»Die Besonderheiten des Österreichischen Deutsch haben natürlich auch einen geschichtlichen Hintergrund:
»
»"Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und Regionaldialekten, viele andere wurden den Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich (nach 1804: Kaisertum Österreich; nach 1867: Doppelmonarchie Österreich-Ungarn) zurück." (Österreichisches Deutsch WIKIPEDIA)
»
»Sprich hätten sich ein paar unserer Mundarten und Dialekte (welche natürlich auch geschichtliche Hintergründe haben)etwas mehr und länger ausgeprägt, würde unsere Sprache auch anders aussehen, die Kommunikation wäre aufgrund der Vielfältigkeit einer einzelnen Sprache wahrscheinlich noch schwieriger.
»
»Schön, lieber Zandman2, im Kontext oesterreichisches Deutsch von Dir zu hören.
Es wird vielleicht unsere österreichischen Freunde interessieren, dass Karl May ein besonderer Liebhaber ihres Landes war und dass dies auch mit der nicht vorhandenen Sprachgrenze zwischen Sachsen und Österreich zu tun hatte:
"Versucht man Mays Faible für Österreich und die Österreicher zu erklären, so sind einmal mehrere objektive Momente zu erwähnen, die sich von der heutigen Situation abheben. Zum ersten ist daran zu erinnern, daß Österreich für einen Sachsen wie aber auch für einen Preußen oder einen Bayern kein fremdes Land war, da alle diese Nachbarstaaten bis 1866 der Deutsche Bund vereinigte, wofür wir heute angesichts der Zugehörigkeit zur Europäischen Union wieder mehr Verständnis im Hinblick auf Gemeinsames aufbringen. Zudem trennte Mays sächsische Heimat vom benachbarten Österreich auch keine Sprachgrenze. Beiderseits der sächsisch-böhmischen Grenze sprach man Deutsch; überquerte May das Erzgebirge, befand er sich im ehemals deutschen Teil Böhmens. Die Situation stellte sich kaum anders dar, als wenn man heute die Ländergrenze von Thüringen nach Bayern oder von Oberösterreich nach Salzburg und auch von Salzburg nach Bayern überschreitet. Es handelte sich nicht um eine spürbare Grenze. So hatte May offenkundig keinerlei Schwierigkeiten, 1869 auf seiner Flucht von Sachsen nach Österreich/Böhmen zu kommen."
Quelle:Wilhelm Brauneder:
Karl Mays ›Faible‹ für Österreich
http://karlmay.leo.org/kmg/seklit/JbKMG/2000/261.
11.06.2007, 19:08 Uhr
- Ekkehart Mittelberg
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