Zitate zum Stichwort Sein Oder Nicht Sein

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[Sprichwörter - altväterliche]

Schlagworte: Schreiber, Studenten, Macht

Schreiber und Studenten
sind der Welt Regenten.
sie sein edel oder nicht,
so sind sie von Gott dazu gericht't;
ein Tropf, wer dawider spricht.

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[Sprichwörter - altväterliche]

Schlagworte: Verzehr, Maßhalten

Wer mehr will verzehren,
als sein Pflug mag erähren,
der mag sich nicht erwehren,
ihn muß Bettel oder Stegreif nähren.

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[Literaturzitate - Allgemein]

Wolfgang Amadeus MozartSchlagworte: Musik, Leidenschaft, Ekel, Lage

Die Leidenschaften, heftig oder nicht, müssen niemals bis zum Ekel ausgedrückt sein, und die Musik auch in der schaudervollsten Lage niemals das Ohr beleidigen, sondern doch dabei vergnügen, folglich allzeit Musik bleiben.

Wolfgang Amadeus Mozart

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[Literaturzitate - Allgemein]

Jean de la BruyèreSchlagworte: Menschen, Eindruck, Herz

Man darf Menschen nicht wie ein Gemälde oder eine Statue nach dem ersten Eindruck beurteilen, die haben ein Inneres, ein Herz, das ergründet sein will.

Jean de la Bruyère

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[Sprüche - Künstler & Literaten]

Joseph von EichendorffSchlagworte: Freiheit

Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müßt gerade auf diese und keine andere Weise frei sein.

Joseph von Eichendorff

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[Sprüche - Künstler & Literaten]

Karl Heinrich WaggerlSchlagworte: Wille

Man kann einen Birnbaum nicht mit der Peitsche antreiben, damit er vorzeitig Früchte trägt, oder den Weizen an den Wurzeln kitzeln, daß er schneller reift.
Soll der Mensch um so vieles anders beschaffen sein? Ich glaube nicht. Auch in ihm wirkt ein ordnendes Gesetz ihm allein eigen und gemäß.

Karl Heinrich Waggerl (Werk: Sämtliche Werke UU)

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[Literaturzitate - Allgemein]

PlatonSchlagworte: Staat, Gespräch

Indem ich nun diesen beschaute (...) es war aber einer von den Staatsmännern (...) Im Gespräch mit ihm schien mir dieser Mann (...) am meisten aber sich selbst sehr weise vorzukommen, es zu sein aber gar nicht. Darauf nun versuchte ich ihm zu zeigen, er glaubte zwar weise zu sein, wäre es aber nicht; wodurch ich dann ihm selbst verhaßt ward (...) Indem ich also fortging, gedachte ich bei mir selbst: weiser als dieser Mann bin ich (...) es mag wohl eben keiner von uns beiden etwas Tüchtiges oder Sonderliches wissen; allein dieser doch meint zu wissen, da er nicht weiß (...) Ich scheine also um dieses wenige doch weiser zu sein als er, daß ich, was ich nicht weiß, auch nicht glaube zu wissen.

Platon (Werk: Apologie des Sokrates)

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[Literaturzitate - Allgemein]

Platon

Den Tod fürchten (...) das ist nichts anderes, als sich dünken, man wäre weise, und es doch nicht sein. (...) niemand weiß, was der Tod ist, nicht einmal, ob er nicht für den Menschen das größte ist unter allen Gütern. (...) Im Vergleich also mit den Übeln, die ich als Übel kenne, werde ich niemals das, wovon ich nicht weiß, ob es nicht ein Gut ist, fürchten oder fliehen. (...) Denn nichts anderes tue ich, als daß ich umhergehe, um Jung und Alt unter euch zu überreden, ja nicht für den Leib und für das Vermögen zuvor noch überall so sehr zu sorgen als für die Seele, daß diese aufs beste gedeihe, zeigend, wie nicht aus dem Reichtum die Tugend entsteht, sondern aus der Tugend der Reichtum und alle anderen menschlichen Güter insgesamt, eigentümliche und gemeinschaftliche.

Platon (Werk: Apologie des Sokrates)

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[Literaturzitate - Allgemein]

Georg SimmelSchlagworte: Erfahrung, Leben

Jedes Stück unseres Tuns oder Erfahrens trägt eine doppelte Bedeutung: es dreht sich um den eigenen Mittelpunkt, es hat so viel an Weite und Tiefe, an Lust und Leid, wie sein unmittelbares Erlebtwerden ihm gibt; und es ist zugleich der Teil eines Lebensverlaufes, nicht nur ein umgrenztes Ganzes, sondern auch Glied eines Gesamtorganismus.

Georg Simmel (Werk: Philosophische Kultur)

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[Literaturzitate - Allgemein]

Joseph JoubertSchlagworte: Fortschritt

Das Ziel eines Konflikts oder einer Auseinandersetzung soll nicht der Sieg, sondern der Fortschritt sein.

Joseph Joubert

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