Forum: Zitate

Re: Österreichisch und Schweizerisch

Ich kann an dieser Stelle vielleicht auch ein Beispiel für österreichischen Humor anführen, das nur für Österreicher witzig wirkt oder für Deutsche, die sich im Österreichischen etwas auskennen.

Ein kleiner Knirps sieht ein Känguruh mit seinem Jungen im Beutel vorbei hüpfen. Begeistert ruft er seiner Mutter zu: "Da schau, Mutti, ein Taschenlampi!" Ein Österreicher fängt an zu lachen, weil er die Doppeldeutigkeit von 'Lampi' versteht. Ein Deutscher lacht aus Höflichkeit mit, weil ihm 'Lampi' für 'Lämmchen' nicht geläufig ist.

Gruß an Vroni u. Ekkehart!

»»Alles was hier über Österreichisch gesagt wurde gilt auch für das Schweizerisch. Ich möchte all die Dialekte, auch die deutschen, nicht missen, sie sind für mich eine grosse Bereicherung. Persönlich rede ich Baseldeutsch, dort bin ich aufgewachsen und von meiner Mutter her kann ich Tirolerisch reden, dorthin gingen wir immer in die Ferien. Als Kind begegnete ich dort in den Ferien Deutsch Sprechenden aus allen Deutschen Sprachregionen. Im Dreiländereck Basel gibt es das Allemannische und das Elsässische. Wir Dialektsprechende haben den Hochdeutsch sprechenden gegenüber einen grossen Vorteil, wir verstehen sie, für sie jedoch reden wir Fremdsprachen, das heisst, sie verstehen den Dialekt nicht. Sprache, in all ihren Erscheinungsformen, ist für mich etwas wunderbares. Wer glaubt Hierarchien aufstellen zu müssen, eine Sprache stehe über einer anderen, eine sei besser als eine andere, der hat meines Erachtens von Sprache und auch vom Menschsein überhaupt nichts begriffen. "Reine" Sprachen gibt es nicht, es gibt nur solche, die sich darum bemühen, Lehrer zum Beispiel. Sie sollten nicht zu streng sein, Sprache will leben, lieber falsch gesprochen als verstummt, weil mensch lächerlich gemacht wird für "falsche" Spache.
»
»Ja, Vroni, es ist sinnvoll und informativ, dass
»das Schweiterdeutsch bzw. Schwyzerdütsch in dieses Gespräch einbezogen wird.
»Mir war zum Beispiel nicht bewusst, wie hoch das Ansehen der Dialekte in der Schweiz ist.
»
»"Die Dialekte werden in der Schweiz von allen sozialen Schichten im mündlichen Bereich als normale Umgangs- und Verkehrssprache verwendet; Dialekt zu sprechen ist also nicht sozial geächtet. Auch mit sozial höhergestellten Leuten und im Umgang mit Behörden ist das Sprechen des Dialekts in jeder Situation üblich." [...]"Überdies werden in den hochdeutsch geschriebenen Zeitungen (zum Teil sogar in Weltblättern wie der «NZZ») in lokalem Zusammenhang immer öfter spezielle schweizerdeutsche Vokabeln verwendet (beispielsweise Töff für «Motorrad», Büsi für «Katze», Güsel für «Müll»)" ( Wikipedia)
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»Hätten Sie Lust, einige Beispiele für schweizerdeutsche Vokabeln oder für schweizerdeutschen Humor/ Witz hier anzuführen?
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Axel  Haack
21.06.2007, 03:32 Uhr - Axel Haack

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