29.10.2010, 22:02 Uhr
Ist es nicht eher so, dass Du gar nicht weißt/erkennst, wovon ZEN scheibt? - immer diese Unterstellungen, als ob hier irgendjemand schlauer, klüger oder oder oder... wäre als die anderen. So etwas finde ich einfach nur ätzend :-(
Ich finds auch gut, wenn es hier amüsant bin, deswegen bin ich hier und nicht, um hier mit Intelligenzbolzen (na, ZEN?) rumzubolzen.
Also, amüsieren wir uns zu Tode - nein, lieber nicht, amüsieren wir uns in Massen und schmunzeln wir....
Katja 29.10.2010, 22:26 Uhr
Ist es nicht eher so, dass Du gar nicht weißt/erkennst, wovon ZEN scheibt? - immer diese Unterstellungen, als ob hier irgendjemand schlauer, klüger oder oder oder... wäre als die anderen. So etwas finde ich einfach nur ätzend :-(
Liebe Bea,
Dein Ego scheint sehr ausgeprägt zu sein.
Es geht hier nicht darum, ob einer schlauer ist als der andere.
Anstatt einer Philosophie oder religiösen Lehre einfach zu glauben
oder einer beeindruckenden Lehre blindlings zu folgen,
geht es hier um das eigene klare Verständnis .
Es geht um die Bereitschaft, das zu entdecken, was ist,
ohne alle Imitationen und ohne den Weisheiten anderer zu folgen.
Es ist doch in Dir selbst - schon immer.
Und ZEN kann es immer wunderbar in Worte fassen!
H. Smidt 29.10.2010, 22:48 Uhr
Katja, wenn für dich ZENS Worte Perlen der Weisheit sind, du dich verstanden fühlst und seine Worte wunderbar findest, ist das doch ok.
Das gilt allerdings nicht für jeden.
Es vertritt hier übrigens auch niemand die Meinung irgendeiner religiösen Lehre oder Philosophie blindlings zu folgen.
Katja 29.10.2010, 22:59 Uhr
@H. Smidt
Dein Unterton entgeht mir nicht :-)
Das gilt allerdings nicht für jeden. Das muss es auch nicht und darum geht es auch nicht.
thoughts become things- choose the good ones :)
In diesem Sinne
wünsche ich eine angenehme Nacht :-)
H. Smidt 29.10.2010, 23:18 Uhr
@Katja
*Dein Unterton entgeht mir nicht :-)*
Da hörst du mal wieder Dinge die nicht da sind.
Vielleicht sollten wir uns darauf besinnen, daß dies hier ein Zitate-Forum ist und kein Glaubens-Forum.
Die Gedanken und Empfindungen, Assoziationen etc., die in uns beim Lesen und Nachdenken über ein Zitat aufsteigen, haben sind doch bei jedem unterschiedlich. Weil wir Individuen unterschiedlicher Herkunft sind und jeder Mensch seine eigene Geschichte und seine Lebenserfahrungen hat.
H. Smidt 29.10.2010, 23:20 Uhr
Korr. Da hat sich ein überflüssiges 'haben' eingeschlichen.
ZEN 30.10.2010, 16:32 Uhr
@Bea
>> Erlaube mir, dass ich Dir mit der Bibel widerspreche <<
> Nein, erlaube ich nicht <
>> Nein, erlaube ich nicht ... Hähä, tut mir leid, ob Du es erlaubst oder nicht, ist mir ziemlich egal - ich wollte halt höflich sein. Aber gut, geht auch ohne.
Liebe Bea,
wenn du deinen Widerspruch zu meiner Äußerung
von meiner Erlaubnis abhängig machst, mußt du
auch meine Erlaubnis-Verweigerung akzeptieren.
Sonst ist das keine Höflichkeit, sondern Falschheit.
Mein "Nein" bezog sich übrigens
nicht auf Widerspruch, sondern auf "Bibel".
ZEN
Ich hätt´s halt gern,
daß du mir mit deiner Intelligenz
widersprichst, und nicht - mit einem toten Buch.
Knut Hacker 30.10.2010, 21:31 Uhr
Das Eingangszitat von Schopenhauer passt ganz gut zu Jesu Gebot der Nächstenliebe:Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.Das heißt, man soll in seinem Nächsten sich selbst erkennen und ihn daher verstehen.Im griechischen Urtext steht für „lieben“ „agapán“, das heißt wörtlich: „nicht vereinnahmen“
Schopenhauers Zitat lässt sich im übrigen erkenntnistheoretisch verallgemeinen: Nach den gesicherten Erkenntnissen der Quantenphysik erkennen wir die Welt nicht an sich, sondern nur so, wie sie unseren Bewusstseinstrukturen erscheint.
Daher besagt auch das Zweite Gebot, dass man sich nicht nur von Gott, sondern auch von der Welt keine Vorstellung machen soll.Das reicht unser Erkenntnisvermögen nicht aus.
ZEN 31.10.2010, 10:35 Uhr
@Matthäus
Auf Empfehlung von @Bea hab ich mir mal ein paar Zeilen von dir angeschaut...
Du mußt aber
einen satten Alptraum gehabt haben!
Ist denn
heut schon Halloween?
Ich lese da von Gericht,
von Sortieren (am Bahnsteig?) von Guten von Schlechten
und von Verfluchten, von ewigem Feuer, von Teufeln, von ewiger Pein, von Heulen und Zähneklappern.
Also,
ich kann das
Buch nicht empfehlen.
ZEN
Incognitorix 31.10.2010, 17:26 Uhr
Entgegen anderslautender Gerüchte stelle ich fest, dass ich nicht Katja bin. Aber ich kann mich natürlich auch irren.
Bea 31.10.2010, 20:19 Uhr
Also,ich kann das Buch nicht empfehlen. Was soll das das denn? Sind wir hier auf einer Büchermesse, wo Du Bücher anpreist oder ablehnst?????
mit einem toten Buch. Und wenn Dir die Bibel nix zu sagen hat - kann ich was für? Mir hat sie viel zu sagen, und das ist in Ordnung.
...von meiner Erlaubnis abhängig... - ab sofort werde ich hier niemanden mehr um Erlaubnis fragen, damit ist die Sache auch vom Tisch. Und stimmt, war echt nur ne Floskel, nicht ernst gemeint - oder wenn Du es gewichtigt nimmst: nicht ehrlich :-) aber jetzt hab ich ja die Wahrheit gesagt...
Dein Ego scheint sehr ausgeprägt zu sein. Jepp, und was ist daran verkehrt?
Jetzt hab ich erst mal gesagt, was ich so auf die Schnelle sagen wollte.
Katja 31.10.2010, 20:35 Uhr
@Incognitorix
Entgegen anderslautender Gerüchte stelle ich fest, dass ich nicht Katja bin. Aber ich kann mich natürlich auch irren.
Bist Du sicher, dass Du weißt, wer Du bist?
Ingrid Z 03.11.2010, 01:13 Uhr
Tja @Katja, da gab es mal einen treffenden diesbezügl. Ausspruch. Moment, muss kurz mal in meinem Buch der Weisheiten nachsehen... Ach ja:
"Wer bin ich? Und wenn ja: wie viele?" - Alles klar? ;-)
Incognitorix 03.11.2010, 18:52 Uhr
Sowas, liebe Ingrid, steht in deinem Buch der Weisheiten? Wo gibt's das Buch? Und wenn ja: was kostet's?
Ingrid Z 03.11.2010, 19:03 Uhr
Ergänzende Info:
RICHARD DAVID PRECHT
Wer bin ich - und wenn ja wie viele?
Eine philosophische Reise
Katja 03.11.2010, 19:43 Uhr
Es gibt eine schöne Meditation "wer bin ich",
kostet auch was....aber eben kein Geld
und das Geld könnte man stattdessen für Kuchen ausgeben (oder auch für Fisch:-)
Hakan Altug 03.11.2010, 21:00 Uhr
jaaa,R.D.PRECHT ist guuut!wer hat sein NEUSTE Buch gelesen? Gruesse an alle...)))
Ingrid Z 03.11.2010, 23:37 Uhr
@Hakan Altug, schön wieder von dir zu hören! Muss deine Frage beneinen. Lese geradee einen spannenden Psycho-Thriller, der kleingedruckt 500 Seiten umfasst.
Zu diesem würde obiges Zitat sehr gut passen.
Bea 04.11.2010, 09:32 Uhr
Wer bin ich?
Wer bin ich? Sie sagen mir oft,
ich träte aus meiner Zelle
gelassen und heiter und fest
wie ein Gutsherr aus seinem Schloß
Wer bin ich? Sie sagen mir oft,
ich spräche mit meinen Bewachern
frei und freundlich und klar,
als hätte ich zu gebieten.
Wer bin ich? Sie sagen mir auch,
ich trüge die Tage des Unglücks
gleichmütig, lächelnd und stolz,
wie einer, der Siegen gewohnt ist.
Bin ich das wirklich, was andere von mir sagen?
Oder bin ich nur das, was ich selbst von mir weiß?
Unruhig, sehnsüchtig, krank, wie ein Vogel im Käfig,
ringend nach Lebensatem, als würgte mir einer die Kehle,
hungernd nach Farben, nach Blumen, nach Vogelstimmen,
dürstend nach guten Worten, nach menschlicher Nähe,
zitternd vor Zorn über Willkür und kleinlichste Kränkung,
umgetrieben vom Warten auf große Dinge,
ohnmächtig bangend um Freunde in endloser Ferne,
müde und leer zum Beten, zum Denken, zum Schaffen,
matt und bereit, von allem Abschied zu nehmen?
Wer bin ich? Der oder jener?
Bin ich denn heute dieser und morgen ein andrer?
Bin ich beides zugleich? Vor Menschen ein Heuchler und vor mir selbst ein verächtlich wehleidiger Schwächling?
Oder gleicht, was in mir noch ist, dem geschlagenen Heer,
das in Unordnung weicht vor schon gewonnenem Sieg?
Wer bin ich? Einsames Fragen treibt mit mir Spott.
Wer ich auch bin, Du kennst mich, Dein bin ich, o Gott!
Gedicht aus: Widerstand und Ergebung von Dietrich Bonhoeffer
Broschiert - 234 Seiten - Gütersloher Verlagshaus 2002
Widerstand und Ergebung
Bea 04.11.2010, 09:35 Uhr
Wer ich auch bin, Du kennst mich, Dein bin ich, o Gott!
Für mich die Quintessenz aus all seinen Überlegungen - und eine gute Entscheidung, eigentlich die beste, die zu treffen ist.
ZEN 04.11.2010, 13:46 Uhr
Schöönes Gedicht...
ZEN
ZEN 04.11.2010, 19:06 Uhr
Wann empfinden wir etwas als "schön"...?
Nicht,
wenn wir
überlegen und denken,
sondern, wenn wir beobachten.
ZEN
Sobald wir sagen: "schön",
sind wir bereits wieder im Verstand
und haben damit den Space der Schönheit verlassen.
Der
Space
der Schönheit ist
auch der Space der Wahrheit.
Beobachten
wir wert- und vorurteilsfrei,
befinden wir uns im Space der Wahrheit.
weiss 04.11.2010, 20:21 Uhr
Hab schon Zitate gelesen bei denen es darum ging, dass auch die Mathematik oder andere Gebiete der Wissenschaft schön sein können. Ich selbst habe auch schon die Erfahrung gemacht, dass ich ein schönes Gefühl hatte, wenn sich Zusammenhänge erschlossen und damit eine Abgeschlossenheit oder schöne Gesamtheit erschließt- dass alles einfach schön zusammenpasst.
Dabei geht es wohl nicht so sehr um die gedankliche Arbeit als um die Erfahrung.
->
"As for everything else, so for a mathematical theory: beauty can be perceived but not explained."
- Arthur Cayley
ZEN 04.11.2010, 21:05 Uhr
@weiss
Eine dieser Erfahrungen:
Nach
einem Jahr täglichem Üben an der Geige
dann plötzlich: falling into harmony mit dem Musiklehrer... ohne jedes "tun".
Keine
Zeit für tun,
für denken oder wollen.
Beide
Individuen
verschwinden und...
etwas Drittes geschieht.
Es
war
einfach
nur schön.
Stille
und Gänsehaut
bei Lehrer und Schüler.
ZEN
Incognitorix 16.11.2010, 19:40 Uhr
Ein Buchtitel steht in Ingrids Buch der Weisheiten - folglich ist's ein Katalog.
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